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r e u n d e s - Nachrichten auch Bericht über "B ö l l - er e i en":
Eine wächserne Ausgeburt der Gaesdonck, in Kevelaer,in der Kerzenkapelle: Soll sie leuchten...?
Jep, ein freundliches Zitat: „Du
- Ausbund von der Gaesdonck!“
So
schrieb mein Freund (heute, 28.09.2025)
Vor allem Deine Zivilcourage in
Bezug auf Kritik an autoritärer Indoktrination (
„Herr Präses, wir haben hier Philosophieunterricht und keinen
Religionsunterricht!“ - Jep, das war 1963, in einem Studiensaal des Gänsehügel, der Gaesdonck).
"Ich selbst habe bei einem mutigen
Versuch der Realsatire (Schaukasten im Kreuzgang) den Schwanz
eingezogen und mich untertänigst entschuldigt, um nicht von der
Gaesdonck zu fliegen. Da warst Du konsequenter! Chapeau!"
Dann
schreibt er, vor Jahren schon, in einem Beitrag, inder REHA, Freiburg:
Doch dann fiel mir ein
Gedanke ein, den der Schriftsteller Heinrich Böll anlässlich
seiner Rede bei der Verleihung des Literaturnobelpreises in Bezug auf
die geschichtliche Bedeutung der Religionen zum Ausdruck gebracht
hat.
Er sagte damals sinngemäß:
"Die
große geschichtliche Leistung der Religionen besteht darin, dass sie
Bilder geschaffen haben, die den Menschen Sinn und Orientierung geben
können.“
" ...Bilder..., die den Menschen Sinn und Orientierung geben
können..."
Bei diesem Gedanken erinnerte ich mich daran,
dass eine wesentliche, wenn nicht
die geschichtliche Leistung
der jüdischen Religion darin besteht, die jährlichen Feste, wie sie
in jeder Religion damals gefeiert wurden, aus dem ewig gleichen
Naturkreislauf gelöst
und an geschichtliche Ereignisse gebunden zu haben. (Endes des Zitats)
*
Norbert schreibt
mir:
Den
eigenen Weg suchen und ihn gehen!
Und
die Tatsache, dass sie, die Bewohner, die Tagesstätten-Besucher
sowie Werkstattmitarbeiter
- zum 25 jährigen Jubiläum die
Initiative für diesen Gottesdienst ergriffen haben,
- dass Sie
die Idee hierzu hatten und
- dass sie diese Idee heute selbständig
in Realität umsetzen, indem Sie die Gestaltung
des
Gottesdienstes übernommen haben, ist z. B. ein
Schritt auf genau diesem Weg:
Selbst die Initiative ergreifen
und - möglichst zusammen mit Anderen -
Wirklichkeit
gestalten!
- Den eigenen Weg suchen
- Den
eigenen Weg gehen
und noch eines:
Keine
Angst vor Wüsten !
Man kann tatsächlich in ihnen zu sich selbst kommen.
N.
K-A
*
Jep, sage ich auch: Keine A n g s t vor (anscheinend oder scheinbaren) Wüsten !
Zu Bölls
Rede:
https://www.swr.de/swrkultur/wissen/archivradio/heinrich-boells-nobelpreis-rede-in-stockholm-100.html
Ich suche dieses Zitat von
dem Sinn der Religionen: Böll: "Die
große geschichtliche Leistung der Religionen besteht darin, dass sie
Bilder geschaffen haben, die den Menschen Sinn und Orientierung geben
können.“
Hier steht es nicht:
https://de.wikiquote.org/wiki/Heinrich_B%C3%B6ll
Solche
christologischen Aussagen über Christus als das Bild Gottes finden
sich an den IIrgendwie
ähnlich, aber auf Gott bezogen, folgende Stelle:
Im 2. Korintherbrief (2
Kor 4,4 EU): „Den Ungläubigen, denen der Gott dieser
Welt den Sinn verblendet hat, dass sie nicht sehen das helle Licht
des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher ist das
Ebenbild Gottes.“
*
In Heinrich Bölls Rede in
Stockholm (10.12.1972):
(…) Als
Junge hörte auch ich in der Schule den sportlichen Spruch, dass der
Vater ...
