Sonntag, 22. Oktober 2023

Kleine Story von einem H U N D - der eigentlich "E m m a" heißt

 

Erzählt für Fxxxx  M a r i e -


 

Hej – F r ä n z i :

Da kommt er gelaufen: Fränzi hinterher. Sie hat ihm Leine ge-lassen, damit Lotte zu mir laufen kann - Ja, auf der Magritstale geht das; da dürfen auch mal Hund frei laufen, wenn sie einem Ziel entgegnstreben: Ich kraule Lotte, nur eine Sekunde lang, mehr will sie meist nicht (außer, wenn sie beim Papa auf dem Sofa liegt und sich stundenlang kraulen lässt. (Äh: stundenlang - ist wohl etwa übertrieben; jedenfalls - bis irgendein Handy losbrüllt; ja, Papa und Mama sind dauernd beschäftigt (wie im Betrieb!): entweder mit dem Handy oder mit dem Hund – oder mit Puzzlessteinchen .. oder einem Blag; wenn es mal wieder einen Fehler legt!)


Aber, ich bin ja auf der Magristale, wo Lotte gleich wieder zu Fränzi zurückfegt: Ja, sie benimmt sich immer auf ihren Freilaufflächen; oder sie geht ins Gras, pieselt oder kackt ein wenig (und Franzi hat immer ein oder zwei kleine Tüte, angebunden an der Leine; und besorgt den nötigen Rest.

Hej, wie mal kein Pfadfinderlager?“ - Sie strudelt, äh: stockt: „Ach, Mist. Das ist mal beschäftigt; das konnte auchPapa nich erklären (auch Mama nicht). Irgendein Großeinsatz – so sagteen sie – die Betreuer, aber da mussten sie Retter spielen, oder so – im Einsatz, sagten sie!“

Nein – davon hätte ich nix gehört!- Komisch. Sonst erfahen wir immer, am Sonntagabend, was den Kindern, also, den Enkelkindern passiert ist. - Irgendeine Sendepause -.

Ich ftage Lotte: „Hej, was weisst du denn?“

Ach, ich war ja gar nicht dabei -“. -“Ja, sie hätte dort jaulen gelernt (und sie krieschz richtig dabei: jauli!)“, vervollständigt Fränzi.

Und was wahr [und ich betonen diese Silbe!] los. Irgendein ein Tamamtamm, mit vielen Scheinwerfern. Und da sollte auch geflackert haben – Und plötzlich war Lea da! -“ Wid Lea wa doch zuhause. Abaer auf einem effen von desrr Jugendwewrhwerk. - Und das haben die was gemacht. - Und Lea schläft noch immer. Sie ist erst jetzt ins Bett gekommen. Und.. - Ja und Papa war auch da einmal da. Ja, mit Lotte, die angerannt kam, da im Lager; und dann, daher habe ich nicht mitgekriegt. - Irgendwie war das los. Und Papa hat uns nach Hause gebracht. Wwir wmusse nicht mehr laufen wie vorher.“ „Schlimm mit Pfadfindern?“ „Nee. Das gibt es ja auch anders: Märchen am Legerfeuer .. - Da muss du auch mal hinkommen ..!“ -

Und - Lotte war wieder losgelaufen. Sie hatte Inge getroffen, den Nachbarhund:

*

Hej – bist du wieder hier?

Wie meist du das, Opi“

Hier, auf dem Rasen. Du musst wohl Lotte pfeifen. „ „ Opa, ich kan ngar nicht mehr pfeien.“ -“Weisst du da mal .. mir?“ .- Und ich versuchte es. „Prfirff“ klang es; äh, mit em Doppelgebiss zeigt manchmal schlecht.


Ich glaube, das müssen wir beide wieder lernen!. Du, da kommt dem Eismann: Hörst du den Wagen: Lummlerland ist da!“ - Sollen wir loslaufen.. zum Eis. „Natürlich!“

Äh. Wieviel Geld hast du bei?“ - „Opa, das muss du doch bezahlen!“ - „Machen wir!“.

>>> Beim Eischleckern: „Aber, Onkelchen, äh. Opilein: Weisst su nicht, dass in unseren Geschichten Lotte ein anderen Namen hat?

Na, da hab ich mich aber vertellt, äh: verstand-, äh: vertan. Erzähl das deinen Eltern nicht; die glauben, das seien die ersten AnZeichen für ... diese … Alterskrankheit ... Äh, wie heißt das noch - komm nichdrauf?

Meinst du: Demenz? - Das hat uns der Lateinlehrer vorige Woche erklärt. - Erklär du es mir nochmals ...“

Ach, ich erzähle Dir lieber eine Geschichte von der Fennek-Family: - Und du kannst beurteilen, ob da was dement ist, ähm, bei mir!



Also von Emma - eine Geschichten von einer

Fennek-Familie


Fenneka hatte kleine Kinder und war froh, dass ihr Mann wieder da war .

was der Opa erzählte:

Wie ich den Fennek kennen lernte

Als ich auf Juist in meinen lockeren Sandalen zum Strand ging, merkte ich, dass sie wenig nütze waren... in dem vielen Sand.

Und ich blieb stehen, ohne zu den Kindern in der Ferne zu gehen, die schon als Familie zwei Strandkörbe besetzt hielten. (Oma hatte sie natürlich bezahlt.)

Ich erinnerte mich: Ja, so war es in der Wüste gewesen, als ich mit einem großen Luftballon abgestürzt war, der mit Hunderten von Spielsachen unterwegs war, um einer Grundschule in einer Oase der Wüste Sahara viele, neue Spielsachen zu bringen.

Ja, was konnte, ja, was sollte ich machen: Abgestürzt, ohne Ausrüstung, die für die - „Wie viele Sandkörner waren es denn“, fragte Franzi. Und Lea wollte wissen: „Wie ernährt man sich denn in der Wüste? - Da gibt es doch keinen Supermarkt oder so -!“

Da war ja der Fennek aufgetaucht, ein schöner Wüstenfuchs. Er schlich um mich herum. Und wunderte sich über meinen Watschelgang – und als ich die Sandalen und die Strümpfe ausgezogen hatte, kam er neugierig näher: „Ah, so sehen, deine Füße aus, mit eins, zwei, drei, vier ... fünf Zehen! Wohl was um in Bäumen rumzuklettern. Kein Wunder, wenn du nicht vorankommst, wo ich es schaffe, mit weiten Sprüngen von einer kleinen, harten Sandplatte zur nächsten zu kommen. Da muss man nämlich genau hinsehen, wenn man im tausendfachen Sand unterwegs ist.“

*

Und die nächste Geschichte soll handeln ...

"... von den Hühnern, die dem Fennek und mir das Leben retteten".

Ein Blumengruß an meine Schwester A., die mir das Erzählen beibrachte - zum 80.!

 

 

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