Montag, 30. Dezember 2024

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(Fast) tägliche  N  a  c h - R i c h t e n :

WDR3: „Letzte Sätze“?

Ich präferie aus ML Kaschnitz' Erzälung „Das dicke Kind“ (Die Kurzgeschichte Das dicke Kind von Marie Luise Kaschnitz, die das erste Mal im Jahr 1952 veröffentlicht wurde, handelt von einer Frau, die sich zu ihrem Entsetzen im Körper eines dicken Kindes wiederfindet.)  diesen 'letzten Satz':  

"Und daß ich dann die Papiere auf meinem Schreibtisch durcheinander-gewühlt fand und irgendwo dazwischen ein altes Bildchen, das mich selbst darstellte, in einem weißen Wollkleid mit Stehkragen, mit hellen wässrigen Augen und sehr dick. "(„Moderne Erzähler 10“. Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn, 1962) - - Auch für mich spielen viele Bilder einen Ur-Gund in meinem Texten/Erzählungen.

* * * 



Teuflischer BeRicht von József D e b r e c z e n


 

<Ausdruck eines verdunkelten Auges>

 

'Auschwitz' :„'Teufliche' K r e m a t o r i e n“ 

von József Debreczeni:

Sein Buch: "Kaltes Krematorium. Bericht aus dem Land namens Auschwitz". Mit einem Nachwort von Carolin Emcke. Übersetzt von: Timea Tankó. Im S. Fischer Verlag 2024. https://www.fischerverlage.de/buch/jozsef-debreczeni-kaltes-krematorium-9783103975444

>> Man(n), ich kann es nicht (immer) aushalten von AbSatz zu AbSatz: schauervoll, fruchtbar, tat-sachen-getreu, immerzu tat-sächlich erzählt: in allen Sätzen ein sagenhaftes Gegenstück zu der (auch) heiteren, familienfrendlichen Chronik der Anne F r a n.k aus dem Achterhuis in Amsterdam:

Kanm es das geben? Seit 1950 wurde es uns vor-ent-halten, bis (deutsch) erst 2024.

Carolin Emcke irrt in einigen Punkten ihres Nachworts; sie vergisst einige wichtige Nmane i der Namneszusammefügung (S. 254): Eugen Kogen“ (S. 254) musste dazugehören, auch vielé niederländische Liteartur, nicht nur Anne Frank - Ihre dumme Invektive zu dem Jahrhunderslogan „Nie wieder“ oder „Nie wieder vergessen“ (S. 258) bestürzend: - sie ist keine Holocaust-Spezialstin, sondern <teilwese> eine dumm-deutsche PublizistinDeutsch

Deutsch]Mamn/frau muss sich nichi plilo-semitisch geieren wollen, weil mensch im Nachkriegs-Deutsch groß geworden ist..  -

Ja, ich habe mich informiert: „Hildeg“ ist ungarisch; heisst 'kalt'. - Aber ich nenne den Bericht aus reichs-großdeutschen Landen teuflisch“, „kalt“ in Verbndung zu „Krematorien von Auschwitz ist irreführend: sie werden immer, immerzu brennnnnnen - analog zu: "Schäme dich nicht, wenn du in etwas gefehlt hast und verteidige es nicht; denn Fehlen ist menschlich, verteidigen teuflisch." (Martin Luther): „Die teuflischen Krematorien in und außerhalb Auschwitz. Dies betrifft natürlich die faschichtischen Teufeleien, nicht die Intention(en) des in Deutschland über-fälligen Buches..

Der wichige Beitrag von Alexander Bruner (abgesruckt S. 261ff.) hätte es gehört als „Vorwort“ auf der Titelei geschrieben zu sein. - Das absolute Gedidcht von József Debreczen: „Ist überhaupt etwas wert …“ (S. 10) hätte gehölig gedruckt zu werden verdient.



Sonntag, 29. Dezember 2024

G e n d e r n* - a* -u m -

      

Hold - unsere Sprachlichkeiten (ohne 'gendern' zu müssen. 




Ergötzlich zu hören: Klassisch Gendern: Gottsched, Lessing, Goethe und ihre Bekanntinnen und Verwandtinnen. Von Angela Steidele | 29.12.2024

https://www.deutschlandfunk.de/essay-und-diskurs-100.html

Aber, sie formuliert, als Formulierin so, dass sie JWG widersprechen muss/will/tut/pflichtig vorgibt [aber es war noch nicht 'Pflicht']::

Es ist von der Hand der Fräulein Göchhausen, welche Hofdame bey der Herzogin Mutter Durchlaucht war.“

Goethe schreibt „der Fräulein“, nicht „des Fräuleins“, und „welche“, nicht „welches“, wie es korrekt wäre.

Aber dies 'korrekte“ Pflicht hat es für JWG nie gegeben, das haben erst Pflichtiger*innen vorgeben tun/taten.

Auch müsse(n) man/weib/Vorsagende*innen sagen:

Goethe schreibt „der Fräulein“, nicht „der Frau“, und „welche“, nicht „welches“, wie es {heute {bei den Wohlmeinden] korrekt wäre [oder: sei/sein tute]. Jep: Gastlich ist unsere SprAche: „Trotz aller Anstrengungen werden wir nicht jede Eigentümlichkeit unserer herrlichen deutschen Sprache beheben können […] – a(u)ch herrlich, ob als Gast oder Gästin oder Gastschaft – wir weden es ertragen müssen ... - Auch „weiblich“ darr die SpRache sein; z. B. Rotzlöffel*in; äh: -löffelchen!

