Samstag, 2. Dezember 2023

C y n i c a l VI

 


Ich - klein/groß

 

 

 

 

 

 

 

  


C  y   n   i   c   a    l   VI

(gewidmet dem Altmeister des literarischen Zynismus: Ambrose G. Bierce:)

71-jährig, da agging er, um den Mexikanischen Bürgerkrieg zu bsuchen; und schrieb am 1.10.1913 an Lora, die Frau seines Neffen Cart Bierce: Nieder der Zivlisation


Ad legendam: 

Diese Legende von seinem Tod ist ist nach seiner Niederschrift entstanden, bietet aber einen un-glaubwürdigen Trost; wofür Bierce literarisch steht, macht dieser Artikel kaputt; weil er dumm ist:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/ambrose-bierce-sarkastisch-abscheuliches-journalistenmonster-102.html


... was dort steht, kann man getrot verbessern: „Aus Furcht, alt an Langeweile oder einer Krankheit im Bett zu sterben, ließ er sich im Alter von 73 Jahren noch einmal vom fernen Kanonendonner anlocken und zog in den mexikanischen Bürgerkrieg. In seiner letzten schriftlichen Mitteilung, einem Weihnachten 1913 geschriebenen Brief, freute er sich in der Erwartung, als 'verhasster amerikanischer Gringo' in Mexiko an die Wand gestellt und „zu Fetzen“ geschossen zu werden.“

„eine ganz angenehme Art, aus diesem Leben zu scheiden.“

Also der Brief, den ich fand, anstäntig zitiert von Gisbert Haefs: In: A. B.: Die gesammelten Geschichten und Des TeufelsWörterbuch. Zürich: Haffmanns Verlag. By Zweitausendeins.

Vgl.: https://de.wikiquote.org/wiki/Ambrose_Bierce

P.S.: Bei den „Guten Zitaten finden sich wohl 30 „Regenbogen-Ziate“: aber nicht dieser Aphorismus von Lichtenberg: „Wir sehen, ein jeder, nicht blos einen andern Regenbogen, sondern ein jeder einen andern Gegenstand und jeder ein andern Satz als der andere.“ [F 754]

Die Folgerung, die Lichtenberg nicht zog; könnte lauten: „Wir (ja, wer?) feiern Gott, als leidenden, gestorbenen, auferstandenen Christus; aber nicht den Gott, den die Menschen aller Arten: Ethnien, Völker, Nationen ... - , weil sie den, ihren Gott - in Krieg und Frieden, in der Geburt und in der Taufe, in der Kommunion und im Sterben, an-rufen; und verehren (wollen) - jeder für seinen Haufen, zu einem Vorteil.“

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Er, JWG, kommt den am nächsten:„Willst Du glücklich leben, hasse niemanden und überlasse die Zukunft Gott.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

Wenn man die Site gesehen hat, mit Ziaten über Gott, kann mensch nicht mehr an Kirchen glauben: https://de.wikiquote.org/wiki/Gott

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Ja, Lichtenberg spricht - ugs. gesehen von G o t t:

Der schwächste aller Menschen ist der Wollüstling, der nach dem Leibe sowohl als der nach dem Geist, ich meine der Hurer und der Betbruder, der der mit Mädchen und der mit Religion hurt. Gott bewahre alle Menschen vor einem so hurenden Könige und Minister. Und Gott behüte einen solchen König und Minister vor vernünftigen Untertanen.

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Oder dieser Sprich&Spruch (Gottes):

Die Katholiken verbrannten ehmals die Juden, und bedachten nicht, daß des lieben Gottes Mutter von der Nation war, und bedenken noch jetzt nicht, daß sie eine Jüdin anbeten.

[J 98] Die Katholiken verbrannten ehemals die Juden, und bedachten nicht, dass des lieben Gottes Mutter von der Nation war, und bedenken noch jetzt nicht, dass sie eine Jüdin anbeten.

[J 245] Die gemeinen Leute unter den Katholiken beten lieber einen Heiligen an, oder richten ihr Gebet an ihn, als an den lieben Gott, so wie sich die Bauern immer lieber an die Bedienten halten. Gleich und gleich gesellt sich gern.

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Hier die ganze Breite von Lichtenbergs Aphorismen in seinen Dudel- Quatsch: Sudelbüchern:

https://www.textlog.de/lichtenberg-gott-sprueche.html

L 72: Der liebe Gott mit seinen Vasallen. Statt einer Monarchie Gottes haben wir nun Feudal-System.***

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Vorläufer/nachläufer von Bierce: wären (oder sind:): <'türlich: Lichtenberg; >> dann: Tucholsky. 

 

 

Natur-Spül-Stein : 

 

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