Mittwoch, 15. März 2023

Gestatten: S t e f a n Z w e i g

 Ja,a ic hbe gsucht, ... nach Heienrich Böll auf der SSeite von Kirche im WDR - gescht haben ich ihn, obfern auch "Böllere" ins ein Suchefeld für "Böll" gerieten - und mich zu erwirren rachten; alls wurde gut.


Später suchte ich den Namen Zweig, natürlich: S t e f a n   Z w e i g - ja, ich wurd fündig: Und dies ist das Ergebnis:

Sternstunden
Kirche in WDR 4 | 06.01.2016 | 08:55 Uhr

Guten Morgen!

Manchmal hat man im Leben eine Sternstunde. Momente, Entscheidungen, Taten oder
schicksalhafte Begegnungen, die vieles, oft sogar alles verändern.
Der Schriftsteller Stefan Zweig beschreibt das in seinem Buch "Sternstunden der
Menschheit“ so:

Sprecher: "Solche dramatisch geballten, solche schicksalsträchtigen Stunden, in
denen eine zeitüberdauernde Entscheidung auf ein einziges Datum, eine einzige
Stunde und oft nur eine Minute zusammengedrängt ist, sind selten im Leben eines
Einzelnen und selten im Laufe der Geschichte. […] Ich habe sie so genannt, weil sie
leuchtend und unwandelbar wie Sterne die Nacht der Vergänglichkeit überglänzen.“
(1)

Heute ist der Tag der heiligen drei Könige. Die drei erlebten vor gut 2000 Jahren so eine
Sternstunde.
In der Weihnachtsgeschichte werden sie die Weisen aus dem Morgenland genannt. Sie
waren Magier, Sterndeuter, die eines Tages am Himmel einen neuen, ganz besonderen
Stern entdeckten. Er war heller und glänzender als die anderen und das bedeutete für sie:
Hier muss ein besonderer Mensch geboren sein, bestimmt ein König. Um dieses Ereignis
nicht zu verpassen, machten sie sich auf und folgten dem Stern. Er führte sie zunächst nach
Jerusalem an den Hof des Königs Herodes, denn wo sonst sollte ein König geboren werden.
Herodes war ein Machtmensch, ein gewiefter Taktiker und Intrigenspinner. Als er hörte, was die weisen Männer suchten, war ihm sofort klar: Wenn, dann ist das ein König zu viel. Die Drei kamen ihm gerade recht, sie sollten den Konkurrenten ausfindig machen, damit
Herodes ihn aus dem Weg räumen könnte. Der Deal mit Herodes war, dass sie auf dem
Rückweg wieder bei ihm in Jerusalem vorbei kommen und ihm Bericht erstatten sollten. Die Magier machten sich ahnungslos weiter auf den Weg, folgten dem Stern, bis er in
Bethlehem über einem Stall stehen blieb. Dort fanden sie keinen König mit Macht und
Herrschaft, sondern ein Kind in einer Krippe, machtlos, schutzlos. Von ihm ging ein Glanz
aus, der ihre mitgebrachten Geschenke, die Kostbarkeiten des Orients, überstrahlte. Es war,
als ob sich Himmel und Erde berührten und sich in einem einzigen Moment eine
Zeitenwende auftat. Eine Sternstunde, die alles veränderte. Auch den Rückweg der Könige.
Seit dieser Sternstunde steht die Welt unter einem anderen Stern, seitdem hat die Welt eine
neue Hoffnung bekommen. Mit ihr ist nicht alles Dunkel vertrieben. Die Geschichte von den Weisen macht klar, welche Schatten auf der Welt liegen und welche Erleuchtung sie braucht - auch in dem Jahr, das vor uns liegt. Nach wie vor wird Macht missbraucht. Es gibt
genügend Beispiele, wo die Mächtigen selbstverliebt an den Hebeln schalten und walten.
Der IS Terror versetzt die Welt in Angst und Schrecken. Intrigen werden gesponnen auch in
unserer nahen Umgebung.
Wenn heute in unseren Städten überall die Heiligen drei Könige unterwegs sind, dann
möchte ich mich erinnern lassen an diese eine Sternstunde, die die Nacht der
Vergänglichkeit beglänzte. Und ich möchte darauf vertrauen, dass Gott uns sein Licht,
seinen Stern schenkt, der das Dunkle hell macht. Der jedem von uns zeigt: Hier lang geht
der Weg zum Frieden!
Ihre Annette Krüger, Pfarrerin in Witten.

(1) http://www.literaturdownload.at https://www.kirche-im-wdr.de/startseite?tx_krrprogram_pi1%5Bformatstation%5D=4&tx_krrprogram_pi1%5Bprogramuid%5D=4652&cHash=6ad98406aa70933c3071b6c85eb18468

Da ich den Ditcher (als personalen, politischen und imaginativ erzählenden Dichter schätze ad ultimam vitam -free ich  ich, ihn, bildlich, anzubieten:

 



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