Montag, 9. November 2020

Vegesack Grabstätte in Regen/Weißenstein

I r g e n d w a n n, in den späten Achtzigern des vorigen Jahrhunderts, auf einer Autofahrt von Regensburg, über Passau nach Wien ... standen wir, weil wir nicht nach Regen reinfahren wollen, im Weißenstein oberhalb von Regen. Wir parkten auf dem schön gelegenden Parkplatz; eine kurze Rast gönnten wir uns; wir sahen uns um. Ganz in der Nähe stieß ich auf diesen Hinweis: Zur Grabstätte Siegfried v. Vegesack. Als wir die Höhe schon wieder verlassen hatten, war mir der Namen noch nicht entschwunden. Dann sagte ich zu meirn Frau: „Ich hab's: Siegfried von Vegesack. Den kenne ich doch. Ich hab mal in der Buchhandlung bestellt, für einen Kunden, der mir aufgefallen war. Ein alter Herr. Ich musste den Titel im Barsortimentslgaerkatalog nachschlagen: „Die Baltische Tragödie“. Der mir unbekannte Kunde, den wollte ich auch bedienen, als er am nächsten Tag das Buch abholen konnte; vielleicht konnte ich ihn noch was fragen zum Buch, mit dem unbekannten Titel. Irgendwie was von Vertrieben, so dachte ich damals ziemlich leichtsinnig. Aber ich den Kunden verpasst, weil ich am nächsten Tag in der Buchhandlung nach Goch bestellt wurde, weil ich dort Frau Anna Thissen helfen musste - .. Aber auf dem Rückweg von unseren Wiener Sommerferien konnte ich es einrichtene, dass wir wieder in Regen kamen. Dann hinauf nach Weißenstein. ... und dann dort unser erster Gang zur Grabstätte – beeindruckend die kleine Anlage und würdevoll. Und von Zuhause aus gewann mit den Lektüren und Notizen meine vierzigjährige Bekanntschaft mit Siefgried von Vegesack und den Balten, die sich so erstaunlicherweise der Geschichte und der Literatur verschreiben hatten; neben S.v.V. auch Sigmund von Radecki (der erstaunlicherwie in Gladbeck, eine Viertelstunde von hier. begraben liegt; und dessen Nachlassverwalterin ich noch kennen lernen durfte.. Aber mein Hauptaugenmerk liegt noch immer – neben dem Studium von Stefan Zweigs Schriften - auf Leben und Werk von Vegesack.

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