Freitag, 31. Mai 2024

.. Alltags-Heilig, äh. E i l i g-keiten #### - ad vier

 

>> ... als Erstkommunikant (1953), in Goch



Alltags-Heilig&Ungerechtig-Keiten ... et cetera:


#### A d  v i e r

Depressiv: Gehemmt von wem und was?[Ewig von früh-kindlichen Höllenängsten geplagt?]

JWG gibt mir Bescheid: Ecce F a u s t u s; na, wie heißt er, mit Vornamen?

49 Beschränkt von diesem Bücherhauf,
50
Den Würme nagen, Staub bedeckt,
Den, bis an's hohe Gewölb' hinauf,
Ein angeraucht Papier umsteckt;
Mit Gläsern, Büchsen rings umstellt,
Mit Instrumenten vollgepfropft,
55
Urväter Hausrath drein gestopft -
Das ist deine Welt! Das heißt eine Welt!

Und fragst du noch, warum dein Herz
Sich bang' in deinem Busen klemmt?
Warum ein unerklärter Schmerz
60
Dir alle Lebensregung hemmt?


*

N a - n i m m und  l i e s weiter – : Wohin das führt – Oder nimm 'Tavor'.
Ergo: Summa diei:

Anton Kuh: Aphorismen (aus „Mit Goethe abwärts“;1922).: Wenn Gretchen ihr Kind nicht erwürgt hätte, – wie hätte Euphorions Stiefbruder ausgesehen? Wie Goethes Sohn August. - Na, mach der Kuh; als „Stier“ da? Ästhetische Spermien-Verschwendung; als Consecutio Orgasmi? - Aber so: Euphorion: Sohn des Aischylos, selbst Tragiker, ὃς καὶ τοῖς Αἰσχύλου τοῦ πατρός, οἷς μήπω ἦν ἐπιδειξάμενος, τετράκις ἐνικησεν· ἔγραψε δὲ καὶ οἰκεῖα, Suid. s. Εὐφορίων, vgl. Suid. s. Αἰσχύλος. 431 siegte er über Sophokles und Euripides, Hypoth. zu Eurip. Medea.

*

Der Spiegel macht heute mit "Kafka": "Einhundert!!" auf: Und mit dem genialen "Nachruf" von Anton Kuh! - Dazu/danach/weswegen später. - (Ich muss erst den Essay finden, im PC!) - So kannmensch ein iterarisches Wappen führen; ob als Lateiner oder Humanist: ""Es gibt ein einziges argumentum ad rem: das argumentum ad hominem."

Oder, das zu meinm geleib-, padon: gelieb-ten Stefan Zweig: "Stefan Zweig verkehrt mit sich ausschließlich durch einen französischen Dolmetsch. Er könnte sich bei näherer Intimität zu einem Inn[ich möcht sagen: zu seinem-]en]- leben hinreißen lassen." - Ibid.

Alltags - H e i l i g & U n g e r e c h t i g- Keiten

 

"(...) Und leider auch Theologie (…)“ - JWG: Faust (Vers 3)


Alpen-Gletscher-Maul; 
                                                                                                            so schlimm geht es hier nicht zu

Alltags-Heilig&Ungerechtig-Keiten... et cetera:


#  Ad Eins: Depressionaltis(ja: (Pl.): -sen:

Nach den Spaßmaxh-, äh:-chern (Krone/r und Ssträte [ungefähre Namens-Irrrrgendwieso Geschrieben!] und wer sonst noch?) steht auch Lena Meyer-Landrut [wohl 33 J.], in Randspalten von Regionalpressen. Ein frischer Mädchen, auch durch ihre Verhaltens-Erotik verströmend, kann (auch ]lied- und leidgerüft unter-wegs sein) hat auch Depressionen erlebt [wie jedes irriige Menschlein], und gibt sich in der zeitgemässen Öffentlichkeit erfahren: Äh, nee – wenn es denn so wäre. Tachauch, als Mädchen. Aber. Wenn Sie mich konsultativ be-ge-raten hätten: Ich hätte geraten: einen F(r)achbrief eines Psychiaters an die Medien, samt Liqidationsrechnung] weiterzugeben:

Vielleicht gäbe es dann eine schicke Möglichkeit, Dir [groß-geschieben!] zu helfen durch Geist-Lieder-Heilung.


## Ad Zwei:
 

<< Letzte NachRichte(n) von einer PriestereiPriesterei:

https://47773.seu1.cleverreach.com/m/8324996/519758-bea8066d8a76fe31e682d0c16ff4f23f3bf7b1caae25d827ad6cdf8ccb7fda1da357d58f3c61a091ec8841ae8dc764e5

„Junger Priester: Wir sollten entrücktes Priesterbild endlich aufgeben

Christian Schmidtke über Ergebnisse der Studie
'Wer wird Priester?'"

Wenn so ein Priesterlein sich disziplieren weiss, sollte man ihn auffordern, sich aufklären zu lassen: denn Seelenheil selbst zu gewähren – auch G # t t möchte es [er ht die Menschen zwiespältig geschaffen; wenn man(n) es denn mit dem g#ttlichen Ursprung belassen will [es ist ein Seelenverbasterung!]; man sich Menschlein verkrüppeln wollen. Und keinen Spaaaaaaß und Genuss und Genderei an Weiblein und Männlein und Diversitäten haben wollen (samt den Rückmeldungen und Copulationen im Geist&Gehirn bestreiten).

Priesterei] PRIESTEREI, f. - wesen und treiben des oder der priester, das priester-thum (verächtlich), vgl. pfafferei: hab ich doch nie keinmal gesagt, das S. Peters wort laute auf seine (Hieron. Emsers) ertichte priesterei. Luther 1, 369ᵇ; so folgt das die Emserische priesterei sei ein frembd unchristlich ding. 395ᵃ; die menschen haben es schon mit theokratien versucht, aber was war jene regierung anders als priesterei? Hippel 9, 344. - Im: Grimm'schen Wörterbuch.


### Ad drei

Vom Blondinen-Glück -

Nein, um dumme Blondinenwitze geht es hier nicht! - Da können Sie sich hier bedienen:

https://www.freenet.de/unterhaltung/witze/die-besten-blondinen-witze-fntdt-40380236.html

>>> Alltags-Heilig&Ungerechtig-Keiten ... et cetera:

Ja, da geht's hoch her. Der Alte, mit dem Stock, mit komischen Gwbäuchen, BeGehren -und die Blondine: alle(s!) rassistich. - Landläufig betrachtet!: Wenn mensch semantische und narrativ-epochale und literarische GebBräuche und Traditionen und Varietäten nicht berücksichtigt; äh: berücksichtigen will. - [Kleingeister haben immer nd immerzu ihre geistigen BeGrenztheiten. Weil sie keine literarischen Erfahrungen geniessen oder gelten lassen.]

Spielwarengeschäft Gerwig & Co. [Äh, ja. in Propporz-- äh: Porzheim!]

Hier steht der Alte. Er läßt sich von einer gelangweilten Blondine alle Mechanismen kindlicher Träume erklären, immer wieder, in sprunghaften Sonderwünschen frech greift er in alle Regale. Schon lagen beide Verkaufstische voller Puppengarnituren, Dampfmaschinen, Kleinkindermöbel und Glasklieker, als Wambach mit lauten Rufen des Entzückens ein geschupptes Kaleidoskop entdeckte. Er gab der verdutzten Blondine seinen Stock, eilte ans Fenster gegen das Tageslicht und hielt das Ding vor sein rechtes Auge. Zuweilen sagte er: «ah! », manchmal auch: «oh!». Die Blondine wählte der Resignation besten Teil: sie polierte die hübsch gerundeten Fingernägel, während ihr Kunde mit Sorgfalt ein gelungenes Ornament in die Ausgangslage zurückdrehen wollte-umsonst natürlich, wie stud. med. Hubert Wambach kurz vor dem Physikum beteuert hätte, unter Bezug auf Galton und die Zufallsrelation Wurzel Ha minus Vau, oder ähnlich. Nach einer Stunde erklärte der Herr, er danke für die Bedienung und hätte gerne eine Kinderpost.

Er nahm unbesehen die kleinste und ging hinaus. Mit einem hochmütigen Gesicht. Er spürte ihn wohl, im Rücken, den mitleidigen Blick der hübsch gerundeten Blondine. (...)

>>> Ein hübscher Einblick in ein Geschäft [es heißt heute „Kinderglück“!] und Sitten und Usancen, mit dem Alten, der Kinderei [mit ihrem Fantasie-Freuden] und mit einer Blondine.

Vielleicht dazu (1998) "Sie erzählte einen Blondinenwitz nach dem anderen, zehn, zwanzig, fünfzig Blondinenwitze, und ich starrte sie an, ich starrte in ihr fremdes, konzentriertes, verrücktes Gesicht, ich verstand sie irgendwann überhaupt nicht mehr." (Hermann, Judith: Sommerhaus, später. Frankfurt a. M. 2000 [1998], S. 112)

Hej, aber, bitte: 

Von wem ist denn hier diese Stil-Probe aus den glücklichen 50/60er Jahren: 

Den  Poeten, der diesen Herr Dr. Hubertus (von) Wambach erfunden udn in die Ewigkeiten hat eintreten lassen - ja, er ist auch schon tot. Man, also: mensch sollte ihn wieder entdecken (wollen!).

Ein Alpendohle; gebannt im Sommer 2002,                                                                                                        im Lötschental (Schweiz).

Donnerstag, 30. Mai 2024

Pädagoge der Gaesdonck; Lehrer der Naturwissenschaften: Freund der Künste

  Gaesdoncker Lehrer-Gedenken:


Laurenz van der Linde 
                                                                                                 in der Bibliothek der Gaesdnck : Hüter der 'Wissenschaften

Laurenz van der Linde [ein Westfale, wie er nicht im Buche steht] -

mein verehrter Lehrer;  er hat mich gefördert; er hat mich geprägt; wir sind uns oft begegnet; wir haben uns ausgetauscht. Er - ein Naturwissenschaftler [wie er es sein muss], der auch viele literarische Ambitionen hat; hauptsächlich von Latein, Griechisch und Philosophie her: unbestechlich im Urteil - mein Vorbild für meine pädagogischen Tätigkeiten in der Schule -

>>> Bitte, lesen: „Die Bücher der Brüder“. Text: Stefanie Stadel. 26. Nov. 2020:

Zu Ehren Laurenz van der LindeS: https://www.kulturwest.de/inhalt/die-buecher-der-brueder



 Gaesdoncker Lehrer-Gendenken;

 K  u  r  t     A   b    e   l  s  .


Sehr geehrter Herr Professor Abels!

Als Gaesdoncker, der sich gerne an Ihren Vertretungsunterricht (mehr gab's da leider nicht für meine Klasse) erinnert, möchte ich mich Ihnen vorstellen: Ich hatte Deutschuntericht bei Herrn Cornelius F., mit öden Kostbarkeiten wie Max Mells "Apostelspiel"; Gaisers geisterhafter Saga "Die sterbende Jagd", einem Fliegerroman, in dem Bombenkrieg, Ursachenbeschreibung des Faschismus und Widerstand gegen ihn nicht vorkamen. (Sonst hätten er - Autor und Roman - nach 1950 nicht so viel Erfolg gehabt...) Ich hoffe jedenfalls, daß ich in ignorantia mentis dem Gaiser kein Unrecht tue; ich habe den Roman aus Widerwillen gegen seinen zähflüssigen, häufig naturmagischen, einen gegenrealistischen Stil, post scholam, nicht mehr lesen können. Mit Hölderlin ging's da los nach dem Titelblatt (ich zitiere aus dem Fischer-TB-Band, im 100. Tausend damals schon; geschmückt mit dem Cover-Versprechen "Tragik des Krieges": "Darum geht schrecklich über / Der (sic!) Erde Diana, / Die Jägerin, und zornig, erhebt / Unendlicher Deutung voll, / Sein Antlitz über uns / Der Herr. Indes das Meer seufzt, wenn / Er kommt." (Ohne Quellenangabe bei Gaiser...) Und religiös-kupplerisch endet der Schmarren so: "Himmel und Wasser ein und dasselbe Blau. Nur ein dünner Streif, wo Gott bei den Menschen wohnte in seiner Gnade; eine Warft und zwei Dächer, das Land der Menschen, geborgen, verloren, ganz unerreichbar." (S. 199f.)

*

Sie erraten: Ich versuche mit dem Gedächtnis-Stand Gaesdonck fertig zu werden, indem ich Sie als Vorwand, als addressables Opfer nehme...

Doch noch eine Frage dazu:

Gab es damals in den stockstaubigen Kammern der Blumenstraße eigentlich Diskussionnen über solche und andere und zugemutete Lesestoffe? (In der OIII Cervantes' "Don Quijote"; vorher mal eben so ein demutsvoller, demütigend-unschuldsvoller "Parzifal"; eine Schmähung an einen (noch so kleinen) Geist, der sich entwicklen möchte, der Goethes "Prometheus" kennt und noch nicht verarbeitet hat und, Knaben gleich, der Disteln köpft, an Eichen dich und Bergeshöhn! Mußt mir meine ... Hütte...!) Wie stellte das Lehrer-man sich damals die Seelen von Jünglingen/Jungen vor, die nach dem Dritten Reich porös ob der Schatten des sog. 3. Reiches und dem Schweigen darüber nach historischer Erklärung wie ein Schwamm nach Netzung lechzten, nach humaner Zuversicht, ja Hoffnung - daß nicht wiederkehre der Schlamm des Unerlösten, die braune Flut, mit schwarzen U-Booten auf Tauchstation und Irrfahrt, mit Pilgern und Priestern auf romantisch inszenierten Rettungsfahrten, mit verquasten Einschlüssen im Watt, mit einem rettungslos (?) verminten Ufern, einer Brandung, hörbar im Schweigen?

Und wenn ich dann (später erst, bei der Suche nach Grund) auf die Lektüreangaben Ihrer Deutschklasse schielte, wurde mir mulmig, wurd' ich unruhig ob verlorener Jahre und des noch nicht gefundenen Ruhepols der eigenen Persönlichkeit. Da hätte ich doch bei Ihnen eine gehaltvollere Nahrung für meine Deutsch- und Literaturinteressen gefunden!

Sie sehen, derweil ich Ihnen die Zeit raube, beschäftige ich mich mit der damaligen steril-betulichen, nicht wissenden Gaesdonck als anhaltendem Phänomen - Anlaß und Grund des Briefes sind miraber Ihr Erinnerungsbuch, das ich erst vorige Woche in die Finger

ekam - und in anderthalb Tagen auslas. (Wie sehr man, pardon: ich, profitiere als Leser von einer (wohl) jahrelangen Arbeit an und in Ihren Erinnerungen und in der Teilnahme an den von Ihnen mitgeteilten Geschichtsquellen - fühle mich fast als Schmarotzer, da ich die Mühen Ihrer Erinnerung und Ihrer Zeit ja nicht aufbringen kann, nicht muß. Aber so funktioniert wohl Kultur als Pflege eines einsamen und gemeinsamen Landstrichs, hinausgesendet als Hoffnungsmarke, als Boje im Trüb-Nassen, daß einer sich hinausrette - oder mehrere - in der produktiven Nach-Lese Ihres Berichts...)

Schon nach den ersten Seiten schrieb ich Herrn van der Linde an; um ihn über Ihr Buch zu informieren; auch um zu fragen, ob Sie als Beiträger der Gaesdoncker Festschrift im Herbst (Jubiläum! Erinnerungs-Ge- oder Verbot? Zeit-Anhalt! Wahrschreibe-Gelegenheit?) angeschrieben wurden. Ich erwarte jedenfalls etwas (eine Aufsatz, eine Betrachtung) von Ihnen - denn: Das ist meine deutlichste Erinnerung an Sie: Sie pflegten einen freundlichen, nachdenklichen, erarbeitenden, nicht dozierenden Unterrichtsstil (den ich später auch versuchte); Ihre Gesten, vorsichtig formulierend zur Stirn zu fahren, um der Gedanken Geburt wie mit einer Streicheleinheit mitzubegleiten, ist mir als deutlichstes Signal Ihrer Unterrichtskunst haften geblieben. Ja, ich bin auch Deutschlehrer, bin zur Zeit beurlaubt, werde aber wieder in den Dienst gehen; zehn Jahre noch, das ist zu schaffen, bis zur Pensionierung.

Neben eigenen Aufzeichnungen schreibe ich auch Geschichten, fast alle durch den Schatz der Schulerfahrungen geprägt.

Da nutzte ich auch die von Ihnen geschilderte Mörike-Stunde für Luftwaffenhelfer zu einem Entwurf...

Wohl bin ich mir der Gefahr einer falschen Aktualisierung bewußt; stocke aber im Augenblick, den ersten, schnell-intuitven Entwurf zu verändern - so lege ich Ihnen die Story einfach mal vor. Hoffentlich kann man herauslesen, daß ich nicht den Mörike, sondern den ebenso Eduard genannten Lehrer und Schwaben treffend zeichnen will. Mich beschäftigt nämlich Mörike, seit ich als Quartaner am Paulinum in Münster eine völlig sinnlose Prüfungsstunde eines bemitleidenswerten Assesssors miterlebte, Thema der Qual: "Der Feuerreiter"; später habe ich meine erste Staatsexamensarbeit über die Frühfassung "Romanze vom wahnsinnigen Feuerreiter" geschrieben; die Ballade habe ich aber selber nur einmal in der Oberstufe, in einem LK Deutsch, behandelt. Sonst halte ich sie für Uni-Semester-Stoff.

*

Nehmen Sie bitte, nach überlanger Einleitung, den herzlichen Ausdruck meiner hellen Freunde über die rheinische und deutsche Geschichts- und Seelenerkundung Ihres Buches an! (Aufforderungssätzchen!)

Am Wochenende werde ich Ihr Buch meinem Sohn, Jura-Student in Bielefeld, mitgeben; er interessiert sich besonders für deutsche und undeutsche Geschichte, auch die Militärtechnik der Faschisten - und wußte natürlich, als ich mich einmal versprach, daß der Stuka eine Ju 87 war...

Eine Frage schlich sich da bei mir ein: Wo mögen damals V2-Rakten abgeschossen worden sein, daß Sie sie aufsteigend in Kirchhellen wahrnehmen konnten? (S. 97) Gab's östlich von Haltern auf dem Schießgelände Startbasen?

Sorry für meinen langen Hin- und Her-Brief; aber als Gaesdoncker und späterer Deutschlehrer habe ich eben mein unsichtbares Feld von Gedankenlinien und Querverindungen zu eigenen Lebensfragen vor den Augen und der Seele.

Auch meiner Mutter hätte ich gerne Ihr Buch geschenkt. Sie hatte als einfache Landarbeiter-Ehefrau - ja, auch sie war Landarbeiterin, mehr mit Vieh; Haus- und Gartenarbeit beschäftigt als mit den Bedürfnissen der Gefühlswelt ihrer acht Kinder - Sie hatte für das Geistes- und Lebensdesaster (im christlichen Deutschland!) vor 45 einen Ausrede, die mir jetzt wieder einfiel: "Hej - gemeint war Hitler - hätt de Jödde nich kapott maken dörve...." - eine niedlich-dumme Einsicht, die vertuscht, daß der Faschismus von vornherein eine inhumane, barbarische Rassenideologie betrieb - auf Kosten aller durch Versklavung, Krieg oder Tötung zu unterdrückenden anderen Religionen und Ethnien - den Deutschen ein Herren-Dasein und verquast animalisch kollektive und germanische Religionsgefühle zu ermöglichen.

Als noch 44 Geborener bin ich Gott und den Alliierten (wem mehr? Ich weiß es nicht!) dankbar, daß die Nazis so ungeduldig und frech waren, so neurotisch undiszipliniert, so grenzenlos idealistisch-heldenhaft, so geck-überstürzt waren, so eilig und frühzeitig den Krieg über ganz Europa zu treiben, daß ihre wirkliche technische Überlegenheit (wie ja ab 35 das große und neuartige Raketenprogramm in Peenemünde beweist) zu spät und nicht mehr effektiv und dann wahnwitz-sinnlos eingesetzt werden mußte - mit den irrwitzigen Menschenopfern (Hekatomben Ihrer Generation, der vor meiner) Und kein Bischof hat je deswegen protestiert! Oder sehen Sie das als Historiker anders?

Von Galen schrieb noch Anfang 45 unter den alliierten Luftangriffen in Münster von "Heimsuchungen Gottes", statt von kriegsbeendenden Maßnahmen, von Freiheitsbedürfnissen zu sprechen - oder von christlicher Schuld! (Zu viel verlangt? Zu streng geurteilt?) Bbrr, was für eine Menschenheimsuchung, weil -täuschung der selektiven Wahrheitsverwalter! Und, ja: Gotteslästerung der geschichtsblinden Seelenhüter und Mitmacher aus Denkfaulheit und vermeintlichem Konservatismus! Bei gleichzeitig behaupteter und im Herrschaftsbereich praktizierter Unfehlbarkeit! (Ach, setze ich mal hinzu: Nur in Dogmenentscheidungen, ex cathedra und solchen Fisimatenten? Einen Menschen als Versuchsmuster, ja, nun, aller Juden, opfern zu lassen - und keine Enzyklika gegen den Faschismus schreiben, ist allerdings Fehlbarkeit! Auf der jahrhundertealten Tradition von Inquisition, Machtkämpfe und verweigerter Nächsten- und Feindesliebe - kein Wunder, nur definitive Menschlichkeit bei maßlosem Stellvertreter-Anspruch... Ich vermute: geistig-emotionale Schwäche aus Desinteresse, fehlende Empathie mit dem Nächsten...)

Nehmen Sie, bitte, meinen (nicht nur ironischen) verbalen Ausreißer nicht persönlich! Ich weiß ja z.B. auch nicht, was Sie weggehen ließ von der so scheinidylischen Gaesdonck - dem Ort und Hort zölibatärer und geistiger Unzucht! Wobei ich mich - bei Klassentreffen - gewundert habe, wie wenig diese Gefühllosigkeiten und psychologischen Unfähigkeiten, sich in junge Menschen reinzuversetzen, geschweige, sich mit ihren Bedürfnissen zu identifizieren oder auseinanderzusetzen, damals vermerkt wurden - wohl nur bei den Opfern dieses Kastens, die schwups, von einem auf den anderen Tag - ohne Erklärung, ohne Einsicht - verschwunden waren. Und ich mußte mir die dummen Witze von Geistlichen und Lehrern anhören, nachdem Dr. R. Baumeister verunglückt war - sie meinten wohl, bei mir Verständnis oder so etwas Humoriges Kurt Abels – ein Gaesdoncker Lehrer...

