Donnerstag, 4. Dezember 2025

 


'Ruhestellung' des Hundes; las, ich habe gelesen; und da ich kein Lippen- oder Lesebändchen hatte, bin ich ein wenig verwirrt. - Aber, es war bei Tucholsky, dem Papst, pardon: Zuchtmeister der Satire.

Aus dem Jahre 1929: „(...) ein kurzer Ruf des Mannes zwang den Knurrenden in die Ruhestellung. Da lag er.

Da lag der Verräter.

Da lag der, der sich vor achttausend Jahren von den Wölfen losgemacht hatte: für Fressen, Sicherheit und einen warmen Platz in der Hütte. Sie hätten ihn zerrissen, wenn sie ihn bekommen hätten – mit ihren Zähnen zerknirscht, zermalmt, zunichte gemacht. Er gab vor, sie zu verachten; aber er haßte sie, weil er sie fürchtete. Der Herr nannte ihn treu und wachsam – es war ganz etwas andres. Um ganz etwas andres ging der ewig währende Kampf zwischen den wilden Hunden und dem gezähmten Hauswolf. Der Kampf ging um die Seele.- „  *

Einen besseren Vergleich zwischen Hund und Wolf habe ich „wohl“ noch nie gelesen; und alle Wolfsfreunde – reihum -, die daran verdienen (silicet: ihren Lebensunterhalt) sollte diese „Fabel“ lesen:

https://www.textlog.de/tucholsky/erzaehlungen-prosa/fabel

Mittwoch, 3. Dezember 2025

"Die Kirche hat einen guten Magen (...)!


 >Heiko Sakurai: Cartoon (FAZ) : Torbogen in RE<



Mein mageres Lichtlein:

Un-herrlich: Mein Lichtlein zur Erleuchtung der Heiden:

Goethes Weisheit:

Die Kirche hat einen guten Magen,

Hat ganze Länder aufgefressen,

Und doch noch nie sich übergessen;

Die Kirch' allein, meine lieben Frauen,

Kann ungerechtes Gut verdauen.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832).Quelle: Goethe, Faust. Der Tragödie erster Teil, 1808. Spaziergang, Mephistopheles zu Faust.

Dazu KK in klassischen Weiterleitung (1929):

Karl Kraus: Säkularisation: Die Kirche hat einen guten Magen. Trotzdem sollte man ihn von Zeit zu Zeit auspumpen.

Diesen pscho- medzinischen Vorgang hat noch niemand beschrieben: Die  Magenspülung  (auch Magenausspülung oder Magenaus) ist ein medizinischer Eingriff zur Entleerung des Magens. Umgangssprachlich wird der Vorgang auch als „Magenauspumpen“ bezeichnet. War oder wer mag da helfen? Und wie verschwinden die Giftstoffe der ViritätMannestum, die unbegrenzt auftreten; wenn man(n) an die sexuellen Übergriffe denken muss; wenn man(n)/mensch die Knabenliebe (egal welchen Namens auch) nicht löschen will-oder-kann. Wenn man das Selbstherrlich beiseite lassen könnte  -  in Gesprächen. (Das gibt es ein bestitmmte Tonart: des zu Verschweigens. 

Das Sakral-Heilige, das die Priester immer-zu verkörpern, auch wenn sie (machmal) nett, freundlich herzlich – erscheinen (müssen). Ja, es gibt das BÖSE GUTE; wenn Männlichkeit ideal gelebt werden, ob in der Priesterschaft oder im Militär oder in der Politik.

Jep; es gibt nette Priester; aber alle müssen dass Reich Gottes verkünden; ob dogmatisch-streng; oder jovial: Es geht immer um Hölle oder Himmel.  

  

Mannestum] Hier verbirgt sich das Männliche, verbal vollzogen: https://www.dwds.de/wb/Virilit%c3%a4t

                                                

Samstag, 29. November 2025

Maria oder Mijam: von einem psychoanalytischen Menschenbild

 


In Halle. Marktkirche: Christus steigt vom Kreuz        

Kreuz - in Halle  von Peter Hinz gestaltet!


  • Entschuldigen Sie diesen Artikel; ich glaube, dass ein psychoanalytisches Menschenbild auch für religiöse Grundtatsachen gilt.

Gewalt gegen Frauen - ein himmel-herrliches Thema.

