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| Bölls Kaffeetasse: |
Aufgaben für eine Textanalyse:
>> Für Bölls Text „Monolog eines Kellners
>>> Wähle Dir eine Aufgabe aus für die Analyse.
[Berichtige drei Fehler im Abdruck; oh, Pardon: habe ich selber noch getan!]
Gib einen kurzen Überblick über den Inhalt!
Erkläre, welche Personengruppen es im Text gibt, und beschreibe, wie sie charakterisiert sind!
Erarbeite den Aufbau und analysiere die Erzählperspektive!
Analysiere darüber hinaus noch mindestens zwei Stellen, die Dir sprachlich auffallen!
Erkläre grammatisch und von der Wirkung her den letzten Satz „Gute Kellner werden überall gesucht“!
Beschreibe die Aussageabsicht des Verfassers und nimm Stellung zu ihr bzw. zum Text, als ein Weihnachtsgeschehen.!
Bestimme die Wörter „“mäklig“, im Bedeutungsfeld von“Makel“, „makellos“!- Und den Begriff des „Bengel“!
Vom Autor ist bekannt, daß er Brechts Satz "... der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch" für wichtig und richtig hielt. Erkläre dieses Zitat!
Bölls Weihnachtsgeschichte "Monolog eines Kellners" (1959):
Ich weiß nicht, wie es hat geschehen können; schließlich bin ich kein Kind mehr, bin fast fünfzig Jahre und hätte wissen müssen, was ich tat - und hab's doch getan, noch dazu, als ich schon Feierabend hatte und mir eigentlich nichts mehr hätte passieren können. Aber es ist passiert, und so hat mir der Heilige Abend die Kündigung beschert. Alles war reibungslos verlaufen: Ich hatte beim Dinner serviert, kein Glas umgeworfen, keine Soßenschüssel umgestoßen, keinen Rotwein verschüttet, mein Trinkgeld kassiert und mich auf mein Zimmer zurückgezogen, (...)
Text: (1959 verfasst und Weihnachten 1959 im Rundfunk gesendet; zuerst gedruckt 1960. - Später in: H. B.: Kölner Ausgabe Bd. 12. S. 22ff., Erläuterungen daselbst S. 464ff.)

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