Freitag, 5. April 2024

Z u E h r e n K A F K A s :

  

Kafka , inliegend, gezeichnet -


Franzl zu Ähren, äh: E h r e n:


Ein Fest für K a f k a - O l o g e n:


>>>> ErFahrungen in Senden. Einverenahme einer Ehe -

Ob man Kafka – oder Celan verstehen will: alle An a l y s e n gelten nur beschränkt

Den es gilt: „Die Metapher ist weit klüger als ihr Verfasser und so sind es viele Dinge. Alles hat seine Tiefen. Wer Augen hat, der sieht [alles] in allem. - Georg Christoph Lichtenberg (1742 – 1799): Sudelbuch F, 1776-1779. [F 369]

>>> - Darum: A m e n : Er B a r m e n den T o t e n und ihren Produdkten > und ihren P h i l o l o g e n!

Dann, Franzl: Dir zu Irren, äh: zu Ehren - einige Postlegomena:


Seine Selbstverkleinerungs- und Selbstherabsetzungsrhetorik konnte auch da, wo es um seine Existenz und Tätigkeit als Schriftsteller ging, groteske Formen annehmen. „Nur nicht überschätzen, was ich geschrieben habe“, redete er sich ein.

Seinem Verleger Kurz Wolff sagte er: „Ich werde Ihnen immer viel dankbarer sein für die Rücksendung [gemeint ist: Ablehnung] meiner Manuskripte als für deren Veröffentlichung.“

Dem entspricht der Umgang mit dem, was er schrieb. Einen großen Teil davon vernichtete er selbst. Seinem Freund Maxchen trug er testamentarisch auf, die etwa 3.400 Seiten umfassende Hinterlassenschaft an Tagebuchaufzeichnung und literarischen Fragmenten zu beseitigen, zu zersssssttttttttttttttören (da nicht mehr erforderlich). 

>> Hier stimmen die Diktion; hier kann man sich wohlfühlen auf der Erde, im Leben; im Gespräch/Gestrüpp der Äpfel, von den Äpfelbäumen:

Was ist Liebe? Das ist doch ganz einfach! Liebe ist alles, was unser Leben steigert, erweitert, bereichert. Nach allen Höhen und Tiefen. Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur Lenker, die Fahrgäste und die Straße.“ - Franz Kafka. - Wen der F.K. da auftischt, als Fahrzeug - des Erkennens, des Liebens, des Verkehrs per Atom-, äh: Automobil -, das des Lenker-,äh:*in bedarf, und der/die Fahrgäste und Straßen zu beherrschen mag/tut/wollen vorgibt: des Erkennens – alles gut/gut/vere-praeclaro in omnibus: Ohne äpfelnde Pferde. Ohne Bäumchen, die noch veräppelt, ah: gepflanzt werden müss(t)en. Sine malis ett bonis.Sine dominico  vere possumus. Sol omnia lucet. Oder, wie der Christ zu sagen pflegt: oh, im, unter – under, above: im Schatten des Baumes der Erkenntnis (Gen 2,17).

Eigentlich müsste man von Kafka erzählen (können): Ich gebe das Sätzchen ein und lande bei diesem Satz:

Ungeklärt ist, warum die Stadt Prag der Familie Kafka erst nach zwei Jahrzehnten Heimrecht gewährte (1901). Auch dies könnte mit ihrem Status als Juden zu tun haben.

Eigentlich, bitte sehr, müsste man die 'Eigentlich' -Vermutungen – kafkegemäss - beschränken (können) https://www.franzkafka.de/wissenswertes/war-kafka-als-jude-irgendwelchen-einschraenkungen-unterworfen

Äh, 'eigentlich' ist Schriftsrellerei Ausdruck eines Verdauungssystem der Gesellschaft (wenn man er be-herz-scht.:

Nee, Kafkas Hund (Hündi!*in) will ich nicht werden/sein/wollen: So habe ich mich beschriben:

Es war der Instinkt, der mich vielleicht gerade um der Wissenschaft willen, aber einer anderen Wissenschaft, als sie heute geübt wird, einer allerletzten Wissenschaft, die Freiheit höher schätzen ließ als alles andere. Die Freiheit! Freilich die Freiheit, wie sie heute möglich ist, ein kümmerliches Gewächs. Aber immerhin Freiheit, immerhin ein Besitz. –

