Donnerstag, 30. November 2023

Von den irr - s c h ö n e n Dingen!

 

Mein TausenschönChen-                                                          
Nachzucht von Hand auf dem Balkon.



Das kasn man sehr frei und spontan und völlig richtig: formuleren, ob von Freudianern oder sich im Schreibfluss übenden (mitden vielen Auslassungen....) Journalisten:

Ach, ja, die Träume - das sind die Botschaften des Unbewußten an das Bewußtsein; wenn mensch* in Glüch hat – und sie nicht verdrängt.!

Lichtenberg wusste schon – in Worte zu fassen, bei Vergesslichkeit, und wenn wir das „eches Maas& Zeit“ finden wollen: Es regnet allemal wenns Jahrmarkt ist, oder wenn wir Wäsche trocknen wollen, was wir suchen ist immer in der letzten Tasche in die wir die Hand stecken.




Montag, 27. November 2023

Kirchen-Funkiges: Beiträge über Walter B e n j a m i n

Paradiesische Lüfte

von Harry Waßmann, Rottenburg-Kiebingen, Evangelische Kirche

.. ein Sturm weht vom Paradies her“, schreibt der jüdische Philosoph Walter Benjamin in einer seiner letzten Notizen. 1940. Er war damals in Südfrankreich auf der Flucht vor den Nationalsozialisten. Ein Sturm sei in der Welt, der alles fortreißt – weg vom Paradies, immer weiter weg von einem versöhnten und friedlichen Leben in Einklang mit der Natur.
So hat Walter Benjamin auf die vergangene menschliche Geschichte geblickt und wohl auch seine eigene Zeit erlebt. Für ihn stand dieser Sturm auch für all die Verwüstungen, die über Europa gekommen waren: Rassenhass und Krieg - die alle Menschlichkeit zu verschlingen drohten.

Ein Bild von Paul Klee hat Benjamin auf diese Idee gebracht. Darauf ist ein Engel zu sehen. Benjamin meint, dieser Engel möchte seine ausgebreiteten Flügel schließen, um alles Böse und alle Bluttat zu heilen. Aber er schafft es nicht. Der Sturm ist einfach zu stark. Der Engel kann diese Bewegung „weg von Eden“ nicht aufhalten.

Über 80 Jahre sind seither vergangen.
Ist die menschliche Geschichte - wie Benjamin es geschrieben hat - wirklich nur „eine einzige Katastrophe, die unablässig Trümmer auf Trümmer häuft...“ Man kann das so sehen. Wieder wehen heftige, verheerende Stürme durch Europa. Krisen und Abgründe tun sich auf.

Ich spüre aber gleichzeitig auch andere Lüfte. Es gibt eine andere Wirklichkeit mitten unter uns, das Reich Gottes, wie Jesus einmal gesagt hat. Es gibt das Land, in dem Milch und Honig fließen kann. Ich habe es im Spätsommer in all seiner Pracht vor Augen. Der Boden ist fruchtbar. Und wo Menschen sich darum bemühen, können Früchte wachsen und wunderbar gedeihen. (…)

Kichenfunk: Ich wundere mir; äh: mich, dass in diesen kleinen, großen Format {KircheimSWR} vier Beiträge für Walter Benjamin steckrn: Ja, alles sisnd koscher; wenn Sesimir den Audruck gestesaatten: clever angedacht, schön fomuliert – mir und meinem stilitischen Bedürfnissen an-ge-nehm.

Hier zu finden, und zu geniessen; auch, weil der Begriff von 'Angelus Novus' einbezogen wird..

https://www.kirche-im-swr.de/beitraege/?search=Walter+Benjamin&date=&author=0&year=0

Ja - auch Kirchenfunks-Beiträge … bieten mir viele Rollen, im kulturell-literarischen Umfeld bedeuendse EntDeckungen zu machen.

Ganz jnge Beiträge, von einzelnen Tagesfragen – wie das Stichwwort „Synodales Ringen“ findet man noch nicht ...




Dienstag, 21. November 2023

T r a u m - A r b e i t

Was mensch von Bucherkern lernen kann/sollte/wollte -: das alles seine vermeintlichen  

d r e i  Seiten haben  k a aaaaaaa nn:

Vor dieser Regalwand  ... erlebte und erbebte er:-



T r ä u m e – Träumchen – Geträumtes - Traumatisches:

Wir danken Marx und Gott

am Mont Klamaott;

[mit den zwei über-schöne Zeilen voraus:

Auf Kirchen und auf Schloten / Dieselben roten Pfoten.

-Frühling auf dem Mont Klamaott“ - Biermann: Ja&Yeah - das kennen wir, solange wir leben tun!


Wolf B., Glanzpunkt meiner Jugend, kaum der Erwachsenwelt: Jäh, ja, die zwei oder drei, die Frauen.. sie bebten vor Freiwilligkeit .. in das nächste, konfortable Hotel – so zittern sie … einzuziehen - ob als Vierer – oder im Solopart, das könnten sie selber entscheiden; und ich .. . ich .. war .. äh: bebte vor Neid. So hundsgemein neidisch!

* *

Ergo. Ego, ach. ergo tantum:: Zwei Träume:

Traum eins (ein theoretischer Teil):*

Iris Radisch: Redakteurin bei: DIE ZEIT: Hej, äh: Der Text stand 2016 im „Börsenblatt d.dt. Buchhandels“: https://www.boersenblatt.net/archiv/1242138.html – zietieren musst man können; jahrgangs-weise:.

In der Buchhandlung Böttger in Bonn geht es wieder ganz anders zu. Hier fühlt man sich wihttps://www.boersenblatt.net/archiv/1242138.htmle in einer anderen Welt. Auch das gehört ja schließlich zum Lesen, dass man für Momente irgendwie wiederverzaubert wird, geistig massiert und angeregt, vielleicht sogar angenehm überfordert und überrascht. In jedem Fall einmal herausgehoben aus dem endlos vor sich hinschnurrenden Alltag. Im wohl geordneten, kreativen Bonner Chaos, wo  die Buchregale bis zur Decke reichen, kann man das alles finden. Hier gibt es neben jeder Menge Lyrikbänden sonderbare Philosophen, selten gehörte Autorennamen, die in keinem der mit Platznöten und Buchpreiskandidaten kämpfenden Literaturteilen der großen Zeitungen und erst recht nicht mehr in den dem Mainstream verpflichteten Literatursendungen des Fernsehens einen Platz finden. Die Buchhandlung Böttger ist ein Traum von einer Buchhandlung. Ein Traum, den es, wie das mit Träumen so ist, so nicht überall geben kann. Und das ist vermutlich auch ganz gut so. Denn wir wollen im nächsten Jahr wieder neue Träume träumen.

