Montag, 26. Februar 2024

Gedenken an Gert O. E. S a t t l e r

 

Gert O.E. Sattler (2002)


Eigentlich – äh, was heißt nur „eigentlich“ -. Ich denke jeden Morgen (außer sonntags) da es gibt keine Zeitung), wenn ich die Treppe benutze zum unteren Etage: also, wenn ich dies regionale Zeitung hochholen will, an ihn, Gert, der ich nur etwa drei Jahre die Treue hielt: dann wurde seine extremen Tendenzen, hin zu den „Reichsbürgern“ immer deutlich: also, wenn ich die Stufen hinunterlief; dann erinnere ich wieder an ihn, des vor zwei Jahren Verstorbenen: er mir den Begriff 'Handlauf' beigebracht: Denn, weil es ihm immmmmmmer schwerer wurde, die vier Stufe zu seinem Heim hochknechten musste, einen, so: 'Handlauf', von einem Installateur/Schmied anbringen lassen musste: Entwurf: 130 M; Anfertigung 239 M; das Anbringen: 129 M. - Eine stattliche Summe für einen pensionierten Beamten: Polizeimeister: der nur noch gewöhnt war, seine Lyrik-Bändchen herauszugeben:

Deshalb dieser erläuternden 'Handlauf'-Text:

mit einigen Gedichtlein; soso bitte: und Angaben: http://www.reyntjes.de/Anton/Sattler/Aus%20Sattlers%20Biografie.htm

Wegwerfgesellschaft

Ein Student der umweltbewußt

Altpapier zur Sammelstelle trug

staunte nicht schlecht

 

Unter Stern und Spiegel

entdeckte er Büchners Lena

Die Minna von Lessing und

Hebbels Agnes Judith und Maria

 

Zwischen Bild und Hör Zu

lagen das Käthchen von Kleist

E.T.A. Hoffmanns Undine

und die Antigone von Sophokles

 

Playboys und Luis flirteten mit

Ibsens Nora

Fontanes Effi und

Schillers heiliger Johanna

 

Er wollte sie retten

Minna und Maria

Judith und Johanna

von Agnes bis Antigone

 

Er zahlte für jede

drei Groschen

und nahm sie beglückt mit ins Bett

(Aus: Buchstabenreise 1. Dülmen 1988.

 * * 

Die Tendenz: "Früher war alles besser" .. gehörte zu seinem ständigen Repertoire, um sich aus-zu-grenzen von seinen eigenen Lebenszeit: Yeah: Das war alles nicht so schlimm gewesen [ergo: er wollte dafür nicht verantwortlich sein!], seinen Geburtsumstände, seiner Soldatenzeit; mit  einem toll-dreisten, selbst-getexteten Album: "Meine Kriegserinnerungen bei der Einheit L 31027 L.P.A. Paris" (o. Jahr; geschrieben nach dem Rückzug aus Frankreich; mit Gedichten, Fotos, Zeichnungen; mit  gehörig viel Hakenkreuz-Zeugs & heldischen Demutsgesten; vergleichsbare Manuskripte habe ich, gedruckt, nicht gefunden). Ich kläre den Zustand und den Belang der Texte, um die Übergab an das Bundesarchiv zu prüfen: 

https://www.bundesarchiv.de/DE/Navigation/Anbieten/anbieten.html

*

Das seheinheilig-einleitende Gedichtlein in::

Neuere, sprich: Wehrmacht-Zeiten-(?) patriotische Lyrik

Gert O.W. Sattler: ein Wehrmachtssoldat schrieb 1943 diese Zeilen, einen soldatischen „Vogelschiss“ seiner Begeisterung:

V i k t o r i a

Geeint und stark, treu bis ins Mark,

Im Kampf um Blut und Ehr.-

Steh'n wir bereit, ob's stürmt und schneit,

Der Westwall liegt am Meer.


Gestählt wie Erz, in Leid und Schmerz,

Durch Kampf um Recht und .Brot,

Steh'n wir auf Wacht bei Tag und Nacht,

Unser Adler war nicht tot.


Geeint und stark, treu bis ins Mark,

im Kampf um Blut und Ehr'

Steh'n wir bereit, ob's stürmt und schneit,

Der Westwall liegt am Meer.


Im Osten Schwert, im Westen Schild

war schon der Ahnen Rat -

Aus neuem deutschen Ruhme quillt

Die große Waffentat:

Den Siegeslorbeer in der Hand

Europa sich zum Kampfe fand :

V i k t o r i a !


* Äh, auch hier vertreten: https://www.heimat-der-vorfahren.de/index.php/SearchResult/170588/?highlight=%22Gert+O.+E.+Sattler%22

*

https://www.seniorenportal.de/seniorentreff/de/autoren/Gert_Sattler/Biografie.htm

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