Montag, 23. Januar 2023

Emma # 2: Karla&Emma gehen in die Näh-Stube

 

E m m # 2


Als Emma nicht mit Klara in die Nähstube durfte


Es war nachittags; bald drei Uhr; genauer: halb drei Uhr.

Da wollte Karla in den Schneiderladen laufen, in dem sie nähen und stricken und häckeln lernte.

Heute sollte sie alleine laufen; dreimal war sie von Mamma oder Papa oder Oma hingebracht worden, zur Heidestraße.

Also“, sagte sie schon beim Mittagessen: „Um halb drei laufe ich los; das ist doch früh genau...?

Später: Sie machte sich auf den Weg, rief den anderen hoch: „Tschüs, ihr … Äh!: Ja, ihr anderthalb Lieben.“Husch, husch“, sagte sie leise, trat in den Hausflur – und war schon zehn Minuten später in der Nähstube.

Schnell an der Schule vorbei. Emma wollte stehen bleiben. „Äh-nee, nicht heute!“


Frau Bruder war schon da – und begrüßte die beiden: „Also, das ist dein Hund. Äh, wie heißt er noch?“

Ich ibn eine Sie; heiße Lotte – wie Charlotte“, wollte der Hund sagen; aber er hatte strikten Befehl, in der Nähstube nicht zu spechen. Karla stelte ihn vor: „Emma, wie ein Eimer ohne i.“ - „Sonst muss ich gleich mit Dir nach Hause gehen. Das versteht keiner – ah“- hatte Karla ihm, leise eingeflüstert; „und wer soll das verstehen!“ - „Jaja, ich versprech's dir. Ich will doch deine Freunde kennenlernen.“

Äh: das sind nur Freüd*innen!“

Gendern kann ich*a nich, liebe Klara!“

Also, da saß F. an ihrer Nähmaschine; der Hund wusste unter einen anderern Tisch bleiben, der gerade frei war. Hanas Platz war heute frei gebleiben. Ihre Mutter hatte sie abgemeldet. „Vielleichr hat sie Läuse, ih-bahpfui! Das will ich erst auskundschaften. Wass die Kinder aus der Schule mitbringen, äh-pfui“ - Das aber sagte Frau Bruder nicht alles ...

Es hielt nur sechs Sekunden ungestört. Dann ging Frau Bruder an das Telefon, weil es piepste. „Ja, äh, hier -“ - Aber schon ging es los, mit den Fragen. Und sie musste lauschen. Und sie ganz schnell mit dem Hörer bei F. „Sprich-!“ - Und Mammamutschka war am Telefon: „..“ F. hörte schuldbewusst zu, wohl zwei Minuten lang: „Ja, neeja. Ich habe Lotte mitgenommen in die Nähstube.“ -


" - Äh: Ich komm. Mach dicht bei Nähen."

Zehneinhalb Minuten war sie da, die flinke Mutter; und lud Emma und das Töchterchen ein, auf die Rückbank. "Das möch ich nicht nochmal erleben .. u-s-wetter-ceteradummdum …“

F. holte ihre Stoffarbeit aus ihrer Nähtasche: „Das wollte ich eigentlich für dich nähen.“ Vorige Woche angefangen. „– Jetzt kriegt es die Emma.“

Und zeigt das Herzchen, zweimal seitig genäht. Gefüllt mit Lavendelblüten.

Aha, dafür ich ich bei Oma die Lavendblüten auszupfen -. - Und Emma..., lernt die fleißig die Buchstaben.?“

A -“ wollte Emma sagen; „Aaha“, sagte Karla blitzschnell, „bis B ist sie noch nicht gekommen. -“.

Schwumfurtz – machte der Citroen ... -futsch:Nähstuube:


Aber, Papa war nicht zu Hause.





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