Freitag, 14. Juni 2024

Sendscheiben und G o tt & Ähnlichen: Herrn J e s u s Christus; gemäß Arno S c h m i d t


S   e   n   d S c h r e i b e n [nicht zum Send-Markt in MS...] - #  IV

 

n meiner Woche der Demenz (ausgerufen vonmeinem hausarazt);

Auch ich: „Ich unglücklich?: Ich?!: ich kann doch denken, was ich will!!“

    Ausstellung der Arno Schmidt Stiftung im Schiller Nationalmuseum 30.03.-27.08.2006, Raum 6: "15 000 Volt bin ich"; zitiert nach www.arno-schmidt-allerdings.de


Arno Schmidt:Aheist? Allrdings. In: K. Deschner: Was halten Sie vom Christentum.. München 1957. S. 67f.

Menschheit nennen, genügt mir nicht! – Was würden wir heute sagen, wenn ein junger Mann aus irgendeinem unbedeutenden Zwergstaat käme; einem der immer wieder vorhandenen und nicht nur »wirtschaftlich unterentwickelten« Ostgebiete; keiner der großen Kultursprachen mächtig; völlig unbekannt mit dem, was in Jahrtausenden Wissenschaft, Kunst, Technik, auch frühere Religionen, geleistet haben – und ein solcher stellte sich vor uns hin mit den dicken Worten: »Ich bin der Weg; und die Wahrheit; und das Leben«? Wir müssten's uns durch einen herbeigerufenen Dolmetsch erst noch mühsam aus dem barbarischen Dialekt übersetzen lassen – würden wir nicht halb belustigt, halb verständnislos ihm raten: »Junger Mensch: Lebe erst einmal und lerne: und komme dann in 30 Jahren wieder!«? Genau dies aber war der Fall mit Jesus von Nazareth: er verstand weder Griechisch noch Römisch, die beiden Sprachen, auf denen seit viel hundert Jahren alle nennenswerte Kultur beruhte (und beruht!). Er war mit Homer und Plato ebenso unbekannt wie mit Phidias und Erathosthenes: was ein solcher Mann behauptet, ist für mich von vornherein undiskutabel! 

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