Donnerstag, 13. April 2023

Von der E r l ö s u n g (in/durch) die L e i b h a f t i g k e i t

Gehört - gelesen - geantwortet  # 001  

                                                                       -   Friedenstaube  -

[Kirchenfunk] 'Kirche im WDR' 

- 'Erlösung' nach-gefragt!

Vor ein paar Tagen haben wir Christen Karfreitag und Ostern gefeiert.

Wir erinnern uns an diesen Tagen an die Hinrichtung und an die Auferweckung von Jesus Christus. Und in diesem Zusammenhang spielt das Thema „Erlösung“ eine besondere Rolle.

Und ich sag es mal direkt vorweg:

Mit der gängigen christlichen Vorstellung von Erlösung komme ich überhaupt nicht klar. Überhaupt nicht.

Die besagt nämlich folgendes: Jesus wurde unfassbar brutal gequält und schließlich am Kreuz hingerichtet. Und genau damit hat er stellvertretend für uns Menschen für unsere Sünden bei Gott Sühne geleistet. Denn diese Sühne war – so sagt es dieses Verständnis von Erlösung – notwendig, weil Gott nämlich extrem sauer auf die Menschheit war, weil sie sich nicht an seine Regeln gehalten hat. Und deswegen hat Jesus unsere Schuld auf sich genommen. Mit der Gewalt, die er erlitten hat, soll Jesus den gerechten Zorn Gottes besänftigt haben, eine Art Wiedergutmachung bei Gott.

Und – wie gesagt – mit diesem Verständnis von Erlösung komme ich nicht klar. Weil das passt nicht in das Gottesbild, für das meines Erachtens Jesus selbst steht. Mittlerweile sehen das viele Theologen genauso. Es erscheinen Bücher wie: „Abschied vom Opfertod – das Christentum neu denken“.

Ein Zitat von dem Franziskanerpater Richard Rohr bringt mein Verständnis von Erlösung auf den Punkt:„Jesus ist nicht gekommen, um Gott im Hinblick auf die Menschen umzustimmen,

er ist gekommen, um die Menschen im Hinblick auf Gott umzustimmen.“

Wll heißen: Es geht nicht darum, dass Gott irgendwie umgestimmt werden müsste, um uns Menschen wieder lieben zu können. Und was wäre das überhaupt für ein Gott, der Genugtuung empfinden könnte, weil ein Mensch – also Jesus – mit unfassbar brutaler Gewalt gequält wird?! Also bitte!

Jesus ist gekommen, um uns im Hinblick auf unsere Vorstellung von Gott umzustimmen. Er wollte, dass wir Menschen verstehen, dass Gott keine blutrünstigen Opfer braucht, sondern gar nicht anders kann, als uns zu lieben, wie wir sind. Denn, wenn wir das raffen, wenn wir es schaffen, wirklich glauben zu können, dass jeder Mensch ein unendlich geliebtes Wesen ist, dann bleibt eigentlich für das, was wir Sünde nennen, keine Notwendigkeit und kein Spielraum mehr.

Wenn wir wirklich verstehen würden, dass wir alle unendlich wertvolle und liebenswürdige Menschen sind, dass Gott uns alle liebt, wie wir sind, dann könnten wir uns auch eigentlich entsprechend liebevoll verhalten.

So möchte meines Erachtens Erlösung von der Sünde passieren, und zwar nicht nur irgendwann vor 2000 Jahren, sondern die ganze Zeit möchte diese Vorstellung in unseren Köpfen und Herzen ankommen.

Michael Thiedig – Im: Kirche im wdr -

https://www.kirche-im-wdr.de/startseite?tx_krrprogram_pi1%5Bformatstation%5D=2&tx_krrprogram_pi1%5Bprogramuid%5D=95972&cHash=636bef8e694e28d1e6804e59dc2b0b58

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An Herrn  Michael Thiedig

- Kirche im WDR - Erlösung -

Guten Tag - auch, wen es schon ABEND ist (weil ich Sie erstt hören konnte):

Sie haben die Überzeuung, die lie nenden Kraft: andere zu erlösen. Ihc danke Ihnen. Ich habe fast 40 Jahre kirchenfern gelebt - weil ich ausgetreten war, - und bin wieder eingetreten, nach einem Lebenswechsel, wobei ich mein Depressssssssionen zum "Teufel" schiessen könnte.

Ich fühle mich ein "bisserl"  e r l ö s t, wie  "Leben in Fülle" zu haben. - Ich habe nie geglaubt, dass der Gott, der fast 2000 Jahre ge- und verdient und verehrt wurde, ein  "l i e b e n d e r  Vater" war; erst hat er seinen, ihm von Maria geschenkten/geschwängerten .. Leib, mit dem Freidensfürsten geschickt, als Liebe???  - Die  M ä n n  e r (u n e r l ö s t),  Priester, Bischöfe, Paul-Iner und GeTeufelten waren - psychonanalytisch gesprochen - von ihrem Elend ex viribus angetan und geschunden - den Vater einen solchen Märter-Tod für seienn Sohn - als  L i e b e (!!!) - seinem Sohn an-gedeihen zu lassen. Ich gehe auch nicht mehr zur Kommunion; ich kann den Gott - auch in der corpularer Gestalt vom Jesus her - nicht mehr "essen" müssen.

Danke - für Ihre Mit-Liebe, die Sie mir geschenkt-

AStR - RE- Hillerheide

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Eigentlich wollte ich meinen Eintritt indie evangelische Kiche nehmen...!

 ... von  Gustave  C o u r b e t: Die Ur-L i e b e, vom der Ur-Mutter. 

Wenn die Priester sich nicht so viel/auf/gewandet/reich-dekonriert/prunktvoll-verkleidet ihre Leiblichkeit verstecken müssten; könnten sie auch so Leiblichkeit genießen, mit Viulva. Schamhaar. Brüsten. Und Venushügel: (Aber - man huldigt des Zölibats! Und verdammt solchen AnbBlick)


             

Die ersten Ewähnung in deutscher Sprache-Gemeinschaft. (1666): „Auch wer die Gabe der Keuschheit vor Zeiten gehabt/ als welche dazumal (wie andere Gaben der ersten Kirchen) gemeiner gewest/ auch wegen der vielfältigen Verfolgungen nothwendiger/ als heut zu Tage/ der hat ihm den Coelibat und München-Stand mögen erwehlen.“ [Dannhauer, Johann Conrad: Catechismvs-Milch. Bd. 8. Straßburg, 1666]

 

A u t  ergo: „Vulva, die weibliche Scham, dabey befinden sich die Ritze, die Scham-Lappen, Labia genannt, und die Nymphae oder Wasser-Leffzen, zwischen welchen oberhalb die weibliche Ruthe, Clitoris, zu finden ist.“ [Woyt, Johann Jacob: Gazophylacium Medico-Physicum, Oder Schatz-Kammer Medicinisch- und Natürlicher Dinge. 9. Aufl. Leipzig, 1737.]


Oder - für unsere Zeiten:

Für alle, die schon immer mal wissen wollten, was der Unterschied zwischen Volvo und Vulva ist - und was in Sachen Sex Männlein und Weiblein voneinander unterscheidet, gibt es am Freitag, 2. Dezember, im Foyer des Neuen Theaters eine Aufklärungsstunde der besonderen Art: Traute Römisch, Darstellerin des Ein-Frau-Stücks "Sex [... etc.] - (Neue Westfälische, 18.11.2005)

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