* * * *

Traum zwei: Traum a r b e i t:

?? Willst du weiter-träumen:

Ich erzähldir was:

Heute Nacht:

In einem fahrenden Zug, flott, immer weiter, immer schneller, die Einzelheiten von Stadt&Landschaft ... verschwinden, verschwimmen, sisd vershwunden: irgndwie ein Dürrenmatitischer Zug ins Jenseits:. in das Weite, Weisse, das TransEnge in die Weihnacht(?):

Ich sitze, konformtabel, habe einen Schreibtischen; breite mich aus: Lege offen die Blätter, die die Schüler-Welt bedeuten: äh: iie Herzen der Sch.+innen belasten:


DieSchülernnen haben selber die Arbeiten korrigieren können, an nächsten Tag, nachdem sie sich erholt haben.. vom Schreibballast: Issie düfen hineinchreiben: Einige tippen ganz leicht an, was das (vielleicht: fehlerhafte) geschriebe ist; andere schmiern sich aus: alle dürfen einen grünen Schreiber benutzen: Ich will dann in Rot, wie immer: Schulimmer-Rot, Ich erledige den Rest der Korrektur; was endgültig bedeutsam ist:

Ein Mann geht vorbei, im Mittelgang. Habe ich ihn beachtet? Als er nicht weg- g e h t: sehe ich mal hin: Er schaut zum anderen vrrwundenen Fenserlein raus: Dann steht er noc immeer da, als ich in der zeien Klassur dan bin, mit dicken rot. Was hat das Mädchn da verstandeen, vom vogeschriebenen FREUD-Text:


Die Anatomie ist das Schicksal“. - Text I: (aus:Freud 1924d. S. 400)

Ich wundere mir: „Der Untergan des Ödipuskomplexes“. [GW 13. S. 395- 402].FreudMädch

Es ergibt sich also der wesentliche Unterschied, dass das Mädchen (…) - et cetera:

Der Mann, im Gang, blieb stehen; näherte sich mir; andere Fahrgästen vorbei; sie beachten den Herrn nicht; äh, was machen sie: sie gingen durch ihn hindurch: ES und Ich; oder: Ich und Er/Selbst … blickten uns an: und dann das Mädchen, in Seiten der Klausur:

Text II:

Frauke Glöckner: (Fachärztin für Anatomie und Psychoanalytikerein; sie arbeitet als Ärztin und als Psychotherapetin, in psychodynamischer Einzel- und Gruppensetting):

Freud setzt Dichotomie [der Geschlechter] voraus. Medizinisch muss man sagen, dass die Bestimmung des Geschlechts nicht immer so eineutig möglich ist. Menschlich darf hinzugefügt werden: … vielleicht nicht immer so eindeutig möglich ist. Biologisch ist der Menschen die weibliche Entwicklung primärer Bauplan. Erst ein fein abgestimmes Zusammenspiel verschiedener Faktoren lässt die Klitoris zum Penis, die Labien zum Skrotum werden, mit teils beachtlichen interindividuellen Unterschieden.DieAnatomie ist das dem Erkennntisgewinn dienende 'Aufschneiden' biologischer Entitäten (…), übertragen auch für das Ausgeschnittene selbst stethend. Von konkreten Körpern ausgehend wird die Verallgemeinerung gesucht, die wie jede Erkenntnis auch immer ein Kind ihrer Zeit ist. (...)“ -

Äh: Der Mann im Mittelgang – was macht der? - greift sich die Blätter - und gibt sie mir nicht wieder.

Er wandte sich an mich – und verlangte – ja, ganz direkt -, dass ich die wesentlichen Momente der Erkenntnis der Schülerin S. Sch. mitteile; ihm mitteile. - Wie gebannt las ich ihm den Schlussteil der Klausur vor. - Und dann auch meine schon getroffene, rot geschriebene, Bewertung.

Nachdem ich nun, wie ich meine, die gemeinten Strukturen von Freud und der Ärztin i. W. dargestellt habe, erlaube ich mir nun diese Zsfg. (Sie wissen, lieber Herr Lehrer, dass ich im Druck bin, also schnell):

Was die Ärztin, die Anatomin, darstellt, ist ein komischer Trugschluss sondergleichen - in der gutgemeinen Erkenntnis unserer feministischen Tag: Denn – ergo, wie mein Lehrer es gerne nennt: Das urmenschliche Wesen, der Embryo, der noch nicht geschieden/geteilt/... ist, ist so jung, so im Keinem begriffen, etwa im Alter von (vorgeburtlich) drei Monaten, dass er/es/sie noch nicht lebensfähig ist. Mein Vater, wie wissen, er ist Arzt, Landarzt, nennt das vital.

Ich lege Ihnen ein kleines Bildchen

vor, klebe ess hier ein - von meinem Patenkind: ich glaube, dass sie ein Mädchen ist, das sich vollkommen entwickeln kann, wie sie/er/es willMädchen, – ob mit dem Schicksal. Ich will es nicht wissen; ausser wenn Sie es Τ ύ χ η nennen.

P. S. Mein Vater hat mal jemanden zitiert: „Jn dem menschlichen Leibe soll es das Principium vitale, oder die Spiritus animales, welche alle Functiones thun, heissen.“ (Irr-gendwie so ....)


Wie - Hatte der Zug abgebremst? Die schwarzen Schatten vor den Fenstern erhellten sich, auch ins Bläulich-Gelb-Rote hinein, blitzartig. Wollte er halten? Die Leutz zum Aussteigen bereit? - Schon war der Alte weg - wohin? Zu der Toilettentür? Ja, der Mann war altertümlich, greisenhaft gewesen. Wohin nur er? - Die Aussteiger, alle?, drängten zu den Türen hin ("Ausstieg rechts", wollte ich gehört haben) – ich legte die erarbeiteten Blätter, auch meine Bewertung, in die Mappe zurück. Ab in das Schulmäppchen!

Wie bitte: Quasch mit Soße?

Hej, Dein Alter, ist Freud.“ - Oder Gott, aber abgetakelt. Nicht mehr zur Segelei bereit.“ Wer quatscht mit da noch auf dem Blut- äh: Bahnsteig an: „Jeder Gesell -“ - Und dann weg im Tunnel der Schrei. - 'Jeder Gesell will lieber Meister sein' - so?

Das Rot der Welt drängte sich mir vor Augen - und ich erwachte, geblendet. Bis der herbstlich helle Tag durch die Rollladen klang, und den Traum zerschellte.  - 

Text III:

 

Sigmund Freud betonte, daß die Ausdrücke 'männlich' und 'weiblich' unterschiedliche Bedeutungen haben:

* Eine biologische Bedeutung, die das Subjekt nach seinen primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen bestimmt; hier haben diese Begriffe zwar einen präzisen Sinn, aber die Psychoanalyse hat gezeigt, daß die biologischen Gegebenheiten nicht ausreichen, um das psychosexuelle Verhalten zu erklären.

  • Eine soziologische Bedeutung, die nach den realen und symbolischen Funktionen variiert, die dem Mann und der Frau in einer Zivilisation zugewiesen werden.

    *Schließlich eine psychosexuelle Bedeutung, die notwendig mit den vorhergehenden zusammenhängt, besonders mit der sozialen Bedeutung.

    Man sieht, wie problematisch diese Begriffe sind und wie vorsichtig sie angefaßt werden müssen; so ist eine Frau, deren Beruf Autonomie, Charakter, Initiative etc. fordert, nicht notwendig männlicher als eine andere. Allgemeiner gesagt: entscheidend für die Würdigung einer Verhaltensweise im Hinblick auf das Gegensatzpaar Männlichkeit-Weiblichkeit sind die dahinter liegenden Phantasien, die allein die psychoanalytische Untersuchung aufdecken kann. (...)