*Noch mehr Kafka: Eranzl, der Pazifist:

»Jetzt könnte ich die Geschichte von Kleist nicht mehr vorlesen«, so schreibt etwa der Kehlkopfkranke, dem Tode Geweihte. »Meine Stimme ist zu heiser und rauh geworden. Oder ich müsste einen neuen Schluss dazu erfinden. Ich wüsste ihn auch schon. Der letzte der Soldaten, die der französische General aufstellt, müsste ihm antworten: ›Und hier wirst du sterben!‹, müsste zum Karabiner greifen und den General niederschiessen. Mit dieser Pointe könnte es meine heisere Stimme zur Not noch riskieren!«

Gucheln Sie – Basta! -

Quelle: Willy Haas, ›Dreimal die Stimme des Todes‹ [= Teil III von Haas‘ Serie ›Prag und die Prager‹], in: Prager Mittag, 7. August 1933, S. 3.

*

Franzl::"Traue keinem Bild, es sei denn, du hast es selbst manipuliert." "Traue keinem Text, es sei denn, du hast ihn selbst verboten und aus Traum entlassen."

*

»Du bist die Aufgabe. Kein Schüler weit und breit.« 

Du bist der Text. Kein. Lehrer. Weit. Und. Breit.

*

"Das Glück begreifen, daß der Boden, auf dem du stehst, nicht größer sein kann, als die zwei Füße ihn bedecken." - 24, S. 229 – Yeah: mit Schuhen (mit Wanderschuhen im philosophischen Gelände? Freud hätte Spaß daran, wenn er von FK beteten, ergo: gelesen woorden wäre),- Pantoffeln . Oder: nackig, mit den nackten , respespektive. bloßen: Füßen?

*

Wss FK von den Immunschrnke ds Gehirn genüber Lung odeer Harnorganenwusse:

Kafkas briefliche Äußerung über die psychischen Ursachen seiner Lungenerkrankung musste Jesenská aus dem Gedächtnis zitieren. Tatsächlich hatte ihr Kafka vier Jahre zuvor geschrieben: 

[Ich] denke nur an die Erklärung, die ich mir damals für die Erkrankung in meinem Fall zurechtlegte und die für viele Fälle passt. Es war so, dass das Gehirn die ihm auferlegten Sorgen und Schmerzen nicht mehr ertragen konnte. Es sagte: »ich gebe es auf; ist hier aber noch jemand, dem an der Erhaltung des Ganzen etwas liegt, dann möge er mir etwas von meiner Last abnehmen und es wird noch ein Weilchen gehn.« Da meldete sich die Lunge, viel zu verlieren hatte sie ja wohl nicht. Diese Verhandlungen zwischen Gehirn und Lunge, die ohne mein Wissen vor sich giengen, mögen schrecklich gewesen sein.

FK als Erfinder der Psychosomatik! Nee?

Contra verbosos noli contendere verbis; sermo datur cunctis, animi sapientia paucis.
Gegen Wortreiche streite nicht mit Worten! Die Rede wird allen gegeben, die Weisheit des Geistes wenigen.“ – Zitat aus den Disticha Catonis
Der Beginn wird auch separat gebraucht: „Contra verbosos noli contendere verbis!“
Contra vim mortis non est medicamen in hortis.
Aus dem mittelalterlichen medizinischen Lehrgedicht Regimen sanitatis Salernitanum (48,2).
Gegen die Kraft des Todes gibt kein Heilmittel in den Gärten.“ – Gegen den Tod ist kein Kraut gewachsen.

Contra vim meum nonn valet ius humanus.

Äh, wes sagt du da: „Das junge Blut befriedigte sich selbst.“ - Wer. DU? Nee, Ja, auch! -

ich fraagen dich noch mal: „Und, wer isi das geschrieben: „Das junge Blut befriedigte sich.“ - Wer kann so wa shreiben?

Kafka bei Lehmann-Kaft: Die Wahrheit – ist … Das Gute ist vielleicht nicht immer tröstlich“.

