Dienstag, 21. November 2023

T r a u m - A r b e i t

Was mensch von Bucherkern lernen kann/sollte/wollte -: das alles seine vermeintlichen  

d r e i  Seiten haben  k a aaaaaaa nn:

Vor dieser Regalwand  ... erlebte und erbebte er:-



T r ä u m e – Träumchen – Geträumtes - Traumatisches:

Wir danken Marx und Gott

am Mont Klamaott;

[mit den zwei über-schöne Zeilen voraus:

Auf Kirchen und auf Schloten / Dieselben roten Pfoten.

-Frühling auf dem Mont Klamaott“ - Biermann: Ja&Yeah - das kennen wir, solange wir leben tun!


Wolf B., Glanzpunkt meiner Jugend, kaum der Erwachsenwelt: Jäh, ja, die zwei oder drei, die Frauen.. sie bebten vor Freiwilligkeit .. in das nächste, konfortable Hotel – so zittern sie … einzuziehen - ob als Vierer – oder im Solopart, das könnten sie selber entscheiden; und ich .. . ich .. war .. äh: bebte vor Neid. So hundsgemein neidisch!

* *

Ergo. Ego, ach. ergo tantum:: Zwei Träume:

Traum eins (ein theoretischer Teil):*

Iris Radisch: Redakteurin bei: DIE ZEIT: Hej, äh: Der Text stand 2016 im „Börsenblatt d.dt. Buchhandels“: https://www.boersenblatt.net/archiv/1242138.html – zietieren musst man können; jahrgangs-weise:.

In der Buchhandlung Böttger in Bonn geht es wieder ganz anders zu. Hier fühlt man sich wihttps://www.boersenblatt.net/archiv/1242138.htmle in einer anderen Welt. Auch das gehört ja schließlich zum Lesen, dass man für Momente irgendwie wiederverzaubert wird, geistig massiert und angeregt, vielleicht sogar angenehm überfordert und überrascht. In jedem Fall einmal herausgehoben aus dem endlos vor sich hinschnurrenden Alltag. Im wohl geordneten, kreativen Bonner Chaos, wo  die Buchregale bis zur Decke reichen, kann man das alles finden. Hier gibt es neben jeder Menge Lyrikbänden sonderbare Philosophen, selten gehörte Autorennamen, die in keinem der mit Platznöten und Buchpreiskandidaten kämpfenden Literaturteilen der großen Zeitungen und erst recht nicht mehr in den dem Mainstream verpflichteten Literatursendungen des Fernsehens einen Platz finden. Die Buchhandlung Böttger ist ein Traum von einer Buchhandlung. Ein Traum, den es, wie das mit Träumen so ist, so nicht überall geben kann. Und das ist vermutlich auch ganz gut so. Denn wir wollen im nächsten Jahr wieder neue Träume träumen.

* * * *

Traum zwei: Traum a r b e i t:

?? Willst du weiter-träumen:

Ich erzähldir was:

Heute Nacht:

In einem fahrenden Zug, flott, immer weiter, immer schneller, die Einzelheiten von Stadt&Landschaft ... verschwinden, verschwimmen, sisd vershwunden: irgndwie ein Dürrenmatitischer Zug ins Jenseits:. in das Weite, Weisse, das TransEnge in die Weihnacht(?):

Ich sitze, konformtabel, habe einen Schreibtischen; breite mich aus: Lege offen die Blätter, die die Schüler-Welt bedeuten: äh: iie Herzen der Sch.+innen belasten:


DieSchülernnen haben selber die Arbeiten korrigieren können, an nächsten Tag, nachdem sie sich erholt haben.. vom Schreibballast: Issie düfen hineinchreiben: Einige tippen ganz leicht an, was das (vielleicht: fehlerhafte) geschriebe ist; andere schmiern sich aus: alle dürfen einen grünen Schreiber benutzen: Ich will dann in Rot, wie immer: Schulimmer-Rot, Ich erledige den Rest der Korrektur; was endgültig bedeutsam ist:

Ein Mann geht vorbei, im Mittelgang. Habe ich ihn beachtet? Als er nicht weg- g e h t: sehe ich mal hin: Er schaut zum anderen vrrwundenen Fenserlein raus: Dann steht er noc immeer da, als ich in der zeien Klassur dan bin, mit dicken rot. Was hat das Mädchn da verstandeen, vom vogeschriebenen FREUD-Text:


Die Anatomie ist das Schicksal“. - Text I: (aus:Freud 1924d. S. 400)