Nach dem Schlaf- meine Arbeit: meine AufGabe:

*** Nach vollendeter Deutungsarbeit läßt sich der Traum als eine Wunscherfüllung erkennen. (S. F.: Die Traumdeutung (1900). Frankfurt/Main 2010, S. 135 )

*

FreudMädch] Um nun zurückzugreifen: als die zweite der möglichen Reaktionen nach der Entdeckung der weiblichen Kastration haben wir die Entwicklung eines starken Männlichkeitskomplexes erwähnt. Damit ist gemeint, daß das Mädchen sich gleichsam weigert, die unliebsame Tatsache anzuerkennen, in trotziger Auflehnung seine bisherige Männlichkeit noch übertreibt, an seiner klitoridischen Betätigung festhält und seine Zuflucht zu einer Identifizierung mit der phallischen Mutter oder dem Vater nimmt. Was kann für diesen Ausgang entscheidend sein? Wir können uns nichts anderes vorstellen als einen konstitutionellen Faktor, ein größeres Ausmaß von Aktivität, wie es sonst für das Männchen charakteristisch ist. Das Wesentliche des Vorganges ist doch, daß an dieser Stelle der Entwicklung der Passivitätsschub vermieden wird, der die Wendung zur Weiblichkeit eröffnet. Als die äußerste Leistung dieses Männlichkeitskomplexes erscheint uns die Beeinflussung der Objektwahl im Sinne einer manifesten Homosexualität. Die analytische Erfahrung lehrt uns zwar, daß die weibliche Homosexualität selten oder nie die infantile Männlichkeit gradlinig fortsetzt. Es scheint dazuzugehören, daß auch solche Mädchen für eine Weile den Vater zum Objekt nehmen und sich in die Ödipussituation begeben. Dann aber werden sie durch die unausbleiblichen Enttäuschungen am Vater zur Regression auf ihren frühen Männlichkeitskomplex gedrängt. Man darf die Bedeutung dieser Enttäuschungen nicht überschätzen; sie bleiben auch dem zur Weiblichkeit bestimmten Mädchen nicht erspart, ohne den gleichen Erfolg zu haben. Die Übermacht des konstitutionellen Moments scheint unbestreitbar, aber die zwei Phasen in der Entwicklung der weiblichen Homosexualität spiegeln sich sehr schön in den Praktiken der Homosexuellen, die ebensooft und ebenso deutlich Mutter und Kind miteinander spielen wie Mann und Weib. - S. F.

Mädchen] Je nachdem sie sich einst 'gendern' will. - Der Ärztin nicht nötiigen Fremdwörter verschieben die nötig-individuellen biologischen Fakten, als Wahrnehmungen, in die multplen Pluralformen, als Ver-All-gemeinerung, ohne Erkenntnisgewinn.  - Äh, noch gilt: “Bin weder Fräulein, weder schön, / Kann ungeleitet nach Hause gehen. (Goethe: wo bei Gretchen, der Vater nicht mehr wacht).

Sonntag, 19. November 2023

Franz H O H L E R und sein unabhängig-vergnügter I C H - E r z ä h l e r (in einer Story)

Wieder mal von der Visp, oder: Vispa, im Mattertal [ohne dass Randa erwähnt wird.]

Wer von Visp aus, das Mattertal hoch-wandert, kommt nach einem Tagesmarsch, unter Besutzung der Gornergratbahn, irgendwann an diesen Punkt an; bevor er auf die Hörnli-Hütte steigt und zum Matterhorn   
g e l a n g t:

      Ein Ich-Erzähler, der bei Franz Hohler auftritt, ist missvergnügt ... in einer Gespenster-Story:

Ich will erzählen ... von einem bedeutenden Ich-Erzähler; also keiner Ich-Erzählerin; Er positioniert sich tapfer, in seiner Meinung als Ich-Erzählers, wenn er scribert „Selbst, ich der Autor, hatte ihn gewarnt“. - Punktum; ja, es macht dann die Hauptperson, die sich vorbereitet auf den fernen, aber in tagelangen Vorbereitungen zu bezwingenden Lockruf: „Ein blendendes Spitzchen blickt über den Wald.“ [So sendet es ein von Conrad Ferdinand Meyer vergnügt gespendetes  'Spitzchen', vom authentischen, im Mattertal berauschendes  „Weisshorn“.] - Der Dichter, der Autor, der Ich-Erzähler. er warnt, spricht sich definitiv dafür aus, den im Weiteren selbständig handelnden Mann, ja, ein fiktiver Mann, als ein persona Vertreter der Er-Erzähler: okay, soll, der sozusagen beleilidgte Autor, der seine Hauptperson 'w a r n t ', äh; ich habe kein anderes Wort dafür: yeah, der 'kritisch- distanzierte Erzähler'?
Es ist lobesam sich vorzubereiten, auf den kleinen Höllen-, äh.: Höhentripp des Henri Martin, der von Visp aus das Mattertal zu beherrschen  g l a u b t.

Zu lesen in: Franz Hohler: Das Hotel; äh: das Büchlein heißt im Titel, entschuldige: „Der Enkeltrick“ [auch so eine schräge Story, zum Weiterlesen!]: ibid, S. 37ff.

Hohler: https://youtu.be/soj-i26hFYg

* *

Holla, ein solcher Art grimmiger Ich-Erzhler ist mir noch nicht begegnet: 

Die Zeit, 13.04.2000, Nr. 16_Dazwischen macht der Ich-Erzähler (einzige Namensnennung im Text:* Die Zeit, 13.04.2000, Nr. 16:"Im Plattenschrank der Mutter des Ich-Erzählers ..." und "Der Vater des Ich-Erzählers ...":Die Zeit, 13.04.2000, Nr. 16: "Im Plattenschrank der Mutter des Ich-Erzählers ..." und "Der Vater des Ich-Erzählers …" * Die Zeit, 13.04.2000, Nr. 16: Der Onkel (des Ich-Erzählers) hat vom Großvater eine Fabrik für Kunststoffplatten geerbt, die Bushäuschen oder Fabrikhallen bedecken. *: Die Zeit, 13.04.2000, Nr. 16: Dass der Ich-Erzähler in seiner "Kunststoffkindheit" und in seinem "eingeschweißten, westdeutschen Leben" wenig erlebt hat, ist nicht nur die Folge des Wohlstands und des von ihm ermöglichten nachsichtigdistanzierten Verhältnisses zwischen Eltern und Kindern, sondern auch einer weltpolitischen Konstellation: des neurotischen Endstadiums des Kalten Krieges, wo "alles verschwand unter dem großen Egal, mit dem ich auf den Atomkrieg wartete, die Bombe kann jederzeit fallen, glaubte ich damals".*: Die Zeit, 13.04.2000, Nr. 16::Wagners Prosa ist ganz wunderbar, vor allem sehr klangschön; sie trägt aber selbst etwas von der "erinnerungsglasierten Hülle", die dem Ich-Erzähler einen unbefangenen Blick auf seinen Vater verwehrt und ihn durch die "vielen aufgetragenen Schichten" nicht mehr sehen lässt, wie er auf Betrachter wirkt, die ihn noch nicht kennen.*: Die Zeit, 06.04.2000, Nr. 15: Da ist zum Beispiel die wilde Gilda, die sich von ihrem Ludwig losmacht und dem Ich-Erzähler überraschend aufs schönste entgegenkommt, in Wahrheit aber einen anderen will: * Die Zeit, 30.03.2000, Nr. 14: Richard III.) fiel auf, wie sehr Thematik, Temperatur und Perspektive der Erzählungen den Romanen gleichen; und auch das jetzt vorliegende mit Erzählungen aus 15 Jahren und anno 90 in Spanien noch ohne das Markenzeichen Shakespeare publiziert, enthält dieselben Ingredienzen: Abgesehen von den Shakespeare-Zitaten sind das tote Frauen, Gespenster, allgemeine Betrachtungen, Verstrickungen, Anglophilie und ein sehr distanzierter, nur am Rande beteiligter Ich-Erzähler.* Die Zeit, 23.03.2000, Nr. 13: Die morbiden Fantasien des Ich-Erzählers kommen nicht von ungefähr.* Die Zeit, 23.03.2000, Nr. 13: Aber Selfs Ich-Erzähler drücken sich nicht nur sonderlich aus, sie verhalten sich auch dementsprechend.*     Die Zeit, 23.03.2000, Nr. 13: Jeder dieser Leute ist ein kleiner Ich-Erzähler, der sich den Arzt zum Helden erkoren hat.
*    
Die Zeit, 23.03.2000, Nr. 13: Längst ist David, der Ich-Erzähler, in Rosentals Geschichte eingestiegen und hat eigene Ermittlungen aufgenommen. *    Die Zeit, 23.03.2000, Nr. 13: Angesichts der TV-Ausstrahlung des Films Fenster zum Hof von 1954 bemerkt der 1966 geborene Ich-Erzähler, also der junge Fordt: *  Die Zeit, 23.03.2000, Nr. 13: Einer davon ist der Ich-Erzähler, der, wie sein Autor Herbst seinerzeit, zu etwas unklaren Studien- und Arbeitszwecken im Staate New York zu Gast ist. *  Die Zeit, 03.02.2000, Nr. 6:Jens Sparschuhs Ich-Erzähler (Pfeifenraucher wie der Autor selbst) fällt immerhin eine spontane Notlüge ein, um sich aus der Affäre zu ziehen. * Et cetera, ceterorum

 ...* *

Auch das, bitte, gibt es: Ich-Erzählerinnen:

https://www.dwds.de/r/?corpus=kern&q=Ich-Erz%C3%A4hlerin

*  *  *

Äh, ich komm nach Haus, von einem Spaziergang; Meine Frau fragt mich: Das war ja ein kurzer Spaziergang. Ich antwortete. Ja, ich hab meinen Stock verloren. - Äh, du meinst: .. den Stock vergessen. - Na, wenn du es meinst: Isschonokay.

Zusätzlich: Ich liebe - mir&mich&uns - immer Hohlers „Schöpfung“ - und den dazu gehörigen „Weltuntergang“:

Leider finde ich die beiden Schaaer-Stücke nur im Netz, immer gestaltet von Hohlers stimmlichlicher Verfügungsgewalt: (mit der schwebenden „Erbsenkiste“); aber nicht in seinen Büchern:

https://www.youtube.com/watch?v=fbCY-GlKeQI

Und das noch, tonlich&tunlich gestaltet:

https://www.youtube.com/watch?v=GII7FOZn52o

Und das „Letzte“, ein GeSang vom 'Untergang':

https://www.youtube.com/watch?v=6aFtTaOxlYI

Doch auch ich fand:

Franz Hohler: Die Schöpfung

Am Anfang war nichts ausser Gott. Eines Tages bekam er eine Gemüsekiste voller Erbsen. Er fragte sich, woher sie kommen könnte, denn er kannte niemanden ausser sich. Er traute der Sache nicht ganz

und liess die Kiste einfach stehen oder eher schweben.

Nach sieben Tagen zerplatzten die Hülsen und die Erbsenkugeln schossen mit grosser Gewalt ins Nichts hinaus. Oft blieben dieselben Erbsen, die in einer Hülse gewesen waren, zusammen und

umkreisten sich gegenseitig. Sie begannen zu wachsen und zu leuchten, und so wurde aus dem Nichts

das Weltall.

Gott wunderte sich sehr darüber. Auf einer der Erbsen entwickelten sich später alle möglichen Lebewesen, darunter auch Menschen, die ihn kannten. Sie schrieben ihm die Erschaffung des Weltalls zu und verehrten ihn dafür.

Gott wehrte sich nicht dagegen, aber er grübelt bis heute darüber nach, wer zum Teufel ihm die Kiste mit den Erbsen geschickt haben könnte -


https://www.refbejuso.ch/fileadmin/user_upload/Downloads/Gemeindedienste_und_Bildung/KISO/Fachtagung/2020/5_Urgeschichten-Humor.pdf

Äh: Aber der Text scheint nicht ganz zu stimmen: „auf einer ...“? Wie denn das, müssen erst grammatikalische Fehler-chen helfen, das Szenario der 'Weltschöpfung' zu beschleunigen oder, äh: zu ver-voll-komm-nen? 

   Ich stelle hier einen anderen Bericht einen theologischen Kommetar vor, genannt „Die Schöpfung - ein Gedicht“; die letze Zeile 'offenbart' den ganzen Unterschied gegenüber dem Hohlerischen „Prosa-Gedicht“:  Wer die Schöpfungsgeschichte naturwissenschaftlich liest, verpasst einen großartigen Text der Weltliteratur. Einen Text, der einen die Welt mit anderen Augen betrachten hilft, als Welt, die gut war.“ - Dass die 'Welt' irr-gendman(n) so pauschal „gut“ war, kann nur als blasphemisch bezeichner werden - oder als erkennntnismässig befangen; Hohler lüftet solch einen theologischen Deckel von unsrer 'Aller Welt', damit man erkennt, dass man sie 'gut' machen kann, wenn man als Abziehbild einer maskulinen Mächtigkeit in ihrem Gottesbegriff er-kennt; ja, wie das jüdische, ur-christliche „er-kennen“ es meint. -"Alles was wir sehen oder scheinen, // ist es nichts anderes als ein Traum in einem Traum? " - Edgar Allan Poe, A Dream Within a Dream. - Wir müssen es uns an-ver-wand-eln. Coincidentenia oppositorum: Cognata ad sidera tendit.

https://www.kirche-im-swr.de/beitraege/?id=2514

Alle GottesvorstellungenGöttlich] sind Erfindungen des Menschen; Alles, was Gott/Göttlichkeit abruft, sind Erfindungen des Menschen, der humanen Gattung; gemäß seinen Sehnsüchten nach dem Schönen/Guten/Wahren/Kunst, bis hin zu eitlen Verschwörungstheorien (auch in aller Bescheidenheit geäußert ...).