Ich finde ein gutes, morgendliches Beispiel: KircheimSWR:

Gewalt gegen Frauen

von Nadine M., Esslingen, Katholische Kirche

Wenn Sie heute „Orange“ sehen, hat das einen Grund: am 25. November ist weltweit der Tag gegen Gewalt an Frauen. Um darauf aufmerksam zu machen, beleuchten viele Städte heute ihre Gebäude orange oder hängen orangefarbene Fahnen und Plakate auf. (...)

https://www.kirche-im-swr.de/beitraege/?id=43388


Ich frage Sie, Frau M.: Haben Sie überlegt, warum das Christentum mit dem Anfang der (göttlichen) Empfängnis Jesu bei Maria/Mirjam so schändlich folgenlos - so würdelos - geblieben ist in den zwei Jahrhunderten danach (trotz guten Willens von irdischen Frauen)?

Natürlich, ja - generell - innerhalb der Männer-Vorherrschaft, mit der Folge der Frauen-Unterdrückung – wo die Sänger der Evangelien mit der Einordnung und Adeligkeit (in Haus des Königs Davids), mit dem herrlich-zu-singenden Magnifikat als Mädchenstimme >> nichts wird von den idealen Werten (Jesus: im Leben und seinen Gleichnissen!) erreicht in 2000 Jahren den Gesellschaft(en)?

* Erst die Grundsätze der Demokratie(n); und mit den Menschen-Rechten und Prinzipien der UNO – können Sie stellen auch die Werte in Ihren Beitrag; zu Recht; dass darf mann/frau/mensch nicht leugnen; weil man(n) jetzt modern/aktuell sein will. Ja, es geht um Grundrechte!

Das zentrale Problem: Maria/Mirjam ist in der Historie und als Persönlichkeit ein Beispiel für sexuellen Missbrauch. Durch himmlischen Braut-Raubzug (vergleichbar mit Zeus/Jupiter-Darbietungen in der antiken-griechischen-römischen Geschichte); und im krassen Gegensatz zu allen Geboten und Himmelsbotschaften in der jüdischen Theologie!

* Das Magnifikat aber ist eine hoch-idealisierte, literarische Verherrlichung [im Sinne, dass r genus-mässige herrischen Vorstellungen befriedigt sein sollen!] - alles dessen, was eine junge, schwangere Frau (eigentlich: Mädchen, das nicht weiß, von wem das Kind stammen könnte und trotzdem eine soziale Einordnung, sprich Ehe mit Ersatzvater Joseph finden muss.

  • Was sie, die Maria, die Magd Gottes, leisten kann, wenn wir sie verehren?? Dietrich Bonhoeffer sagte verherrlichend: „Es ist nicht die sanfte, zärtliche, verträumte Maria, wie wir sie auf Bildern sehen, sondern es ist die leidenschaftliche, hingerissene, stolze, begeisterte Maria, die hier spricht.“  - Hier ist schon die irdische Existenz durch die Wortwahl aufgehoben: Das Ideal wird soll zum Durchbruch schon erzielt werden für alle Frauen/Mädchen, die schwanger werden müssen (und in den Genuss der Sexualität kommen; die in Vorzeiten nur ein Vergnügen von Männern war - und ist die Verherrlichung durch die Männer (ob von Gott, Menschensohn - Priestern, religiös geformten Menschenbilder etc.): die angesagte VerHimmlichung.

  • Entschuldigen Sie meinen Artikel, wenn er religiöse Gefühle verletzen sollte: Ich glaube, dass ein psychoanalytisches Menschenbild auch für religiöse Grundtatsachen gilt.



Mittwoch, 26. November 2025

Für mich ein neuer Typ: Sä n g e r / P o e t Bodo Wartke

Greser&Lenz: FAZ-Karikatur: 


S t i c h - P r o b e  # 4:


Obwohl viel Sauhaufen bestehen, gibt dieser Sänger schöne Ideen preis: 

Eine schöne, neue Stichprobe. ein Allerweltskünstler: Bodo Wartke

Ein schöner Beitrag: zutreffendes Loblied auf den Sänger/Poeten Bodo Wartke

Einfach loslaufen
von Dorothee Wüst, Kaiserslautern, Evangelische Kirche

Ein Berg von Aufgaben, ein schier unlösbares Problem – manchmal gibt es Situationen, in denen man einfach überfordert ist. Bodo Wartke ist Musiker, Poet und Kabarettist. Durch seine Kunst hat er eine ganz eigene Perspektive auf das, was scheinbar nicht zu schaffen ist:

Ich weiß bei jedem Lied, bei dem ich anfange: Das wird fertig. Die Frage ist nicht, ob, die Frage ist, wann. Ich musste noch nie aufgeben, ich musste noch nie sagen, ich krieg das nicht hin, es reimt sich nicht. Es hat immer geklappt.