Freud (oder Kafka?):

Das männliche Glied durch Personen, das weibliche durch eine Landschaft symbolisiert

(Traum einer Frau aus dem Volke, deren Mann Wachmann ist, mitgeteilt von B. Dattner)

*... Dann sei jemand in die Wohnung eingebrochen und sie habe angstvoll nach einem Wachmann gerufen. Dieser aber sei mit zwei ›Pülchern‹ einträchtig in eine Kirche»Oder Kapelle = Vagina.«gegangen, zu der mehrere Stufen»Symbol des Koitus.«emporführten; hinter der Kirche sei ein Berg»Mons venerisgewesen und oben ein dichter Wald»Crines pubis.«Der Wachmann sei mit einem Helm, Ringkragen und Mantel»Dämonen in Mänteln und Kapuzen sind nach der Aufklärung eines Fachmannes phallischer Natur.«versehen gewesen. Er habe einen braunen Vollbart gehabt. Die beiden Vaganten, die friedlich mit dem Wachmann gegangen seien, hätten sackartig aufgebundene Schürzen um die Lenden gehabt»Die beiden Hälften des Hodensackes.«Vor der Kirche habe zum Berg ein Weg geführt. Dieser sei beiderseits mit Gras und Gestrüpp verwachsen gewesen, das immer dichter wurde und auf der Höhe des Berges ein ordentlicher Wald geworden sei.«

Kraft an Lehmann:

Das Gute ist in gewissem Sinne trostlos.

Franz Kafka (1883 - 1924), deutschsprachiger Schriftsteller, in Prag geboren als Sohn einer bürgerlichen jüdischen Kaufmannsfamilie

Quelle: Kafka, Die Zürauer Aphorismen, entstanden 1917-1918, von Max Brod unter dem Titel "Betrachtungen über Sünde, Hoffnung, Leid und den wahren Weg" veröffentlicht 1931

Voltaiie: Die Wahrheit ist trostlos:

Sonagssmorne. Wss, denn, ds fahen dieei Asjuots diekt vor meinem Fnser hn&her. Als ob es Wrkag wär'- Ihc lüfe die Lichtschlize in den Toll-, äh: Rolladen. - Oh, die 'rosenfingrige Morgenröte' fingert mir zu. - Auf, zum Eselxtreiben. Nach Jerusalem: Es ist doch Palmarum.

1-

Stadler. Enst: EndVerse aus: :

Und weißt doch: niemals wird Erfüllung sein
Den Schwachen, die ihr Blut dem Traum verpfänden,
Und höhnend schlägt das Schicksal Krug und Wein
Den ewig Dürstenden aus hochgehobnen Händen.

*

Hildebrandt_ Schlußwort: Kafka ist tot - Koeppen schreibt nicht mehr - die Zahl der ungwschriebenen Meisterwerke nimmt zu.“ : Aus: s. 208)

Herr Kafka: Waren Sie ein Humorfacharbeiter?

Wie – wer - was ist heute für Sie ein 'Humorfacharbeiter'.

Ich erzähle Ihnen folgenden Witz. Wenn sie lachen; dann Sie ja ein 'Humorfacharbeiter':

Ein Junge, sagen wir Franz geht mit seinem Vater spazieren. Sie sehen zwei Hunde, die komisch zusammen hängen. - Franz fragt seinen Vater: „Was tun die da?“ - Vater: Sie machen ein jungen Hund“. „Äh ein Hündi? „Ja!“

Abends, es ist schon Nacht, träumt der Franz heftig, wacht aus und geht in das Elternschlafzimmer. Dort sieht er, dass die Eltern „Liebe machen“. - Franz, er sieht seinen Vater, der oben liegt: „Vater, was macht ihr da?! - „Äh, wir machen ein Kind.“ - „Äh, oah,Vater macht doch lieber ein Hündi. Für mich!“

*

Und: Franzl, sie lacht gar nicht.

