Sonntag, 17. November 2024

Kriegswütig - kriegsbegeistert - kriegswillig - ja, nun: k r i e g s t ü c h t i g:

Äh - so ausgederuckt: Friedhofs-Gedenken; ob im Kreuz-Lob mit Schwertern; jeder  weiss Bescheid:


- hier in Rheinberg; aus dem britischen 
                                           Gedenk-Friedhof; wüdevoll; 
                                                        > dort kann keiner mehr von Kriegstüchtigkeit faseln >


 

So ausgedrückt, ich glaube, in kriegswütigen Zeiten: eieij, von welchen nur, so austrein, so dezimiert kapitelmäßig sprechen wollen:

23.

So will ich Mann und Weib: kriegstüchtig den
Einen, gebärtüchtig das Andre, beide aber tanztüchtig
mit Kopf und Beinen.

Und verloren sei uns der Tag, wo nicht Ein Mal
getanzt wurde! Und falsch heisse uns jede Wahrheit,
bei der es nicht Ein Gelächter gab!


Nochmals: Äh: Nietzsche ist mir immer fremd geblieben, als ein Konjunktur-Ritter! 

Und als landläufiger Banal-Lyriker von blind-läufigen Motiven; 

der PiIlow-Poesie: https://www.kuriose-feiertage.de/tag-der-kissenpoesie 


 *  *  * 

Kriegswühtig, kriegsbegeistert, kriegswillig, kriegstüchdtig [korrgieren, bitte, der Tagsnorm gefüfig {äh: gefügig}!]:


Nietdsche: nee, so: -

 Äh, so: Nietzsche, Friedrich: Also sprach Zarathustra. Bd. 3. Chemnitz, 1884.

[Also:.. ... ...]  23.

So will ich Mann und Weib: kriegstüchtig den
Einen, gebärtüchtig das Andre, beide aber tanztüchtig
mit Kopf und Beinen.

Und verloren sei uns der Tag, wo nicht Ein Mal
getanzt wurde! Und falsch heisse uns jede Wahrheit,
bei der es nicht Ein Gelächter gab!

<<

Äh, aha, e r hatte recht, wie es der Nationalismus vor-schreiben tuen tat; im Deutschen [Kaiser-]Reich:


 https://www.deutschestextarchiv.de/book/view/nietzsche_zarathustra03_1884?p=95

Und die anderen Belege,:

Kriegswütig, kriegsbegeistert, kriegswillig, kriegstüchtig:

https://www.dwds.de/r/?corpus=bz_pp&q=Kriegswillig

>>>  nach philologicher Art: Mnn/Weib: der homo sapien (oder-der sapientia] sollte sie berücksichtigen in ihrer Kriegwilligkeit {der eweigen Männer-Tugend, der toxischen AbArt der Menschlichen!}


   
Mommsen, Theodor: Römische Geschichte. Bd. 1: Bis zur Schlacht von Pydna. Leipzig, 1854.
Im Ganzen finden wir die Etrusker minder kriegstüchtig und kriegslustig als die Römer und Sabeller; der unitalischen Sitte mit Söldnern zu fechten begegnet man hier sehr früh.

Mommsen, Theodor: Römische Geschichte. Bd. 1: Bis zur Schlacht von Pydna. Leipzig, 1854.
Aehnlich stand es mit den Stammverwandten der beiden Gemeinden; während die Latiner den Römern nicht mindere Dienste leisteten als ihre Bürgertruppen, waren die Libyphoenikier ebenso wenig kriegstüchtig wie die Karthager und begreiflicher Weise noch weit weniger kriegslustig, und so verschwinden auch sie aus den Heeren, indem die zuzugpflichtigen Städte ihre Verbindlichkeit vermuthlich mit Geld abkauften.

Huber, Victor Aimé: Sieben Briefe über englisches Revival und deutsche Erweckung. Frankfurt (Main), 1862.
Ein Heer ohne leichte Truppen, wenn seine schweren Linientruppen auch den höchsten Anforderungen entsprächen, wird nie als vollkommen kriegstüchtig gelten, nie nachhaltige Eroberungen machen können, sondern sich meist auf eine nachtheilige Defensive beschränken müßen.