Sonsten, wie sagte Hallervorden: „Gendern vergewaltigt die deutsche Männer-Sprache“? - „Amen!“, knarrte die christlich-alte Kanzel.


P.S.: 

Das Leben eines jeden Menschen ist ein von Gotteshand geschriebenes Märchen. (Hans Christian Andersen) - Wer einen anderen Gottes-Begriff betreibt, ist auch willkommen; amātus, -a, -um:

G r ü s s G # t t !

Samstag, 28. Dezember 2024

Theorie zum V e r - F a l l

  

        




    Meine Theorie: 

    Lasst den Fall verFallen: den VerFall: 

    Oder: Die schönste Idee ist es, den VerFall oder den AbFall in den Zustand des kontrollierten VerFalls zu bringen/überlassen/enthaltsam zu konservieren:


Theordor Fontanes Brief an seine Frau (1857), mit einer geheimnisvollen Bemerkung:

Den höchsten Anlauf […] nahm die Menschennatur, als sie einen gothischen Dom in Vollendung dachte; aber er ist ein Ideal geblieben und mit Recht, denn das Vollendete muss unvollendet bleiben. Die fertigen gothischen Dome sind nicht vollendet, und die vollendeten sind nicht fertig. (Th. F.: (Brief an Emilie Fontane vom 17. April 1852. In: E. u. Th. F. Der Ehebriefwechsel. Bd. I. Berlin 1998. S. 30. (# 13].)                 

< Theorie: strichweis' angelegter Nachweis des VerFalls >


Freitag, 27. Dezember 2024

U r i n -DePeSCHe - ### 2026

 Depesche # 2026


"... sedimentierte Männlichkeit“ - auf Bahnhöfen in den Aborten


 Ich biete diesen Wort-Betirag der Heinrich--Böll-Stiftung an, als semantische Quelle der Gesamt-Urinierbakeit bei Milli-, äh: Miktionsproblemen des Mannes auf Bahnhöfen:

https://www.boell.de/de/2020/06/05/maennlichkeit-als-projekt-ne:ue-geschlechterpolitische-erklaerfilmreihe-aus-russland - Aus: „Krippenfeier“. In: H. B.: Erzählngen. Bd. 3. 1937-1983.Köln 1997. S. 7ff.

Eränzend zu::https://www.youtube.com/watch?v=FJyN02tq7_w&list=PLQoUnPhwq7czkgdmZGh3CWrRSGqcAsAar&index=9

urinam reddere -vir uriensVirVir

Urina-VirViris] Francisci, Erasmus: Das eröffnete Lust-Haus Der Ober- und Nieder-Welt. Nürnberg, 1676.- Manche bricht er ab/ in voller Blüte ihrer Männlichkeit; viele/ bey dem Eintritt deß Alters; noch mehr/ in dem grauen Mittel-Alter.

Lohenstein, Daniel Casper von: Großmüthiger Feldherr Arminius oder Herrmann. Bd. 1. Leipzig, 1689: Jedoch ist keiner/ der nicht seine Männligkeit hat/ fähig bey ihnen einzukommen.

Mittwoch, 25. Dezember 2024

Von der J u n g f r a u: dem missbrauchten Mädchen: Ein Beitrag zur Ent-Entmythologisierung

 Zu diesem  Weihanchtsgedicht, das, ausser bei B.B. nur SvV ausgedrückt hat:

Zu dem "bitteren  Leid" der Maria: vorgeprägt hatte von Vegesack auch diese „Weihnacht“:


Siegfried von Vegesack::   W e i h n a c h t


Verwundert stehen Esel und Rind:

in ihrer Krippe liegt ein Kind

nackend im Stroh.


Drei Könige aus dem Morgenland

und Hirten kommen angerannt

und sind so froh.


Anbetend fallen sie ins Knie:

„Genedeiht seist du, Marie,

gebenedeit!“


Die junge Mutter lächelt schwer:

sie ahnt – weiß selber nicht, woher -

ein bitter Leid.

(In SvV.: Seine schönsten Gedichte. Grafenau 2004. S. 80; zuvor, in SvV.s „Kleiner Hauskalender“.(1966).


 


 Und das ist keine Hass-Meldung, sondern in Liebe ein Gebor der Aus-, äh: Aufklärung:

So sagte es mein Vater, immerzu zu Weinnachten: In jener Zeit, als er Rhein brannte - und die Meldungen der Feuerweeeeeeehren sich über-schlugen:

Waren wir bereit/bereiter, der Kunde der Jungfrau Glauben zu schenken, das sie ein missbrauchtes Mädchen war - das sich anbieten sollte/musste als ein schimpfiertes Mädel:

Als die Kirche unsere Liebe Kirche sind allzeitundimmerzu den Mächtigeng und Miliär und der Kaputzen-Männern zur Verfügung stellten, um den Reichtum in Glanz&Gloria, Schimp&Schande und Grundbesiterz&ImmobilienEeigner .. und zu den Ehrenvvollen Bedingugen inmitten Sklaven und den Geboten der Leiber .. zu verherrrlichen – jep, zu allen Zeiten in ehrenvölliger Schwülstigkeit und.Abradakandrabra und Hoch-est-enim-corpus-meum&Hokukopus -; obwohl sie von dem Gesang der Engel und Herr[- nicht: Frauen]-schaften allzeit und in allen UrGründen es getrieben hatten:-. aber nie die Verbindung zu den Aliens zustande brachten: {obwohl sie immmmmer davon verkndiügt hatten; in exelsis deo&deis!}

