Sonntag, 1. April 2012

Die Seligkeiten unser aller F r e i h e i t


Lyrisches Mitleiden am All-, Be- und Umgriff der Freiheit:

- Folge 1 –

Herr Joachim Gauck (im Bundestag; dem legalen Hort der Freiheit):

„Ängste vermindern unseren Mut wie unser Selbstvertrauen manchmal so entscheidend, dass wir beides ganz und gar verlieren können – bis wir gar Feigheit für Tugend halten und Flucht für eine legitime Haltung im politischen Raum.“

 

Exemplum unum:

Karl May: Werdet frei!

Werdet frei! Ihr windet euch in Ketten,
und der Glaube nur kann euch befrein.
Werdet frei! Gott möchte gern euch retten,
aber grad durch ihn wollt ihrs nicht sein.
Ist’s so schwer, Verehrung dem zu zollen,
der da war und ist in Ewigkeit?
Werdet frei! Ihr braucht es nur zu wollen;
werdet frei, die ihr jetzt Sklaven seid!
Kam der Hauch des Herrn zur Erde nieder,
daß des Fleisches Ackerknecht er sei?
Öffnet ihm die Heimatspforte wieder;
macht ihn vom Gesindedienste frei!
Längst schon ist des Himmels Ruf erschollen;
ihn zu hören, ist’s nun höchste Zeit.
Werdet frei! Ihr braucht es nur zu wollen;
werdet frei, die ihr jetzt Sklaven seid!
Hält die Fremde euch denn so gefangen,
daß ihr eure Heimat nicht mehr erkennt?
Könnt ihr nicht mehr zu dem Wort gelangen,
welches euch beim rechten Namen nennt?
Wenn sie es euch offenbaren sollen,
sind viel heil'ge Stimmen gern bereit.
Werdet frei! Ihr braucht es nur zu wollen;
werdet frei, die ihr jetzt Sklaven seid!
Eins, zwei, drei – die Gedanken sind frei!

Wohin diese Freiheit führt, bitte sehr, ein Beispiel:


[Cupidus additamenti in claram mortem libertatis et vitam praeclaram oppetere:] 
Aut:
Seriöses vom Bundespräsidenten!

Was ... Mt 19,6:

FreiheitsRätsel allerOrten in una serie et pro anima apis apis:
Eo potissimum tempore et medias in undas orbis:

"(...) Aus dem allem folget der Beschluß, das ein Christenmensch lebt nicht in sich selbst, sondern in Christo und seinem Nächsten, in Christo durch den Glauben, im Nächsten durch die Liebe; durch den Glauben fähret er über sich in Gott, aus Gott fähret er wieder unter sich durch die Liebe, und bleibt doch immer in Gott und göttlicher Liebe, gleich wie Christus sagt, Johann. 1:» Ihr werdet noch sehen den Himmel offen stehen und die Engel auf- und absteigen über den Sohn des Menschen.» Siehe, das ist die rechte, geistliche, christliche Freiheit, die das Herz frei macht von allen Sünden, Gesetzen und Geboten, welche alle andere Freiheit übertrifft wie der Himmel die Erde. Das gebe uns Gott, daß wir diese Freiheit recht verstehen und behalten! (Nota bene: „Amen!“]

FreiheitsRätsel, ohne Wirren, ohne Gauckleien:

Willy Brandt: "Links und frei"