Und vor diesem Hintergrund habe ich mich gefragt: Ist es vielleicht möglich, dieses Mindset auch auf die großen gesamtgesellschaftlichen Probleme zu übertragen? Also einfach mal davon ausgehen, wir kriegen die in den Griff.

Also auch wenn wir die Lösung jetzt noch nicht kennen, sie wird sich uns offenbaren, sobald wir anfangen loszulaufen und nach ihr suchen.

Bodo Wartke, Klavierkabarett & Wortakrobatik: 

Bodo Wartkes neues Soloprogramm,48‘58‘‘ – 49‘26‘‘, abrufbar unter_  https://www.ndr.de/klavierkabarett-wortakrobatik-bodo-wartkes-neues-soloprogramm,extrawartke-102.html?fbclid=IwY2xjawOEY8xleHRuA2FlbQIxMABzcnRjBmFwcF9pZBAyMjIwMzkxNzg4MjAwODkyAAEelZCu6y2x0I7zaSISabx_t8qG9a5zql21uvedPPrDPbS



Sonntag, 23. November 2025

Stich - Proben :

 S t i c h - P r o b  e n   #  2/3: 

Weihnachten? Weih?RE? Lichterglanz: RE leuchtet?

 



Samstag: Cruisen durch die Totenanzeigen (in der RZ. 22.2025)

Da gibt es einen 'Anton Musikant'; der spricht mich an; Oho, für ein Nachnamen (gelebt 1932-2025); mit einem schönen Motto: "Als Gott sah, dass der Weg zu lang, das Atmen zu schwer wurde, legte er sein Arm um mich und sprach: 'Komm heim!'“:

'Musikant': Wohl oft gelästert wurden; also: gemobbt? Bestimmt. Aber wenn man sich in einem/zweiten/dritten Moment richtig verhält, also den Spötter ignoriert; ergo: den Mobber stoppen kann – dann hat man Freiheit.

Und 'Anton', das ergebe ich mich in dubio pro reo!

Aber:

Den Namen 'Anton Musikant' hatte ich gerne durch Leben getragen.-

*

Sonntags: Jetzt gleich erst mal 'cruisen'; äh nach; Was hat das bedeutet – gestern und morgen: Was gilt es heute, gegenwärtig: Ich cruise zum dwds.de:

Cruisen“: Bedeutung
Jargon ohne bestimmtes Ziel (gemächlich) herumfahren oder  gehen (um andere zu sehen und selbst gesehen zu werden))
Bedeutungsverwandte Ausdrücke:.
herumfahren  ●  herumkutschieren variabel · (ziellos) durch die Lande juckeln ugs., variabel · cruisen ugs. · herumgurken ugs. · karriolen ugs.

Alos. Ich cruise viel im Internet:

*

Noch schönere Leitsprüche finde ich hier (in der Zeitung):

von Thomas Mann (ob's stimmt?): „'Die Bande der Liebe werden mit dem Tod nicht zerschnitten.“

Ich stoße auf ein neues Wort-Feld:

https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/linguistik-literaturwissenschaft/personen/ulrich-seelbach/materialien/trauersprueche.xml


Wenn gleich keine Trostspruch; aber ein „Mann“ ist gleichsam bereitet:

"Mir tut es allemals weh, wenn ein Mann [sic!; damals gab es noch keinw Frauen, von den Lichtenberg berichten konnte!] von Talent stirbt, denn die Welt hat dergleichen nötiger als der Himmel." - Georg Christoph Lichtenberg - Schriften und Briefe. Bd. 1: Sudelbücher, Fragmente, Fabeln, Verse. Hrsg. von Franz Heinrich Mautner. Frankfurt/M.: Insel 1983, S. 400 [ Sudelei J 520] - 

*

Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.“ (Johann Wolfgang von Goethe) Heute gelesen, als Begleichtspruch in einer Toten-Anzeige in der Zeitung.

*

Wss man so untergeschoben findet: machmal Goethe - machmals Kafka::

"Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel wird/ist." - Franz Kafka - unterschobenes Zitat - Verwendung: [WN 23.06.09; 03.01.10; 08.10.11; 29.09.18] [FAZ 25.06.16]

*

"Und am Ende meiner Reise / hält der Ewige die Hände / und er winkt und lächelt leise - und die Reise ist zu Ende." - Matthias Claudius - unterschobenes Zitat; nach Klemens Bobenhausen (Sprachwissenschaftler der Uni Freiburg (Freiburger_Anthologie) gibt es in keinem der Werke von Claudius einen Hinweis auf dieses Zitat! - nicht in: Werke in einem Band. Hrsg. von Jost Perfahl. München 1976. - Verwendung: [WN 07.03.09; 06.05.09; 12.06.13] 

