Montag, 24. Juni 2024

Theologisch: vom F e u e r der Be- G E I S T - erung

- in  rot  vorzustllen! -
 



Yeah: S e n d - Schreiben für exaltierte Deutschen: # VI

Feuer-meta-phorik … zu … Hauf!


https://fernsehen.katholisch.de/katholische-horfunkarbeit/morgenandacht-deutschlandfunk/morgenandacht-15062024


Von burnout ist oft die Rede, wenn es um Stress und Überforderung geht, von burnin erstaunlich viel seltener. Wofür brennst du? Wohin fließt deine Energie, wann steigen dein Lustpegel und deine Leidenschaft, was beschwingt dich und macht dich an? Nicht zufällig sprechen wir da auch von Begeisterung. Denn die Sache mit dem Geist ist keineswegs nur eine gedankliche Angelegenheit, viel mehr höchst konkret und sogar körperlich spürbar, mit Ausstrahlung. Warum denn sonst die sprichwörtliche Rede von den Schmetterlingen im Bauch oder vom Strahlen der Verliebten oder dem Forschereifer der Pioniere? Sie brennen für etwas, sie sind heiß und haben wirklich noch etwas vor und im Sinn.

Offenkundig war Jesus von Nazaret solch ein Mensch. Von ihm ist der Spruch überliefert: "Wer mir nahekommt, kommt dem Feuer nahe." Und in der Bibel heißt es von ihm: "Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen, und nichts wünsche ich mehr, als dass es brenne." (Lk 12,49) In diesem Jesus war eine unbändige Gottesleidenschaft am Werk. Endlich kann und soll es wieder so werden, wie es von Anfang gemeint war: sehr gut und sehr schön. Weil er sich derart innig auf Gottes Nähe verließ, hatte er alle Hände frei zum Helfen und alle Augen offen für die Not von Mitmenschen, aber eben auf für die Schönheit der Dinge. Seine Gleichnisse verraten sein poetisches Feuer.

Neu erfahrbar wurde durch ihn, was zum Schatz schon jüdischen Glaubens gehört: Gottes Güte ist da, sonst wären wir nicht; von Gottes Güte lässt sich Gebrauch machen, sonst geht es nicht weiter im Guten. Dieses Feuer der Gottes- und Nächstenliebe möge in jedem Menschenherzen brennen. Das bekamen alle zu spüren, die mit Jesus zu tun bekamen. Wie von Feuer angesteckt gingen sie weiter: Es entsteht jene geistliche Bewegung, die man Kirche nennt, in der Nachfolge dieses Feuerkopfes aus Nazaret. Man könnte ihn einen Brandstifter nennen, wäre damit nicht Hinterlist und Zerstörungswut verbunden. Aber zum Feuern gehört ja in der Tat, dass man z.B. altes Gras und Gehölz verbrennt, damit neues wachse. Wie viele hat dieser Jesus schon angesteckt, und ständig ist damit zu rechnen, auch jetzt.

"Komm herab, o Heilger Geist, der die finstre Nacht zerreißt, strahle Licht in diese Welt." So beginnt eines der schönsten und ältesten Pfingstlieder, in dem der Geist Gottes besungen wird. Der Geist, der auch Jesus antrieb, und von dem Christinnen und Christen sich leiten lassen, und alle Menschen guten Willens. Im Lied heißt es weiter: "Komm, o du glückselig Licht, fülle Herz und Angesicht, dring bis auf der Seele Grund... Wärme du, was kalt und hart, löse, was in sich erstarrt, lenke, was den Weg verfehlt."

Klar wird hier benannt, was dieser gute und heilende Geist bewirken kann. Und klar wird ebenso benannt, wo dagegen unguter Geist herrscht, da wo Kälte herrscht und Härte und Verfehlung. Kein Zufall, dass immer wieder Bildworte mit Feuer und Lichte auftauchen. "Burn in" – biblischer Glaube hat mit der Brandstiftung Jesu zu tun, mit Gottes heiligem und heilendem Geist, mit seiner inspirierenden Schöpferkraft. Die setzt gute Energie frei, sie stiftet gleichermaßen Hoffnung und Geduld. Sie kann beunruhigen und zu neuem Nachdenken führen nach dem Motto: "Sage mir, worunter du leidest, was dir fehlt. Und sage mir, wovon du träumst und wohin deine Leidenschaft fließt. Und ich sage dir, wofür du brennst."

Auch eine andere Frage kommt mir: Wen habe ich womöglich schon zum Guten angesteckt? Wo brennt schon das Feuer der Liebe, z.B. in der Geduld mit dem anstrengenden Anderen oder im Kampf um Gerechtigkeit oder schlicht im Bestehen des Alltags? Burn in, das ist die Frage – und: "Komm, Heiliger Geist" ist das passende Gebet dazu.

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Vom Aber-Glauben:

Man will das Wort lieber vermeiden. Es sagt ihnen nichts mehr - oder vielmehr: es stört sie, weil ihnen seine Verwendung von vornherein süßlich und abgeschmackt vorkommt, gar wenn dabei nicht bloß an das Herz irgendeines guten, lieben, schätzenswerten Menschen, sondern an das Herz des menschgewordenen Gottessohnes, also an das Herz Jesu gedacht wird und dieses dann vielleicht recht armselig verkitscht dargestellt wird, so dass dann die edelste, kraftvollste und erhabenste Persönlichkeit, die je über diese unsere Erde ging, völlig verzeichnet, saft- und kraftlos, etwa als "die gescheitelte Sanftmut“ erscheint, der alles wahrhaft Anziehende - etwa im Sinn des außerbiblisch überlieferten Jesuswortes: "Wer Mir nahekommt, kommt dem Feuer nahe!" völlig fehlt.

Bour-in – wer leidet daran, äh: dar-in?

Yeah: S e n d - Schreiben für die Deutschen: # V

Den Theologen Fusch, äh: Fuchs, hätte ich gerne mal eine Lesung und Detutung und dann einen V o r t a g desselben . Vom „wahnsinnigen Feuerreiter“ (äh:, ja, von Eduard Mörike geschrieiben 1824) – geschünscht:E könne ddnan den Knanl eraha´llen, en man zu viel Feueer gibt, zu viel Feuer lodern lässt: - wenn der Feuerreiter verglüht und verdirbt:„Ruhe wohl / Ruhe woh/ drunten in der Mühle.“ 

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Feuerreiter_(M%C3%B6rike)





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