(über ihn werde ich noch berichten...)

 

http://www.aisthesis.de/images/cover/abels.jpg

 

http://www.aisthesis.de/index.html

 

[Jungsoldaten-Unterricht, Mörike und Heizprobleme...]

 

Endes des zweiten Weltkrieg am Rande Ruhrgebietes: Kindersoldaten erleben Luftangriff, Tod und Vergeltungswaffen, Einübung in Mörike-Sentimentalität und Heizungsprobleme

 

Kurt Abels berichtet über seine „soldatische“ Zeit als „Luftwaffenhelfer“ zwischen Januar 1944 und Juni 1945 in Düsseldorf und ihm Ruhrgebiet:

 

Bei der Rückmeldung teilte mir der Zugführer mit, daß ich zu einem anderen Zug derselben Batterie versetzt worden sei. Einen Grund für die Versetzung nannte er nicht. Die Stellung des anderen Zuges befand sich im Süden des Flugfeldes an der Straße von Kirchhellen nach Hünxe. In der Luftwaffenhelfer-Baracke erfuhr ich, daß ein anderer ebenfalls dorthin versetzter Kamerad meine Sachen, d. h. die in die graue Wolldecke ver­knoteten Habseligkeiten, in die Schulbaracke mitgenommen habe. Von dort könne ich sie am nächsten Mittag nach dem Unterricht in die andere Stellung mitnehmen. Das waren meh­rere Neuigkeiten auf einmal. Anfang Januar hatte also der Schulunterricht nach einer Unterbrechung von mehreren Mona­ten wieder begonnen. Daß es eine „Schulbaracke“ gab, wußte ich nicht. Ich sollte mit ihr bald eine unangenehme Erfahrung machen. Die Nacht verbrachte ich noch in der Stellung in den Heide-Dünen, die ich nur noch einmal, fast zwei Monate da­nach, wiedersehen sollte.

Am nächsten Morgen meldete ich mich in der Schule. Der eine der beiden Lehrer, Herr Zebisch, war wie zuletzt im Au­gust 1944 für die Mathematik zuständig, und da er uns nicht nur in den wenigen Wochen des Schuljahres unterrichtet hatte, sondern auch derselben Schule angehörte wie eine Reihe der Luftwaffenhelfer, darunter ich, war er zugleich der verantwortli­che Klassenlehrer, der dann in der zweiten Märzhälfte, als kaum jemand noch an Schule dachte, die Abgangszeugnisse schrieb. Der andere Lehrer, Dr. Schätzle, war mir unbekannt. Er kam von einer anderen Düsseldorfer Mittelschule. Obgleich er schon älter war, fuhr er Motorrad und erzählte von Fahrten, die er vor dem Krieg in Süddeutschland unternommen hatte. Er löste den älteren Lehrer, Herrn Napp, ab, der offenbar das Pensionsalter erreicht hatte. Dr. Schätzle war Schwabe und hatte eine Vorlie­be für schwäbische Dichter, die er uns im Deutschunterricht nahezubringen versuchte. Ein solcher vergeblicher Versuch bewirkte einen Zusammenstoß zwischen Lehrer und Schülern.

Eines Morgens eröffnete er nämlich den Unterricht, indem er das Gedicht „Das verlassene Mägdlein" von Eduard Mörike vorlas; vielleicht bewog ihn der dunkle, unfreundliche Morgen dazu. Dann forderte er uns au£ die Qualitäten des Gedichtes nachzuempfinden oder zu erkennen. Dazu war anscheinend kaum einer, ich jedenfalls nicht, in der Lage. Vielmehr bemüh­ten wir uns mit unseren schülerhaften, unbeholfenen Worten auszudrücken, daß uns ein Mädchen, das Feuer anmacht und dabei darüber klagt, daß es von seinem Freund verlassen wor­den sei, völlig egal sei, es gehe uns nichts an. Der Lehrer hatte wohl geglaubt, daß der trübe, nebligkalte Morgen, der triste Schulweg, der Aufenthalt in der von einem Ofen geheizten, aber sonst wenig anheimelnden Schulbaracke mit ihren häßlichen Holztischen und den Standard-Flakschemeln einen günstigen Einstieg in die .Behandlung1 oder .Durchnahme' des Gedichtes bieten würden. Die Auseinandersetzung wurde heftiger. „Mägdlein" und „Knabe" erschienen uns als abwegige Wörter; in der rein männlichen Umgebung war ein ganz anderes Voka­bular geläufig. „Der Flamme Schein" und „das Verschwinden der Sternlein" ließen das Gedicht als anachronistisch und des­halb unpassend erscheinen. Schließlich brach Dr. Schätzle die Stunde ab. Aus der Rückschau betrachtet haben wir, wenn nicht dem Lehrer, so doch Eduard Mörike und seinem Gedicht un­recht getan. Das Gedicht wirkt trotz oder vielleicht wegen der Schulstunde an diesem Morgen im Januar 1945 nach. Ich lernte seine literarische Qualität erkennen und habe es nie mehr aus dem Gedächtnis verloren.

Wie im Gedicht das Feueranzünden die traurigen Assozia­tionen des verlassenen Mädchens hervorruft, so verursachte die Notwendigkeit, in der Schulbaracke den Ofen zu heizen, einen zweiten Zusammenstoß zwischen Dr. Schätzle und Schülern, diesmal unmittelbar zwischen ihm und mir. Jeden Morgen wa­ren im Wechsel zwei der Schüler verpflichtet, eine Viertelstunde vor Beginn des Unterrichts den Ofen in der Baracke anzuheizen. In der ersten Januarhälfte nun erinnerte ich mich an die Zahn­behandlung, die im August begonnen hatte, im September fort­gesetzt, aber nicht zu Ende gerührt worden war. Ich ersuchte also um die Erlaubnis, im Militärlazarett in Dorsten zum Zahn­arzt zu gehen. Dieser behandelte mich, war aber mehr als an dem kranken Zahn daran interessiert, daß ich mich häufiger rasiere. Nach der Untersuchung entschied er, daß der Zahn gezogen werden müsse. Dazu bestellte er mich an einem der nächsten Vormittage ein. Dies war unglücklicherweise der Tag, an dem ich an der Reihe war, den Ofen im Schulraum zu bedie­nen. Ich glaubte aber trotzdem zum Zahnarzt gehen zu können, weil der andere Luftwaffenhelfer zum Heizen auch allein in der Lage war. Als dieser, Gerhard F., ein zwar großer und starker, aber nicht besonders aufgeweckter Mitschüler, hörte, daß ich zum Zahnarzt bestellt war, meinte er, er müsse auch mal wieder seine Zähne nachsehen lassen und gehe mit. Weil er sich erst spät dazu entschloß, fand sich niemand, der das Anheizen über­nehmen wollte. Deshalb blieb die Schulbaracke kalt, und als Dr. Schätzle dies wahrnahm, fing er nicht mit dem Unterricht an, sondern

schickte die Luftwaffenhelfer in die Stellungen zurück, begab sich selbst in die Dienststelle der Batterie und informierte den Hauptwachtmeister über das unerwartete und in seinen Augen unerhörte Vorkommnis.