"Als
Junge hörte auch ich in der Schule den sportlichen Spruch, dass der
Krieg der Vater aller Dinge sei; gleichzeitig hörte ich in Schule
und Kirche, dass die Friedfertigen, die Sanftmütigen, die
Gewaltlosen also, das Land der Verheissung besitzen würden. Bis an
sein Lebensende wohl wird einer den mörderischen Widerspruch nicht
los, der den einen den Himmel und die Erde, den anderen nur
den Himmel verheißt, und das in einer Landschaft, in der auch Kirche
Herrschaft begehrte, erlangte und ausübte, bis auf den heutigen Tag." (Forts ..!)
https://www.nobelprize.org/prizes/literature/1972/boll/speech/#:~:text=Als%20Junge%20h%C3%B6rte,den%20heutigen%20Tag
Zu: Krieggeschehen in Bölls Leben:
Ralf Schnell
(23`30) „In Stahlgewittern“, das ist ganz überraschend, wenn man
die Kriegstagebücher Bölls liest, ist für Heinrich Böll ein
herausforderndes und an- und aufregendes Werk gewesen. Das ist ja ein
Buch, das die Erlebnisse Ernst Jüngers im 1. Weltkrieg eben in
„Stahlgewittern“ vorführt, erzählt, wiedergibt, auf eine Weise,
in der noch heute spürbar ist die Katastrophensituation des
Augenblicks, die Erfahrung der Granaten, die rechts und links
zwischen einem Soldaten einschlagen, einem Soldaten, der anschließend
dieses Erlebnis in Sprache zu fassen versucht und das in einer
ungeheuren Dichte und Prägnanz schafft. Das hat Böll sehr
imponiert, das hat Böll mitten im Granatenhagel gelesen und dazu
Notizen in seinem Tagebuch gemacht, in Auf der Suche nach einer
bewohnbaren Sprache in einem bewohnbaren Land Die Lange Nacht zum
100. Geburtstag von Heinrich Böll
Dann weiter:
Autor
Bölls Kriegsbriefe und das Kriegstagebuch gehören zu den
eindringlichsten Dokumenten über die Sinnlosigkeit des Krieges. Sie
sind ein literarisches Vermächtnis und zugleich ein Schlüssel für
das Verständnis des Schriftstellers Heinrich Böll, der er nach 1945
werden sollte. Eine bleibende Lektüreerfahrung Bölls ist „Das
Blut der Armen“ des französischen Philosophen und Schriftstellers
Leon Bloy. Bloy hat eine theologie der Armut entwickelt. Er war
selbst arm bis an die Elendsgrenze seine eigenen Kinder sind
verhungert. Böll zu seiner ersten Begegnung mit den Schriften Bloys
in den 30er Jahren" -
Heutigen Tags: B
ö l l -l e r e i e n, wer kennt sich aux mit
Böll-Zitaten? Gibt es da Fakes? Wer sucht mit? Nach falschen Böll-Zitaten??
Gibt es da Fakes?
Wer 'strunzen' will, sich sich bremsen, bitte sehr: Also: 'Ergo aut': Also, nix mit
literarischem Strunztüchlein in der'linken' Hemdtasche oder gar in der noblen Täschlein der Jacke.
„Ab
und zu ruft er mich an und strunzt mit
seinen Erfolgen und macht auch versteckte Hinweise auf seine
Fortschritte in Richtung Millionär.“ [n: Betty
und Kai: Tagebuch meiner Jungmädchenjahre, Jan Pelzer]
Aber auch das noch-
ein bisserl Literatur: :
Die
kecke Mundart, wie alle Dialekte, hier: im Gocher Platt,
niederfränkisch, hat viele Begriffe:
*Strontse
prahlen, angeben: Dänn kann blos stronse, söns kann dänn neks!
*Strontsdükske: Ziertuch: Utt dä Beusetäss kekkt ömmer en
Strontsdükske!
*Stront: Mist, Kot, s.a. Schitt Pogge moake vööl Stront, wänn dänn Dag
lank ess!
*Stront
mett Strippe: nichts Vernünftiges reden. - 'Mein' Heinrich Böll: