D i c h
muss ich feiern. D i c h, D u G e l i e b t e!>> zwanzig warst Du; ich neunzehn; Du in der Klasse meiner Schwester gewesen war; in der Klasse der Volksschule; ich in geschwister-lichen Erziehung des Mädchens groß-ge-wor-den; erzogen genannt: * * Dich kann ich noch immer verehren; deine Haltung, mir zuge-wandt, im Gehen, im Wandern; im Wald, züchtig die Beerchen geteilt, die Wege, die ungeebneten ausge-sucht; auf zwei bevorzugten Bänken; in einer kleinen Kneipe, wo wir aus einem Schlüsselchen eine Portion Pommes aßen; geteilt freundschaftlich, mit den kleinen Pickern uns zugeteilt, vorsichtig im Munde des anderen geschoben; bezahlt geschwisterlich
W., die Schöne: die hübsche W. Maria!
Mir gemäß. Eine Schöne, Blonde (Sie steht noch heute mir vor dem
Augen ...).
Alltägliche Erinnerung, als ich
erfuhr, dass W. Maria schon 2022 gestorben ist -
Einmal - lange nach unserer Zeit in
1964:
Tanzlokal, Dort saß sie an einem Tisch
mit einem Jungen auf der Nachbarschaft (B., ich weiß es genau: Sie
unterhielten sich.
Ich hatte die Eintrittskarte besorgt,
ohne dass ich wusste, nichts ahnend sozusagen.
Aber ich, warum, (weiß ich nicht?) -
hatte ihr Bild in meiner Anzugsjacke. Sie trat rasch an ihren Tisch;
dort saß sie so freundlich, wie sie immer lachte, wenn ihr niemand
was zu leide tut): ich zog ihr das Foto aus der Jacke, legte es dem
Jungen hin und sagte mit einer Leidensmiene. „Da kannst du ja
weiter machen!“ Elendiglich, diese Szene. Ich verließ den
Tanzsaal, ohne weiteren Unsinn zu hinterlassen.!
*
„Manche
Schriftsteller haben das Glück, dass die Klischees, die sie ohne
viel Skrupel verwenden, der Wirklichkeit entsprechen. Eine Art
prästabilisierte Harmonie.“ (Rudolf Hartung)
Warten
auf Weihnachten (immerzu!]
*
Da
war ihr Lebenssinn, diktiert nach Vater und dem Kaplan:„Unsere
modernen Schriftsteller zeigen wie Seismographen an, welche Abgründe
uns heute von Gott trennen. Sie sprechen kaum von Gott, dafür um so
mehr von der Hölle.“ (Pater Leppich)
Den hat sie auch kennen gelernt, wie meinr Schwester: Besonders die
Mädchen der Volksschule wurden herbeigedrängt (worden, auf Zuruf
der Lehrerinnen), zu dem Mann, der sich ein kleines Podest auf seinem
Volkswagen besorgt hatte. Und eine Mikroanlage, mit zwei
Lautsprechern. - Natürlich sein Bus. Hatte anbringen lasen. Und von
dort aus. Bearbeite er die weibliche Jugend. „Als Maschinengewehr
Gottes!“
Weihnachtsstory:
Und was lese ihr so in der Penne!
Blödsinn. Aber ich gerade eine
Weihnachtsgeschichte gelesen, aus irgendeinen Heftchen mit
Schullektüren: Eine
ganz belanglose Geschichte; den Autor kenne ich
auch sonst nicht (damals).
Und das jetzt ja um das
Betlehem-Kindchen?
Nein, es ist um eine Geschichte eines
Jungen, der sich aus dem Unterschicht- be-
Wie, was?
Ja, der sitzt in einer trostlosen
Küche, wo ihn die Mutter allein hat einsetzen lassen. Und geht raus:
Also, da steht ein Polizeibericht: „Der
vermisste und von der Polizei gesuchte fünfjährige Dieter G. konnte
wohlbehalten in einem Gehöft, zwölf Kilometer von der Stadt
entfernt, gefunden werden. Unverständlicherweise machte die Frau,
die das verirrte Kind aufgenommen hatte, den Behörden erst nach drei
Tagen Meldung.“ So ähnlich:
Die Wohnung im
Parterre gelegen, war verschlossen. Doch der Jung war seine weg
hinaus: durch das niedrige Küchenfenster in den Hof hinabsteigen und
dann später auf demselben Wege zurückkehren.