Als Gerhard F. und ich mittags in die Stellung zurückkehr­ten, er in der Gewißheit, daß seine Zähne in Ordnung seien, ich mit einer noch steifen, gefühllosen Gesichtshälfte und ohne den Zahn, der mir gezogen worden war, lag der Befehl vor, daß wir uns umgehend beim Stab und dem Hauptwachtmeister zu mel­den hätten. Dieser verhörte uns, wütete über unsere Pflichtver­gessenheit, und es gelang mir nicht, ihm klarzumachen, daß ich doch in die Klinik bestellt gewesen sei, was angesichts des mili­tärischen Dienstrangs des Zahnarztes für mich einem Befehl gleichgekommen sei. Für ihn waren wir beide Schlawiner und Drückeberger, die für ihr Verhalten gehörig bestraft werden müßten, und zwar damit, daß wir für die nächste Zeit den Ofendienst in der Schulbaracke allein zu versehen hätten.

Diese Strafe traf mich weniger hart als die auch durch Dummheit nicht gemilderte Unkameradschaftlichkeit des Gerhard F. Am meisten aber verletzte mich das Verhalten des Leh­rers. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich Lehrer immer als Ge-

genpart zu den befehlenden, oft rohen Vertretern der nichtzivi­len Welt, vor allem der H[, aber auch des Militärs, angesehen und geschätzt und - wenn auch selten - erlebt, daß sie vernünf­tige Ansprüche gegenüber unvernünftigen Anordnungen durch­zusetzen versuchten, nicht immer ohne Erfolg. Und nun schwärzte mich ein Lehrer um seiner Bequemlichkeit willen bei den militärischen Vorgesetzten an, weil er nicht warten wollte, bis der Raum zehn Minuten nach Beginn des Unterrichts warm wäre. Ich war tief enttäuscht über das Verhalten dieses Lehrers.

Die Zugstellung an der Straße, die den Südrand des Flug­platzes Kirchhellen begrenzte, unterschied sich in mancher Hinsicht von den Stellungen, in denen ich bis dahin gewesen war. Der Umgangston zwischen dem Zugführer, den Soldaten und den Luftwaffenhelfern war offener, kooperativer, fast kame­radschaftlich, wenn auch gelegentlich durch Interventionen nicht ganz dazu gehörender Personen gestört. Die Stellung lag auf einer weiten ebenen Fläche, die einen guten Rundblick er­möglichte. Wir konnten weit nach Osten sehen und Bomben­angriffe auf Städte im nördlichen Ruhrgebiet und das Aufsteigen von V2-Raketen wahrnehmen. Von Westen, vom Niederrhein l her, war von Anfang Februar an das fast ununterbrochene Artil­leriefeuer der Front zu hören. Nach Süden zu senkte sich das Gelände etwas, und ein Birkenwäldchen unweit der Baracken wurde zu einem häufig aufgesuchten Ort, weil hier Stämme geschlagen und in Stücke von etwa 80 cm Länge zum Bau von Knüppeldämmen zersägt wurden. Der kooperative Charakter des Zusammenlebens zeigte sich in einer gleichmäßigen Bela­stung aller ohne Unterschied im Wachdienst. Jeder mußte in jeder Nacht 20 Minuten auf Wache ziehen. Der lange und schwere Wachmantel, das Gewehr und die mit wärmendem Stroh ausgefüllten Holzschuhe wechselten also in einer Nacht­stunde dreimal von Träger zu Träger. Die Gespräche zwischen Unteroffizieren, Soldaten und Luftwaffenhelfern waren offen. Nach dem Anhören der Rundfunkrede Hitlers am 30. Januar 45 setzte mich die unter den Flaksoldaten verbreitete Meinung in Erstaunen, daß die einzige geheime Waffe, die uns noch helfen könnte, das Zusammengehen der westlichen Kriegsgegner mit uns gegen die Russen sein würde.

*

KriKurt Abels: Ein Held war ich nicht. Als Kind und Jugendlicher in Hitlers eg. Köln, Weimar, Wien 1998: Böhlau Verlag. S. 94 - 98

voraussetzen zu können. Übrigens: Ich habe dort noch 65 Abitur gemacht. Nachdem mir Dr. R.-Baumeister die himmlisch-irdische Köstlichkeit "So zärtlich war Suleyken" (Siegfried Lenz!) konfisziert hatte... Vielleicht war das 61/62 mal Gesprächsthema unter Lehrern?? Würde mich interessieren, was Sie erfuhren...

Für heute - Schluß meiner Suche, meiner Versuche:

Ich wünsche, Sie einmal auf der Gaesdonck bei einer Lesung und einer Diskussion zu erleben!!

 

Dienstag, 28. Mai 2024

Grafologische Sensation: zu der schmerzlich vermissten S t a a t s r ä s o n

  

Belebtes, äh: g e l e b t e s: Beispiel einer  authentischen  

S t a a t  s r ä s  o n


Schriftzeichen auf einer Holz-Tafel (aufgefunden auf den OsterInslen): Keine weiss mehe, was da geschrieben steht. Vielleicht: Die große Götter-Statuen wüfen nicht merh – bis zuend der Welt – bewegt wrden; sonst bieten wir keinen Schutz mehr; und können verschrottet werden, nach der Apokalypse.. Gute Nacht: Ihr dreisten Menschlein! [Undd wer es auch doch gelinget, alao irrrrrgendeinem Hierogylpen-Gafologen: Dem zeigen wir's; wir holen dann Hilfe bei einem Ex-Präsidentanten der USA; den nehmen wir auf, als Asylanten; dann bedruch- äm äh pardon. befruchtet  er unsere Weiber! Amen! Yeah. So soll es sein. So solll es sein!]


                                          Rongorongo-Schrift, auf einem „sprechenden Holz“ (geffunden auf den Osterinseln)

Montag, 27. Mai 2024

Erinnerung - an: ach, ich weiss ... .> nicht mehr!

 


 ej - Abi - schon 1965 geleistet:

 

 

 Auch das, am Montag,, dem 27.- Mai: dem "Tag des Purzelbaums": (Ich bin nicht 'purzelig'! Sorry!]

Von dem „Spaßvogel Gottes“ hab ich zuletzt vor 70 Jahren gehört: in der Internatserziehung auf einem bischöflichen Konvikt; da gab es einen „Spaßvogel“ als Präses, der uns von „dem Neri“ erzählt hat – und mich nach Haus schickte, ins flache Land: Da lernte ich – vor dem Abi - ein Mädchen kennen (alles ohne Sex; aber eine Ahnnung, von Frauen einem beibringen konnte (Zuhören/verstandenn werden!; die ist vor einem Jahr gestorben (ihre Stimme höre ich noch immer für ihen „Toni“; aber sie wollte mich nicht als Freund behalten! - Ein Beichtvater hat ihr abgestroben, ich meine: ab-gesprochen: Ich wolle doch Priester werden; da sollte sie mich nicht aufhalten! - Schlimm, was Priester in der Beichte sich leisten konnten! [Ja, woher weiss ich...? Von dem Mädchen!]- Also Schluss mii diesem Sakrament!); und ich bin dann noch auf der „Gaesdonck“ ... Schüler geblieben, bis zum Abi 1965, aber ein „Spaßvogel Gottes“ bin ich nicht, nie geworden: eine sehr schöne, traurige Gestalt 'Gottes'- ja, vielleicht:

Ach, ja: Also, das dazu:

https://www.kirche-im-swr.de/beitraege/?id=39979

*

Gruss – in die Schweiz, lieber L.! - Bitte, antworte mir nicht - auf diese Epost. Ich r u f e  an - die Telefonseelsorge; da kann ich mich aussprechen! Ohne, dass ich unter-brochen werde:

Aber, ein Witzchen:

 Ein Mann will die Katze seiner Frau heimlich loswerden und beschließt, sie auszusetzen. Er nimmt sie mit ins Auto, fährt 20 Häuser weit, setzt die Katze aus und fährt heim.

