Sonntag, 14. Januar 2024

Von den verfluchten M a ß - Losigkeiten der Gott- L o s e n, die keine Verpflichtung zur Ö k u m e n e zeigen

 

Wie Frauen gegen>>glücklich werden:

Wer ist Jenny Kühne? Als Expertin im Bereich körperliche Liebe sowie Autorin des Buches „Frauen im Bett glücklich machen“, unterstütze ich Männer dabei, mit ihrer Partnerin die Lust und den Spaß auf ein erfüllendes Liebesleben zu erwecken und ein souveräner Liebespartner zu sein.

Abed, dass Frauen immer  auf die gleiche Art/Unart/BeiArt/MitArt … glücklich werden – mann kann es nicht wissen.

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Ilma Rakusa

Das Brot ist angebrannt

das Herz ist weg-gerannt.
der Bleistift zittert in der Hand
der PC ist ausgefallen.

die Zunge genießt den letzten Krampf
die Augen weinen tränenlos

Im Töpfchen schwimmt ein Kloss


das Herz ist wie ein Kloß
ick meos bi ich los

er Kopfschmerz tost
die Schänke hat keinen Schankwirt mehr

die Schränke stehen leer
das Hotel steht nicht mehr

das Mama-Hotel ich es in Brand gesteckt -

Autsch, fertig, selbstsüchtig

ist meine Herz, Hirn,

Schreibwut stehen still -
Punkt. Komma: Aus -


Maikäfer flieg,

die Muttis machen Krieg:

Russenland ist abgebrannt:

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Ida Herz: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Ida_Herz

B'schimpfung „dumme ... Freud! Wichtig ist das Argument der Vatersehnsucht: dass die Menschen, die einer Religion anhängen, im Grunde einem psychischen Infantilismus anhängen, also noch Kinder geblieben sind und nicht Erwachsene geworden sind, weil sie – wie ein Kind an seinem Vater hing –, so dann an dem Gott hängen.“ *

"Die Religiosität führt sich biologisch auf die lang anhaltende Hilflosigkeit und Hilfsbedürftigkeit des kleinen Menschenkindes zurück, welches, wenn es später seine wirkliche Verlassenheit und Schwäche gegen die großen Mächte des Lebens erkannt hat, seine Lage ähnlich wie in der Kindheit empfindet und deren Trostlosigkeit durch die regressive Erneuerung der infantilen Schutzmächte zu verleugnen sucht.Sigmund Freud (1856 – 1939) > Sigismund Schlomo Freud; Eine Kindheitserinnerung des Leonardo da Vinci, 1910)

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EDENGARTEN, m.

hortus paradisi: wenn ein leser Klopstocks, Herders, Schillers auf einmal aus ihren himmelfreien edengärten auf den sklavenmarktplatz neuerer schreiber eintritt. J. P. dämm. 43. Günther 1060 schreibt: edens garten.

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Herr von Hischhausen kommt mit solchen Nachschlagen an:

(...) Die frohe Botschaft zuerst! Die Kirchen bekommen neuen Zulauf! In den Hitzewellen werden sie sehr gefragte Orte der Kühlung sein. Genau die dicken Wände, die wir im Winter nicht warm bekommen, sind dann ein Überlebensvorteil. Genauso wie die Friedhöfe. Zentral gelegen, viel Schatten und viel Grünes. Zwischen den Gräbern sah man schon im letzten Sommer viele junge Väter und Mütter ihre Kinderwagen schieben und ­alte Menschen auf den Bänken sitzen, die gar ­keine Angehörigen dort zu betrauern hatten. Sie wollten fliehen vor der Hitze. ­ (…)

Ehrlichen Herzens..denke ich mal:https://chrismon.de/artikel/53873/eckart-von-hirschhausen-ueber-klimaschutz-und-kirche#comments-list

Und er leegt dann drauf drum, ohne zu debeken, als Misiionen sich in subtropischn bresichen kolonialhalbr gut funktioniert habne, von 18. 19. 20 Jh.:“Sie wollten fliehen vor der Hitze. ­Alle bis­herigen Sommer, so heiß sie auch 2018, 2019, 2022 ­waren, werden aus der Zukunft ­betrachtet zu den kühlsten dieses Jahrhunderts gehören.“ -So kann mann, selbst in einem chritlichen Magazin – chrismon – keinen Blumentopf für die Kirchen gewinnen: Also keine partei-internen, innerkirchlichen Befunde mehr, die man anbieten kann/möchte/dürfte; direkt auf/unter den Stühle, den Furzkissen, den Sesseln, den Sedilen der Kirchenoberhäupter...?