Ich stelle hier einen anderen Bericht einen theologischen Kommentar vor, genannt „Die Schöpfung - ein Gedicht“; die letzte Zeile 'offenbart' den ganzen Unterschied gegenüber dem Hohlerischen „Prosa-Gedicht“:  Wer die Schöpfungsgeschichte naturwissenschaftlich liest, verpasst einen großartigen Text der Weltliteratur. Einen Text, der einen die Welt mit anderen Augen betrachten hilft, als Welt, die gut war.“ - Dass die 'Welt' irr-gendman(n)&irr-gendwo&nigendwo ... so pauschal „gut“ war, kann nur als blasphemisch bezeichner werden - oder als erkenntnismässig befangen; Hohler lüftet solch einen theologischen Deckel von unsrer 'Aller Welt', damit man erkennt, dass man sie 'gut' machen kann, wenn man als Abziehbild einer maskulinen Mächtigkeit in ihrem Gottesbegriff er-kennt; ja, wie das jüdische, ur-christliche „er-kennen“ es meint.

https://www.kirche-im-swr.de/beitraege/?id=2514


Göttlich] Gott: „Ahd. (8. Jh.), mhd. mnd. got, asächs. aengl. engl. mnl. nl. god, anord. goð, guð, schwed. gud, got. guþ weisen auf germ. *guða- ‘Gott, Gottheit’, im Plur. ‘Schicksalsmächte’, das als Neutr. für männliche und weibliche Gottheiten gilt. Unter christlichem Einfluß wird das Genus mask., und das Substantiv bezeichnet im gesamten germ. Sprachbereich den ‘Christengott’. Die Herkunft ist nicht sicher geklärt. Allgemein führt man germ. *guða- auf ein mit -to- gebildetes Part. Perf. ie. *g̑hū̌to- ‘angerufen’, zur Wurzel ie. *g̑hau-, *g̑hau̯ə- ‘rufen, anrufen’, zurück, so daß die substantivierte Form ie. *g̑hū̌tom als ‘das (durch Zauberwort) angerufene oder berufene Wesen’ zu deuten wäre; vgl. dazu aind. hávatē ‘ruft (an, herbei)’, hūtá- ‘angerufen, herbeigerufen’, puruhūtá- ‘von vielen angerufen’ (als Beiname Indras in den Veden), griech. kauchā́sthai (καυχᾶσθαι) ‘sich rühmen, prahlen’, air. guth ‘Stimme’, gall.-lat. gutuater ‘gallischer Priester’, wohl aus *g̑hutupətēr ‘Vater (d. h. Meister) des Anrufs (an Gott)’, lit. žavė́ti, lett. zavēt ‘zaubern’, aslaw. zъvati, russ. zvat’ (звать) ‘rufen’. (…) dwds.de > Gott: Etymologie

-  Yeah: Na, gut, ich wage den Text-Vergleich, später!


 






Samstag, 18. November 2023

B r i e f c h e n - a n -g e s ä g t: - a b -gesägt, w e i t e r- ge sägt


 

 Final absichtloses  B r i e f  - C h e n :

 

Herrn

Günter Eich -

im abgelegenen posthumierten Gruftverlagsgehöft:

c/o it means: care of


Frau Ilse A/Eich-inger-Daseinspoeta


Fragen an Herrn Günter vom Bein-Glück, Taubengasse Salzburg:


a. Wo ist Rainer Gartenherr-Brambach, Ihr Freund in lyricis et poculo, begraben? Ich möchte sein Grab besuchen - auch vor Blumen und Tränen nass? Basel - Sankt Alban? Wo haben Sie seine Briefe und die vom Hans Bender hin- und entwitschen lassen - einem Nicht-Säufer wär' es nicht passiert, die Briefe- und Liebsachen alle zu verknüngeln!

b. Schillers Geburtshaus in Marbach:

Wahrliebspruch: "Das ist eine Entscheidung, die Welt und den Alkohol als Sprache zu sehen". Als Sie (nach Seumes Papiertäschchen) erwähnten, Sie seien noch nicht nicht da und dort gewesen, brannte die Frage in meinem Lieb-Herzen (Herz-Vorfall, inoperabel): Darf ich Sie einmal durch die zwei Räumchen im Erdgeschoß und den einen im ersten Stock führen, noch ein Rauchloch von Küche, und Vater Schillers Feldschergestank und -gewimmer der Geschnittenen, der Erbärmlichen, der Humanen; spätsommers...., wir werden reimbaden im Gitter-Brunnen vor der Polizei, die verschlafen den Vorfall nicht zur Kennnis gibt: Im Wein-Brunnen wir den Nachdenk runnen.

c. Sie haben bewunderswert die Schülerinnen immer wieder ins Gespräch einbezogen, die sich brav vorbereitet hatten, Astrid Feinsein, deren Fragen schon tief durchdrungen waren vom Glauben an die Möglichkeiten der Sprache - sie wird Sprache und Juristerei studieren. Im diplomatischen Suhrkamp-Dienst wird dies der Sprache Mitteilungsloser zum Recht verhelfen. Deren Fragen Sie so sensibel und behutsam ernst genommen haben. Werde ich mit über 70 so freundlich sein??? Trotz der Sauferei - ein feinfreie Stunde des gnadigen Leberlebens.


d. Meine Zwischendurch-Fragen und-Informationen - sie gehörten nicht in diese einfach-menschlich-nahe Szene - ich möchte Ihnen -

parallel zu dem Gedichtnis-Mann, der in dem grünen Gott sich heimlig fühlte und die Welt nicht vergaß ("Geschützmaul bellt - es ist die Welt") der seine Verlobungsreise zum Oskar Loerke nach Berlin machte, Sie wissen, auf wen ich anspiele? - Kreuzreimstich-Parallel-Aktion ja: ich möchte meine Entscheidungsreise nach Eichdorf machen; ein wenig - aber nicht auszusprechen!

e: Daß der Dieb ganz Dieb sei - wer hat das gesagt - der Lyriker ganz lyrisch- oder sonst nichts als Leberpfleger; der olle Aristoteles! Ich werde nicht fertig mit dem "Ganzsein". Motto bancrotto orbis capitalis: Seid unbequem, seid Landwein im Getriebe der Welt.

f. Gute Kunde von unserem/meinen Auto - wir haben es in fünf Minuten "auftun" lassen: es lag alles auf dem Rücksitz: die dicken Anthologien - die ich auch gern signiert hätte: der Fotoapparat, der zu dem Interview "schießen"- pardon: blinzeln oder photomäßig plätschern sollte: Dürfen wir wiederkommen, bitte? Wir werden Ihre Gruft schonen betreten und unverändert verlassen. Sollen wir vorher noch ein paar Promillchen durch unser Harnleiter und Blase rinnsalen lassen?

g. Als Kunstgrab- und Gruft-art-deco-Lehrer muß ich mich dauernd verstecken - ich will raus aus dem Leerberuf: Wohin: Natürlich : was mit Büchern - um Böll zu variieren.

h. Ja über Fünf-Kunst hinaus: Ihre gestorbene Katze - sah ich sie nicht: war sie so gut versorgt - daß sie zum besucher freundlich-schnurrend-schwanzdrehend-geduldig-beharrlich-siegesbewußt sich wandte. Abwartet, ob der Besucher sich erinnerte.... und sagt: Ja, die Blumen haben es gewußt, und Du, Schwarzmiau-Ilse, Sprecherin der Vorgarten-Drosseln, Manöver-Gelackmeierten und größerer Hoffnungen, ich bin willkommen im Tropfen. Hier ist Heimischsein für Leute von unterwegs. Das Unheimliche passiert in den Geschichten.

i. Ein Kriegsgefangener auf der Dienerdielenritze - warum glaubt man/leser diese Geschichte nicht? Zu poetologisch - ein Mensch, zentral auf seiner Geschichte , die er verbergen, sichern, schützen muß, seine Erbärmlichkeit, seine egyrische Bleistummel, seine Prosa, die man nicht auswendig elernern kann, die auch morgen noch gütig ist. Der Besatzer im Lager, der Chef, der bestellt, der gezinkt genau wußte, wer und wo der Deutesche seine Schreiberei hatte. Besteckt, versteckt hatte. Tot - oder raus, mit dem Herzen. Beides: eine Geschichte erzählen: Der Soldat Günter auf der Dielenritze, unter dem Brett, im Mützengedicht, bei Hölderlin und Urin als Reimfänger hatte er seine Fetzen graugrausendes Papiers versteckt; Kabarettnummern für die Kameraden; ein Gedicht über Groß-Gmain, eine Phantasie auf die Frau, die er sah in düsteren Brettlagern.