*

"Nicht Schach bieten um des Schachbietens willen"

— Schachweisheit



*

Breitärschig:

Die klugen Streiter auf dwds.de geben sich jovial-großzügig:

https://www.dwds.de/r/?q=breit%C3%A4rschig&corpus=dwdsxl&date-start=1897&date-end=2025&sc=adg&sc=bz&sc=blogs&sc=bundestag&sc=ddr&sc=tsp&sc=kern&sc=kern21&sc=gesetze&sc=spk&sc=politische_reden&sc=samisdat&sc=untertitel&sc=wikibooks&sc=wikipedia&sc=wikivoyage&format=full&sort=date_desc&limit=50


Anwendung: Der Tagesspiegel, 06.05.1998: „Sie werden erleben, wie ihre Hoffnungsträger breitärschig im Parlament hocken, das Maul nicht aufkriegen, ihre Diäten verjubeln und sich untereinander endlos streiten. „.- Was für eine Einstellung; was für eine Drohung? Alle anderen, mit anderen Interessen für „breitärschig“ zu erklären; und selber mit breitem Arsch da&dort sitzen und sie verurteilen.


*

Wozu gehört das denn noch: zuugegknöpft: salopp verschlossen, abweisend

Oder ..., so: Kokolores: Wie ist das in meine Aufzeichnung gekommen, rein-gehuuuuuuuscht?

Kokolores:

https://www.dwds.de/wb/Kokolores


https://www.dwds.de/wb/Nonsens


Tucholsky, Kurt: Palais de Danse. In: ders., Kurt Tucholsky, Werke - Briefe - Materialien.[Erstdruck: 1921].
Und während wir uns noch freuen, steigt - du mein Preußen! - steigt ernsten Gesichtes der Stallmeister des Vergnügens in die Manege und verbietet dem Mann solche Kokolores.

Äh-ja, das muss sich noch verifizieren!

Mittwoch, 19. November 2025

 S t i c h - P r oe n : 


REYStatus HIllerheide: Skultpur. Gebäude. Rollator:

?? Ist das ein Witz – oder nur anders ausgedrückt?

Ein Kunde bringt einen Stuhl, den er am Vortag gekauft hat, ins Möbelhaus zurück. Schauen Sie sich das an“, schimpft er, „ein brandneuer Stuhl und schon ist er kaputt!“ Der Verkäufer besieht den Stuhl gründlich von allen Seiten, zuckt dann die Achseln und meint: „Tja, da wird sich jemand draufgesetzt haben.“

Oder, ein wenig anders:

Ein Kunde bringt einen Stuhl, den er am Vortag gekauft hat, ins Möbelhaus zurück. Schauen Sie sich das an“, schimpft er, „ein brandneuer Stuhl und schon ist er kaputt!“ Der Verkäufer besieht den Stuhl gründlich von allen Seiten, zuckt dann die Achseln und meint: „Tja, welches Arsch hat sich denn darauf gesetzt!?


Von das/das/dass - bei Florian I l l i e s ..!

 

Alles – was – ein Mensch – pickfein ge-zwir-beltMäuschen s c h n e i d e n – kann – äh: muss man – nicht  b r e c h e n.


,.. dem Thomas Mann gewidmet (vom Plastik-Fabrikanten:) >playmobil. 2025: Mann.Lübeck<

*

Am Mittwoch. den 19.11. gelesen:

# Illies, Florian: Wenn die Sonne untergeht. Ffm. 2025) : Da lohnt es sich nachzuschauen (nicht nur wegen des Orthografie: das/da?): Ludwig Marcuse wir zitiert: „[...] 'vergaß ich an den glücklichsten Tagen, das [sic!] ich hier nicht geboren wurde'“.

So steht es an dem Ort der medialen Übertragung:

Marcuse (als Erzähler): In dieser kleinen Bucht an einem der ausrangiertesten Gleise des Weltgeistes vergaß ich an den glücklichsten Tagen, dass ich nicht hier geboren war. Neben Eichkamp ist Sanary meine heimatlichste Heimat gewesen. Riviera und Côte d’Azur klingt viel zu großspurig für unser unscheinbares Asyl.

https://www.deutschlandfunk.de/mut-zu-denken-100.html


Mäuschen] Hat das Kafka gelesen:„Es wird der armen Maus angst, sie wehrt sich, und zwirbelt, und muß der Schlange denn doch noch zum Maul hinzu laufen“. [Pestalozzi, Johann Heinrich]: Lienhard und Gertrud. Bd. 3. Frankfurt (Main) u. a., 1785.