Ich wundere mir: „Der Untergan des Ödipuskomplexes“. [GW 13. S. 395- 402].FreudMädch

Es ergibt sich also der wesentliche Unterschied, dass das Mädchen (…) - et cetera:

Der Mann, im Gang, blieb stehen; näherte sich mir; andere Fahrgästen vorbei; sie beachten den Herrn nicht; äh, was machen sie: sie gingen durch ihn hindurch: ES und Ich; oder: Ich und Er/Selbst … blickten uns an: und dann das Mädchen, in Seiten der Klausur:

Text II:

Frauke Glöckner: (Fachärztin für Anatomie und Psychoanalytikerein; sie arbeitet als Ärztin und als Psychotherapetin, in psychodynamischer Einzel- und Gruppensetting):

Freud setzt Dichotomie [der Geschlechter] voraus. Medizinisch muss man sagen, dass die Bestimmung des Geschlechts nicht immer so eineutig möglich ist. Menschlich darf hinzugefügt werden: … vielleicht nicht immer so eindeutig möglich ist. Biologisch ist der Menschen die weibliche Entwicklung primärer Bauplan. Erst ein fein abgestimmes Zusammenspiel verschiedener Faktoren lässt die Klitoris zum Penis, die Labien zum Skrotum werden, mit teils beachtlichen interindividuellen Unterschieden.DieAnatomie ist das dem Erkennntisgewinn dienende 'Aufschneiden' biologischer Entitäten (…), übertragen auch für das Ausgeschnittene selbst stethend. Von konkreten Körpern ausgehend wird die Verallgemeinerung gesucht, die wie jede Erkenntnis auch immer ein Kind ihrer Zeit ist. (...)“ -

Äh: Der Mann im Mittelgang – was macht der? - greift sich die Blätter - und gibt sie mir nicht wieder.

Er wandte sich an mich – und verlangte – ja, ganz direkt -, dass ich die wesentlichen Momente der Erkenntnis der Schülerin S. Sch. mitteile; ihm mitteile. - Wie gebannt las ich ihm den Schlussteil der Klausur vor. - Und dann auch meine schon getroffene, rot geschriebene, Bewertung.

Nachdem ich nun, wie ich meine, die gemeinten Strukturen von Freud und der Ärztin i. W. dargestellt habe, erlaube ich mir nun diese Zsfg. (Sie wissen, lieber Herr Lehrer, dass ich im Druck bin, also schnell):

Was die Ärztin, die Anatomin, darstellt, ist ein komischer Trugschluss sondergleichen - in der gutgemeinen Erkenntnis unserer feministischen Tag: Denn – ergo, wie mein Lehrer es gerne nennt: Das urmenschliche Wesen, der Embryo, der noch nicht geschieden/geteilt/... ist, ist so jung, so im Keinem begriffen, etwa im Alter von (vorgeburtlich) drei Monaten, dass er/es/sie noch nicht lebensfähig ist. Mein Vater, wie wissen, er ist Arzt, Landarzt, nennt das vital.

Ich lege Ihnen ein kleines Bildchen

vor, klebe ess hier ein - von meinem Patenkind: ich glaube, dass sie ein Mädchen ist, das sich vollkommen entwickeln kann, wie sie/er/es willMädchen, – ob mit dem Schicksal. Ich will es nicht wissen; ausser wenn Sie es Τ ύ χ η nennen.

P. S. Mein Vater hat mal jemanden zitiert: „Jn dem menschlichen Leibe soll es das Principium vitale, oder die Spiritus animales, welche alle Functiones thun, heissen.“ (Irr-gendwie so ....)


Wie - Hatte der Zug abgebremst? Die schwarzen Schatten vor den Fenstern erhellten sich, auch ins Bläulich-Gelb-Rote hinein, blitzartig. Wollte er halten? Die Leutz zum Aussteigen bereit? - Schon war der Alte weg - wohin? Zu der Toilettentür? Ja, der Mann war altertümlich, greisenhaft gewesen. Wohin nur er? - Die Aussteiger, alle?, drängten zu den Türen hin ("Ausstieg rechts", wollte ich gehört haben) – ich legte die erarbeiteten Blätter, auch meine Bewertung, in die Mappe zurück. Ab in das Schulmäppchen!

Wie bitte: Quasch mit Soße?

Hej, Dein Alter, ist Freud.“ - Oder Gott, aber abgetakelt. Nicht mehr zur Segelei bereit.“ Wer quatscht mit da noch auf dem Blut- äh: Bahnsteig an: „Jeder Gesell -“ - Und dann weg im Tunnel der Schrei. - 'Jeder Gesell will lieber Meister sein' - so?