Nee, nicht (mehr) nötig: Man möchte nicht, da ihnen der neue Geist der Naturwissenhaften&Psychologie die Gewänder um die Ohren fliegen lässt, wie es Jesus angesagt hat:

Äh – lasst mich verrecken!“ - Ja, darauf hätte ich gerne eine Antwort erhalten.

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Kleinfenstrigkeit der. Bauphasen in den 60er Jahren: je kleiner, desto besser: Die Schul- und Inrernatsbauten sind im ganzen Gebiet der Diözese Münster zu 'bewundern'.

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Die Katze -

Seit ½ 3 wach: und noch im Geschäft.

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In Willingen, mit einer Kollegin, au einem kleinen Zimmer, einem Zimmerchen a dem Gang, wo auch die Klassenzimmer untergebracht waren, mit einer Flasche Rotwein: Und getratscht über eine andere K., die daheim in Recklinghausen, oben in unserem Haus wohnte; im dritten Stock:

Da gab es viel zu berichten, was uns ausgefallen, und der Kollegin, dort draußen in der Schneewüste in Dörfchen W. nicht bekannt war.:

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So schön, im Schlosspark in Herten: Vor dem Schloss, in der geräumige langen Kastanien Allee:

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Und: „Oma... hübsch“ - das können die Kleine.

Ein Eis bei einem Eishändler, der sich mit seinem Eiswagen an der Schlossallee gestellt werden war. jeder Kind gilt einen dicken Eis-Batzen.

Was für ein schöner Ausgang:


Paula Ludwig

Ach ich stürzte
In einen Heckenrosenstrauch.
Nun weiß ich nicht
Was mich gefangen hält.
Sind es die zarten Dornen,
ist es der wilde Rosenduft?


>> Wer ist Paula Ludwig: Bitte sehr eine Erinnerungspritze:  https://de.wikipedia.org/wiki/Paula_Ludwig

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Bauern: Sie fahren den steuerbesgüngstigen Sprit auf Autobahnfaharten; bewegen ihre 120 bis 140 PS starken Motoren (wo 60/70 PS reichen würden): Gebärden sich wie Landjunker (obwohl si sich selber veschulden) ; verfestigen de den 40 cm sarken Profilrädern den Ackerboden – und proben den Bauernaufstand 2023/24: Aber die haben zu tun ….


Ad memoriam: Wo/wer Johannes Brenz …Ein ausgleichender Mensch war er also. Aber doch auch ein Freund klarer Worte. Als die Fürsten nach dem Bauernaufstand 1525 blutige Rache an den Bauern nehmen wollten, hat er ihnen hart ins Gewissen geredet: Er redete: „Ihr habt Unrecht an ihnen begangen und sie unterdrückt!. Darum wart ihr auch mitverantwortlich für ihren Aufstand. Also verhaltet euch wenigstens jetzt als Christen und seid in Zukunft gerechter ihnen gegenüber.(.. oder so ähnlich...)

Oder als Thomas Müntzer sich an die Spitze des Thüringer Bauernaufstands stelltw, wetterwt der obrigkeitstreuen Luther: »(…) man soll sie zerschmeißen, würgen, stechen, heimlich und öffentlich, wer da kann, wie man einen tollen Hund erschlagen muss.«

Deutz-Motor: TCD 3.6 L4 (Agri): Motor für die Landtechnik.
Neu konzipierter, wassergekühlter 4-Zylinder Reihenmotor mit Turboaufladung und gekühlter externer Abgasrückführung mit Ladeluftkühlung. Leistung 105 kW. Bitte selbst über-setzen ...- und assoll 500 PS entsprechen! Wer dort von den jungen Bauern Hilfe sucht, sollte sich schleucnigst an enen Benkfachmann wenden: Hilfe. Ich. Ersticke .. an den Zinsen für meinr Traktorei..