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.

Er dachte hoch von der Heldenkraft eines zornigen Volkes, doch er sah auch nüchtern voraus, wie viele Zeit vergehen muß bevor aus einem bewaffneten Haufen eine kriegstüchtige Truppe wird.Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.
Die kampfgewohnten Bataillone der Landwehr waren allmählich fast ebenso kriegstüchtig geworden wie das stehende Heer, wenngleich sie mit der Disciplin und der stattlichen äußeren Haltung der Linientruppen nicht wetteifern konnten:

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.
Nun gebot die Monarchie augenblicklich über viele tausende ausgedienter, kampfgewohnter Soldaten, desgleichen über eine Menge erprobter Offiziere, die wieder in das bürgerliche Leben zurücktraten; es war die denkbar günstigste Stunde zur Bildung einer kriegstüchtigen Landwehr.

Laband, Paul: Das Staatsrecht des Deutschen Reiches. Bd. 3, Abt. 1. Tübingen, 1880.
[...] Der Bundes-Oberfeldherr soll das Recht und die Pflicht haben, dafür Sorge zu tragen, daß die bundesbeschlußmäßigen Kontingente vollzählig und kriegstüchtig vorhanden sind und daß die nothwendige Einheit in der Organisation, Formation, in Bewaffnung und Commando, in der Ausbildung der Mannschaften, sowie in der Qualifikation der Offiziere hergestellt wird; er soll die Befugniß haben diejenigen Kommando's, unter welchen mehr als ein Kontingent steht, zu besetzen; er soll die kriegsbereite Aufstellung jedes Theils der Bundesarmee anordnen dürfen und die Bundesregierungen sollen sich verpflichten, "eine solche Anordnung in Betreff ihrer Kontingente unverzüglich auszuführen." [...]

Laband, Paul: Das Staatsrecht des Deutschen Reiches. Bd. 3, Abt. 1. Tübingen, 1880.
Er kann jeder Zeit von dem Zustande der einzelnen Kontingente sich persönlich oder durch von ihm ernannte Inspekteure überzeugen, um festzustellen, daß innerhalb des deutschen Heeres alle Truppentheile vollzählig und kriegstüchtig vorhanden sind, und er hat dafür zu sorgen, daß Einheit in der Organisation und Formation, in Bewaffnung und Kommando, in der Ausbildung der Mannschaften, sowie in der Qualifikation der Offiziere hergestellt und erhalten wird.
*

Werner, Reinhold von: Erinnerungen und Bilder aus dem Seeleben. Berlin, 1880.
Die Commission befürwortete nur deshalb ihre Uebernahme, weil bereits so viel Geld dafür verausgabt war und der eingetretene Waffenstillstand sie während des Winters so umzubauen und zu verstärken erlaubte, daß sie im nächsten Frühjahre ziemlich kriegstüchtig sein konnten.
*

Werner, Reinhold von: Erinnerungen und Bilder aus dem Seeleben. Berlin, 1880.
War der Verlust seiner beiden schönsten und kriegstüchtigsten Schiffe für Dänemark ein Schlag, den es nicht so bald verwinden konnte und der seine Seemächtigkeit Deutschland gegenüber wenigstens auf längere Zeit hinaus wesentlich schwächte, so durfte der uns daraus erwachsende Gewinn sowol in materieller wie moralischer Beziehung nicht hoch genug veranschlagt werden.

*

Werner, Reinhold von: Erinnerungen und Bilder aus dem Seeleben. Berlin, 1880.
An Bord der fertig ausgerüsteten Corvetten "Hamburg" und "Lübeck" gelang dies auch völlig, und Ende April waren diese beiden Schiffe, wenigstens was ihre Besatzung betraf, so kriegstüchtig, daß sie unbedingt in den Kampf ziehen konnten, da sie auch schon eine Schießübung abgehalten hatten.*

  
Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 2: Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. Leipzig, 1882.
Nach dem Frieden hob man überall in den Kleinstaaten die Landwehr auf oder man ließ sie verfallen, so daß sie nur zuweilen, wie die vielbelachten bairischen "Frohnleichnamssoldaten", an Festtagen auf einige Stunden zum Vorschein kam; und bald war Preußen der einzige deutsche Staat, der noch eine kriegstüchtige Landwehr besaß.