Deshalb, äh: ergo vivamus, dum licet esse bene. – Ein Pentameter aus dem "Satyrikon" (34,10) des Titus Petronius, wo der Neureiche Trimalchio ihn als seine Lebensmaxime zitiert. Also lässt uns die Aliens zitieren: Equum habet Seianum. Er hat das Pferd des Seius.“ – Er ist dem Verderben geweiht. Der Römer Gnaeus Seius hatte ein ausgezeichnetes Pferd, das angeblich von den Pferden des Diomedes abstammte, der gegen Troja gekämpft hatte. Allerdings lag auf dem Pferd der Fluch, dass, wer es besaß, mit seiner ganzen Familie und seinem Hab und Gut dem Verderben geweiht sei. Gellius [in den Noctes Atticae (3,9,2-6)) zitiert das Sprichwort im Wortlaut: Ille homo habet equum Seianum.

... auchsoeinMädgelein, Johanna geheißen.


Die Entmythologisierung wir(d) niemals enden ... - 

Ein historisches Ereignis kann sich jedoch nur zur Quelle religiöser Inspiration entwickeln, wenn es mythologisiert wird.“ - Karen Armstrong[Mythos]

Mythos] Karen Armstrong: Eine kurze Geschichte des Mythos, dtv 13610, S. 97.

Das Gegenteil stimmt auch: Die Mythologisierung eines historisches Ereignis kann sich jederzeit zur Quelle religiöser Inspiration entwickeln. Bei dem Bestandteil männlicher Ver-Priesterung... - ist dies seit 2000 Jahren fortwährend eine entwicklungsgeschichtliche Tatsache - von Jesus Christus bekundet, in drei Evanglien. 

Die Virginiät eines Mädchens, einer Frau  - wir{r}/wird immer noch geglaubt, beurkundet - als männliches  Privileg.  

VERZICHT SIE DARAUF; ÜBER DIE ENT-MYTHOLOGISIERUNG SICH UN-raT ZU HOLEN,
ES IST EKLIG.

https://www.herder.de/theologie-pastoral/shop/p2/40073-neues-theologisches-woerterbuch-gebundene-ausgabe

https://media.herder.de/leseprobe/978-3-451-29934-6/html5.html

'Oder hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Entmythologisierung

https://de.wikipedia.org/wiki/Entmythologisierung

>>> ES IST EKLIG, erkenntniskritisch gesehen.

* * *

Fortsetzung:

Wer vom https://www.ekd.de/bulletin-84802.htm „sexuaiisierte Gewalt“ diese Eintragung macht: Welche 'sexualitsierte Gewalt' das Mädchen, die Junge Frau:  Maria  erlebte, als sie spürte, das ist ein gewaltiger Geist über mich gekommen, aber es war nicht das was man/also: weib als Selbstbefriedigung erleben kann – nee, dass sollte dass Werben, stürmisches Drängen, jajaj-jep: Eindringen in meinen Schoß ...- , äh: gerät in einen religiösen Hinterhalt; ds mus sdoch ottes Gewalt gewesesn ein: sonst hätten wir ja nicht Weihnachten feiern können: die geweihten Nächte, immer, immerzu über hatten vom Geld, von Unfrieden, von Krach, von Zwist & Krieg:  Er, das ungehörige Menschenkind - wird beleidigt/ignoriert/als Idiot verdächigt:

Jep: Das Marienkind soll denken: Das ist ja der Gott der Christen, der mich da besuchen tut; das ist eine Wohltut für alle Christen, äh, die sich später/späterhin/fortwährend/ewig „Menschenkinder“ nennen taten/tuten:

Versuchen Sie doch mal diese Eindräingen - ,diese sexualitsierte Gewalt' nahmhaft zu machen, zu melden,  >immerfort anzuzuzuzeigen: 

Sie werden ein sagenhaftee Wunder erleben:

https://www.ekd.de/bulletin-84802.htm



< blumig, diese Christ-Rose > 
                                                               sie symboblisiert die herrrlich beraubte Jungfräulichkeit, 
                                               der Männerherrschaft geopfert



Samstag, 21. Dezember 2024

DePeSCHen - ### 2024

XXL- Depeschen ultimo: [an SuhrKampf!]


> AbFall oder WirbelWind?<



'##Ulrike Edschmid- ###: "Die letzte Patientin"

Roman

Die letzte P[A]patientin:

Kap. 1: "Sie ruft ein Taxi, keinen Krankenwagen. Der Fahrer biegt oberhalb des Parc Guell in eine stille Gasse ein, die um Mitternacht zu beiden Seiten verschlossen wird. Noch stehen die Tore offen, und das Auto hält vor einem schmalen Reihenhaus. Sie hat keine Tasche ..."[ET CETERA. …] -

Und ich finde: Äh - wennnnnnn das stimmt: »Literarische Präszisionsmechanik.«

Andreas Schäfler, junge Welt. - "Mechanik" - Nono. Dadanke. Rey. - Im Ddlf-Büchmarkt .. war auch keine gute Ge-, äh: Besprechung; ja, gut - sollte es sein, aber mit "desinifiziertem Skalpell" ne - solche Bücher(s) will ich nicht lesen. https://www.deutschlandfunkkultur.de/buchkritik-die-letzte-patientin-von-ulrike-edschmid-dlf-kultur-7de38107-100.html