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https://www.youtube.com/watch?v=PEosKqYhYIY

So kleine Hände. Sie zerbrechen dann ...


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"Bald nach ihrer [des Christentums] Entstehung und Verbreitung litt die christliche Religion durch sinnige und unsinnige Ketzereien; sie verlor ihr ursprüngliches Reine.Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

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Kranke Wörter? Oder: kaputte Wwörter: Wr so formuliert ist kank“: Es gibt Wörter die man „einschlafen“ lasen könnee/Müsste. Negekönig: Schwrze Stammejäger.

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Hat Gott Humor ...? Oder mässiger ausgedrücktt: „Hatte Jesus Humor?


Und das unsägliche Beispiel vom Nadelöhr: Es ist einfach eien falsche Übersetzung von Hoftor, ds für Esel od rMuaalstier gdcht hat; aber nicht für Kamele:

>> Das Ziel bringt den Weg zur Strecke.(Elazar Benyoëtz).. Abee die WegGlesiche kan man auch andes übersetzen: Elazar Benyoëtz: Am Anfang steht das Ziel und legt die Wege frei. - Das wusste schon Kafka, im „Aufbruch“: Wer sich dem Weg anvertraut, kommt in jeder Pfütze um. - Oder ähnlich:

Ein komischer Kopf, äh: Kauz ein „Briefling“:

An Jürgen Manthey,

JürgenManthey, 12. April 1991 Nr. 102

Das ist aber ein köstlicher, geistreicher Aufsatz über Lichtenberg, Georg Christoph, den „Gerneklein“*. Mich freute er auch wegen seiner doppelten Vollkommenheit, hat er doch nicht nur „Kopf und Fuß“, sondern auch Guillotine zu Anfang und Amputation am Ende. Sie können sich denken, dass mir dieses unverhoffte Wiedersehen mit meinem alten Bekannten sehr angenehm war. Und wenn Ihre Theorie, wie Sie meinen, auch vielleicht nicht zutrifft, sie ist darum nicht mehr „Hirngespinst“ als andere, wobei sie immerhin den Vorzug hat, selbst aphoristisch zu sein. Ob deswegen Lichtenberg, Georg Christoph keinen Roman schrieb? Er jedenfalls täte es gern, wenn wir ihm aufs Wort glauben wollten.“-

Wer täte es gern(e): Lichtenberg: Der schrieb dazu:

Gibt es einen Gott, so ist die Art, in der ihr ihn verehrt, Gotteslästerung. (Arthur Schnitzler (1862-1931)

Was mich mich nut Schnitzler verbindet: tolle lektüreeindrücke. Aber einmal, weil ein Ensembel der Ruhrfstspiele Schnitzlers Komödie spielte, damals im Straßenbahndepot, ihre einzige feste Spielstätte; weil sie nicht ins Ruhrfestspielhaus duften:

Sie haben die Aufführung gerettet“: 

Ingeborg Wolf - im Ensemble der Ruhrfestspiele RE:

Der grüne Kakadu ist eine Groteske in einem Akt von Arthur Schnitzler. Sie entstand 1898 und wurde am 1. März 1899, zusammen mit den Stücken Paracelsus und Die Gefährtin, am Wiener Burgtheater zettelte der beiden k.k. Hoftheater und des k.k. priv. Theaters an der Wien und ihrer Nachfolgerin-stitutionen (tit. fict.) 18990301 Seite: Burgtheater uraufgeführt.[1] Das Stück thematisiert die Ununterscheid-barkeit von Wahrheit und Lüge, von Schein und Sein, von Leben und Tod. - "Weil ich völlig fertig war. Ich sah aus wie meine eigene Mutter." Außerdem kam ein Angebot von den Ruhrfestspielen in Recklinghausen, die damals ein eigenes Ensemble aufbauen wollten.