*

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 2: Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. Leipzig, 1882.
Unter den namhaften Publicisten Preußens fand sich kaum einer, der ein Verständniß zeigte für die Voraussetzungen eines kriegstüchtigen Heerwesens.
*

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 2: Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. Leipzig, 1882.
Das waffenlose Land erhielt endlich wieder ein kriegstüchtiges kleines Heer, das, wie der König prahlte, mit den Truppen anderer Monarchen in gleicher Linie stand; und wenngleich der alte Unfug des Schreiberwesens nicht gänzlich beseitigt wurde, so entstanden doch durch die neuen Gerichte und Verwaltungsstellen die ersten Anfänge eines monarchischen, akademisch gebildeten Beamtenthums, und jede Begünstigung des alten Herrenstandes fiel hinweg.

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 2: Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. Leipzig, 1882:
In Baiern wünschten fast alle Parteien ein starkes stehendes Heer, da sie sämmtlich von der europäischen Macht des Staates der Wittelsbacher sehr überspannte Vorstellungen hegten und doch zur Einführung einer kriegstüchtigen Landwehr, nach dem Vorbilde des so gründlich verachteten preußischen Staates, sich nimmermehr entschließen wollten.

Nietzsche, Friedrich: Also sprach Zarathustra. Bd. 3. Chemnitz, 1884.
So will ich Mann und Weib: kriegstüchtig den Einen, gebärtüchtig das Andre, beide aber tanztüchtig mit Kopf und Beinen.

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 3: Bis zur Juli-Revolution. Leipzig, 1885.

Zur Zeit, da die ersten Askanier dort noch mit den Wenden rangen, war in der Mark Meißen nach minder furchtbaren Kämpfen die Eroberung längst vollendet und aus der Vermischung der thüringischen und fränkischen Einwanderer mit der wenig gelichteten Masse der Urbewohner schon ein neuer oberdeutscher Stamm hervorgegangen, der deutsche Kraft mit slawischer Beweglichkeit glücklich verband -- ein rühriges Geschlecht von erstaunlich vielseitiger Anlage, reich begabt für Kunst und Forschung, kriegstüchtig, unternehmend in der Wirthschaft, harmlos genügsam und doch nach Markmannenart stolz gegenüber den verachteten "Stockwenden und Stockböhmen".
*

Brunner, Heinrich: Deutsche Rechtsgeschichte. Bd. 1. Leipzig, 1887.
Die Pferde empfange nicht wie das übrige der älteste, sondern der kriegstüchtigste Sohn.
*

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 5: Bis zur März-Revolution. Leipzig, 1894.
Schlaffheit und gedankenlose Routine herrschten überall; nur das italienische Heer unter Radetzky's Führung zeigte sich kriegstüchtig.
*

Schmoller, Gustav: Grundriß der Allgemeinen Volkswirtschaftslehre. Bd. 1. Leipzig, 1900.
Die großen historischen Beispiele günstiger Rassenkreuzung liegen hier: die Mischung der olivenbraunen, mongoloiden Malayen mit den negerartigen, schwarzen Papuas hat die kräftigen melanesischen Völker, die der Türken mit Tataren und Kaukasiern den kriegstüchtigen Osmanenstamm, die von Negern und Arabern im nördlichen Afrika Völker geschaffen, die weit über den Negern stehen.