Das Rot der Welt drängte sich mir vor Augen - und ich erwachte, geblendet. Bis der herbstlich helle Tag durch die Rollladen klang, und den Traum zerschellte.  - 

Text III:

 

Sigmund Freud betonte, daß die Ausdrücke 'männlich' und 'weiblich' unterschiedliche Bedeutungen haben:

* Eine biologische Bedeutung, die das Subjekt nach seinen primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen bestimmt; hier haben diese Begriffe zwar einen präzisen Sinn, aber die Psychoanalyse hat gezeigt, daß die biologischen Gegebenheiten nicht ausreichen, um das psychosexuelle Verhalten zu erklären.

  • Eine soziologische Bedeutung, die nach den realen und symbolischen Funktionen variiert, die dem Mann und der Frau in einer Zivilisation zugewiesen werden.

    *Schließlich eine psychosexuelle Bedeutung, die notwendig mit den vorhergehenden zusammenhängt, besonders mit der sozialen Bedeutung.

    Man sieht, wie problematisch diese Begriffe sind und wie vorsichtig sie angefaßt werden müssen; so ist eine Frau, deren Beruf Autonomie, Charakter, Initiative etc. fordert, nicht notwendig männlicher als eine andere. Allgemeiner gesagt: entscheidend für die Würdigung einer Verhaltensweise im Hinblick auf das Gegensatzpaar Männlichkeit-Weiblichkeit sind die dahinter liegenden Phantasien, die allein die psychoanalytische Untersuchung aufdecken kann. (...)

Nach dem Schlaf- meine Arbeit: meine AufGabe:

*** Nach vollendeter Deutungsarbeit läßt sich der Traum als eine Wunscherfüllung erkennen. (S. F.: Die Traumdeutung (1900). Frankfurt/Main 2010, S. 135 )

*

FreudMädch] Um nun zurückzugreifen: als die zweite der möglichen Reaktionen nach der Entdeckung der weiblichen Kastration haben wir die Entwicklung eines starken Männlichkeitskomplexes erwähnt. Damit ist gemeint, daß das Mädchen sich gleichsam weigert, die unliebsame Tatsache anzuerkennen, in trotziger Auflehnung seine bisherige Männlichkeit noch übertreibt, an seiner klitoridischen Betätigung festhält und seine Zuflucht zu einer Identifizierung mit der phallischen Mutter oder dem Vater nimmt. Was kann für diesen Ausgang entscheidend sein? Wir können uns nichts anderes vorstellen als einen konstitutionellen Faktor, ein größeres Ausmaß von Aktivität, wie es sonst für das Männchen charakteristisch ist. Das Wesentliche des Vorganges ist doch, daß an dieser Stelle der Entwicklung der Passivitätsschub vermieden wird, der die Wendung zur Weiblichkeit eröffnet. Als die äußerste Leistung dieses Männlichkeitskomplexes erscheint uns die Beeinflussung der Objektwahl im Sinne einer manifesten Homosexualität. Die analytische Erfahrung lehrt uns zwar, daß die weibliche Homosexualität selten oder nie die infantile Männlichkeit gradlinig fortsetzt. Es scheint dazuzugehören, daß auch solche Mädchen für eine Weile den Vater zum Objekt nehmen und sich in die Ödipussituation begeben. Dann aber werden sie durch die unausbleiblichen Enttäuschungen am Vater zur Regression auf ihren frühen Männlichkeitskomplex gedrängt. Man darf die Bedeutung dieser Enttäuschungen nicht überschätzen; sie bleiben auch dem zur Weiblichkeit bestimmten Mädchen nicht erspart, ohne den gleichen Erfolg zu haben. Die Übermacht des konstitutionellen Moments scheint unbestreitbar, aber die zwei Phasen in der Entwicklung der weiblichen Homosexualität spiegeln sich sehr schön in den Praktiken der Homosexuellen, die ebensooft und ebenso deutlich Mutter und Kind miteinander spielen wie Mann und Weib. - S. F.

Mädchen] Je nachdem sie sich einst 'gendern' will. - Der Ärztin nicht nötiigen Fremdwörter verschieben die nötig-individuellen biologischen Fakten, als Wahrnehmungen, in die multplen Pluralformen, als Ver-All-gemeinerung, ohne Erkenntnisgewinn.  - Äh, noch gilt: “Bin weder Fräulein, weder schön, / Kann ungeleitet nach Hause gehen. (Goethe: wo bei Gretchen, der Vater nicht mehr wacht).

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