Zehn Minuten später ist die Katze auch wieder da.

Na gut”, denkt sich der Mann, “war vielleicht ein wenig zu kurz die Strecke”.

Er setzt sich wieder mit der Katze ins Auto, fährt 5 Kilometer weit und setzt sie aus. Zwanzig Minuten später ist die Katze wieder zu Hause.

Jetzt reichts!”, denkt sich der Mann, nimmt die Katze mit ins Auto und fährt 20 Kilometer, dann durch den Wald, über eine Brücke, rechts, links und setzt die Katze dann schließlich mitten im Wald auf einer Lichtung aus. Eine halbe Stunde später ruft der Mann zu Hause an.

Ist die Katze da?”, fragt er seine Frau.

Ja, warum?” - “Hol sie mal ans Telefon, ich hab’ mich verfahren.”

Aber, doch: so: https://www.telefonseelsorge-re.de/


Gruss -nach Schwaz: äh:  S c h w y z:

Äh: Toni!

Auch: nach Kirche-im-SWR: dem Thomas Macherauch, Bruchsal, Katholische Kirche. - Sprechen hilft (mir!)!

>> Hej, fein der Demokratie- gesprochen!

> f ei n  gesprochen! >

A l l t a g s  - Arbeiten:

<Demokratietheoretisch (... angekommen in Wörterbüchern):

https://www.dwds.de/wb/demokratietheoretisch

Demokatietheoretisch“ ist alles in Odndung, auchdie lälrmenden demkratie-Fsste: Machen Seien Sie heiter&frei&verwegen& geistentleert ...mit! Ihren Politikiker

>> Hatten wir schon mal in der Abiturprüfung für das Land Thüringen: Abiturprüfung 2006. Leistungsfach. Sozialkunde. (Haupttermin) -

>> Wagner, Wolf: Einfache Antworten. Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, Erfurt o. J., S. 10.



Alle Macht geht vom Volke aus – aber Volksvertreter entscheiden.


Formulieren Sie auch unter Berücksichtigung demokratietheoretischer Ansätze ein Thesenpapier zum Thema:

Volkssouveränität und Parlamentarismus“.

Material 1 Parlamente verlieren an Macht

Die Frage, ob der deutsche Parlamentarismus „verfällt“, ob er den Ansprüchen des Prinzips der Parlamentarischen Demokratie entsprechen und gleichzeitig den Gegebenheiten politischer Gegenwart und Zukunft noch gerecht werden kann, hat der Politische Club der Evangelischen Akademie Tutzing seiner Herbsttagung gestellt. Professor Hans-Jürgen Papier, der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, sieht sehr wohl Tendenzen zur „Entparlamentarisierung“ und Gefährdungen für den Parlamentarismus, zumal in den Bereichen Föderalismus und durch den Einfluss der Verbände, die sich nicht allein als Bedrohungen von außen darstellen ließen, deren Ursachen viel mehr auch in den Parlamenten selbst zu suchen seien. Das sei bemerkenswert, weil die Parlamente im Bund und in den Ländern die Verfassungsorgane seien, die allein über eine unmittelbare Legitimation durch das Staatsvolk verfügten und von denen alle anderen Verfassungsorgane ihre Legitimation ableiten: Die Macht der Parlamente könnte also, jedenfalls nach der Konstruktion der Staatsverfassung, kaum größer sein. Freilich verweist Papier auch darauf, dass die Gegenüberstellung von Verfassungsanspruch und Verfassungswirklichkeit...<

.... ETC.: < ..weirer/arbeiten an der Demokratietheorie >>. demokratie-theoretisch  gesprochen:


Sonntag, 26. Mai 2024

Vom E i c h h ö r n c h e n (im Garten)

 

- ihm gewidmet, meinen Strory-Meister: 

Wolfdietrich Schnurre (dem idealen Lehrer für Geschichten die meine Schuljahr!)





... warum wir vor der Stadt wohnen


Mein Bruder hat mir eine Geschichte von einem Eichhörnchen erzählt, an das ich mich jetzt wieder erinnert habe:

Eines Tages kam Johann sehr späte vom Bauern zurück. Ich bi nich satt. Ich mag kein Blatt“, sang er. Mutter hobelte zu Wochende den Herrn, äh, den Küchentisch.. Und er beugte sich ins mündliche Ohrl

Auf deme Reiterweg in Pfalzdorf bei G...  gibt es schönes Forthaus am Wegesrand. Man schaut von der Straße aus auf das Haus, mit einigen Gartenflächen. Mein Bruder kannte den früheren Förster. Seiner Fau war es auch gelungen durch Fütterungen in der Wietrszeit zwei Eichhörnchen anzulocken, die ihr auch in die Küche reinschaute, wenn der Försterdackel weggesperrt war.

Kommt rein, Hanni, Mann und Tanni – rief die Försterin, wenn es ihr Spaß machte und sich sich überlebte, in welcher Sprache man denn mit den Eichhörnchen sich unterhalten könnte.

Also. Es fing so an: 

Von einem Eichbaum im Garten des Forsthauses fiel eines Tages ein kleines graues Eichhörnchen herunter. Es blieb liegen – bewegte sich nicht. Und die Försterin hatte gerade das gesehen, als sie zur Garteneiche kuckte, die die erstgen grüßen Blättchen ansestzte.. Vielleicht hätte sie länger warten müssen, bis die Eichhornmutter heruntergeklettert käme, um das kleine, dunkelgraue Pelzbündel zu holen. Weil die Försterin aber alleine war – ihr Mann war mit dem Hunden unterwegs – hole sie das Junge, schaue nach der Mutter und wunderte sich, das das Kleine liegen blieb. Es war wohl unglücklich gefallen; eine Tatze hielt es komisch, ganz gerade.

Sie nannte das kleinste Eichhörnchen, das sie je gesehen hatte, Jonas - und trug es in den Stall und steckte es in eine Holzwollkiste mit Liegedeckchen und schaute nach, ob sie noch eines der Fläschchen hatte, die sie immer für Aufzucht kleiner gefundener Tierechen hatte.

Beim Mittagessen frage sie ihren Mann: „Wie kann man wohl Eichhörnchen groß ziehen, mit Schafsmilch?“ „Sicherlich. Ja, ich habe gerade gesehen, dass ob im Kobel genug Leben herrscht, das wohnt die Kätzin wohl mit dem Jungen.“ Die Försterin schwieg. Hatte sie was falsch gemacht? Gab es da oben zwei Junge; und eines war aus dem Kobel gedrängt worden, als die Mama nicht da war? War das eine größer u nd stärker gewesen – und hatte das Geschwisterchen rausgedrängt? Solle sie danach fragen? „Du kuckst so interessiert? Ist wieder was Kleines unterwegs...?“ „As, wie? - Nein, nein, ich hab das auch gehört, unter der Eichhorn-“ - “Eiche“, setzte sie hinzu.

„ - ich halte keinen Ohren, und mach micih von Acker: Ich muss heute mit allen Mannen zum Dachsbau nach Boeckolt los. Der hat sich ein neues Bau nahe beim an Kellerbuers Wäldchen gegraben. Die Bäuerin hat schon Angst um ihre Hühnerchen in der Scheune, frisch geschlüppst.

Obwohl ich das noch nicht "erlebt habe“... fügt er hinzu.


„Also, Frau, sagte er und zog sich in der Ankleide die Lederhose und einen Lederjoppe an. „Alles gut?“

Sie winkte: „Dann Mann tau. Papp!“

„Und hol den Burschen ab.“

Schnell machte sie Mili warm und stellte sich schon vor, das kleine Grauchen hätte wohl schon nach Mili gequiekt.