Schmoller, Gustav: Grundriß der Allgemeinen Volkswirtschaftslehre. Bd. 1. Leipzig, 1900.
Mit dem Vordringen der Geldwirtschaft und des beweglichen Besitzes, mit der dichteren Bevölkerung, die ihren Unterhalt auf dem besetzten Boden immer schwieriger findet, mit der Umwandlung des Kriegsadels in einen Grundbesitz- und Amtsadel, mit der Schwierigkeit, die Ritterschaft stets schlagfertig und kriegstüchtig zu erhalten, sie auf entferntere Kriegsschauplätze zu führen, beginnt der Kriegsdienst gegen Geldsold, in den erst die Söhne der Ritter und die verarmten Adeligen, dann die unteren Klassen des eigenen Volkes, endlich Fremde, zuletzt die besitzlosen Proletarier von überallher eintreten.

*
Angesihcts von "Kriegstüchtigkeit° zu sprechen ist eine Sünde gegen die deutsche Sprache, gegen die Religionen (allesamt), geggen die deusche Kultur [wenn man nicht die nationale Un-Kultur mit-gemeint hat!)!


    
Mommsen, Theodor: Römische Geschichte. Bd. 1: Bis zur Schlacht von Pydna. Leipzig, 1854.
Im Ganzen finden wir die Etrusker minder kriegstüchtig und kriegslustig als die Römer und Sabeller; der unitalischen Sitte mit Söldnern zu fechten begegnet man hier sehr früh.

Mommsen, Theodor: Römische Geschichte. Bd. 1: Bis zur Schlacht von Pydna. Leipzig, 1854.
Aehnlich stand es mit den Stammverwandten der beiden Gemeinden; während die Latiner den Römern nicht mindere Dienste leisteten als ihre Bürgertruppen, waren die Libyphoenikier ebenso wenig kriegstüchtig wie die Karthager und begreiflicher Weise noch weit weniger kriegslustig, und so verschwinden auch sie aus den Heeren, indem die zuzugpflichtigen Städte ihre Verbindlichkeit vermuthlich mit Geld abkauften.

Huber, Victor Aimé: Sieben Briefe über englisches Revival und deutsche Erweckung. Frankfurt (Main), 1862.
Ein Heer ohne leichte Truppen, wenn seine schweren Linientruppen auch den höchsten Anforderungen entsprächen, wird nie als vollkommen kriegstüchtig gelten, nie nachhaltige Eroberungen machen können, sondern sich meist auf eine nachtheilige Defensive beschränken müßen.

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.

Er dachte hoch von der Heldenkraft eines zornigen Volkes, doch er sah auch nüchtern voraus, wie viele Zeit vergehen muß bevor aus einem bewaffneten Haufen eine kriegstüchtige Truppe wird.Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.
Die kampfgewohnten Bataillone der Landwehr waren allmählich fast ebenso kriegstüchtig geworden wie das stehende Heer, wenngleich sie mit der Disciplin und der stattlichen äußeren Haltung der Linientruppen nicht wetteifern konnten:

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 1: Bis zum zweiten Pariser Frieden. Leipzig, 1879.
Nun gebot die Monarchie augenblicklich über viele tausende ausgedienter, kampfgewohnter Soldaten, desgleichen über eine Menge erprobter Offiziere, die wieder in das bürgerliche Leben zurücktraten; es war die denkbar günstigste Stunde zur Bildung einer kriegstüchtigen Landwehr.

Laband, Paul: Das Staatsrecht des Deutschen Reiches. Bd. 3, Abt. 1. Tübingen, 1880.
[...] Der Bundes-Oberfeldherr soll das Recht und die Pflicht haben, dafür Sorge zu tragen, daß die bundesbeschlußmäßigen Kontingente vollzählig und kriegstüchtig vorhanden sind und daß die nothwendige Einheit in der Organisation, Formation, in Bewaffnung und Commando, in der Ausbildung der Mannschaften, sowie in der Qualifikation der Offiziere hergestellt wird; er soll die Befugniß haben diejenigen Kommando's, unter welchen mehr als ein Kontingent steht, zu besetzen; er soll die kriegsbereite Aufstellung jedes Theils der Bundesarmee anordnen dürfen und die Bundesregierungen sollen sich verpflichten, "eine solche Anordnung in Betreff ihrer Kontingente unverzüglich auszuführen." [...]

Laband, Paul: Das Staatsrecht des Deutschen Reiches. Bd. 3, Abt. 1. Tübingen, 1880.
Er kann jeder Zeit von dem Zustande der einzelnen Kontingente sich persönlich oder durch von ihm ernannte Inspekteure überzeugen, um festzustellen, daß innerhalb des deutschen Heeres alle Truppentheile vollzählig und kriegstüchtig vorhanden sind, und er hat dafür zu sorgen, daß Einheit in der Organisation und Formation, in Bewaffnung und Kommando, in der Ausbildung der Mannschaften, sowie in der Qualifikation der Offiziere hergestellt und erhalten wird.
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Werner, Reinhold von: Erinnerungen und Bilder aus dem Seeleben. Berlin, 1880.
Die Commission befürwortete nur deshalb ihre Uebernahme, weil bereits so viel Geld dafür verausgabt war und der eingetretene Waffenstillstand sie während des Winters so umzubauen und zu verstärken erlaubte, daß sie im nächsten Frühjahre ziemlich kriegstüchtig sein konnten.
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Werner, Reinhold von: Erinnerungen und Bilder aus dem Seeleben. Berlin, 1880.
War der Verlust seiner beiden schönsten und kriegstüchtigsten Schiffe für Dänemark ein Schlag, den es nicht so bald verwinden konnte und der seine Seemächtigkeit Deutschland gegenüber wenigstens auf längere Zeit hinaus wesentlich schwächte, so durfte der uns daraus erwachsende Gewinn sowol in materieller wie moralischer Beziehung nicht hoch genug veranschlagt werden.

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Werner, Reinhold von: Erinnerungen und Bilder aus dem Seeleben. Berlin, 1880.
An Bord der fertig ausgerüsteten Corvetten "Hamburg" und "Lübeck" gelang dies auch völlig, und Ende April waren diese beiden Schiffe, wenigstens was ihre Besatzung betraf, so kriegstüchtig, daß sie unbedingt in den Kampf ziehen konnten, da sie auch schon eine Schießübung abgehalten hatten.*

  
Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 2: Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. Leipzig, 1882.
Nach dem Frieden hob man überall in den Kleinstaaten die Landwehr auf oder man ließ sie verfallen, so daß sie nur zuweilen, wie die vielbelachten bairischen "Frohnleichnamssoldaten", an Festtagen auf einige Stunden zum Vorschein kam; und bald war Preußen der einzige deutsche Staat, der noch eine kriegstüchtige Landwehr besaß.

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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 2: Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. Leipzig, 1882.
Unter den namhaften Publicisten Preußens fand sich kaum einer, der ein Verständniß zeigte für die Voraussetzungen eines kriegstüchtigen Heerwesens.
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Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 2: Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. Leipzig, 1882.
Das waffenlose Land erhielt endlich wieder ein kriegstüchtiges kleines Heer, das, wie der König prahlte, mit den Truppen anderer Monarchen in gleicher Linie stand; und wenngleich der alte Unfug des Schreiberwesens nicht gänzlich beseitigt wurde, so entstanden doch durch die neuen Gerichte und Verwaltungsstellen die ersten Anfänge eines monarchischen, akademisch gebildeten Beamtenthums, und jede Begünstigung des alten Herrenstandes fiel hinweg.

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 2: Bis zu den Karlsbader Beschlüssen. Leipzig, 1882:
In Baiern wünschten fast alle Parteien ein starkes stehendes Heer, da sie sämmtlich von der europäischen Macht des Staates der Wittelsbacher sehr überspannte Vorstellungen hegten und doch zur Einführung einer kriegstüchtigen Landwehr, nach dem Vorbilde des so gründlich verachteten preußischen Staates, sich nimmermehr entschließen wollten.

Nietzsche, Friedrich: Also sprach Zarathustra. Bd. 3. Chemnitz, 1884.
So will ich Mann und Weib: kriegstüchtig den Einen, gebärtüchtig das Andre, beide aber tanztüchtig mit Kopf und Beinen.