Wacht auf, trinket nimmer so; denn der Fusel is schlecht - ad multos annos!

j. cum Lyra-Abschied: einfach, Jacken suchend, was macht das Autos, das so nervös Verschlossene.

Wie zu Beginn: Sie nehmen die Treppe -

k. Der gutlyrische Brambach, ja, der wird verramscht: bei König und Versendern. Wir beeilen uns - finden ihn nicht mehr. Wer wird nicht verramscht vom nicht enden wollende, immerzu siegenden Kapitalismus - der im Kübelwagen, selbst nicht mit dem Superpanzer Tiger, zwei Diesel-Motoren, je 465 PS, Kettenbreite 95 cm, über Stalingrad hinaus kam; der Mercedes für die besser Verdienden und der VW für die Ottos - sie werden bis Wladiwostock vorrollen - siegen, ohne Krach, nur CO2 wird zu den Sternen stinken - ein globales Problemchen - wir werden gemeinsam ersticken: Ex-Nazituer, Stalinist, Kapitalist - aber ich weiß es. Schöner wird das Gedicht, das weiß:

Ich sehe nichts

anders als Zucken und Schönheit

des Schreckens Anderteil.

l. ich lebe; während Sie sich das Restchen Leber zu Fettprodukten verwandelnd versoffen haben:

m. Durch Zufall habe ich folgendes lyrische Fragment Ihrerseits erhalten. Darf ich Sie/sie publizieren? Der Publikationsort wäre durch Hammer Deutsche Zentrale für Suchtvorsorge gegeben in ihren ständigen Publikationen. Titel "Wo ich nicht mehr trinken kann.." (Literarische Belege poeto-pocologisch-potatorischen Mittelwein-Daseins):

Wo die Befeuchtung beginnt,

wird’ ich unsichtbar,

Aus Flaschen kannst du mich nicht trinken

und in Gedichten versteck' ich mich.

Den letzten Schluck

laß ich euch allen.

Mich triffst du nicht mehr,

solang ich ewig ruhe.

>>> Meine deprivierten pocologischen Erfahrungen möchte ich so bekunden:

Je mehr du trinkest aus ‘ner Babybadewanne,

in Hagen, ob auch anderswo,

desto freier wird deine Kunst,

und die Versicherungsprämien (nota bene Zeilensprung)

steigen ins Flaschenlose

wachwindiger Zungen.

Mit weil-heillos freundlich-augenfeuchten (i. d. humorvollen) Grüßen!

Ihr Iecur 1]-Dokumentarist:


P.S. mein Traumbäumeichdörffchen:

Schläft ein Beuys in allen Dingen,

die da schäumen fort und fort.

Und die Welt hebt an zu swingen,

seufzt du nur sein Ruhmeswort.


1] Iecur, die elende, spricht: "daß ichs ertrage zu leben." (Versuch eines Requiems; ein schwer einzuordnendes Wortorgan)Gutwillig einzusetzendem beim sog. trockenen Rückfall; als Ersatz bietet sich das au-autoergonomisches Training an der Beifallskniescheibe an.

 

Ein Traum - auf dem Schloss Peterhof bietet ein einsam tanzende Anatevka  mir  eine Tanz-Gala. Den Schneewalzer habe ich drauf. - Mensch dankt.


Freitag, 17. November 2023

Erinnerung an W o l f g a n g B o r c h e r t

G e t r o f f e n :   B  o  r  c   h  e  r  t


Wie mann manchmal an I d e e n kommt:

W e r, äh, s o l l, äh:  w o h l  in der {Kirche im SWR} z u  f i n d e n  sein:

Ich denke&finde auch:  W o l f g a n g    B o r c h e r t:

Geschrieben dn gssprochen von Harry Waßmann, Rottenburg-Kiebingen, Evangelische Kirche. Vom 10. 11. 2006.

https://www.kirche-im-swr.de/beitraege/?id=80

                                      



In den Lesebuchgeschichten von Wolfgang Borchert fand ich diesen Text:
„Als im Jahre 5000 ein Maulwurf aus der Erde rausguckte, da stellte er beruhigt fest:
Die Bäume sind immer noch Bäume.
Die Krähen krächzen noch.
Und die Hunde heben immer noch ihr Bein.
Die Stinte und die Sterne,
das Moos und das Meer
und die Mücken:
Sie sind alle dieselben geblieben.
Und manchmal -
manchmal trifft man einen Menschen.“
Was bei Borchert der Maulwurf im Jahr 5000 beruhigt feststellt – „manchmal - manchmal trifft man einen Menschen“ – das beunruhigt mich über alle Maßen. So sehr wie die verwandten Krisenprophezeiungen unserer Tage: Der Klimawandel sei unaufhaltsam. Wüsten sollen wachsen, Polkappen schmelzen, Fluten und Orkane ganze Landstriche bedrohen.
Wie erreichen diese düsteren Prognosen mein Herz und meine Seele? Sie lassen mich nicht kalt. Ich rebelliere innerlich und ich frage mich: Stimmen sie überhaupt? Dienen sie der Aufklärung oder der Lähmung? Befördern sie nur den Fatalismus: „Es ist zu spät, man kann nichts machen“?
Mehr noch empören mich die Zukunftsvisionen, die - damit verbunden - die Runde machen: entvölkerte Kontinente, der Umzug auf einen anderen Planeten, das denkbare Ende der Gattung Mensch. Es heißt: Arten kommen und vergehen - das sei einfach ein weiteres Kapitel der Evolution.
Für mein Empfinden sind das zynische Visionen von Zukunft.
Mich verletzten sie. Sie verletzten meine Vorstellung von der Würde des Menschen und der Schönheit dieser Schöpfung. Ja, sie beschädigen darin meinen Glauben an den Gott der Bibel. Kein einzelner Mensch darf kalkuliert abgeschrieben werden, geschweige denn ganze Völker und Kontinente. Es gibt andere Wege, heraus aus den von Menschen gemachten Bedrohungen. Nahrung und Energie können anders erzeugt und verteilt werden – ohne dass die Zwiebeln und Salatköpfe einmal um die Welt fliegen, ohne dass fossile Brennstoffe über Kontinente hinweg transportiert werden müssen.
Borchert wollte mit seiner kurzen Lesebuchgeschichte ein „NEIN!“ provozieren - gegen Krieg und Verwüstung.
Mein „Nein!“ – mein Denken und Tun - braucht eine geistige Quelle. Darum bete ich manchmal:
Gütiger Gott,
Du bist der Gott, auf den ich hoffe.
Du hast keine Lust an der Selbstzerstörung deiner Geschöpfe.
Öffne meine Augen für Deine Weisungen!
Erfülle mich mit deinem Heiligen Geist,

dem Geist der Liebe und der Wahrheit.

* * * 

Hans Bendes hat erzählt, dass Rainer Brambach den jungne, todgeweihten Borchert gestroffen hat, im Hospital:

(Hans Bender. In: Wie die Linien meiner Hand. [Erinnerungen] 1999. S. 9f.)