Hier konnte die Schauspielerin weiter politisches Theater machen, ohne den dauernden Produktionsdruck der Stadttheater, ein Kind bekommen, eine Familie haben. Sie schrieb und spielte nicht nur, sondern führte auch Regie und arbeitete mit Laien. Auch das lange bevor die "Experten des Alltags" die Profibühnen eroberten. Die Frauentheatergruppe "Die Schnepfen" zog unter ihrer Leitung Zuschauer aus dem ganzen Ruhrgebiet an.

Da passte das eigene Ensemble nicht mehr ins Konzept der Ruhrfestspiele, und der damalige Intendant Holk Freytag holte Ingeborg Wolff nach Wuppertal. Das Inszenieren hat sie nicht mehr verfolgt, sie wollte Zeit für ihre Tochter haben. Aber weiterhin dachte sie über die städtischen Bühnen hinaus, entwickelte Chanson-Abende, gab Lesungen, gastierte auch in freien Theatern.

Sie sage mir (und den Schülerinnen ...): Ihr habt die Aufführung gerettet-rettet - Ich habe es nie verstanden; wer damals schon der Abschied von RE besiegelt, das Ensemble aufgelöst -`? Ja, es waren nur Schülerinnen aus einem kleinen Deutschkurs (Ergänzung), Ende der 10: Da war der Wunsch entstanden, die Ruhrfestspiele kennen zu lernen., weit gingen zur Spielstätte: Und er war nur diese Aufführung möglich: Es war Ingeborg Wolff (Schauspielerin):

Und wir sahen zu: im Wechselspiel von Politik, Henkersmahlzeiten und Helden -

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Je ferner die Reisen, desto betretener die Umwelt. (Jürgen Wilbert (geb. 1945,  deutscher Autor / Aphoristiker) – Ja, er muss sie ja betreten um das zu erfahren._

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Wer hat das gesagt: meine Frau zitiert es mir; und lässt mich raten: „Wir aßen zu Silvester „Hering im Pelzmantel!“ - Ja, bitte, wer hat das wohl, äh, ja wohlfeil, gesagt; und sie holt einen Zeitungsausschnitt raus; und verbrennt ihn auf dem vierlichtgen Adventskranz:“Damit du mir das nicht zumutest!; äh, den Hering!“

Aber, heute Abend, wenn wir uns im Bett zu treffen suchen; werde ich dir erzählen, von mehr das stammt. Im Internet kannst du es nicht finden.

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Prööst Neujoar _

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Manches Gedicht mit viel Genie [plus Beuyschen Knie!] ist nur Verhöhnung der Poesie.“ Paul Scheerbart&Beuys&Drissen)

Ob mit dem linken oder den rechten K n i e; keiner hat ihn gefragt, wenn es ihn gezupft hat:


Mit den Treckern, ach, Quatsch: das sind Traktoren, wie das niederdeutsche Ableitung „Trecker“ nicht mehr zutrifft:

in den vorwärts gleitenden Wohnzimmern (mit TV, miit PC, mit Kühlflächen, das man sich versorgen kann): mit einem Kampfstärke von mehr als 200 PS ersatzweise die KW-Formel umzurechnen!): Der Rheinländer hat dafür ein Wort geprägt, was da abläuft auf den breit bereiften Rädern: „Se wätt vor Wälmut nij, wat sej süüke motten“ ; 'Wälmut', bitte sehr: Übermut, übermütig sein.

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Die menschliche Dummheit ist international“ (Kurt Tucholsky: Werke 1907-1935. Hégésippe Simon, in: Die Weltbühne, 15.12.1931, Nr. 50 (Ignaz Wrobel):

besonders das Verfahren, analytische, an der Menschenrechtsvor-stellung orientierende Kritik am Vorgehen der Militärbürokratie als Antisemitismus benennen, treibt wilde Blüten:

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Glücklich jener, der fern von Geschäften.“ Horaz, Epoden 2,1. Gemeint ist damit die Begeisterung für das Landleben. Das vollständige Zitat lautet folgendermaßen:

Beatus ille, qui procul negotiis,

ut prisca gens mortalium,
paterna rura bobus exercet suis,
solutus omni faenore;
Neque excitatur classico miles truci
neque horret iratum mare
forumque vitat et superba civium
potentiorum limina.