Eine Zeitung
hatte den Bericht tadelnd überschrieben: „Sträfliches Verhalten
bei Kindesauffindung“.
*
Noch mehr: W. - - Baden in Kleve:
Aber das Schönste, was sie mir
hinterließ: Sie stand wohl zehn m vor der Standwort-Schild Goch ,
wie sie gewartet hatte. Und, das ich ziemlich schnell heranfuhr:
Hallo, Toni! Überraschte sie mich.
Ja, das war sie!
Mit dem Fahrrad:
Ja, ich wüsste gerne, was sie sich je
gedacht hat: Mir zu begegen -
Den
Lehrer .. hätte ich gern gehabt..Nirgendwo in meiner Laufbahn -
Wie wir uns
begegnet sind? Weiß ich nicht mehr. Es könnte sein: Sie arbeitete
in einer Rechts- und Notarpraxis; war zuständig für die erstes
Begegnung mit Ratsuchenden. Das stand sie vor mir; schon beim dritten
Mal, hatte ich mich vorbereitet. Ich musste war abgeben: eine
Fernsehzeitschrift: damals der GONG, irgendwo
christlich-katholisch; oder ein Päckchen; weil sie sie belieferten,
also ich war Bote dreimal in der Woche, als ich in der UI einen
Nebenjob suchte und fand, in der Buchhandlung, die ich auch zweimal
in der Woche besuchte: Aber, dann stand ich wieder einmal vor dem
Mädchen, das ich verehrte; weil sie schon lange kannte: von der
Kirche her: so sagt man: um Viertel vor neuen war
Gottesdienst:
Den Lehrer, den gerne gehabt hätte:
1 9 6 4 * * * Und schon tot, den Schauspieler meine ich: verfluscht!
Ich musste mir die Lehrer erfinden. Und Dir davon erzählen. Den Keating, den Namen, den ich noch nicht kannte.
* + *
Dir habe ich es
nicht alles erzählt: von meinen Berufswunsch. - - Nachdem wir uns im Stadtpark geschmust haben,
herzlich-herrlich, ohne eine Lippenberührung; nein, da'ss noch
nicht; aber das Gespräch war intensiv! Zuerst zwischen zwei
Regenschirmen; dann auch einer Bank (ich weiß noch wo sie stand;
vielleicht sie sie noch immer da; ich werde sie bronzen verewigen:
Bank des Anfangs – Dann
unter einem Schirm, der uns beschützte: nah beieinander. Es war ein
Fest: für mich, den Pubertierenden, nie erlösten Burschen!
Und dann nach - war
Schluss; zwei oder gar dreimal, hast du Schluss gemacht - und ich
habe dir nachträglich ein kleines Büchlein geschrieben: 'Unsere
Kennenlernen (das nie mehr stattfinden konnte!)
Dann, nah eine
kleinen Tanzeinlage, wo es mir und ihr alles zu laut war: Hin,
hinüber m Schwanenteich: Eine BankimSchatten:
Dass wir uns küssten, tausendmal; wie ein Tausendschönchen
behandelte ich sie; sie mich; er griff nie in der „schmutzige“
Gegend, wie mir verboten war: Und ich brachte sie vor zehn Uhr nach
Hause: punktum. - Aber aber ich ins Betz ging. Sah ich die
schönreiche Bescherung. Meine U'hose war so schön-artig befleckert.
Ich hätte sie aufheben sollen!
Kurz war die L i e b e ; lang die Tränen, als Du mich verabschieden wollest, hinter dem Haus, den kleinen Reihenhaus, {wo es steht; ich weiß es für immer}
* *
Wiltr... – oder
hieße sie Wiltrad; jedenfalls ein seltener Name.
Wie ich sie angesprochen
habe? Weiß nichts mehr. Aber ich hatte sie mir ausgsucht; sie musste
in der Volksschul-Klasse meines Schwester sein; aber sie habe sie
angesprochen. Alles heimlich und leise – wie viele
UnterbruckSachen: Aber sie habe auf meiner Liste, mit Mädchennamen:
Dieses Listchen habe ich
nie auf Papier notiert; nur in meinen Gedanken: also: Wiltrud.
Irmegard; dan ein Mädchen, die schwärzeste, die ich je optisch
begehrte. > Und andere Namen (aufgedenk des Himmelsgrusses, ich
sage Hallelja1
Wiltraud, die schöne. Ein Schöne,
Blonde (Sie steht noch heute mir vor den Augen).
Einmal lange nach unserer Zeit:
Tanzlokal, Dort saß sie an einem Tisch
mit einem Jungen auf der Nachbarschaft (B.: Sie unterhielten sich.
Ich hatte die Eintrittskarte besorgt, ohne dass ich wusste, nicht
anmehmend so/zu/sa/gen. Aber ich, warum, weiß ich nicht?) - hatte ihr
Bild in meiner Anzugsjacke (Innentasche). Sie trat an ihren Tisch;
links, mittig, dort saß sie so freundlich, wie sie immer lachte wenn
ihr niemand was zu leide tut): ich zu ihr, das Foto aus der Jacke,
legte es dem Jungen hin und sagte mit einer Leidensmiene. Da
kaannnnnnst du weitermachen, D.! -Elendiglich. Franzl hätte das liebe Bild auf dem Papierchen Odradek gennant.
Ich verließ den
Tanzsaal, ohne weiteren Unsinn zu hinterlassen. Keiner begleitet mich
heim.
* + * + *
Noch tiefer in den PC gegriffen [ohGottchen!]:
Also
– war war in Goch los, filmisch gebracht: 'türlich Karl May; und
Kleinkram (den ich hier verschweige; aber in einer Vorstellung, in
der ich das Glück hatte, eine Mädchen, das ich verehrte – später,
wurde sie meine erste Fliebe (Enzzzzschuldigng: Liebe!); mit einer
sagenhaften Vorstellung einer einer Parkbank im Gocher Stadtpark, im
Regen; Und zwei Schirmchen; später reichte einer); dann auf dem
Nachhauseweg, das Versprechen, dass es ein weiteres Treffen (nein:
kein Date!) gäbe, am
nächsten Wochenende); ich war glücklich … - ach, so: Ich konnte
zum ersten Mal in meinem Leben von meiner Familie, von der Klasserei
auf der Schule (die als Karne verstand: äh: Kovikt, bischöfliches,
mit altsprachlichem Gymnasium).. … erzählte, gelöst, entspannt;
und ach das,, was sie mir selbst erzählte; ich weiß es nicht mehr, - Nur Franzl kann es wissen.
sie
war die älteteste Tochter einer Beamten im Arbeitsamt – ich grüße
dich, Wiltraud! (Klassenkameradin meiner HauptSchwester … - Wer
sagt da, bestimmt kein Meister aus Goch: „Man soll die Menschen
aufklären – gewiss; aber es gibt Geister, die durch Rippenstöße
geweckt sein wollen.“ (Ja, das warst du, Wiltraud; ich lernte, wenn
man wenn lieben&lernen&aufklären will, muss man sie lieben;
und ich habe ich geliebt … fortan...! Oder kann ich da schon freund
(wohl nicht Er befahl mir später: Lieben und arbeiten können, das
ist die Arbeit des Menschen.
Kerzenlichtlein für die Tote.
GEDENKKERZE
A. Stephan R.
Entzündet am 06.02.2023 um 23:50 Uhr
Danke, dass wir uns (vor langer, langer) Zeit kennen lernen durften (im Gocher Stadtpark) .., Ich denke oft an Dich. Ruhe in Frieden. - Ich bin auch schon alt; und spanne auch schon "mein Flügel" aus - und will nach Goch, in meine Heimat "fliegen"!