Sie nahm noch ein Tuch mit in den Stall, sie puhlte vorsichtig nach dem Hörnchen. Es blinzelte.

Da legt siei hm das warme Zipfelchen ins Maul. Und erzählte sich selber, was sie vom Förster über Eichhörnchen, Mutter und Kinder, wusste:

Nach kurzer Tragzeit, etwa ein Monat, kommen meist mehrere Junge im Kobel zur Welt. Genau weiß ich das seslber nicht... - Sie sind bei der Geburt nackt, taub und blind (Nesthocker) und haben ein Gewicht von etwa zehn Gramm. Ihre Körper sind so lag wie ein Zeigefinger. - Ja, der Manni saugte das Fläschchen halb leer, und schlief wieder ein. Dir Försterin tunkte ncoh einen sahningen Tropfen in das Mäulchen. Ach, jetzt der Benno! Was für ein Kerl!“

Sie zog sich einen schweren Mantel, nahm helm und Reserverhelm - und einen und sattelte ihr Motorrad -


Ja, ja, hol du den Burschen ab!“, summe sie. Und wusse selbst nicht recht, wie das Abndteuer abgehen würde.

Benn! Sie sah einen Kerl von etwa 16 Jahren mit auffallend roten haaren in de Baxhnhofshalle stehen. Oh, Gott – der?“

Sie lud ihn zu einer Cola in den Kiosk ein. „Oder .. zwei .- „asß „Zwei Cola. Trink, bis du kotzen kann.“ Na, Omi. Das ist ja anders als bei Muttern!“.


Ssollte sie losfahren. Zurück zum Forsthaus.

Sag mal: Hast du Ahnung von Tieren?“

Ratten – ja!!“

Und ... von Eichhörnchen?“

Weiß ich nix. Unser Biolehrer wollte uns immer was von den aggressiven Squirrels beibringen. Die hatte er in England kenenengelernt. Angeblich die intelligentesten Nager. - Sieg der Evolution: struggle for life! - Weltkrieg am benagten Fichtenzapfen.“ - Und: Oma, was hast du mit vor?“

Benno – erst. Kanns du mir genau erzählen, wie das gegangen istg – mit dir?“

Alles.“! Na, gut, eine verkürzte Tageschau-Ausgage.

Allos du - na, Opi!“

Sag bitte: Opa, - Opa ist noch nicht 60.2

Äh, ja: Opa hat euren Revierbullen -“

-Landpolizist, kruzr vor der Pensionierung.“

Muss ich dem jetz dnakbar sein. - Bleib bei der Tagesschau. Ohne Fragen andie Zuschauer.“

- angerufen. Dessen Bruder ist ein Sozialbeamter. Und der sperrt immer erst eingelieferte Rabauken -“

-mhm, Einbrecher -“

Jo: Einbrecher … und Heler – okay – ein, wenn er ihnen noch eine Chance gegeben hat. - Und de wil lmcih heute Abend sehen. In Handschellen?“

Nein, benno. Erst ineiner Wcohe. Der Mann liegt im >krankenhasu. Und u könntest, wenn due Glück hast, ihn dort besuchen.

Nach einer Woche -?“

Mhm, ja, gut, das mus ich dann Papp noch beibringgen!“

Papp? Hata doch was mit Mamma - der so -“

Ja, wir sind Mama und Papp. Für interne Verhältnisse.“

Also, zuhause musst du dir zuerst den Eichhörnchen-Baum anschauen. Da gibt es Fragen von Papp. Abfallhaufen und so. Verstecke vor dem Winter. Wei finde ich meine Nüsse wieder?“

Häh?“

Merk dir's!

Wie?“ - Der fragt mich aus – und du sagst mir das jetzt?“

Nicht ganz so dumm: Llernen sollst du schon was - Wenn du den Ausdruck Squirrels' (Sciurus vulgaris). kennst, ist schon alles okay.

Merk dir: „Ratatöskr in der Weltenesche Yggdrasil.“

Was ist das für ein Blödsinn!“

Aus einer isländischen Handschrift des 17. Jahrhunderts. - Sag: Ratatöskr.“

Rattatango!“

Noch mal: Opa ist nicht schwerhörig!“

Aber. Ich werd mich auf die englische Art beschränken.

Weisst du, die finale Frage?“

Ja, wie groß wurde das größte Albino-Sbino Grey Squirrel“

Wer soll das wissen.“

Du kannst es ja erfinden. - wie gibt es das in Albino.“

Weiß nicht!“

Alles, was du nicht weißt, muss du erfinden!“

Abgemacht!“

Und zu der Länge deines Aufenthalts...?“

Was soll ich da machen?“

Dich nicht verraten. Und: Sorg dafür, das Opa nicht seinen Freund anruft -“

Und wann ist dessen Schmerzgrenze?“

Dass er zum Handy greift?“

Ja – Wie schätzt du ihn ein, dass er mich loswerden will -?

Komm, auf den Renner. Hier – Sie hält ihm den Helm hin.

Und wenn ich zur Not … ich das Telefon kappe...?“

Er hat sich ans Handy gewöhnt.

Und wa sol ich tunb -?“

Vielleicht must du dich manchmal verstecken -“

Wie – verstescken? - Abhauen?

>>- gerettet in meiner Hand <<

Ich glaube, das Frau Wennekers nicht mehr gehört.

Der rasche Rückgang der Europäischen Eichhörnchen und die gleichzeitige Expansion der Grauhörnchen in gemeinsamen Vorkommensgebieten – insbesondere in Großbritannien – soll auch auf einen Parapoxvirus (Parapoxvirus der Hörnchen) zurückzuführen sein. Die sogenannten „Eichhörnchen-Pocken“ lösen eine hohe Sterblichkeit unter den roten Eichhörnchen aus, während die Grauhörnchen gegen den von ihnen eingeschleppten Erreger immun sind. Die Übertragung der Viren geschieht vermutlich vor allem durch die nacheinander erfolgende Nutzung desselben Nestes. Da es weder Impf- noch Heilmittel gegen die Krankheit gibt, unterstützen diese Erkenntnisse die Forderung nach speziellen „Eichhörnchen-Reservaten“, die von Grauhörnchen freigehalten werden.[3]



S c h u l --Story - in den Reißverschluss gegangen!




Hej - Dächsin: - schlimmer Start am Schulbeginn  -

 - ertappt, liebe Kollegin!


Von einer Dächsin

Frau Mai (kindlich-neugierig, sich selbst lobend; ne an der Schule: als Directoire, äh: Direktrice):  Ja, ja, ich, ich hatte es rausgeknobelt. Unsere geheimsten Sachen, unsere schönsten Gold- und Silbersachen, alles schleppten sie weg. Marias Kettchen, Mamas Korsett, Hannes Taschenmesser, mein Bilderbuch 'Genoveva im Frankenland' - pfutsch, einfach geklaut, die Mistkerle, schlechte Erziehung, das! Wo bleibt eure Kinderstube! wollte ich ihnen hinterherrufen.

(Sie verteilt Leckmarken, wie Abgrenzungssignale, an verschiedenen Ecken und Türpfosten. Als Ritual langsam mit klatschenden Händen überm Kopf.)

(Stimmen vom Flur): Wo sind denn jetzt unsere Sachen, du Märchenprinzeßchen? He? Rück' die Sachen schon raus! Du hast sie uns weggenommen! Wo hast du sie versteckt, du Rabenaas! Her mit unseren Pistolen und Glanzbildern und Spielkarten und Bravo-Heften!