Er wendet sich ab - und läuft über die Narodi dem Heim zu:

Ein Märchenprinzessen (Schüler-Arbeit) 

*

Aber,, Franzl, erzählt uns mal deinen Lebengs-Aphorismus, den du selbst geschrieben hast; nur du, nicht deine Träume, nicht Felice Bauer etc.: Über Bücher. Über Selbstmord. Über, äh, ja – das Leben:

Yeah, ja,, den:

Ich glaube, man sollte überhaupt nur solche Bücher lesen, die einen beißen und un dann – ja, dadndan kanns du fische fangen. Äh...? - stechen. Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch? Damit es uns glücklich macht, wie Du schreibst? Mein Gott, glücklich wären wir eben auch, wenn wir keine Bücher hätten, und solche Bücher, die uns glücklich machen, könnten wir zur Not selber schreiben. Wir brauchen aber die Bücher, die auf uns wirken wie ein Unglück, das uns sehr schmerzt, wie der Tod eines, den wir lieber hatten als uns, wie wenn wir in Wälder vorstoßen würden, von allen Menschen weg, wie ein Selbstmord, ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.” (Franz Kafka himself)

*

Und dann? Äh – dann, dann kann man Fische fangen. - Fische aus Büchern. Fisch aus dem See, es war ja Winter. Etwa mind'st 15°.

*

An Oskar Pollak, 27. Januar 1904. In: Briefe 1902-1924, Hrsg. Max Brod, S. Fischer, Frankfurt/Main 1966, S. 28

books.google.de https://books.google.de/books?hl=de&id=R1YoAQAAMAAJ&dq=%22Ein+Buch+mu%C3%9F+die+Axt+sein+f%C3%BCr+das+gefrorene+Meer+in+uns.%22

Kafkas Aphorismen:

Hej, zum Abschied gebe ich Ihnen die Hand, so ganz phlegmatisch: Herr Dr. Franz Amsel Kafka: Und wenn Sie es sich leisten können – oder Ihr Drehbuchschreiber Kehlmann: na, bitte; ich weiß doch, wie ich Ihnen schreiben kann: Lesen Sie nur vier Seiten, äh: viereinhalb: Seiten von Wilhelm Lehman,ja: ein Philologe: der den Aphorismus hoch, sehr hoch: am höchsten - hat hehr doch lesen, lehren lassen, das auch Franl sich ein verbler/rudimenntär wichtiges Beispiel daran nehmen kann/könnte: Ecccccccccce: S. W.: Georg Christoph Lichtenberg: In: Merian. 6. Jg. Heft 1; Göttingen. Jan. 1953. S 47 – 89. Auch mit Zeichnungen von Fritz Fischer zu Aphorismen aus den 'Sudelbüchern'. Ach das gibt es, in W.L. Gesammelte Werke. B. 7: Essays II. S. 107 – 110: Darin: Ein guter Aphorismus ist eine Quintessenz. ein Vitamin, ein Hormon, niemals gibt es hier Surrogate, nie Scheingedanken, nie Affektiertheit, alles stammt aus erster Hand. Lesen wir ihn, so geraten wir gleichsam in den ruhigen Duft einer Ä[ja: W.L. schreibt: Ä]pfelkammer...“ -

AufGabe: Überprüfen Sie mal, welche Aphorismen von Händen Kafkas dann/demzfolge noch Aphorismen sein können?

*

Oder soso ..: „Dem Schwachen ist sein Stachel auch gegeben.“ - Friedrich Schiller, Wilhelm Tell Wilhelm Tell, IV, 3 / Tell, S. 191 Wilhelm Tell (1804)

Email, ja, da die Adresse auf Kehlmanns website nicht funktioniert: ja, an den Verlag Rowohlt: info@rowohlt.de

Gordischer Knoten: Methode der Alten, ihre Krawatte zu binden. (Gustave Flaubert)*

Wie die Krawatte – so der Mensch. (Honoré de Balzac (1799 - 1850)

>>>Kafka, Franz: Der Proceß, Frankfurt a. M.: Fischer 1993 [1925], S. 2

Ende 1917 erlitt Franz Kafka einen Blutsturz; es war der Ausbruch einer Tuberkulose, an der er einige Jahre später, am 3. Juni 1924, starb.


> Klein Vogel Kafka. Amsel du!- Such dir ein anderes Zuhause. Eine Voliere – neu, stattlich. Von Stach, dem Reinen, erbaut. - https://www.dwds.de/wp/Voliere




                                  < Treppen- Tritt-Stein im Sanatorium in Kierling; statio finis F.K.s >

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen