Donnerstag, 9. Januar 2025

"Es ist nichts so groß als das Wahre, und das kleinste Wahre ist groß." (Johann Wolfgang von Goethe)

 

Außenansicht der Stadt-Tourist-Information.
Dort an dem kleinen Tischchen geschah es:

Karl Kraus über die Alterssturheit oder Alterschwachsinn (1929. In „Literatur und Lüge“):

Es geht nicht an, und widerspricht auch durchaus den parlamentarischen Sitten, dem Altersschwachsinn einer Persönlichkeit von europäischem Ruf so respektlos zu begegnen und eine die Kultur umfassende dementia mit einem so rüden Wort abzutun.


Ich füge zwei Bös-APhorismen bei:


Am 08.01.2025 in der Stadt RE; 16:04 h).

Draußen vor einer Stadtouristikzentral auf einer Straße:

# Ein junger Mann mit grob-bäuerlichen Händen sitzt auf einem RE-Stühlchen an einem Tischchen, mit einem Körnchen im kleinen Fäschchen), inner Hand: ungestört schlafend, eingenickt, ohne dass er es fallen ließ; nicht zur Fotografie geeignet [ich könnte ja nicht fragen]. -

# Zu Hause, nach einer Bustransfer:Nachrichten von einesr Alterstatiskit:

Jep, von mir gerühmt: Die bundesrepublikanische Alterssturheit [oder gar des Altersschwachsinns als Vorstufe der Demenz?], nicht selbstbestimmt sterben zu wollen:

    * Nach religiöser Lehre von der göttlichen Schutzbefohlenheit des Menschen

    * Von den medizintechnisch-gewerblichen MehrWert-VorstellungenSinnnnn der Ärzte*innen, der Krankenkassen,, der AltenPflegeeinrichuntungen.

Sinn des Unsinns] Hans Fallada in „Wir hatten mal ein Kind“ (1934)::Nein, sagt der kleine verwachsene Kantor Bockmann, ich bin immer dagegen gewesen, daß dein Vater dich zum Superintendenten in den Unterricht gegeben hat, Johannes. Gewiß, gewiß, Herr Marder in allen Ehren, trotzdem du ja sicher weißt, daß er jetzt in der Stralsunder Heilanstalt ist ... Aber er wird ja nicht mehr heil. Es ist Altersschwachsinn. Die Ärzte nennen es dementia senilis ...


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