Lieber soso: "Max Brod: "Kafka las Hesse mit Begeisterung."

aut idem:

Hesse über den Besuch bei Th.M., in München, Poschinger Str.1. (1927): Ich war einen Abend bei Thomas Mann, ich wollte ihm zeigen, daß meine alte Liebe zu seiner Art nicht geschwunden sei, und ich hatte auch ein wenig Lust zu sehen, wie es nun wohl mit diesem Manne stehe, der seine Arbeit so treu und gediegen leistet und dennoch die Fragwürdigkeiten und Verzweiflungen unsres Berufs so tief zu kennen scheint. Bis lange in die Nacht saß ich an seinem Tisch, und er führte die Sache schön und stilvoll durch, in guter Laune, ein wenig herzlich, ein wenig spöttisch, beschützt von seinem schönen Hause, beschützt von seiner Klugheit und guten Form. Ich bin auch für diesen Abend dankbar. - [Hermann Hesse: "Die Nürnberger Reise" (1927). S. 180 46] - Das is  Reise-Klugeheit: Enmal den Weg nehmen, dann sich verabschieden 

- vonne via vitae:

Franz'l Kafka: "Wege entstehen dadurch, dass man sie geht." >>

Neue Wege enTstEhen, wEnn man kAKF NIchT FOLGen tuT: OderElbe-TellerUnterTellerSoso: 'Wege stellt sich nicht immer mit dem Alter ein. Manchmal kommt auch der Tod ganz alleine durch Überanstellung; äh: -strengung des Wanderns, ganz alleine.' (Opus citandum.)

Lauf hinaus, Odrakeck: EntLauf, schnellerals Blitz; Zur Sonne empor: feuertrunkener. Von der Wundertaumelder Erde beschickt

Auf meiner alltälchen Wallfahrt ins Speisezimmer nach Kevelaer begegnt mir Odrdadek (unterdrückter AphanusOrismus; jndatiesrt):

Oh, helfe mir Freud, der Sigmundige: »Ich schreibe anders, als ich rede, ich schnitze anders, als er das Hölze will; rede anders als ich schenke, ich coitiere, anders als ich furzen will - und so schreibe ich annnnnders, als die Feder will – bis ins Eßzimmer hinein; wo/warum/indem ich er den versammelten Holz- und WasssssserBöcken meines Vaters begegne (ich sagte es schon, andeutungsweise) – bis ins Roggenholz einwärts, in die Roggenmilli... - Hilf mir, Schwester, mich zu fomulieren!«


Ein H ü t c h e n, äh: Mütchen - versus Schul-Borchert >

 



< Symbolbild > :

"Endlich hat er das Schlüsselwort ausgesprochen: Beuys." - {Die Zeit, 22.04.1999, Nr. 17]



In Kopie an die van-der-Korinthen-Direktoren-Stifter-und Denkdenker!

Partus secundus hominis novi sculpturi in social life: Joseph Beuys an Jospeh BLittel-euys -

Mein edel-lieber Widerstreiter - und -Spartenpatenonkel!

Über mein Spielspielchen und meine -zeuge ist viel gesagt und geschrieben worden. Wer den Spieltreiber - oder -trieb kennt, weiß, welcher Zauber ihm innertwohnt. Echtes Spielzeug kann sogar im Erwachsenen, besonders in Gegenwart von Viel- und Hochkritikern, den Künstler erwecken. Aus dem Spiel-, Spaß- und Spleißeltrieb erwächst die hohe soziale Kunst. Der Knabe vom vierten, bisz zum achten, neunten Jahre war ein niederrheinischer Universalkünstler. Er hat mit Bauklätzen Dome aufgeführt, mit Kiecksen und Krächzen Opern im und am Kuhstall, mit Strohhalmen Blitzableiter, er hat sich geübt mit seinem Tisch- und Tuschkasten, er hat allerlei Tiergebilde aus Wachs und Uni- oder Polyformen aus Filz modelliert, er hat sich zeichnerisch an den Menschen herangewagt wie ein Jäger an den Höhlenstein. Vor allem aber ist er ein Schauspieler ohne Eitelkeit, einer, der keinen Hin- oder Zuschauer braucht, wenn er sich als kommandierender General, als saumutiges Pferd oder gar als schwarzverfitzte Lokomotive gebärdet.

Geschreibet, gedacht, geschickt und gesarggeschrien am Day of Princess of the Peope-Dead- und Beerdigungstag.

Verkündet habe ich mein Mitgefühl in einem Schreiben an das Café Diana - im Antlitz des Kensington-Palace.


Dort soll eine Unschuldsbemitleidung ausgestellt werden bis zum Jüngsten Tag.


Diana - ich glaube, wir sollten zusammen ein Waserfarben- oder Wachsmalkreiden-Spielchen risikieren.


Du - dem Dödel-Dodi werd' ich mal sagen, er soll sich mit seinem Personal beschäftigen und denen die Promille beilehren!




Auf vollste Achtung Deiner Souveranität in allen Klamotten und Nicht-Klamotten:


so vervollkommen grüßender

Juppus Beuysus Redivivus



Kopie für den Instituts-Schulleiter Herrn OStD Franz-Josef und Nochsowas-Vornamiges van der Glückskrinten:

Bezirksregierung

ez. 47.5.4.

41222 Düdorf an der Alt-Düssel

Teil-Errichtungs-Entscheidung vom 10.12.95

Nach Abschluß des Vorgangs möchte ich noch Einblick nehmen in meine Personalakte.

