>>> Unser ...
Besuch in Goch ...war ein privater Ausflug zu einem Familientreffen; aber auch
gleichzeitig sind mir Sachen, Dokumente, Stätten aufgefallen:
> > Dr. Rademacher, dem Arzt ( - 1850, in Goch)
>>> Treffen mit einem erfahrenen Lehrer, den OStDir i. P.: mein Lehrer auf der Gaesdonck; ich freue mich, dass er noch lebt - und geistig rüstig und gelehrig&gelehrt und unterhaltsam ist:
>>> Von Dr. Rademacher >> Fontane und zurück.
>>> Einige Bildchen:
Vom Hotel aus: Die drei Spitzchen (in der Bildmitte) gehören dem Steintor an; der Kran steht auf der Pfalzdorfer Straße.
G o c h: Liebfrauenschule. Kath. Grundschule.: 'Schulleben' – [Als Erklärung: Ich habe in Goch auch dort, in der Schule, in der Liebfrauenschule, auf dem Schulhof, Bildchen mitgebracht; mich aber entschlossen, diese frohe-lebendige Foto zu übenehmen von der https://www.foev-liebfrauen.de - Danke sehr – 07.06.2024.
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> Dr. Rademacher und seine Erfahrungsheikunde:
Erfahrungsheilkunde
So beschreibt sie sich slbst: Offen für Neues!
6-mal jährlich theoretische Hintergründe und Diskussionen
erfahrungsbasierte Ausrichtung
innovative Diagnose- und Therapieverfahren
breites Themenspektrum
Rabatt auf die Kongresskarten zur Medizinischen Woche - Europas größten Kongress für Komplementärmedizin
Beiträge im Volltext online abrufbar unter www.thieme-connect.de/ejournals
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Im Psychrembel erfährt mensch über: Erfahrungsheilkunde
FeedbackVerfahren in der Heilkunde, deren Inhalte und Aussagen sich maßgeblich auf Erfahrung stützen. Eine klinische Evaluation oder Grundlagenforschung fehlt oft. Zur Erfahrungsheilkunde gehören viele alternative Heilverfahren wie beispielsweise Homöopathie, Geopathologie oder Neuraltherapie.
https://www.pschyrembel.de/Erfahrungsheilkunde/K075G
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Vom Gochern hört mensch immer noch LobesHymnen; lokal gesegnet; hier bitte.
Oder die fast unsägliche Darstellung in "An Kendel und Niers" [# 36. Dezember 2000. S. 1-7] von Jörg Ante: "Dr. Johann Gottfried Rademaker": mit Zischenüberschriften "Die Medizin beflügelt" oder "Goch kann stolz sein" und Detailfragen von Freunden/Medicii innerhalb der von JRR geschaffenen "Erfahrungsheillehre" inszeniert der Autor sich selbst; JGR.s Lehrer war schon mit der Homöopathie sakrosant, sprich: erledigt; sie exisiert schon lange nicht mehr, nur in antiquarischen Repertoire. Das mag ich ihm, dem Autor, verzeihen.
Es g i l t: Ich befrage hier nur die philologischen Teilaspekte von Th. Fontanes Zeugnis gegenüber JGR.
>>>> Von Dr. Rademacher zu Theodor Fontane:
Vom Apotheker und historischen Essayisten Fontane zu Dr. Rademacher.
>> Fontane, Theodor: Von Zwanzig bis Dreißig. 1. Aufl. Berlin, 1898.
Die Jungsche Apotheke, Ecke der Neuen Königs- und Georgenkirchstraße, darin ich den »18. März« erleben sollte, war ein glänzend fundiertes Geschäft, aber von vorstädtischem Charakter, so daß das Publikum vorwiegend aus mittlerer Kaufmannschaft und kleineren Handwerkern bestand. Dazu viel Proletariat mit vielen Kindern. Für letztere wurde seitens der Armenärzte meist Lebertran verschrieben – damals, vielleicht auch jetzt noch, ein bevorzugtes Heilmittel –, und ich habe, während meiner ganzen pharmazeutischen Laufbahn, nicht halb soviel Lebertran in Flaschen gefüllt wie dort innerhalb weniger Monate. Dieser Massenkonsum erklärte sich dadurch, daß die durch Freimedizin bevorzugten armen Leute gar nicht daran dachten, diesen Lebertran ihren mehr oder weniger verskrofelten Kindern einzutrichtern, sondern ihn gut wirtschaftlich als Lampenbrennmaterial benutzten. Außer dem Tran wurde noch abdestilliertes Nußblätterwasser, das kurz vorher durch Dr. Rademacher berühmt geworden war, ballonweise dispensiert; ich kann mir aber nicht denken, daß dies Mittel viel geholfen hat. Wenn es trotzdem noch in Ansehen stehen sollte, so will ich nichts gesagt haben.
Erklärend dazu haben die zwei Verfasser der 'Anmerkungen' festgestellt: Kurt Schreinert und Jutta Neuendorff-Fürstenau; in der1. Ausgabe der „Von Zwanzig bis Dreißig. Autobiografisches“, bei Nyphenburger Verlag (1967); nachgedruckt für die Ausgabe (September 1973, bei dtv 6025 t-b), aus der hier zitiert wird: Sie zitieren die Anmerkung, die <nach Jörg Ante> von Th. F. stammen sollen. >Oder er hat sie falsch abgechrieben nach Karl Niewerth; aus "Kalender für das Klever Land auf das Jahr 1984, Kleve. S. 138>.
Kurt Schreinert und Jutta Neuendorff-Fürstenau, in ihren 'Anmerkungen':
Dr. Rademacher: Johann Gottfried R. (1772-1850), angesehener Arzt, der über ein halbes Jahrhundert in Goch am Niederrhein Stadtphysikus und Armenarzt war. Er hat die »Erfahrensheillehre« geschaffen, die auf Paracelsus' Signaturenlehre fußte. Nach ihr muß das richtige Heilmittel durch Erfahrung, durch empirische Versuche, .gefunden werden. Mit seinem System kam er ohne Physiologie, Anatomie und die daraus abgeleiteten Grundsätze aus. Seine Lehre hatte zwar Anhänger gefunden, erlosch aber nach seinem Tode vollständig.
dispensiert: dispensieren, lat, = Arzneien herstellen und abgeben. - Der Besitzer der Jungsehen Apotheke: Jean Auguste Ferdinand Jung (geb. 1812, nicht mehr nachweisbar seit 1865). Seine Apotheke »Zum Schwarzen Adler" hatte ihren Engang in der Neuen Königsstraße am Georgenkirchplatz. -
- Noch dazu, als Ergänzung eine verlässlichere Quelle:
Dr. Rademamcher: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/johann-gottfried-rademacher/DE-2086/lido/57c95a9f9beee6.41231429 – Verfasst von: Hans-Joachim Koepp (Goch) - Abruf am 09.06.2024 - Auch ihm gelingt es, die Gocher Landschaft(en) so zu gestalten, dass er den irdischen Acker, wo die genannten Grabmäler, an der Kalkarer Str., über-lebt haben; einer "Parkanlage" zuzuordnen. In einigen Fakten ist H.-J. Koepp genauer; zugegeben.
Noch'n Bildchen:Den Einduck, äh: ein Abdruck möche ich nicht übergehen:
Auf diesem F e l d - mit Grasbewuchs - stehen auch noch mehrere hebräische Totenmale; unbeachtet ...
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