Wie es mir/mich l e n z t e!!

 

Wie kann man(n)/mensch ssich „freilenzen“ (als Verb, als Tätigkeit)?

Datt is gegeben: https://freilenzen.dornum.de

Datt vereb,, schlcittweg nsisnnig, stösst n'türlich auf:
Zwischen Deichen, Salzwiesen, Strand und dem Unesco-Weltnaturerbe 'Wattenmeer' liegt der " Campingplatz am Nordseestrand" , dessen Betreiber unter dem Motto " freilenzen dornum" ruhige und naturnahe Urlaubstage versprechen/und die deutsche Sprache auf-mischt. [Hamburger Abendblatt, 12.06.2021]

Sonst gibt es kein “Freilenzen“, ausser an der Mord-, äh: Nordsee!!

>Ob es bei/mit ihm lenzt?<

„Die Atmosphäre am Schloss zu Dornum ist so einzigartig, und lädt zum Verweilen und Bummeln ein, das wir dies auch in der Inszenierung nutzen – Verweilplätze mit Blick aufs Schloss laden zum historischen freilenzen und zur Entschleunigung ein“ meint Faget „und so machen wir aus der Not der Abstände eine Tugend und nutzen das fantastische Ambiente rund ums Schloss, um immer wieder neue Sichtachsen zu generieren“. Dornumer Ritterfest – die Segel sind gesetzt, Die Nordsee GmbH, ~2021-08-19, abgerufen am 26.11.2024
   
Oder:

„Dort haben Sie bei Ankunft in aller Ruhe Zeit, sich auszuruhen und den Abend beim „freilenzen“ zu genießen.“ 20 Jahre Nordseeküsten-Radweg, Die Nordsee GmbH, ~2021-08-05, abgerufen am 26.11.2024
* UND da wird gelenzt, frei wie die Nordsee, Wie Pidder Lyng es getan hat: ABEND-SAKRAMENT-MENTUM111

Irgendwo hab' ich gereadet:

Freilenzen -  der sehr entspannte Nordseeurlaub fern vom Alltagsstress
Moin! Ich bin Lenzi, die faule Socke aus dem Dornumerland und Erfinder des Freilenzens. Noch nie gehört? Nun, es ist die erholsamste Art des Urlaubens überhaupt und bedeutet Freizeit und Faulenzen gleichzeitig. Neudeutsch könnte man es auch als aktives Nichtstun bezeichnen. Freilenzen ist einmalig in Deutschland, du kannst es nur im Dornumerland.

Na, gut-eating, ihr Nordseeküsten-Radweg-Leutz! Lenzt euch mal wohlig, wie es die Touris goutieren (mögen). 

Ob nur „lenzen“ ein Vrb ode die verkappte Form eines Nomens oder gar eines naturnahen Gottes ist – wer soll es wissen: recklame-sprachlich ist es doof.

Auf Gottes schöner Flur o wollt' es lenzen nur Wie sonst! (Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 3. Leipzig, 1837)