Samstag, 15. Juli 2023

Gert O.E. Sattler: Ein Gedicht der Lust&Liebe:

> So fotografierte er mich, auf seinen Steinen im Vorgarten >
 

Im Fleisch der Worte, von Abenteuerlichkeiten

Hand Läufiges -

zur Erinnerung an Gert O. E. Sattler, den verlorenen Freund:

Er gestattete mir den Gebrauch seines Handlaufes, der auf seiner Treppe mich zu seinem Häusken führte:

Heute: Blackout? Aber, die Sonne scheint strahlend (weiterhin entgegen den gestrigen Wetterbericht(en): Aber alles PC-Mäßige bleibt stumm: Tablett, zwei PC.s, Handys – Ich laufe die Treppe runter, immer am Handlauf orientiert; ob die Klappe am unserem Postfach es noch tut: Um die Zeitung herauszugeben. - Ohoh, die RZ liegt im Kasten. Und probieren wir (m 9 h) das TV. Äh, klappt!

Aber. Sattler, bitte, ich vermisse Dich:

Gert O. E. Sattler: 

Christiane Vulpius

Goethe mochte Frauen sehr,

aber eine noch viel mehr,

Jahr um Jahr und Kuß für Kuß:

Christiane Vulpis.


Dreißig Jahre, Seit’ an Seit’,

lebten sich in Freud und Leid. -

Erst nach siebzehn, es ist wahr,

standen sie vorm Traualtar.


Nicht die kühle Frau vom Stein

Konnte ihm Gefährtin sein:

Christiane, warm und weich,

war sein Wunsch und Himmelreich.


Sie die kluge Zwilling-Frau,

kannte sei begehr genau:

Feuer, das begeisternd brennt,

trug ihr Schütze-Aszendent.


Christiane, „Zwilling“-Kind,

heiter wie der Frühlingswind,

schenkte ihm die Zauberkraft

abgrundtiefer Leidenschaft.


Das berühmte Gartenhaus,

Dichter gingen ein und aus,

war für sie, durch Kunst erhellt,

Liebesnest und Tor zur Welt.

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