Sonntag, 12. Februar 2023

E p i- L o g auf eine Kollegin


 

Frau Beate H.:


Liebe Kollegin! Liebe Frau H. - Liebe Tote -
- Sehen Sie an BildChen im BeiFang -


... ich weiss noch, wie wir hingefahren sind, nach Dresden-Reike (oder Reiken; ich will nicht im Internet nachkucken, ob's simmt) - gut mit prima Kartenmaterial veraorgt.: Sie und ich in Ihrem Wagen. Dabei wollte ich auf den Tacho gekuckt, als ich einen langen Autoabschnitt fahren durfte: einen  Volvo. Aber sie bemerkte, dass ich diese vereinbarten 90/100 kmh überschritten hätte; ich dachte, Sie hätten geschlafen in ihrer bequemen Lehne auf dem Beifahrersitz.

Wo wir untergebracht worden, bei Kollegen*innen der Schule, die gerne mit den finanziellen und ideellen Impulsen aus der Westen --- gerne ein Gymnasium geworden wären, mit ihrem Direktor, der ein Säufer war: Nach dem ersten Tag, äh, abends hat er sich vollgesollen (warum .. nur?? ) - und seine adjuvierende Sekreäärin musste ihn entschuldign: Er habe Migräne! - Wir kukten uns an.

Da, also hier, auf dem Foto, irgendo in der Stadt oder in Pillitz, dem Barockschloß weiter hinter Dresden (gefahren nit den Westfahrzeugen!) - also auf zur Sommeresidenz des Sächsischen Königshauses - oder auf der Zinnnenburg, hoch über der Elbe (wie sie auch immer heißt!) - ist dieses Bild entstanden, von Ihnen, die mir, der ich fotografierte, mich, äh:mich selber knipste. (Was ich erst zuhause erfuhr, anhand dieses Bildchens.)

Was an der Schule los war? Vorbereitete Attacken als pädadgogische ErEignisse ausgegeben: Ein Junge, der sich bei der Lehrerin Erlaubnis erbat, zur Toilette zu gehen; lief an mir vorbei, und sagte leise zu mir: "Äh, ich laufe nur für Sie: Das haben wir schon viermal - immer zur Show - erlebt; wenn es was vor Gästen was zu präsentieren gab.- Glauben Sie es nicht! Was hier passiert.“ - Tapferer Junge. Was ist wohl aus ihm geworden?

*
 

Also, guten Tag  - als Gruß (an/für...) Ihre Mutter gesandt aus Recklinghausen -

Freundlich: A. St. R.

P. S. 

Ich habe Ihren Vater immer verehrt; er war eine Etage älter als ich; er war ein grundsolider, gescheiter Pädagoge; allZeit bereit in Konferenzen, in Klassenzimmern oder auf dem Schulhof. Wenn wir uns trafen.
Dass ich hier Ihrer Mutter gedenke, liegt an dem Bildchen. Und an der Reise nach Dresden.

-  R. i. P.


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