Rainer Brambach hat einige Male erzählt von seinem Besuch bei Wolfgang Borchert im Clara-Hospital in Basel im Jahr 1947. Ich drängte ihn, sein Erlebnis aufzuschreiben. Er hat es unterlassen. Ich will es festhalten - auch weil ich nicht vergessen darf, was Wolfgang Borchert, seine Cestalt und sein Mut, damals für uns bedeutet hat. Irgend jemand hatte Rainer Brambach aufgefordert zu diesem Besuch. Er wußte nicht, wer dieser schwerkranke Dichter aus I1amburg war. Er hatte weder seinen Ceschichtenband »Die Hundehlume« gelesen, noch etwas gehört von seinem Theaterstück »Draußen vor der Tiir«, das sechs deutsche Bühnen zur Aufführung angenommen hatten. Auch Wolfgang Borchert konnte nicht wissen, wer dieser junge Mann war, der vor seinem Bett saß. Angestrengt muß die Unterhaltung verlaufen sein. Andere haben berichtet, wie schroff, wie ironisch, wie verletzend Wolfgang Borchert sein konnte und wie kalt und grob er sich behandelt fühlte im fremden, katholischen Krankenhaus. Nur einen Satz aus jener Unterhaltung konnte Rainer Brambach im Wortlaut wiedergeben. Wolfgang Borchert sagte: »Sie haben eine schöne Jacke.«

»Sie haben eine schöne Jacke.« Der Satz offenbart die Kluft zwischen dem Kranken und seinem Besucher, zwischen den unterschiedlichen Ländern, aus denen sie kamen: die Schweiz, verschont vom Krieg, wo normales Dasein, Wohlstand herrschte; Deutschland, zerstört und zerschlagen, wo materielle und geistige Not die Menschen niederdrückte. »Sie haben eine schöne Jacke.« Die Verzweiflung ist darin zu hören, aber mehr die ehnsucht nach Gesundheit, nach Schönheit, nach Leben; der WWl eh, da Werk, da erst begonnen war, fortzusetzen und zu vollenden.» ie haben eine schöne Jacke.«

Er, der kranke Dichter im Spitalhemd. Er wird nie mehr eine schöne Jacke tragen. Ihn, erst 26 Jahre alt, werden auch die Ärzte und Medikamente der Schweiz nicht retten können. Es ist unausweichlich: Er wird sterben, bald. 

(Soweit Hans Benders Wiedergabe vom Trffen zwischen Borchert nd Brambach.)

L o r i o t s Erzählung vom Märchen "D a s W a l d h a u s":

 


 

'D u k s'

oder:

Wie Loriot vom  'D u k s'  e r z ä h l e n [wollte; in einer Rede] -



Äh, abr nicht hingewisns hat Loriot auf den Usprung der Märchen-Fülle:

Aber guchhel-weise hat Loriot die drei Seiten „Ich war Jahr lang Analpheth“ nicht gschrieben. - Aber² - ich weiß Rat: Das Essays-Chen steht in einer Anthologie der VewSchweigens:

Edelsteine. 107 Sternstunden deutscher Sprrache vom Nibelungenlied bis Einstein, von Mozat bis Loriot. Hrsg. v. M. Behland, W. Krämer und R. Pogarell. Paderborn. 2014. S. 601- 611. -

Dort steht Loriots langförmig größtes WerkChen: „Ich war Jahre lang Analpheth“. (Angeblich in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht (23. August 2011; Ein ©

steht nicht angegeben; auch nicht über „ -von Bülow: Gestatten: Bernhard-Viktor Christoph-Carl“.

Loriot erzählt (ein wenig) vom Märchen „Das Waldhaus“ (Oiginal nach Gebr. Grimm # 169).[ATU 431: 'Das Haus im Wald']

Loriot aber berichtet etwas krumm/nicht-vollständig/nicht-konform nach-Märchen-Art): Das Mädchen spricht die Tiere an, denen es im Waldhaus begebnet:

Schön Hühnchen, schön Hähnchen,

und Du, schöne bunte Kuh,

was sagst Du dazu?

'Duks' antworten die Tiere.

Sie sagen 'Duks'.


 In der RedeRedeLoriot, der Urforn dieses Epistel, fügt er an: Auch unter den Fremd- und Lehnwörtern finder sich nichts. Nur in den 'Kinder- und Hausmärchen von 1848, im 'AltenWaldhaus' sagen die Tiere 'Duks'“.

Und er fügt dem noch mutig oder hoffnngsschwanger hinzu: „Hier warten zwei Probleme auf motivierte Germanisten. 'Duks' und das Kasernenhofkommando sind bisher wissenschaftlich weder erfasst noch ausgewertet.“ (Ibid. S. 607).

Soweit der germanstische Stand von 2004 - den ich hier, heute, 2023, überbeiteen kann. Requiescat in pace cantici Oriolus oriolus, in nomine Lorioti.

RedeLoriot] Er hielt sie bei der Verleihung des Jakob-Grimm-Preises am 30. Oktober 2002, in Kassel.

Wg. „Duks“ https://fwb-online.de/go/duks.s.0m_1647987781›Narrheit, Dummheit; Verderben, Verlust‹.

~<~> Analphethismus: subjektiver, srukurturierter, tertiäerr, sekundärer, primärer : Folgen Sie den anmerkungenAnalphabet

>> Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 7. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1857.
Die Thiere antworteten abermals 'duks,' und es geschah alles wie am vorigen Tag.>> Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 7. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1857.'duks' sagten sie.>> Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 7. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1857.
Die Thiere antworteten 'duks. >>  Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 6. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1850. >>Die Thiere antworteten abermals 'duks,' und es geschah alles wie am vorigen Tag. >> Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 6. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1850. 'duks' sagten sie. >> Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 6. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1850. Die Thiere antworteten 'duks, >> Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 5. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1843. Die Thiere antworteten abermals 'duks,' und es geschah alles wie am vorigen Tag.

* >> *


SchnneeeeeeePaadies - mit EisssssssBäumChen vor eineer Burg/Auf-dem-Berge (Symbolbild)

 




Oder .. vom Vater [den 'armenn Holzhauer'], der im Schilderhäuschen zu verschwinden verstand:


Analphabet] Der Professor ist ein authentischer Zeuge; er hat mich im Ersten Staatsexamen in klassischer Philologie der Germanistik geprüft und für würdig befunden, das Prädikat „gut“, nach Hause zu tagen: Willy Sanders: Sprachkritikastereien und was der „Fachler“ dazu sagt. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1992, 85.: Hej, ich will nicht veeschweigen, was er geschrieben hat „Alles in allem: eher harmlose und daher verzeihliche Mißgriffe, die sicherlich auch keinen gutgläubigen Leser an den Rand des Analphabetismus bringen werden.“. - Das Buch steht auch nach fünf Umzügen in meinen Regal A 2.3.

Donnerstag, 16. November 2023

Semantisches zu >> Weihnachten >>> bei Jean Paul

 

 Die Rollwenzelei; in der gerne Jean Paul seine Zeiten&Poeteieren genoss

Apropos  W e i h n a c h t e n:

Auf dem Wege zu Weihnachten,, ja, mensch spricht vom  A d v e n t : der bald anfangen soll od. will,  b  i  n  ich über Jean  Paulisches gestossen:

>> Meine Jean-Paul-Werke und beiläufiges Philologisches reichen nicht aus, alle Namen, alle Persoenn kennen gelernt zu haben: ich  t e i l e das Unverständnis – namentlich – mit Ihnen; hoffe, dass Sie mehr  F r e u d e  haben an den verbalen N o t e n  des Poeten  J. P. ...


