Samstag, 28. Oktober 2023

Ein bisschen Ju g e n d - am N i e d e r r h e i n

 



W., die Schöne: die hübsche W. Maria! Mir gemäß. Eine Schöne, Blonde (Sie steht noch heute mir vor dem Augen ...).

Allltägliche Erinnerung, als ich erfuhr, dass W. Maria schon 2022 gestorben ist -

E i n m a l  - lange nach unserer Zeit in 1964:

Tanzlokal, Dort saß sie an einem Tiqch mit einem Jungen auf der Nachbarschaft (B., ich weiss es genau: Sie unterhielten sich.

Ich hatte die Eintrittskarte besorgt, ohne dass ich wusste, nichtsanhnend sozusagen.

Aber ich, warum, (weiß ich nicht?) - hatte ihr Bild in meiner Anzugssjacke. Sie trat rasch an ihren Tisch; dort sass sie so freundlich, wie sie immer lachte, wenn ihr niemand was zu leide tut): ich zog ihr das Foto aus der Jacke, legte es dem Jungen hin und sagte mit eineer Leidensmiene. „Da kannst du ja weiter machen!“ Elendiglich, diese Szene. Ich verließ den Tanzsaal, ohne weiteren Unsin zu hinterlassen.!

*

Manche Schriftsteller haben das Glück, daß die Klischees, die sie ohne viel Skrupel verwenden, der Wirklichkeit entsprechen. Eine Art prästabilisierte Harmonie.“ (Rudolf Hartung)

Warten auf Weihnachten

Da war ihr Lebenssinn, diktiert nach Vater und dem Kaplan: „Unsere modernen Schriftsteller zeigen wie Seismographen an, welche Abgründe uns heute von Gott trennen. Sie sprechen kaum von Gott, dafür um so mehr von der Hölle.“ (Pater Leppich) Den hat sie auch kennen gelernt, wie meinr Schwester: Besonders die Mädchen der Volksschule wurden herbeigedrängt (worden, auf Zuruf der Lehrerinnen), zu dem Mann, der sich ein kleines Podest auf seinem Volkswagen besorgt hatte. Und eine Mikroanlage, mit zwei Lautsprechern. - Natürlich sein Bus. Hatte anbringen lasen. Und von dort aus. Bearbeite er die weibliche Jugend. „Als Maschinengewehr Gottes!“

  Pater Leppichs Sprüche:

Die meisten von uns sind wie Litfaßsäulen. Wer zuletzt was draufklebt, hat recht.- Ha diee Kirche e ssnict genso, seit 2000 Jahren, gemacht! - Ac, der Heileige Gsit hat auch mitgemacht, für sie dn ihren Klerus. N den Reichtm .. i ihen Schatzkammren. Nd in den Bchhalungen, für diei Akten, die Immobiliene – alles rech gut gesicht:mit Maueren,mit Einlagen, und zuletzt, anaz ordentlich: mit den Schlössern.

Und: „Leider wurden die revolutionärsten Forderungen der Weltgeschichte vielfach harmlosen Bibelkränzchen überlassen und mit dem öligen Pathos sanfter Losungsworte eines Jungfrauenzirkels präpariert. - Auch: Pater Leppich: Da kannte er sich aus … auch bei den „Jungfräulichkeiten“. (Mt. 3.6-8 od. 29.3.7)

                 Weihnachtsstory:

Und was lest ihr so in der Penne! Ihre Frage!

Blödsinn. Aber ich gerade eine Weihachtsgeschichte gelesen, aus irgendeinen Heftchen mit Schullektüren: Eine ganz belanglose Geschichte; den Autor kenne ich auch sonst nicht.

Und das jetzt ja um das Betlehem-Kindchen?

Nein, es ist um eine Geschichte eines Jungen, der sich aus dem Unterschicht- be-

Wie, was?

Ja, der sitzt in einer trostlosen Küche, wo ihn die Mutter allein hat einsetzen lassen. Und geht raus:

Also, da steht ein Polizeibericht: „Der vermisste und von der Polizei gesuchte fünfjährige Dieter G. konnte wohlbehalten in einem Gehöft, zwölf Kilometer von der Stadt entfernt, gefunden werden. Unverständlicherweise machte die Frau, die das verirrte Kind aufgenommen hatte, den Behörden erst nach drei Tagen Meldung.“ - So ähnlich:

Die Wohnung im Parterre gelegen, war verschlossen. Doch der Jung war seine weg hinaus: durch das niedrige Küchenfenster in den Hof hinabsteigen und dann später auf demselben Wege zurückkehren.

Eine Zeitung hatte den Bericht tadelnd überschrieben: „Sträfliches Verhalten bei Kindesauffindung“.

*

Baden in Kleve:

Aber das Schönste, was sie mir hinterließ: Sie stand wohl vor dem Standwort-Schild "Goch", auf der Gaesdoncker Str. - wie sie gewartet hatte. Und, das ich ziemlich schnell heranfuhr:

Hallo, Toni! - überraschte sie mich.

Ja, das war sie! - Mit dem Fahrrad:

Ja, ich wüsste gerne, was sie sich je gedacht hat: Mir zubegnen - Oh, due Liebe!


Den Lehrer .. hätte ich gern gehabt..

Nirgendwo in meiner Laufbahn -Rose, Rose - entrostet -ose,



Wie wir uns begebnet sind? Weiß ich nicht mehr. Es könnte sein: Sie arbeitete in einer Rechts- und Notarpraxis; war zuständig für die erste Begegnung mit Ratsuchenden. Dass stand sie vor mir; schon beim dritten Mal, hate ich mich vorbereitet. Ich musste was abgeben: eine Fernsehzeitschrift: damals  der "GONG", irgendwo christlich-katholisch; oder ein Päckchen; weil sie sie belieferten, also ich war dort dreimal in der Woche, als ich in der UI einen Nebenjob suchte und fand, in der Buchhandlung, die ich auch zweimal in der Woche besuchte: Aber, dann stand ich wieder einmal vor dem Mädchen, das ich verehrte:

*

Dir habe ich es nicht erzählt: Nachdem wir uns im Stadtpark ge- ver-schmust haben, herzlich-herrlich - Es war ein Fest für mir, für den pubertierenden, nie erlösten Burschen!

Und dann nach - war Schluss; zwei oder gar dreimal, hast du Schluss gemacht - und ich habe dir nachtäglich ein kleines Büchlein geschrieben: 'unsere Kennenlernen (das nie statt fand'!) - Wo ist das Büchlein geblieben?


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