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Bellum se ipsum alet. Der Krieg wird sich selbst nähren.“ – Marcus Portius Cato bei Livius, Ab urbe condita 34.9,12.[4] Vergleiche auch Der Krieg ernährt den Krieg.

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Zwei Post-Stationen

Zuerst erschienen: 1991
Hrsg. von Jochen Meyer. Deutsche Schillergesellschaft, Marbach

I. Der Postillon

Eile mit Weile.

Bald wird ein Eisenbahn-Netz den gebildeten Teil Europas umschlingen; schon in diesem Augenblicke sind der Segnungen unzählige, welche die Menschheit der großartigsten Erfindung unsrer Tage verdankt; und dennoch lassen sich heisre Stimmen hören, die diesen neuen Triumph des menschlichen Geistes verwünschen, und für die »deutsche Postschnecke« in die Schranken treten. – Die Entrüstung jedes Kärrners und Lohnkutschers will ich mit Freuden verzeihn; zum Lachen aber ist es, wenn man aufrichtigen Herzens das allmähliche Schwinden der Postwagen-Poesie beweint, und die schönen Tage mecklenburgischer Bädermaschinen, die den Namen eines Postwagens usurpierten, zurückerfleht, wenn man durchaus in Hohlwegen zusammengeraten, durchaus in den Graben fallen, und auf einer Reise von zwanzig Meilen drei Freundschaften fürs Leben schließen, zweimal lieben, und schließlich als erklärter Bräutigam aus dem Wagen steigen will.

Im übrigen geh' ich allen Feinden des Fortschritt's die tröstliche Versicherung, daß es im Lande der Kaschuben, in Hinterpommern und weiter westwärts bis an die Ufer der Elbe noch manches paradiesische Plätzchen gibt, aus denen die Lokomotive, dieser flammende Cherubim, die ersten Postwagen noch nicht vertrieben, und ihrer Romantik ein so weites Feld gelassen hat, als es in unsrer, an Räuberbanden gar ärmlichen Zeit, noch irgendwie möglich ist. Meine eignen Schicksale mögen diesen Ausspruch erhärten.

Von Zeit zu Zeit führt mich die Sehnsucht nach Vaterhaus- und Vaterstadt aus den Mauern der Residenz an die Ufer des baltischen Meeres, wo denn im Kreise der Meinen, bei der, vom Vater selbst, gebrauten Bowle gar fröhliche Stunden verbracht werden. Es war im März, als die schönen Tage von Aranjuez, Tage voll süßen Nichtstuns, wieder einmal vorüber waren.

Jochen fuhr vor; denn obschon Postillon, und königlicher Beamter zweiten Grades, wurd' er gegen das Versprechen eines tüchtigen »Magenwärmers« seiner ganzen Würde uneingedenk, und holte den Passagier aus seiner Wohnung ab, anstatt ihn zu erwarten. – Jochen war noch immer der Alte; seit einem Vierteljahrhundert hob ihn ein menschenfreundlicher Kamrad auf den Bock, denn seit eben so langer Zeit war er nie nüchtern gewesen. Noch immer schien er der kupferfarbenen Nase nach von amerikanischer Abstammung, noch immer blies er auf einer ausrangierten Kavallerie-Trompete unfreiwillige Variationen, deren Thema man umso weniger erraten konnte, je mehr man musikalisches Gehör besaß. Jochen war eine gutmütige Seele, er liebte die Menschheit schon deshalb, weil sie den Schnaps erfunden hat; aber auf seiner allnächtlichen Reise ging ihm nichts über Ruhe und Einsamkeit. Jeder Passagier beeinträchtigte jene mehr oder minder, und setzte ihn einer Kontrolle aus, die seit der Verwaltung des Herrn von Nagler, und seit Einführung der Beschwerdebücher dem Veteranen gefährlich werden konnte. Er hätte nach fünfundzwanzigjähriger Dienstzeit sich ohne Zweifel eine Schärpe, oder Litze, wohl gar eine Gehaltszulage, (die in seinen Händen freilich zum bloßen Trinkgeld geworden wäre) verdient, wenn er nicht von Zeit zu Zeit unter der Kontrolle eines leidigen Passagieres gelitten hätte. Seine Pferde hätten nimmer verraten, daß er unterwegs geschlafen, so und so viel Male sich verfahren, und beim Lenken umgeworfen habe; aber der humanste Passagier kann zum Denunzianten werden, wenn er eine gequetschte Nase und Beulen am Kopf durch die Fahrlässigkeit seines Wagenlenkers davonträgt.

