Samstag, 29. November 2025

Maria oder Mijam: von einem psychoanalytischen Menschenbild

 


In Halle. Marktkirche: Christus steigt vom Kreuz        

Kreuz - in Halle  von Peter Hinz gestaltet!


  • Entschuldigen Sie diesen Artikel; ich glaube, dass ein psychoanalytisches Menschenbild auch für religiöse Grundtatsachen gilt.

Gewalt gegen Frauen - ein himmel-herrliches Thema.

Ich finde ein gutes, morgendliches Beispiel: KircheimSWR:

Gewalt gegen Frauen

von Nadine M., Esslingen, Katholische Kirche

Wenn Sie heute „Orange“ sehen, hat das einen Grund: am 25. November ist weltweit der Tag gegen Gewalt an Frauen. Um darauf aufmerksam zu machen, beleuchten viele Städte heute ihre Gebäude orange oder hängen orangefarbene Fahnen und Plakate auf. (...)

https://www.kirche-im-swr.de/beitraege/?id=43388


Ich frage Sie, Frau M.: Haben Sie überlegt, warum das Christentum mit dem Anfang der (göttlichen) Empfängnis Jesu bei Maria/Mirjam so schändlich folgenlos - so würdelos - geblieben ist in den zwei Jahrhunderten danach (trotz guten Willens von irdischen Frauen)?

Natürlich, ja - generell - innerhalb der Männer-Vorherrschaft, mit der Folge der Frauen-Unterdrückung – wo die Sänger der Evangelien mit der Einordnung und Adeligkeit (in Haus des Königs Davids), mit dem herrlich-zu-singenden Magnifikat als Mädchenstimme >> nichts wird von den idealen Werten (Jesus: im Leben und seinen Gleichnissen!) erreicht in 2000 Jahren den Gesellschaft(en)?

* Erst die Grundsätze der Demokratie(n); und mit den Menschen-Rechten und Prinzipien der UNO – können Sie stellen auch die Werte in Ihren Beitrag; zu Recht; dass darf mann/frau/mensch nicht leugnen; weil man(n) jetzt modern/aktuell sein will. Ja, es geht um Grundrechte!

Das zentrale Problem: Maria/Mirjam ist in der Historie und als Persönlichkeit ein Beispiel für sexuellen Missbrauch. Durch himmlischen Braut-Raubzug (vergleichbar mit Zeus/Jupiter-Darbietungen in der antiken-griechischen-römischen Geschichte); und im krassen Gegensatz zu allen Geboten und Himmelsbotschaften in der jüdischen Theologie!

* Das Magnifikat aber ist eine hoch-idealisierte, literarische Verherrlichung [im Sinne, dass r genus-mässige herrischen Vorstellungen befriedigt sein sollen!] - alles dessen, was eine junge, schwangere Frau (eigentlich: Mädchen, das nicht weiß, von wem das Kind stammen könnte und trotzdem eine soziale Einordnung, sprich Ehe mit Ersatzvater Joseph finden muss.

  • Was sie, die Maria, die Magd Gottes, leisten kann, wenn wir sie verehren?? Dietrich Bonhoeffer sagte verherrlichend: „Es ist nicht die sanfte, zärtliche, verträumte Maria, wie wir sie auf Bildern sehen, sondern es ist die leidenschaftliche, hingerissene, stolze, begeisterte Maria, die hier spricht.“  - Hier ist schon die irdische Existenz durch die Wortwahl aufgehoben: Das Ideal wird soll zum Durchbruch schon erzielt werden für alle Frauen/Mädchen, die schwanger werden müssen (und in den Genuss der Sexualität kommen; die in Vorzeiten nur ein Vergnügen von Männern war - und ist die Verherrlichung durch die Männer (ob von Gott, Menschensohn - Priestern, religiös geformten Menschenbilder etc.): die angesagte VerHimmlichung.

  • Entschuldigen Sie meinen Artikel, wenn er religiöse Gefühle verletzen sollte: Ich glaube, dass ein psychoanalytisches Menschenbild auch für religiöse Grundtatsachen gilt.



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