Vom Langenberg-Haus in Goch (Roggensstraße)
Eine Nacherzählung, in schöner Stimme, reicht mir nicht - es ist ein künsrlerisches Werk in Fabelgestalt; Hebel hat hunderte solche Fabelwerke gestaltet ...
Das zum literarischen Nachschlag: - das Haus:
Langenbergs Werk
Goch
- Roggenstraße - Langenberghaus 02 ies.jpg and File:Goch
- Roggenstraße - Langenberghaus 04 ies.jpg by
Frank Vincentz
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https://www.nrwision.de/mediathek/gochtv-sein-schein-langenberghaus-in-goch-210830
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S e i n & S c h e i n – das Langenberghaus in Goch
Der
Schein trügt, mehr Schein als Sein oder Die Welt urteilt nach dem
Scheine – viele Sprichwörter greifen das Verhältnis von Täuschung
und Realität auf.
Auf den Gocher Kunst-Schein-Handel bezogen:
Sein
oder Schein -
„Sein und Schein" -
das müsste man genauer fassen; nur die Fabel des „blöden
Gemeintreibens“ niederzuschreiben: Was ist an dem Tier, dem Esel, an dem Menschlein, dem Sohn, am verantwortlichen Vater „scheinhaft“
oder materiell unsinnig: als „sein! oder „scheinhaft“ zu
beurteilen. Ich glaube, dass es eine innere Beziehung geben muss zu
den "Künsten" von Ferdinand Langenberg und den hölzernen Produkten:
Fälschungen nach mittelelalterlichen Stil: wenn man(n)/man kein
„Eigenes“, kein „Eigentliches" hervorbringen verstand:
Und dann war Schluss mit dem Nachtgemachten -.ob es Langenberg
bewusst war, warum er von „Schein und Sein" am Giebel seines Hauses dahinstellte, anbrachte, schnitzend
nach alter Schein-Pracht, obwohl so viele Künste – Stile –
Formen entstanden waren?
Selbst die Kirche wollte
diesen nachgeahmten hölzernen Formel-Kram, genannt Neo-Gotik, nicht mehr bezahlen.
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Diese Frage stellt - auch
hier – implizit dieser Autor Hebel – mit seinem Text:
Wofür soll man sich entscheiden
Johann Peter Hebel:
Ein
Kriegsschiff (1809)
Man
kann sich nicht vorstellen, was zu einem großen Kriegsschiff gehört.
Zu einem englischen Schiff, das 100 Kanonen führt, gehören 1000
starke Eichen, also, daß man sagen kann, ein ganzer Wald; ferner 200
000 Pfund Eisen. Zu den Segeln sind erforderlich 6500 Ellen
Tuch; das Tauwerk oder die Seile haben ein Gewicht von 164 000 Pfund,
und wenn sie mit Teer überzogen sind, wie es sein muß, so wägen
sie 200 000 Pfund. Das ganze Schiff hat ein Gewicht von 5 Millionen
Pfund oder 50 000 Zentnern, ohne die Mannschaft und Lebensmittel,
ohne das Pulver und Blei; und schwimmt doch so leicht und sicher auf
dem Wasser dahin, und geht, wohin der Mensch es haben will.
Wenn
ein einziger Mensch ein solch Kriegsschiff bauen müßte, und
verstünde alle Handwerker, die dazu gehören, so hätte er daran zu
arbeiten 480 Jahre. Wenn er angefangen hätte im Jahr 1333, als noch
keine Türken in Europa waren, und man fast noch 200 Jahre lang
nichts vom Doktor Luther wußte, und hätte seit dem Tag für Tag
daran gearbeitet, und lebte noch, so wäre er noch nicht fertig. Wenn
also 480 Menschen daran arbeiten, so werden sie fertig in einem Jahr.
Daraus kann man sehen, was es für ein entsetzlicher Verlust sein
muß, wenn in einer Seeschlacht 8, ja 12 solcher Schiffe in die
Gewalt des Feindes kommen oder untergehn, wenn sie auch etwas kleiner
sind. Wenn aber auch solch einem Schiff kein weiteres Unglück
begegnet, so dauert es höchstens doch nur 50 Jahre.
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Was für eine fabelhafte literarische Erforschung, eines Erfahrung: die Kosten, die Lasten – (ja,
vielleicht die Todesopfer .. ?) für/auf einem Kiegsschiff .. hat H e b e
l ... recht sorgfältig errechnet.
Und der Leser muss
das Fazit ziehen: die aufgestellte Rechnung begleichen – den Schlusspunkt der Fabel leisten:
Er könnte auch zu den Todesopfern auf oder zu
Lasten des Kriegsschiffes sein.
Solche
Kriegsschiffe, solche Flugzeuge, so und so viele Raketen ... bis hin
ja …. zu den Granateb brauchen wir nicht zu zählen; sie sind „u
n s e r“ teilhaftig.
Wir begnügen unsmit
Platzparonen: Aber ncihts davon – in Manen von Johann Per Hebel ..
bei Fedinand Langenbesrg, dem kirchlich so hoch geschätzten Bilder-
und Pfosten- und Pilaster-Dreher:
Jep: Wo sind die
Altärre hin, in irgendwelche Keller und Schuppen verbannt.
Der
Gaesdoncker Hochalter, der Stiftskirche, (damals bestellt beim Meister, gebaut eingebaut und Jahrzehnte ausgestellt: der Bischof von Münster war's der, das gemacht hatte ...) - dann wurde wacker gestallet, gestapelt, abgesägt, was als Heiltums Gottes imitiert war - und im ersten und zweiten Weltkrieg gebraucht wurde.
Nachsatz: Deshalb
möchten wir uns am Tag des offenen Denkmals 2021 in Goch mit
Illusionen, Täuschungen und der Originalität unserer Denkmale
beschäftigen.
In
Abgrenzung zur Rekonstruktion beschreibt die Restaurierung
Instandsetzungen und Wiederherstellungen mit dem Ziel, die originale
Substanz und dem Zeugniswert von Bauteilen und Baudenkmälern zu
erhalten.
https://www.facebook.com/goch.tv/videos/1676952015831399
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Reicht die Vorstellung von K u n s t und N a c h-Gestaltung?
P.S.: https://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Persoenlichkeiten/ferdinand-langenberg-/DE-2086/lido/57c93d68c3f779.77149464
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Ros und Roll Sachsse: Fedinand Lanagenb
esrgf. Bildhaue rin Goch . Gocher Sxhriften . Bd.1. Goch: Völkersche
Buchdruckerei und Buchhandlung. ²1990. S.7:
„Die Werkstatt hat nach dem
Tode ihres Begründers [1931] nicht mehr lange existiert, ein allzu
starres Festhalten an den Prinzipien mittelalterlicher Kunst war den
zeitgemäßen Wünschen der Auftraggeber nicht mehr gewachsen und
führte zu immer größerem Auftragsmagenl“.
Der
Begriff der Neugotik oder Neogotik fällt da nicht.
Siehe
den Verweis: https://de.wikipedia.org/wiki/Neugotik
- bei der keine Namensgebung von Ferdiand Langenberg mehr verbleibt.
Sie dort: „Nach Erwin
Panofsky war das Gothic Revival von
einer romantischen Sehnsucht nach einer nicht mehr
zurückzuholenden Vergangenheit geprägt, wohingegen
die Renaissance danach getrachtet habe, dem Alten eine neue
Zukunft abzugewinnen.]
In Deutschland
erlosch die Neugotik weitgehend mit dem Ersten Weltkrieg, wurde
aber danach teilweise vom Heimatschutz-Stil sublimiert. In
manchen anderen Ländern wurden neugotische Kirchen vereinzelt noch
bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts errichtet.“- Abruf
am 12.0.9.2024.