Dienstag, 13. Dezember 2022

B r i e f e an J a n n y I

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  Epistula minor -  (Meine) B r i e f e     an    J  a  n  n  y  I

 epistula vacillantibus litterulis>

 


 

 

/>      Geldern, Issumer Straße 15 /1968 - Buchhandlung "van Dornick"; Inhaber K...., Straelen: Postkarte nach Dresden gesandt, zu IF., meiner landjährigen Brieffreund*in (seit 1966 -2020)                                                                           





B r i e f e  an  diese&jene:

An 

 einen&Freund&Genossen&Kumpel&ceterum alium

                                                                                   13. Dezember 2022

H e j -

liebe G. -

eigentlich wollte ich einen Oster-Gruß schicken – und habe mich vertan – ich will Dir nicht mehr so viel Neues schicken; wir - EM. und ich – wollen mal nach Geldern kommen; im Frühsommer (und uns zuvor anmelden wollen).

Gestern Abend haben EM. und ich in ihrem Bett – das sehr groß und self-motorisiert, puh, dann kann ich gar nicht bedienen) sehr lange erzählt: von früher, von den Bücher-Sachen, von Autoren, Erlebnissen mit ihnen - und von Janny - und ich auch von Frauen/Mädchen aus dem Buchhandel – bei Hans Peter Keller fiel mir wieder wirr ein; er sei ja so sehr episch-erzählerisch (selbst-)bekundet: Ja, bei Heinrich von Kleist ... hab ich da mal nachvollziehen wollen, mit seinen „dialektischen Verschränkungen“ (kennst du seine Begriffe; ist ja auch peripher); dann kam er mal nach Rilke zu sprechen, den er gar nicht möchte; wahrscheinlich zu religiös:

Derweil wir dort waren*innen, im Tal der Rhone, in Raron: Rilke, irr-gend-wie ur/komisch:

Rätselhaft sind die Worte, die auf Rainer Maria Rilkes Grabmal auf dem Friedhof von Raron (Wallis) eingraviert sind: „Rose, oh reiner Widerspruch“. Die Herkunft der Zeile scheint aber nun geklärt: Auf dem Dachboden des Schlosses derer von Thurn und Taxis im italienischen Duino fanden sich Tagebücher der Rilkefreundin und -gönnerin Fürstin Marie von Thurn und Taxis, in denen diese von tiefgreifenden Kontroversen berichtet, die sie auf Duino mit ihrem daselbst die „Duineser Elegien“ dichtenden Gast ausgefochten habe, wobei sie an Rilkes Gedichten vor allem deren blumige Sprache bemängelt habe.

„Ständig kommen Blumen in deinen Gedichten vor“, habe sie Rilke vorgehalten, schreibt die Durchlaucht, „hier eine Narzisse, da eine Kamelie, dort eine Rose. Oh Rainer! Widerspruch lege ich dagegen ein!“ Daher also der merkwürdige Spruch.

Die Wahrheit: Die Rosen des Rilke - taz.de

Þ

... und so Grüße, herzliche: ob zu Ostern . Ja, auch zu Weihnachten -

… das Gab, natürlich: das Grab,  äh. in Goch, ... meiner Eltern ist in diesem Jahr, heuer, sagt man*weib*mensch*wir/wirr so leicht ... aufgehoben worden; der Grabstein verschütt gegangen: zerstört - oder als ehrwürdige Spende weitergegeben wrden;

ASt

P. S.: Das, was Janny mit mir; ich mit ihm; und Kollegen und Freuden - soweit ich es erzählen kann, erlebt hat, möchte ich berichten:  f o r t l a u f e n d -


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