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert. Bd. 3: Bis zur Juli-Revolution. Leipzig, 1885.

Zur Zeit, da die ersten Askanier dort noch mit den Wenden rangen, war in der Mark Meißen nach minder furchtbaren Kämpfen die Eroberung längst vollendet und aus der Vermischung der thüringischen und fränkischen Einwanderer mit der wenig gelichteten Masse der Urbewohner schon ein neuer oberdeutscher Stamm hervorgegangen, der deutsche Kraft mit slawischer Beweglichkeit glücklich verband -- ein rühriges Geschlecht von erstaunlich vielseitiger Anlage, reich begabt für Kunst und Forschung, kriegstüchtig, unternehmend in der Wirthschaft, harmlos genügsam und doch nach Markmannenart stolz gegenüber den verachteten "Stockwenden und Stockböhmen".
*

Brunner, Heinrich: Deutsche Rechtsgeschichte. Bd. 1. Leipzig, 1887.
Die Pferde empfange nicht wie das übrige der älteste, sondern der kriegstüchtigste Sohn.
*

Treitschke, Heinrich von: Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. Bd. 5: Bis zur März-Revolution. Leipzig, 1894.
Schlaffheit und gedankenlose Routine herrschten überall; nur das italienische Heer unter Radetzky's Führung zeigte sich kriegstüchtig.
*

Schmoller, Gustav: Grundriß der Allgemeinen Volkswirtschaftslehre. Bd. 1. Leipzig, 1900.
Die großen historischen Beispiele günstiger Rassenkreuzung liegen hier: die Mischung der olivenbraunen, mongoloiden Malayen mit den negerartigen, schwarzen Papuas hat die kräftigen melanesischen Völker, die der Türken mit Tataren und Kaukasiern den kriegstüchtigen Osmanenstamm, die von Negern und Arabern im nördlichen Afrika Völker geschaffen, die weit über den Negern stehen.

Schmoller, Gustav: Grundriß der Allgemeinen Volkswirtschaftslehre. Bd. 1. Leipzig, 1900.
Mit dem Vordringen der Geldwirtschaft und des beweglichen Besitzes, mit der dichteren Bevölkerung, die ihren Unterhalt auf dem besetzten Boden immer schwieriger findet, mit der Umwandlung des Kriegsadels in einen Grundbesitz- und Amtsadel, mit der Schwierigkeit, die Ritterschaft stets schlagfertig und kriegstüchtig zu erhalten, sie auf entferntere Kriegsschauplätze zu führen, beginnt der Kriegsdienst gegen Geldsold, in den erst die Söhne der Ritter und die verarmten Adeligen, dann die unteren Klassen des eigenen Volkes, endlich Fremde, zuletzt die besitzlosen Proletarier von überallher eintreten.

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Angesichts von "Kriegstüchtigkeit° zu sprechen ist eine Sünde gegen die deutsche Sprache, gegen die Religionen (allesamt), geggen die deutsche Kultur [wenn man nicht die nationale Un-Kultur mit-gemeint hat!!!)!


>>> Hier, bitte >zu gedenken >>: ohne Kriegstüchtigkeit:

https://gedenkportal.volksbund.de/aktuell/termine/zentrale-gedenkstunde-zum-volkstrauertag-2024-im-deutschen-bundestag-69989


Gott-sei-Dank - hat es das auch gegeben, schon im Jahre des Heils: 1945: [Das hat mir meine Mutter beigebracht!]: 

Berliner Zeitung, 16.12.1945
Diese wahrhaft klärende Schrift enthüllt das Wesen des Hitlerfaschismue in eindeutigster Darstellung und beweist an Hand unzähliger Tatsachen, daß der „deutsche Sozialismus" nur eine Propagandawaffe war. um das deutsche Volk kriegswillig zu machen. - So soll/kann es sein!

Der  "Verteidigungs"- Minister, als Minister für/zur  "Kriegstüchtigkeit":

https://www.bmvg.de/de/mediathek/verteidigungsminister-wir-muessen-kriegstuechtig-werden-5701664



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