Donnerstag, 24. Oktober 2013

Lingua l a p i d i s

L i n g u a
l a p i d i s


Aus dem Angebot eines Münchner Marmor-Hauses:

Von den vielen Granitarten und –formen aus aller Welt Steinbrüchen heißt die schwärzeste:

“Nero assoluto”

Hier im Ensemble ähnlicher geologischer Sprachen:

So fühlte ein Mensch Franz-Peter T. sich angesprochen und einverstanden mit Peson und Funktion im Amt, des Episcopus lapidis: Bischof des Steins:

Und hier in der “individuellen” Sprache seiner Struktur des Schweigens:


Nero Assoluto
Herkunft: Südafrika
Oberfläche: edelpoliert
Farbeindruck: tiefschwarz mit selten wolkig helleren Partien
Gestein: Magmatit
Gesteinsart: Gabbro-Norit

Selbst dorten - beim Hoch-Lieferanten - muss man auswählen, als Vertreter der liturgischen und privaten Schwärze der Gesinnung und des Rockes:

Und fein verbalisiert als Charakterisierung:

„Absolut schwarz ist dieser Granit, besonders feinkörnig und ebenmässig. Wie auf der Oberfläche eines stillen Sees spiegelt sich die Umgebung auf den glänzend polierten Flächen.“

Die ästhetische Leere, pardon: : als Charakter, als Personalist, als Bischof. Vertreter der des Schweigens:

Und -anzuschauen auf der Ssite "bistumlimburg.de" - der Stein, als Fundament, als Wände, als Dach.

Beispielhaft ein Liedchen, partdon: eine Gesang, wahlweise,von der “Stella maris”:




Hie endet die metaphorische Deutung, die hintersinnige Interpretation, die Sprache des saxa loquntur.

Identitär [nicht: Identität!]:


"Es gibt ein identitäres Amtsverständnis, das die Erhabenheit der eigenen Amtsperson ins Irrwitzige steigert", sagte der Geistliche in einem Interview, das DIE ZEIT in ihrer am Donnerstag erscheinenden Ausgabe veröffentlicht. (…)

Gestern gelesen, heute auch in der gedruckten ZEIT (44/2013):

„Der führende innerkirchliche Kritiker des Bischofs von Limburg, der Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz, bemängelt grundsätzlich die Auswahl und Amtsführung katholischer Bischöfe. "Es gibt ein identitäres Amtsverständnis, das die Erhabenheit der eigenen Amtsperson ins Irrwitzige steigert", sagte der Geistliche in einem Interview, das DIE ZEIT in ihrer am Donnerstag erscheinenden Ausgabe veröffentlicht. "Wenn solche Leute systematisch gefördert werden, dann ist das System Kirche krank. Es zieht Narzissten an."

"Identitär" - da muss ich nachdenken. - Duden kennt kein Adjektiv zu Identität:
http://www.duden.de/rechtschreibung/Identitaet

Man kann sich, abgleitet von einigen vorgegebenen Nomen, den Sinn der zentralen Aussage denken: und ich möchte formulieren:


Ein priesterlicher Lebenswech, pardon: -weg:

Das elitäre Auserlesenheitsprinzip, das Sukzessionsverfahren, die Weihe als Sakrament auf Lebenszeit und himmlische Erfüllung aufgrund von Vorherbestimmung, das priesterliche und (noch würde- und weihevoller) das bischöfliche Amtsverständnis als Einheit von Person und Funktion - sie gebären, im Extremfall, Charakterverformungen und ein adelig-monarchisches Gehabe ... mit Prunk und Verschwendung; Jahre lang einzuüben ohne Kontrolle und freundschaftliche Einwirkung.
Das Kirchenvolk, "der große Lümmel" (s. Heine im "Deutschland. Ein Wintermärchen"), huldigt gerne solchen Showkünstlern.
Man kann sich so wohlig-emotional "verstanden" fühlen, ohne dass es eigene Verantwortung kostet - Der Himmel hat es so gewollt.*



In Limburg kam hinzu - die Causa pesonalis verschärfend - dass der Vorgänger von FürstBischof TvE, ein würdiger, armer, mildtätiger, volksnaker Bischof - ein frater in Christo - war, ein alter Gaesdoncker, dessen Wahl- und Wahrspruch er durchhielt, der Bischof Franz [ohne 'Peter']

: "Evangelizare pauperibus!". Deutsch: "Den Armen die Frohbotschaft verkünden".

- Nachzulesen:

Franz K a m p h a u s.






Einblick auf den Turmbau im bischöflichen Ensemble:

> "Der Turmbau zu Limburg" - Bild: Frankfurter Rundschau » Frankfurt/Rhein-Main » Frankfurt » Spezials » Kirche. Foto: imago stock&people <

In diesem Beitrag von Joachim Frank, “Frankfurter Rundschau“, über dradio.de finde ich einenn glaubwürdigen Kommentar als Zusammenfassung für eine Woche TvT-Berichte.

Click & lies & gönn dir diesen Kommentar: Joachim Frank: "Papst verweigert einen Showdown".


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