Frau Mai (beleidigt, ignoriert den Aufstand ihrer Geschwister): Das hatten sie alles versteckt unter den Jacken, und nur ich hatte es geahnt: Ja, die wollen abhauen. Die tun so, als gefiele es ihnen nicht mehr in meinem Zimmer! Und was macht man so, mutterseelenallein im tiefen Wald? Am ausgegrabenen Dachsbau vorbei - wo immer die Raben hacken und die Kaninchen kacken?

Ja, da bekommt man es mit der Angst zu tun. Ihr aber -

Frau Mai (knallt die Tür zu): Wenn ihr nich mal hören wollt! Wo eure Klamotten abgeblieben sind? Raus aus der Garderobe. Habt ihr keine anderen Verstecke? [Sie erwisscht einen Lumberjack; schlägt sie der Stefanie ins Gesicht; - Pah! Ich kann warten. - (Da steht das Mädchen; hat den Reißvesschluss voll ins Gesicht abgekriegt; die Lippe blutet, die Wange läuft blau an. Scheißescheiße!) - Bis Ihr lieb und freundlich bittet. Und ich euch vergebe! Und euch beschenke! (Steffi, komm her; tut mir Leid, Kind! Zeig mal – (leise: Scheiße; komm mit zum Verbandskasten) – Ab, die beiden. 

Samstag, 25. Mai 2024

Von einer semantischen K r a n k h e i t der V o d a f o n i t i s



Hej . V o d a f o n i t i s

>... eine Zeichnung von Eduard Mörike: Frosch  du! 



Du - Du - mein  K o n s u m e n t [- äh:  K u n d e.....?]:

Meine Anfrage an ein Meidien-Unternehmen, dass sich mir un-gerecht-fertigt auf-drängt:

 Hej - Ihr Leutz:

Ein Briefchen am 20.05.2024: 

benutzt fünfmal die persönliche AnRede, das ist Ihr Geschäftsmodell: ich betrachte es als eine AnMassung: ich habe einen VerTrag mt Ihnen; nicht mit Dir!

Basta!

Reyntjas RE-Hillerheide -

- 

Egal von welcher Adresse, mit welcher Nr. ich schreibe: BASTA! - ich hoffe, Sie kriegen mehr Post mit/zu dieser(m) Thema!

 *  * * *

Hej: Ich kriege schon eine Antwort (25.05.2024): gut-getimt; aus dem PC!


Guten Tag Herr Reyntjes,

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Sie wundern sich über das "Du" in unseren Anzeigen / unserer Werbung / unserem Auftritt / auf unserer Website. Dürfen wir Ihnen erklären, warum wir uns dafür entschieden haben? Vielleicht können Sie sich dann leichter damit anfreunden.

Das "Du" ist Teil unserer Unternehmenskultur. Es steht für Miteinander und Vertrauen. Und diese Werte sind uns wichtig. Deshalb möchten wir sie stärker nach außen leben. Im "Du" bringen wir das zum Ausdruck, was unsere Marke auszeichnet: Nähe und Offenheit.

Wir wissen aber auch, dass unsere Entscheidung ungewöhnlich ist. Deshalb siezen wir Sie weiterhin, wenn wir Sie persönlich ansprechen oder anschreiben. Wie zum Beispiel in dieser E-Mail.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Wochenende.

Es kann sein, dass wir Sie zu einer Zufriedenheitsbefragung einladen - wenn Sie uns dies erlaubt haben.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme, denn Ihre Stimme ist uns wichtig.

Freundliche Grüße

A. Fuchs
Vodafone-Team


*   *    *



*

H e j: 

Teil der Unrernehmunfs'kultur" ist es anzurufen, wenn es im Callcemter Spaß macht; neue Verträge mit der Ehefau des Kunden aufzunehmen - und sich zu bereichen. - - A l s o das freundschafltiche "DU" - als U n-Höflichkeitsform zu miss-nutzen - und   K o h l e zu machen!

  Nee, Kultur sieht anders aus! 

Ob D a c h s - ob D ä c h s in

 

Ob Dachs oder Dächsin - man kann es nciht unerscheiden:

Dachs  >> Dächsin: biologisch-objektive Beschreibung; leider in der dt. Literaturgeschichte nicht bekannt.

Beispiele:

[1] „Am 3. Auguſt 1861 wurde mir eine ſtarke, anſcheinend mehrjährige Dächſin, welche in der Feldmark der benachbarten Ortſchaft Holtenſen an demſelben Tage, beim Hervorgehen aus dem Bau, von einem Bauer mit den Händen erhaſcht war, zugebracht.“ [1873][Heinrich Burckhardt: Aus dem Walde. Mittheilungen in zwangloſen Heften. Verlag von Carl Rümpler, Hannover 1873, Seite 200;zitiert nach Google Books, abgerufen am 2. Februar 2019)


Aber hübsche Beispiele beim Tier-Forschesr: 

Alfred Brehm: Fünfte Familie: Marder ( Mustelidae)

(…) »Die Monate December und Januar verschliefen meine Dachse in der Höhle. Im Februar wurden sie lebendig. Zu Ende dieses Monates begatteten sie sich. Aber leider sollte ich nicht das Vergnügen haben, Junge von meinem Pärchen zu erhalten; denn das trächtige Weibchen wurde am ersten April in einem benachbarten Walde in einem Fuchseisen gefangen und von dem unkundigen Jäger erschlagen.«

Ueber einen anderen gezähmten Dachs schreibt mir Ludwig Beckmann, der treffliche Kenner und Maler der Thiere, das nachstehende: »Jung eingefangene Dachse werden bei guter Behandlung, namentlich im freien Umgange mit Haushunden, außerordentlich zahm. Ich habe früher eine völlig zum Hausthiere gewordene Dächsin besessen und ihren Verlust tief betrauert. Kaspar, so wurde sie trotz ihres Geschlechtes genannt, war eine grundehrliche, wenn auch etwas plumpe Natur. Er wollte mit aller Welt gern im Frieden leben, wurde indeß wegen seiner derben Späße oft mißverstanden und mußte dann unangenehme Erfahrungen machen. Sein eigentlicher Spielkamerad war ein äußerst gewandter, verständiger Hühnerhund, welchen ich von Jugend auf daran gewöhnt hatte, mit allerlei wildem Gethier zu verkehren. Mit diesem Hunde führte der Dachs an schönen Abenden förmliche Turniere auf, und es kamen von weit und breit Thierfreunde zu mir, um diesem seltenen Schauspiele beizuwohnen. Das wesentliche des Kampfes bestand darin, daß der Dachs nach wiederholtem Kopfschütteln wie eine Wildsau schnurgerade auf den etwa fünfzehn Schritte entfernt stehenden Hund losfuhr und im Vorüberrennen seitwärts mit dem Kopfe nach dem Gegner schlug. Dieser sprang mit einem zierlichen Satze über den Dachs hinweg, erwartete einen zweiten und dritten Angriff und ließ sich dann von seinem Widerpart in den Garten jagen. Glückte es dem Dachse, den Hund am Hinterlaufe zu erschnappen, so entstand eine arge Balgerei, welche jedoch niemals in ernsten Kampf ausartete. Wenn es Kaspar zu arg wurde, fuhr er, ohne sich umzukehren, eine Strecke zurück, richtete sich unter Schnaufen und Zittern hoch auf, sträubte das Haar und rutschte dann wie ein aufgeblasener Truthahn vor dem Hunde hin und her. Nach wenigen Augenblicken senkte sich das Haar und der ganze Körper des Dachses langsam nieder, und nach einigem Kopfschütteln und begütigendem Grunzen »hu, gu, gu, gu« ging das tolle Spiel von neuem an.

* https://www.projekt-gutenberg.org/brehm/002/chap003.html