1:     Jean Paul an Gottfried Tauber, Bayreuth, 07.05.1824. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
Meine Tochter hat aus Ihrer trefflichen Heilanstalt, höchstgeschätzter Herr Doktor, zu Weihnachten eine wahre Hülfbrille erhalten.


2:     Jean Paul an Richard Groote, Bayreuth, 30.11.1823. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
"Der Dezember wird Ihren Sendungen nichts entgegen setzen als Regen, höchstens kurz vor Weihnachten einigen Schnee."


3:     Jean Paul an Max Richter, Bayreuth, 18.12.1820. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
"Deine Weihnachten kannst du auch aus der Vergangenheit zurück genießen, wie du mit deinen Schwestern neben deinem Vater auf dem Kanapee lagst und ich euch Mährchen erzählte."

4:     Jean Paul an Heinrich Voß, Bayreuth, 17.12.1820. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
"Habe und habt schönste Weihnachten."

5:     Jean Paul an Friedrich Haug, Bayreuth, 05.09.1820. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
"So will ich denn meine vor acht Tagen schon ausgesprochne Weissagung -- die Ihnen wahrscheinlich erst nach der Erfüllung ihres kleinern Theils zukommen wird -- Ihnen nicht vorenthalten, daß eine Dürre mit blauem Himmel bis in den Oktober hinein kommt; und schon vor Weihnachten viel Kälte."

6:     Jean Paul an Caroline Richter, Bayreuth, 04.01.1820. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
"-- Emma strickte mir für Weihnachten (oft von Morgen 3 Uhr an) eine Weste wie ich eine schon lange von ihr mit Vorliebe getragen; Odilia ein Paar Socken."

7:     Jean Paul an Charlotte Schütz, Bayreuth, 30.12.1817. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
"Gebe Gott, liebe Lotte, daß meine beklommene Antwort auf Ihren beklemmenden Brief Sie noch findet -- (Der letzte Brief in diesem Jahr -- die Kälte zu Weihnachten ist der Ruprecht des Christkindes -- Aber der weibliche Körper hat so viele Kraft, Ermattungen auszuhalten und nur langsam zu sterben, als das weibliche Herz.) --"

8:     Jean Paul an Carl Friedrich Kunz, Bayreuth, 16.12.1815. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
"Aus dem Verzeichnis soll er mir wieder mein Bücherschmuckkästchen füllen, damit ich zu Weihnachten ein anderes besseres Schwarz auf Weiß sehe als Koth auf Schnee -- Die Brützeit der Kreuzschnäbel, die jetzo besseres Futter haben, ist meine Lesezeit."

9:     Jean Paul an Georg Christian Otto, Bayreuth, 24.12.1814. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
"Bayreuth, Weihnachten 1814 Gute Feiertage!"

10:   Jean Paul an Caroline Richter, Bayreuth, 15.12.1810. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
"Meine Weihnachten werd' ich, wie seit Jahren mehrere Feste, mit der alten neblichten dumpfen Feier begehen."


11:   Jean Paul an Caroline Richter, Bayreuth, 15.12.1810. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
Schreibe mir, was ich der M"agd zu Weihnachten an Geld und sonst zu geben habe. --"

12:   Jean Paul an Emanuel Osmund, Bayreuth, 06.12.1808. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
"Ich bin höchst begierig auf Ihr Christgeschenk; und gebe daher Ihnen so viel als die Kinder den Eltern zu Weihnachten."

13:   Jean Paul an Johann Friedrich Freiherr Cotta von Cottendorf, Bayreuth, 11.12.1806. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
Zu Weihnachten kommt das seltsame Geschöpf in Tübingen an.

14:   Jean Paul an Emanuel Osmund, Bayreuth, 22.12.1804. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
Ich will Sie nur wieder bitten -- oder durch Sie Amöne --, meine Frau auszuholen über die niedliche Kleinigkeit, die sie zu Weihnachten brauchen könnte.

15:   Jean Paul an Caroline Richter, Coburg, 24.12.1803. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
Koburg, Weihnachten 1803?

16:   Jean Paul an Johann Friedrich Freiherr Cotta von Cottendorf, Meiningen, 04.04.1803. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
Ungern kriech' ich in Taschenbücherfutterale und helfe mit für Weihnachten vergolden, weil sie mir zu viel Zeit nehmen und zu wenig Raum geben.

17:   Jean Paul an Emanuel Osmund, Meiningen, 12.02.1802. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
"Ich mus gestehen, daß ich zu Weihnachten meiner C. einen blauen tuchnen Amazonenhabit -- A 25 rtl. -- bescheeret; Macherlohn, Zuthaten nie gerechnet."
 

18:   Jean Paul an Caroline Richter, Meiningen, 24.12.1801. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
Meiningen, Weihnachten 1801?

19:   Jean Paul an Caroline Richter, Berlin, 24.12.1800. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
Berlin, Weihnachten 1800
 

20:   Jean Paul an Caroline Richter, Berlin, 24.12.1800. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
Berlin, Weihnachten 1800

21:   Jean Paul an Georg Christian Otto, Berlin, 10.12.1800. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
-- Sie hat mich zu Weihnachten in einen netten Matin, eine gestikte seidne Weste, eine zweite alternierende Nachtweste und einen Perlenring gestekt. --

22:   Jean Paul an Georg Christian Otto, Weimar, 12.12.1798. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
-- Mein Mazdorf schikte mir zu Weihnachten 1 silbernes Messer Gabel Löffel.
 

23:   Jean Paul an Amöne Otto, Leipzig, 05.01.1798. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
Die Berlepsch gab mir zu Weihnachten -- ausser den Gaben von ihrer Tochter -- eine herliche Magdalene von Battoni, (ein Stük der chalkographischen Geselschaft von einem hohen Werthe), endlich einen Lorbeerkranz mit der Aufschrift:

24:   Jean Paul an Georg Christian Otto, Leipzig, 19.12.1797. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
Lebt alle recht froh zu Weihnachten!

25:   Jean Paul an Georg Christian Otto, Hof, 09.12.1796. In: Digitale Neuausgabe der Briefe von Jean Paul in der Fassung der von E. Berend herausgegebenen 3. Abt. der Historisch-kritischen Ausgabe (1952–1964), überarbeitet von M. Bernauer, N. Miller, F. Neuber, 2018.
Und du solst heute recht fröhlich sein, hat er gesagt, und auch morgen und übermorgen und immer immerfort, und auch zu Weihnachten -- Ach ich hab alles vergessen --

  Zitationshilfe
    Korpustreffer für »Weihnachten«, aus dem Korpus Briefe von Jean Paul (1780–1825) des Digitalen Wörterbuchs der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/r/?corpus=jean_paul&q=Weihnachten>, abgerufen am 16.11.2023.

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>>> Wenn dieses DACH, gezeichnet von dem Grafiker Günter Stiller <für das erste Kinder-Jahrbuch. 1967 >, neu gstallttt wird, könnte auch die Rollwenzelei bald dach-fach-mäßig gesunden.