Mittwoch, 8. Februar 2023

S c h o c k - A n r u f e, allerorten?

 


 

S  c  h  c  k   -   A n r u f e ...?

 

Bandendiebstahl – Betrugsmaschen: Senior*innen-Betrügereien – in Recklinghausen & Sonstwie – ja, im Vest RE, gibt es alle 8/10 Tage Betrugsalarm durch Schockanrufe, die häufig gelingen...

06.02.2023: Eine Meldung taucht h i e r gehäuft in allen Medien aus:

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Recklinghausen+Oer-Erkenschwick+Seniorin+entgeht+Betrug

Oer-Erkenschwick Recklinghausen: Bankmitarbeiterin vereitelt Betrug

Recklinghausen: Bankmitarbeiterin vereitelt Betrug

Veröffentlicht: Montag, 06.02.2023 15:40

Eine aufmerksame Bankmitarbeiterin in Recklinghausen hat dafür gesorgt, dass eine ältere Frau aus Oer-Erkenschwick nicht viel Geld an Betrüger verloren hat. Die Seniorin half außderdem mit, dass ein mutm

Oer-Erkenschwickerin macht Treffen zur Geldübergabe aus

Laut Polizei wollte die 76-Jährige bei einer Bank in Recklinghausen einen fünfstelligen Geldbetrag abheben. Da wurde die 31-jährige Bankmitarbeiterin stutzig, sprach die Frau an und rief die Polizei. Der Betrüger hatte per Telefon die Summe für Dacharbeiten verlangt. Als der Betrüger wieder anrief, machte die Seniorin in Anwesenheit der Polizei ein Treffen zur Geldübergabe aus. Dabei konnte die Polizei einen 21-jährigen Tatverdächtigen festnehmen. Da jedoch keine Haftgründe vorlagen, wurde er später wieder entlassen. Der junge Mann muss mit einem Strafverfahren rechnen.'“

Polizeipräsidentin lobt Bankmitarbeiterin

Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen ist von der Aufmerksamkeit der Bankmitarbeiterin beeindruckt: "Die Bankmitarbeiterin hat alles richtig gemacht. Sie war aufmerksam, hat ihrem Bauchgefühl vertraut und der 76-Jährigen damit ihre Ersparnisse gerettet. Zudem konnten wir den mutmaßlichen Betrüger festnehmen, weil die Seniorin am Telefon geistesgegenwärtig war und im der Polizei weiter mitgespielt hat. Ich bin froh, dass die Ermittler den Mann festnehmen und identifizieren konnten. Nun wird er sich vor der Justiz verantworten müssen. Grundsätzlich ist es bestürzend, wie die Betrügenden immer wieder versuchen, die Bürgerinnen und Bürger mit derartig perfiden Maschen um ihr Geld zu bringen. So eine Tat ist mehr als verwerflich!"

*

Die Meldungen gleichen sich: Da werden Senior*innen heimgesucht (wie weiland die Plagen im alten Ägypten):

Das Telefon spielt ein gewaltige Rolle: Dort werden die Betrugabläufe verabredet: offenischtlich nur bei Frauen, höheren Alters, sie höen zu – „sie gehorchen...“

Ich erinnere mich:

Es sind immer Meldunngen, die nicht von einem Redakteur des Mediums gekennn-zeicht sind: Es sind formale Meldung, die einfach weitergereicht werden: Deshalb sehen auch keine genauen Angaben: 

* Wo wer? 

* Gibt es Hilfen? 

* Warum werden sie/wir so hilflos? 

* Wer interessiert dafür? (- Ja, wie heuer eine freundliche Bankangstellte.)

Aber wo bleiben die Familienangehörigen? Nicht zu Hause? Nicht erreichbar (Warum hat man ein Telefon?) Wo sind/wären die Nachbarn?

* ~ *

Auch die Gladbecker-Zeitung (am 06.02.22) hat die Nachricht (also Meldungen vom Wochende her...):

https://neue-gladbecker-zeitung.de/bankmitarbeiterin-vereitelt-betrug-in-oer-erkenschwick/

Und auch dort gibt es weitere Meldungen, aus 2022:

https://neue-gladbecker-zeitung.de/seniorin-aus-gladbeck-zweckel-faellt-auf-schockanruf-herein

* ~ *

Meine Fragen:

Warum gibt es (nur) diese einsamen Frauen …?

Warum gibt es diese Treffer bei den Schockanrufen …, dass es klappt? Wieivle Anrufe werden tagtäglich getätigt??

Woher kommen diese Anrufe? Immer aus der Türkei?, die <also bezogen auf Anrufe>, die man nicht stoppen kann? Du rKI, die ja n rin China gleingen; zusammesngefasste Begriffe: Enkel, Tochter, Polizist. Unfall. Geld. Geldbeträge. Meldern. Abholer...? (Da könnte man wöchentlich neue Begriffe einspeisen .. in die Telefonate... - ach, nein: Datenschutz?)

Wieso gibt es diese Anrufe, die der Anrufer vermittelt, zu den Männer/Frauen angereist kommen. - sie stehen an der nächsten Ecke. Sie wollen die Gelder abholen.

* ~ *

Mir kommen – erlaubterweise – drei Einnerungen in den Kopf:

  • Meine Mutter hatte bis in die 90er Jahre, kein Telefon, mit dem sie hätte rein-gelegt werden können): Ich glaube, sie hätte sich wehren könne, gegen solche ZuMUtungen: Nachbarn, selbst Gelegenheits-Wander in den Feldern in Goch-Vossheides/Vornick wären behilflich gewesen, „schlimm“ Nachirchten zu verifizieren.

  • Noch früher, in der Erinnerung: Als wir in den 1980er Jahren nach Marl/Westfalen kamen, um eine Wohnng, eine soziale Einheit, zu gründen: Wir erfuhren, bei einer Wanderung durch At-Marl: Da hätte der Pfarrer, sonntags nach 3./4. Uhr eine Schubkarre zur Hand genommen, sei zu den Kneipen gekarrt – und hätte die Leutchen – ergo: Männer – abgeholt, die sich sich als Säufer von den Klotschen abgelaufen waren, um diese nach Hause fahren; der nächste Montag stand vor der Tür; sie sollten sie auslaufen: Also: die Geistlichkeiten sehen und waren bereit, um Einsamen, Kranken, „A-Sozialen“ zu helfen. 

    *  ~  *

  • Wo sind die Leutchen: Priester, Nachbarn, Sozialhelfer, Lehrer – haben sie alle Dienst- nach-Vorschrift – und finden die „Armen“, Schutzbedürftigen nicht mehr.?

  • Sind mit den Miets-Kasernen, die sozialen Kontakte eingerostet, betoniert?

  • Ist die vermaledeite  L u s t  der Bilder, der multipen Daten, die  uns suggerieret werden … überGroß, dass wir nicht mehr infomiert sind, wenn wir bene volentiae zugucken/zuhören wollen: aber wir werden immer weniger informiert, aber stattdessen bestens, äh: nutzlos unterhalten ...

  • Hat das Fernsehen (gemischt nach allen Parteiungen; jeder ConFession; jederzeit zu Alarmmeldungen bereit...!) ... die Rolle des Helfers ausgespielt...?


Theologische Spezialisten … haben gar keine realistischen Zweckberufe; wo ihre Unterhaltung Nächstenliebe verspricht, ist es elender Schein, mittelaltlicher Exposition ... Selbst Polizisten er-scheinen gefakt!


Nein – nein: Früher war nicht alles besser – ja, aber: w i r  hätten die besseren Möglichkeiten...! - Doch verschauert mit einem Zitat nach Karl Valentin (auch: Kalrchen & JppBeuys?): "Die Zukunft war früher auch besser." - Karl Valentin, Gesamtausgabe Ton, 2002, Trikont, CD 7 I.

Dort werden sie angenannt, die Agentueren, die die Schock-Meldungen produzieren&verteilen:

„Gefragt sind aus seiner Sicht nicht zuletzt die Geldinstitute: «Wir brauchen da auch den Bankangestellten, der mitdenkt, der zweifelt und der misstrauisch wird und nachfragt, wenn da eine ältere Kundin von ihm mit Schweißperlen auf der Stirn, leichenblass und mit zittriger Hand 50.000 Euro abheben möchte», sagt Strobl. «Da ist Einfühlungsvermögen, gesunder Menschenverstand und Kundenbindung gefragt.»

© dpa-infocom, dpa:230208-99-514532/5“


https://www.zeit.de/news/2023-02/08/bei-anruf-betrug-zahl-der-schockanrufe-explodiert

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