Insbesondere interessieren mich drei Vorgänge, die zu erheblichen Vorwürfen und Ärgernissen an der Schön-Moyland-Kunst-Akku-Gymn-Akademie im paradiesischen Niederrehein vor der Tür und zu keinem befriedigenden Gesprächsabschluß geführt haben:


- Vorwürfe seitens der Garderoben-Schuhleitung (H. und H. Von Korinthen-Hausen), bezogen auf meine Frühkrankheitsphase im Nov./Dez./Jan. 49/50; insbesondere Vorwürfe wegen meiner vierzehntäglichen Krankmeldungen durch Buchenhecken-Atteste.


- Beschwerde zu meinem Kunst- und Deutschunterricht in einer Klasse 19: Sexualmißbauch durch kirchliche Turmbauten; Weiterleitung und Antwort auf die Beschwerde, worüber ich durch den Akademie-Leiter nicht informiert wurde.


- Vorwürfe (besonders seitens der Studenplanorganisators H. Feldenbrückel), bezogen auf die abschließende 11. Klausur in einem Solidarkurs Plastizieren mit Zeitstreichhölzern im Jg. 112/1, die durch meine Seinsphilosophie verschoben werden mußte.


Ich bitte, mir einen Termin mitzuteilen, zu dem ich meine Akte einsehen kann, um zu prüfen, ob und wie diese Vorgänge schriftlich festgehalten wurden.


Eine Kopie dieses Schreibens geht an die Schulschuhleitung des Achselwärmer-Schlosses Moyland.

M f G

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2.12.97

Sehr geehrter Herr Wolfgang-Schul-Borchert!

Ihr Draußen vor der Tür - das Drama trifft mich auch, da aushäusig: In meiner Gnadengefälligkeitsgruft steigt mal die Feuchtigkeit, dann der Neben- und Mittelnebel, dann der Medienhagel - aber ich habe meine Wiederbelebungswillen durchgesetzt und kann und will und werde und wohl wollen ihn Ihnen (datvus ethicus) durchhalten.


Aber da haben Sie sich ja ein sauber-beuysche Geschichte mit den Etiketten einfallen:

Da haben Sie ja bei Ihrem Buchhandels-Ausbilder-Chef, dem ollen Boysen, nicht wahr! - mutig durchgesetzt, indem Sie ihm einen Brief eines angeblichen Kunden mimikry-gekonnt geschrieben und geschickt haben, der sich beschwert über die kleinen, eingklebten Papierchen mit dem Buchhandlungs-Aufdruck und dem klitzniedlich-kleinen Feld für den Preis. Daß das Vertellchen (Sie verstehen: Anekdote o.ä.) bekannt wurde - es steht Ihnen gut an, mein wahrer Freund!

Wenn Sie mal aus den Deutschen Schulen ins Exil vertrieben würden - wie Wallraff, Mörike, Heinrich Mann und Heinzel-Rühmann - wir bieten Ihnen Exil in unserer Schönsein- und Zeitkunstgruft.

Wissen Sie, daß Sie da die erste Bürgerinitiative des Deutschen Reiches gegründet haben? Sie Schelm von der schwatzend lachenden Elbe! Eine echte Kunstidee meiner Schöngüte!

Ich habe mir vorgenommen, beim nächsten Besuch auf Schloß Schönmoyland die Rahmenschildchen umzumontieren und in den Registern, mit denen die Besucher meine Bilder, Objekte und Wahrkunstwerke identifizieren können, die Seiten zu vertauschen.

Dann stehen und schwitzen die Besucherlein wegen der Titelzeile "Hirsch mit Selbstbeweihräucherung, Zündholz mit Tamponwatte, 1942". Heinzelmännleinherrlich! Mein Steiner-Rudolf hat sich gerade verschluckt vor Lächellachen, wo er doch sonst so schönguternstsagenhaft ist! Und Rühmann, der auch an die Materialisationstheorie vom Waldorf-Rudi glaubt und anundan selig lächelnd hier vorbeischnauft, hat mir auch die Hand geschüttelt - "Meister!" sagte er, "was alles post mortem los ist, ich wäre schon aher hier erschienen. Sag' das aber nie meiner Hertha!


Also, laß den Schüler/innen Deine Texte mal auf der Hirnnagelhaut brennen, das zischt und brennt sich leise ein. Da bleibt hoffentlich nicht mehr so viel Zeit für die Künderkünstler mit ihrer multiplen Kunstmaterialkunst.

Da gibt es ja noch ein paar Lehrer am Niederrhein, die sich sensibel unters Volk der Schulen der Nation mischen! Da soll es ja am Johanna-Sebus-Gymnasium (Literaturklasse) die Preisverleihung des Wolfgang-Borchert-Heiligen-Schein geben - für die beste Analyse einer Kurzgeschichte, z.B. des "Weißen Fingerhuts". Digitalis primi communii.

Und wie wirkt es erfrischend und die Kunstinterpretationsprofessorenbüffel inspirierend (die kausativ erfrischenden Kantilenen der Neukunst!): zu vertauschen die Schildchen und verhexen Hehrnomennamen: den Blumenpott vom Burkhart Beyerl (o.T., um 1975!) mit Ernst Ludwig Kirchners Eva (Holzschnitt, 1922-24) (also nicht meine Eva B. Witwe und Verfechterin meiner Vorkunstidealideen).

Allez hoho! Da capo!

Ihr D.D. multiple phil. Joseph Semi-Redivivus BMeyBeuys




Freitag, 20. Dezember 2024

Von Weih-Nachten

"Klimahysterie" - das ist, wie wenn den (fast biblisch geprägten) sprichwörtlichen Bock zum Gärtner macht. Ja - es ist eine Hysterie, egal wie man den Anteil von klinischer "-Hysterie" auch wählt. Der neue Begriff "histrionische Persönlichkeitsstörung (HPS)" ist für die Person als Ersatzbegriff geprägt; da müsste man noch das "histrionische Sympton-Bild" noch ergänzen, um den Hysterie-Anteil zu erfassen. Ein adäquate Begrifflichkeit sollte man beschreibend erfassen, statt das Dilemma auch noch semantisch auszudrücken. So ver-misst sich die ereifernde Jury an einem "Unwort des Jahres".

Histrionische Persönlichkeitsstörung

Die histrionische Persönlichkeitsstörung (HPS) zeichnet sich durch egozentrisches, dramatisch-theatralisches, manipulatives und extravertiertes Verhalten aus. Typisch sind extremes Streben nach Beachtung, übertriebene Emotionalität und eine Inszenierung sozialer Beziehungen. Die HPS wird daher zu den „dramatisch-emotionalen Persönlichkeitsstörungen“ in Cluster B gezählt.[1][2]

*

E. Kästner:

-... Der liebe Gott

ist aus der Kirche asusgetreten.

Müsste heißen, um eine kirchturms-Affekt nicht uazuösen: Jesu ist aus der Kirche austgreten.

Düllmann:"Mein Haus soll ein Bethaus sein für alle Völker", schrieb er, "ihr aber habt daraus eine Ruhmeshalle für eure Verbrechen gemacht." - Steht nicht geschrieben (Jesaja 56,7): »Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker«? Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht." Markus 11,17 --

                   

Mein Weihnachtsteller, 2024:


Weihnachtsaktion der Dormitio-Abtei: 

Gott ist biographisch geworden

Von Nikodemus Schnabel – Semantisch schlecht-orientiert: https://www.herder.de/cig/?utm_source=cg-newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=20241220&id=9cb0f4eb-9926-e711-80e8-005056b47dda

Nix tut sich as, am dritten Wehnachtstag ist all sic erat quiporno.

Gott ist biographisch geworden - [nur von Christus:] ... alleinig, einzig, einzigartig. Gott-gewollt. 

Kollokationen:

als Adjektivattribut: die gottgewollte Obrigkeit, Ordnung, Abhängigkeit, Harmonie, Norm, Bestimmung; der gottgewollte Zustand
in Koordination: natürlich und gottgewollt

* * * 

Strauß, David Friedrich: Das Leben Jesu, kritisch bearbeitet. Bd. 1. Tübingen, 1835:.
Es soll also occidentalische Umdeutung sein, wenn man jene Worte so versteht, das Kind werde ohne menschlichen Vater durch Gottes heiligen Geist und allmächtige Kraft im Leibe der Mutter gebildet werden; paraphrasirt man hingegen: aus reiner gottergebener Begeisterung wirst du dich vorwurfslos einer gottgewollten Wirksamkeit hingeben, -- so ist das, nach Dr. Paulus, orientalisch gesprochen.

* * 

Wenn de Märtensgôs up'n Îse steit, Christkindk'n in't Woater (oder: in'n Dreck) geit. (Altmark.) – Danneil, 133; Schmeller, II, 622; für HannoverSchambach, II, 661.

Wenn es um Martini schon Eis gibt, soll, nach dem Sprichwort, um Weihnachten KothwetterWiedasLeb sein.

**]
WiedasLeb] °Regne nur zu; es komme auch anderes Leid und Ungemach; aber so lange wir jung sind und gesund von Gliedern, frischen Muthes und fröhlichen Herzens; so lange rüstige Genossen und wackere Führer mit uns über Firn und Grat aufwärts streben: so lange soll uns alles Wirrsal und Kothwetter hier unten nichts anhaben; denn wir glauben an unsere ewigen Berge, an den ewig blauen Himmel darüber und an die leuchtende Sonne!.“ - Jahrbuch des Schweizer Alpen-Clubs. Schweizer Alpen-Club, Zürich 1875.
* * *
ZuSatz/ErSatz:

Hesse über den Besuch bei Th.M., in München, Poschinger Str.1. (1927): Ich war einen Abend bei Thomas Mann, ich wollte ihm zeigen, daß meine alte Liebe zu seiner Art nicht geschwunden sei, und ich hatte auch ein wenig Lust zu sehen, wie es nun wohl mit diesem Manne stehe, der seine Arbeit so treu und gediegen leistet und dennoch die Fragwürdigkeiten und Verzweiflungen unsres Berufs so tief zu kennen scheint. Bis lange in die Nacht saß ich an seinem Tisch, und er führte die Sache schön und stilvoll durch, in guter Laune, ein wenig herzlich, ein wenig spöttisch, beschützt von seinem schönen Hause, beschützt von seiner Klugheit und guten Form. Ich bin auch für diesen Abend dankbar.[Hermann Hesse: Die Nürnberger Reise (1927). S. 180] -

Wer besssssssuchre da wen? Der Wandddddderer H.H. den Bürgggggggggggggggger Th. M.?

Der M e i s t e r i n E u r o p a s

 

Hej, armer Apotheker -.

Laus pia – ach, ja:  f r a u s   p i a*}!


