S e n d – S c h r e i b e n -
Yeah: S e n d - Schreiben für die Deutschen: # V
(..) Verseegen bringt ein vielsagendes Detail: Als Keilson in seinZeit als Präsident des Exil-PEN von der Stockholmer Akademie gebeten wurde, Kandidaten für den Literaturnobelpreis zu nennen, wies er 1986, 1987, 1988 immer auf denselben Autor hin: Hugo Claus. Ihn wollte er für seinen auch in Deutschland vielbeachteten Roman „Der Kummer von Belgien“ ausgezeichnet wissen. Der erzählte vom Zweiten Weltkrieg, von Fremdherrschaft, Holocaust und Kampf ums Überleben.
Diese
Jahrhunderterfahrung hat auch Hans Keilsons Leben bestimmt wie nichts
sonst. Kummer blieb seinem Bewältigungsvermögen beigemischt bis zum
Schluss.
Hier die Empfehlung:
Jos Versteegen: Hans Keilson. Immer wieder ein neues Leben. A. d. Niederländ. v. Marita Keilson. S. Fischer, 716 Seiten, 34 Euro.
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