Gestorben – werden muss: - Wer macht mit. Hej: Ihr Krüzi-Christen!


Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus-Milch. Bd. 6. Straßburg, 1657.

Sie wird die Apostolische Kirche genennet/ nicht allein darumb/ dieweil sie der Apostolischen Lehre folget/ sondern vornemlich auch/ dieweil sie von den Aposteln gegründet/ und auff sie als einem Grunde sich steiffet und lehnet/ und durch ihre stete succession der Lehrer und Bischofe von ihnen biß auff uns fortgepflantzet ist.

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Meine Mutter starb diesen Sommer.

Ein Lied im Radio war nur noch Geräusch und keine Einladung mehr mitzusingen, obwohl keine von uns den Text kannte. Ein Regenguss war nur noch Wetter und keine Gelegenheit mehr, nach draußen zu laufen und bar­fuß in einer Pfütze zu tanzen. Das klingt vielleicht poetisch, aber das ist es nur auf dem Papier. Vierzehn ist ein beschissenes Alter, um seine Mutter zu verlieren. Die Trauer kommt und geht wie Ebbe und Flut, aber da ist sie immer.Meine Mutter wurde am heißesten Tag des Jahres beer­digt. Die Vögel strauchelten am weißen Himmel, und die Eidechsen zogen sich in die Schatten der Grabsteine zurück. Am Wegesrand blühten Rosenbüsche, und der Wind wehte ihren süßen Duft bis ans Grab. Die Hitze dehnte die Zeit und verlangsamte alle Bewegungen. Ich wischte meine schweißnassen Hände an meinem Kleid ab und starrte in das Loch zu meinen Füßen. Da un­ten lag der Sarg, darauf lagen Sonnenblumen, und darin lag meine Mutter. Die dunklen Locken umrahmten ihr Ge­sicht, die roten Lippen lächelten spöttisch, die Füße steck­ten in ihren weißen Cowboystiefeln, so stellte ich mir das vor.

Den Roman lesen? Elena Fischer: „Paradise Garden“. Diogenes Verlag € 23,00. - Ich weiss noch nicht! - Ja, die Sprache ist lakonisch.

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Da wurde ein Denkmal geschleift (jedenfalls: öffntich; es wir deierhin aufgewahrt) Und der Amts-NACH-Folger, will die Succesion unterbrechen; und leitet nicht mal über diesen Misstand der Nachfolge, die ja von Jesus herrühren soll: - Pouh, welch ein 'Illtum', was als ein Militärbischof vollstrecken müsste: den dogmatischer Zweckbindung aufzuheben: Yeah, er hat sich und anderen den Verfall in der Christus-Nachfolge nicht mitgeilt. Und das GeLICHTer, das sonntags noch in die Kirchen läuft, um „Gott“ zu essen, in ihrer Selbst-Er-Leuchtung; alles bleibt sich gleich: Man will Gott intus haben.

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Die Rchtsnachfolge,Successon geannt, wir dnciht angetasete; man will die Machfrage nicht stellen, da man ds ganze Rechtsgeüge der eshwörungsheorie Kirche“ nicht an-udnzu Fall bringenwill:

:Die Ordnung der Bischöfe aber, die dem Kollegium der Apostel im Lehr- und Hirtenamt nachfolgt, ja, in welcher die Körperschaft der Apostel immerfort weiter besteht, ist gemeinsam mit ihrem Haupt, dem Bischof von Rom, und niemals ohne dieses Haupt, gleichfalls Träger der höchsten und vollen Gewalt über die ganze Kirche (63). Diese Gewalt kann nur unter Zustimmung des Bischofs von Rom ausgeübt werden. Der Herr hat allein Simon zum Fels und Schlüsselträger der Kirche bestellt (vgl. Mt 16,18-19) und ihn als Hirten seiner ganzen Herde eingesetzt (vgl. Joh 21,15 ff). Es steht aber fest, daß jenes Binde- und Löseamt, welches dem Petrus verliehen wurde (Mt 16,19), auch dem mit seinem Haupt verbundenen Apostelkollegium zugeteilt worden ist (Mt 18,18; 28,16-20) (64). Insofern dieses Kollegium aus vielen zusammengesetzt ist, stellt es die Vielfalt und Universalität des Gottesvolkes, insofern es unter einem Haupt versammelt ist, die Einheit der Herde Christi dar. In diesem Kollegium wirken die Bischöfe, unter treuer Wahrung des primatialen Vorrangs ihres Hauptes, in eigener Vollmacht zum Besten ihrer Gläubigen, ja der ganzen Kirche, deren organische Struktur und Eintracht der Heilige Geist immerfort stärkt. Die höchste Gewalt über die ganze Kirche, die dieses Kollegium besitzt, wird in feierlicher Weise im ökumenischen Konzil ausgeübt. Ein ökumenisches Konzil gibt es nur, wenn es vom Nachfolger Petri als solches bestätigt oder wenigstens angenommen wird; der Bischof von Rom hat das Vorrecht, diese Konzilien zu berufen, auf ihnen den Vorsitz zu führen und sie zu bestätigen (65). Die gleiche kollegiale Gewalt kann gemeinsam mit dem Papst von den in aller Welt lebenden Bischöfen ausgeübt werden, wofern nur das Haupt des Kollegiums sie zu einer kollegialen Handlung ruft oder wenigstens die gemeinsame Handlung der räumlich getrennten Bischöfe billigt oder frei annimmt, so daß ein eigentlich kollegialer Akt zustande kommt.“ (Aus 'lumen gentium“, der Verdrehung des Prinzip der Nächstenliebe. DOGMATISCHE KONSTITUTION LUMEN GENTIUM. ÜBER DIE KIRCHE. KAPITEL I. DAS MYSTERIUM DER KIRCHE (1964).

 Lumen gentium 10: „Das gemeinsame Priestertum der Gläubigen aber und das Priestertum des Dienstes, das heißt das hierarchische Priestertum, unterscheiden sich zwar dem Wesen und nicht bloß dem Grade nach. Dennoch sind sie einander zugeordnet: das eine wie das andere nämlich nimmt je auf besondere Weise am Priestertum Christi teil. Der Amtspriester nämlich bildet kraft seiner heiligen Gewalt, die er innehat, das priesterliche Volk heran und leitet es; er vollzieht in der Person Christi das eucharistische Opfer und bringt es im Namen des ganzen Volkes Gott dar; die Gläubigen hingegen wirken kraft ihres königlichen Priestertums an der eucharistischen Darbringung mit und üben ihr Priestertum aus im Empfang der Sakramente, im Gebet, in der Danksagung, im Zeugnis eines heiligen Lebens, durch Selbstverleugnung und tätige Liebe.“ .. Et cetera rerum idiotorum.

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Auch die 'Staatsleistungen', die wir alle zahlen müssen, damit wir den grundgesetzliche Zahlungsauftrag erfüllen müssen:

https://www.youtube.com/watch?v=uYUPapEi9Zw

*               Noch immer gilt:

Die Kirche hat einen guten Magen,

Hat ganze Länder aufgefressen,

Und doch noch nie sich übergessen;

Die Kirch' allein, meine lieben Frauen,

Kann ungerechtes Gut verdauen.

(Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Der Tragödie erster Teil,

1808. Spaziergang, Mephistopheles zu Faust)


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