Frommer Betrug! - Wenn man eine Frau zur Patronin von Europa erklärt, die nur eine Hälfte des ihres genus verkörpert - ist das frommer Betrug.

Sie ist von der jüdischen Beglückung in ihrem Elternhaus, dann . Wo sie als Atheistin bekannte; ins Katholische flüchtet, dann (wie z. B. auch Bergengruen, von Radecki …); dann eine Disseration nach dem Geschmack von Husserl, samt den Denkmustern der jeweiligen Aprokryphen, ach, der „phänomenologischen Reduktion“ - und dann in den Karmeliter Orden flüchtete
:

Das heißt - sie hat allezeit nur in übernommen - überkommenen Denkmusters von/vom Vor-Gesetzten (ob männlich oder neutral, von den Dingen des Alltags oder der Überwelt her; dass sie nur in der Sprache sich ausdrücken konnte (oder: könne), wie es jeder kann), hat sie n i e vernommen, oder realisiert.) Aber, ich meinte im Gespräch nur die Erstschrift ihres Dissertation Zum Problem der Einfühlung.


Statt jemanden, den du zu
meinen kennst, abwerten versuchst; Das von verstehet du nicht – i n d i s k u t a b e l!

Amen, zu Betrügem - da hilft es nichts, wenn ich Dir einen Weihnachtswunsch ausdrückte (Konj.).

Anton Stephan R..-

P. S.:

  • Wenn ich hier Rechtschreibfehler produziert habe – schenke ich sie Dir.

  • Dass mein Urteil – nachdem ich angeleitet durch die Prosaschriften des Stefan Zweig zur Psychoanalyse des Sigmund Freud gelangt bin, bekräftigt mich in meinem Erkenntnisdrang – sich nicht mehr ü b e r t ö p e l n   zu lassen (konstruiert als Anakolyt).

  • Versuch an dem klugen BILDchen im Anhang Dich zu überzeugen: was da nicht stimmt - warum da einer, der kein Streichholz mehr hatte, sich der mechanischen Esatzkraft bediente …

* ... 'n biss'rl Warheit: Meine Aufklärung ist ein I g e l-chen, das beim Krabbeln, äh: Quaschen, äh: Kknabern -{das hat die semamtisches Chahtaty-Ki generiert} :-, äh: beim Kacken eingeschlafen ist.. [Äh, ja: wo bleibt das tertium comparationis??]


*} Begriffsgeschichte: 

Dannhauer, Johann Conrad: Catechismus Milch. Bd. 5. Straßburg, 1654.
Es wird zwar von vnterschidlichen Päpstischen Heiligen vnd Heiligthumb/ sonderlich von dem Leichnam deß vermeinten Jndianischen Apostels Fr. Xaverii fabuliret vnd gedichtet/ als ob derselbe Leichnam nach dem tode vnverweßlich geblieben/ vnd lieblichen Geruch von sich gegeben/ ist aber pia fraus, ein frommer Betrug.

   
Goethe, Johann Wolfgang von: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Bd. 4. Frankfurt (Main) u. a., 1796.
Dieser glaubte den frommen Betrug einer säugenden Mutter schuldig zu seyn, er brachte ihr Nachrichten von unserm Bruder, den er niemals sah, ermahnte sie in seinem Nahmen zur Ruhe, bat sie für sich und das Kind zu sorgen, und wegen der Zukunft Gott zu vertrauen.
+

   
Strauß, David Friedrich: Das Leben Jesu, kritisch bearbeitet. Bd. 1. Tübingen, 1835.
[...] Von der alten classischen Mythologie nämlich hat Paulus die richtige Einsicht, dass in ihr die Voraussetzung eines Eingreifens höherer Wesen in das menschliche Treiben nicht blos Einkleidung, noch weniger frommer Betrug gewesen sei; es stand, wie er ausdrücklich versichert, nicht so, als ob die Menschen, und namentlich die Dichter, die sichtbaren und natürlichen Ursachen der Fakta für sich richtig gewusst, und nur zur Verherrlichung des Geschehenen die übersinnlichen Ursachen hinzugedacht hätten: vielmehr haben alle, und auch die Dichter, das Dasein und Einwirken unsichtbarer Wesen so gewiss, als das Sichtbare selbst, geglaubt. [...]
Pia fraus:  „Frommer Betrug“ – Aus Ovid; oft für „Betrug zum Wohle der Kirche“ gebraucht. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_lateinischer_Phrasen/P#Pia/Piae

Edith Stein; S p r a c h e:

»Angemessen sprechen« kann noch einen anderen Sinn haben: von der Sprache den rechten Gebrauch machen. Wenn man den wesentlichen Sinn der Sprache erfaßt hat, dann weiß man, daß Sprechen eine Verantwortung auf sich nehmen bedeutet und daß man vor Worten Ehrfurcht haben muß. Immer enthüllt das Wort die eigene Seele, ob es will oder nicht: als ausgereifte Frucht löst es sich aus ihrem Innersten los und gibt Kunde von ihrer inneren Arbeit; oder als hemmungsloser Ausdruck verrät es ihre Gärungen und Stürme; gedankenlos dahergeredet zeugt es von oberflächlichem Getriebe. Und immer bedeutet es ein Eingreifen in fremde Seelen; es kann sie bereichern, befruchten, emporführen; es kann sie verletzen und in sich zurückschrecken; es kann tödliche Keime in sie hineintragen. Jeder Mensch, und vor allem jede künftige Mutter sollte dahin geführt werden zu verstehen, warum man von einem jeden Wort wird Rechenschaft geben müssen. Und der Sprachunterricht kann zu diesem Verständnis helfen.- Kichisch (?):  

file:///C:/Users/Anton%20Reyntjes/Downloads/KARMELimpulse_Heft_2_2009%20(2).pdf 


 

                                                         > Kerzenständerchen; analog H.H. > 






Frommer Betrug: -§pia fraus§ (Ovid,Metamorph.IX711).


