Mittwoch, 19. Juni 2024

Erinnnerung an L e n z II

 


  

Siegfried  L e n z   II


Äh, das Büchel ist mir fremd gewordsn, mir entrückt bei letzten Umzug: falsch eingestellt und vergessen; nicht unter Anthologien: 

Hotel-Geschichten. Abenteuer hinter fremden Türen. Von  Stempel, Hans; Ripkens, Martin. KOmisch, aber die mir bekannteste Hotel-Geschcihte ist darin nicht ver-ewigt: 

Lenz: Siegfried Lenz{mich-als-Leser!}: Die Nacht im Hotel:



Die Nacht im Hotel (S. Lenz) – 

Aus einer Interpretation:

Äh, das Büchel ist mir fremd gewordne, mir entrückt bei letzten Umzug: falsch eingestellt und vergessen; nicht unter Anthologien: Hotel-Geschichten. Abenteuer hinter fremden Türen. Von  Stempel, Hans; Ripkens, Martin. KOmisch, aber die mir bekannteste Hotel-Geschcihte ist darin nicht ver-ewigt: Lenz: Siegfried Lenz{mich!]: Die Nacht im Hotel:

So fängt ein Inhaltsangabe an:

Als ein Herr Schwamm, der im „Auftrag für seinen Sohne“ unterwegs ist, das Hotelzimmer betritt, bittet ihn der andere Gast ohne Grundangabe, das Licht nicht einzuschalten, und dirigiert ihn im Dun­keln - mit der Warnung, nicht über die abgestellten Krü­cken zu stolpern - zu seinem Bett.

Schwamm stellt sich na­mentlich vor, der andere nicht. Nach dem Grund für sei­nen Aufenthalt in der Stadt befragt, erzählt Schwamm, er habe einen kleinen Sohn, der jeden Morgen auf dem Schul­weg den Reisenden, die im Frühzug vorbeifahren, zu­winkt, ohne dass jemand zurückwinkt. Er sei deshalb schon seit Monaten deprimiert und unfähig, seine Schular­beiten zu machen, wolle nicht spielen und nicht sprechen. Deshalb wolle Schwamm am nächsten Morgen selbst mit dem Frühzug fahren und seinem Sohn zuwinken.

Der Un­bekannte erklärt, er hasse Kinder, seilt seine Frau im Kind­bett gestorben sei, und er empfinde Schwamms Vorgehen als glatten Betrug gegenüber dem Sohn.

*

Und so weiter. Eine so einfache, so schöne, so wahre Geschichte (wie es sich vor nur kurz nach dem 2. Wletkrieg ereignen konnte; als Vater scih noch so sorgen – aber -das sgt die Story ja nicht auf; abwr ich dwnke mir, sie konnre zu meines Vaeers Zeiten zugetagen haben ... -

Für mich, als Referendar wurde sie so begehrt, fast so 'heilig,' dass alle aus unserem Treff, einer Referendars-Vereinigung an einem Bezirksseminar, alle irgndwie in ihrem Unterricht einbrachen; und wir tauschten die Matritzen, auf den die Story gedruckt wurden mussten, aus:

So fing sie an:

Die Nacht im Hotel

Der Nachtportier strich mit seinen abgebissenen Fingerkuppen über eine Kladde, hob bedauernd die Schultern und drehte seinen Körper zur linken Seite, wobei sich der Stoff seiner Uniform gefährlich unter dem Arm spannte.

»Das ist die einzige Möglichkeit«, sagte er. »Zu so später Stunde werden Sie nirgendwo ein Einzelzimmer bekommen. Es steht Ihnen natürlich frei, in anderen Hotels nachzufragen. Aber ich kann Ihnen schon jetzt sagen, daß wir, wenn Sie ergebnislos zurückkommen, nicht mehr in der Lage sein werden, Ihnen zu dienen. Denn das freie Bett in dem Doppelzimmer, das Sie - ich weiß nicht aus welchen Gründen - nicht nehmen wollen, wird dann auch einen Müden gefunden haben.« »Gut«, sagte Schwamm, »ich werde das Bett nehmen. Nur, wie Sie vielleicht verstehen werden, möchte ich wissen, mit wem ich das Zimmer zu teilen habe; nicht aus Vorsicht, gewiß nicht, denn ich habe nichts zu fürchten. Ist mein Partner Leute, mit denen man eine Nacht verbringt, könnte man doch fast Partner nennen - schon da?«

»]a, er ist da und schläft.«
(...)

Sie ist spannend bis zum Schluss; und überlässt es dem Lesern, sich Gedenken zu machen … über die Handlungs- oder Vorstellungs-Zeit; über den Vater; .. und über sich als Kind; ob es dennso behütetet war (oder wurde), wie es die Eltern (wohl) wollten ...

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