Gedenken: Feuerreiter: Mörike-Hölderlin und Rudolf Lohbauer

   

Signet vom 'Feuerreiter':

 

GeDenken an: Doz. - Prof. Ludwig Völker (+), MS:

Erinnerung an Ludwig Völker, an den Besuch in Telgte, wo er ein bauhaus-ähnliches Haus bewahn-, äh: wohnte ... te: 

Aus meienr Mörike-Feuerreiter-Arbeit (1973)Feuerreite

Das von Mörike behauptete "herkömmliche Ansehen" der Romanze kann näher begründet werden, über den bisher erörterten Zusammenhang mit burschenschaftlicher Feuereiferei hinaus.

Den einzigen vollständigen und direkten Hinweis aus dem Freundeskreis Mörikes auf die Entstehung und einer sich daraus erschließenden Interpretation verdanken wir Rudolf Lohbauer.

1897 konnte Wilhelm Lang folgende Passage aus einem Brief Lohbauers an seine Braut vom 27.4.1840 mitteilen: "Mörike, dieser phantastische Tübinger Freund von mir, nimmt einen hohen Rang in der deutschen Lyrik ein, ob er gleich von den wenigsten Gemütern verstanden wird. Mörike ist, als wäre er ein Sohn Goethes, geistig, aus geheimnisvoller wilder Ehe.(...) Die Romanze von dem wahnsinnigen Feuerreiter dichtete er etwa in seinem zwanzigsten Jahre. Du wirst sogleich die außerordentliche Plastik des Gedichts bewundern. Dann ahnt man ebenso schnell eine tiefe Bedeutung, der man folgt und die man doch nie ganz erreicht. Das ist das Wahre an aller Poesie. Hölderlin, der oft mit einer weißen Mütze auf dem Kopf unruhig in seinem Zimmer hin und her lief, so dass man ihn bald an diesem, bald an jenem Fenster vorbeischweben sah, brachte Eduard auf den ersten Gedanken. Wie mächtig ist der tragische Spott: Feuerreiter wie so kühle" 1]

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Das von Mörike behauptete "herkömmliche Ansehen" der Romanze kann näher begründet werden, über den bisher erörterten Zusammenhang mit burschenschaftlicher Feuereiferei hinaus.

Den einzigen vollständigen und direkten Hinweis aus dem Freundeskreis Mörikes auf die Entstehung und einer sich daraus erschließenden Interpretation verdanken wir Rudolf Lohbauer.


1897 konnte Wilhelm Lang folgende Passage aus einem Brief Lohbauers an seine Braut vom 27.4.1840

mitteilen: "Mörike, dieser phantastische Tübinger Freund von mir, nimmt einen hohen Rang in der

deutschen Lyrik ein, ob er gleich von den wenigsten Gemütern verstanden wird. Mörike ist, als wäre er

ein Sohn Goethes, geistig, aus geheimnisvoller wilder Ehe.(...) Die Romanze von dem wahnsinnigen

Feuerreiter dichtete er etwa in seinem zwanzigsten Jahre. Du wirst sogleich die außerordentliche Plastik

des Gedichts bewundern. Dann ahnt man ebenso schnell eine tiefe Bedeutung, der man folgt und die

man doch nie ganz erreicht. Das ist das Wahre an aller Poesie. Hölderlin, der oft mit einer weißen Mütze

auf dem Kopf unruhig in seinem Zimmer hin und her lief, so dass man ihn bald an diesem, bald an jenem

Fenster vorbeischweben sah, brachte Eduard auf den ersten Gedanken. Wie mächtig ist der tragische

Spott: Feuerreiter wie so kühle" 1]


Prof. Dr. Ludwig Völker vom Institut für Deutsche Philologie II der Universität Münster ist in den Ruhestand getreten.
https://www.germanistenverzeichnis.phil.uni-erlangen.de/institutslisten/files/de/01000_de/1080_de.html

1] W. Lang: Lohbauer. S. 157.- Der Originalbrief war mir nicht zugänglich. Nach Auskunft des Mörike-Archivs im SNM Marbach ruht er in einem Stuttgarter Familienarchiv.


Donnerstag, 19. Dezember 2024

Sendschreiben

 S e n d - Schrei(b)en # 69


Sendenschreiben i Hotel El Paradiso:


 

Ich die Fr. führe meinen Männe, ins Hotelzimmer: 

Ein Sektchen steht im Weg; ich trinke es alleine aus: Mein Männe ist noch ganz gelähmt von den KO-Tropfen, die Zeit nutze ich m ir.

Dann, diese Verkündigung von der Kanzel meines Kopfkissen aus:

Männer senken lt. Studien bei zwei Höhenpunkte pro Woche ihr Herztodrisiko um 50 %. - „Aufsagen! Geliebter!“ - Nuschel nicht so, du Trottel! - Wie wir uns putzen mit zwie Orasgamen in dreißig Minuten sind wir bald bei 110 % der Todesrate in der DDR!“ -Dann gibt’s neuen Sekt! Meine Liebster. - Und du zahlst!