Rembrandts "Jakob segnet seine Enkel"
Über Psycho- ... und Familienkunde
- Wörter- und Literaturkunde -
Der Psychologie gehen die Titularien nicht aus…
Psychologie- und Psychologen-Titulaturen:
Das artet aus:
Da ist einer: „Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Er ist am Psychologischen Institut der Uni Zürich, Leiter der Fachrichtung Psychopathologie und Klinische Intervention. Einer seiner Forschungsschwerpunkte sind Traumata und ihre Folgen.“ Ach, und die andere schweren Punkte - ach: Schwerpunkte?
Nachzulesen die „Scobel"-Gäste am 12. Januar in seiner Sendung „Scobel“:
Darf man da überdrüssig werden der endlos wandernden und wankenden Psychologie aller Arten und aller Gebührengruppen und aller Fakultäten. Wird die Psycho-Psychologie einmal die neue und neueste Orientierung sein? Die Metapsychologie?
„M.Mann“ oder „Scobel“ - Das ist doch wahrlich die Rettung im Quinquilieren und Oszillieren der Titel und Fachbegriffe und Selbst-Wert-Schreibungen: „Selbst der Mann“, sprach Wilhelm Tell? Der Selbsthandelnde bei Schiller?
Nein, da muss ich erst nachlesen, um des Ausspruchs Herr zu werden. Die Redewendung findet sich in Goethes Drama Faust II und wird vom Kaiser gegenüber Faust gebraucht:
„Selbst ist der Mann! Wer Thron und Kran begehrt,
Persönlich sei er solcher Ehren wert.“[60]
„Selbst ist die Frau!“ – Welcher Herr oder Sprachvirtuose kann sie dessen entwerten?
Aber der Psychologie bedürfen sie beide, ach, alle Drei: der Mann, die Frau, das Kind - der Scobel für die TV-Seele in uns.
Ob Kranke, die der Orientierung bedürfen, noch die Orientierung finden, dass sie einen solchen Facharzt-Bewehrten auch ablehnen können, weil er nicht der richtige „Psycho-Fritze“ ist?
Wer bezahlt, wird von jedem Psychologen oder Psychotee-, pardon: Psychotherapeuten bedient abgerechnet.
Und schwupps ist Univers.-Prof. Dr. M.-MANN auch ein Gerontologe:
Aber Kinder-Psychotherapeut ist er wohl nicht. Ehrlich! – Bei den eigenen Kinderchen darf er es aber treiben.
Auf der Wiki-Seite finde ich über ihn keine entsprechenden Informationen:
Es bleibt beim JANUS-Kopf der Psychologie. Prof. M. hat ihn erforscht. [Bitte nachschlagen.]
Aber - welche Psychologen gibt es den nicht? Den Familienpsychologen? Den Gesundheitspsychologen? Den Kinderpsychologen? Aber den Vater-, Mutter-Psychologen; geschenkt!
Selbst den Schach-Psychologen mag man finden; den Paradies- ode PC- oder den Küchen- oder den Taschentuch-Psychologen - ich schenke jedem, dem er fehlt, den adäquaten Psychologen: auch dem Herrn Christian Wulff ... - einen Präsidentenpsychologen.
*
Aber die Metapsychologie gibt eh längst, nicht erst sei gestern:
Bossard (lächelt leise):
„Ich leitete jahrelang die größte Privatheilanstalt in Rio – aber meine heimliche Liebe galt der Magiobiologie, vor allem der Metapsychologie, Paraphysiologie und Magiophysik. Meine theoretische Verarbeitung dieses Tatsachengebietes reicht Jahrzehnte zurück, meine experimentelle vierzehn Jahre. Ich habe, wohl auch vom Glück begünstigt, erstaunliche Resultate erzielt, so bei der Durchdringung der Materie, zahlreichen Apporten und im Spezialgebiet der vierten Dimension.“
Ja,a fiktiv, aber wahr: Ödön von Horváth: Mit dem Kopf durch die Wand. (I,1)
Na, es reicht für heute. Wen ich mich mal jemandem anvertrauen muss, dann dem von Horvath.
Aber selbst Freud hat dies Bezeichnung geprägt:
Und Wiki verbreitet sie:
„Metapsychologie ist die Gesamtheit der psychologischen Theorien Freuds. Sie beschreibt die dynamischen, topischen und ökonomischen Beziehungen psychischer Phänomene.“
Aber, er hat den traumatisierten geholfen. Ja, um die Kriegspolitik zu verdammen?
Ach, ich lese lieber Tucholsky, mal was über Krethi und Plethi:
Und der eine Krethi ist Krüppel! - Ach was?
Ja: „Und der eine Krethi ist Krüppel, und der andere Plethi ist krank.
Tausend blasse Lippen flüstern: »Dank, Herr General! Dank!« (1918 geschrieben)
Bitte KT.s Glosse ganz lesen.
Auch in Kurt Tucholsky: Gesamtausgabe Texte und Briefe. Bd. 2. 1014 - 1918. S. 382. - So ernst nahm Tucho „Krethi und Plethi“, was abwertend über eine sehr gemischte Gesellschaft im Sinne von Pöbel gebraucht wird. Und einst waren Mitglieder von Davids Leibwache gemeint (2 Sam 8,18 und 15,18 und 20,7). Es könnten gemeint sein ausländische Söldner (die von Kreta) und Philister…) – Aber eher handelt es sich um hebräische Ausdrücke für Scharfrichter und Eilboten. (Weiß Heinrich Krauss: Kleines Lexikon der Bibelworte. 1998. S. 119)
Tucholsky für mehr als ein Leben.
Ja, ich verleihe dem Dr. Kurt Tucholsky den Titel des Urvaters der Familiensoziologie:
„Die Familie“ und „Das Elternhaus“
Ja, das „Das Elternhaus“, das er als „Peter Panter“ schon am 15.03.1919 im „Berliner Tageblatt Nr. 108/1919 veröffentlichte, strahal auf jeden Menschen, ob familiär, ob afamiliös – aus:.
Es gehörte sich, wenn man Werte vermitteln und Transparenz*] ermöglichen will, dass vor jedem Standesamtstermin (mit seinen irrwitzigen Inszenierungen in Schwarz/Weiß und Gefühlig/Idealistisch) ein Stündchen mit einem Sprach- oder Deutschlehrer Tucholskys „Elternhaus“ (auch als Gegenstück zu Kafkas „Verwandlung) aufführt.
*] Ach, die herrlisch-herrschaftliche Transparenz unserer Tage.
Ja, es gibt keinen Begriff, um den mit mehr Lügen und Intransparenz und Vertuschung dieser Tage gerungen wird.
Ach – der Nachtrag:
Wie buchstabenfummelnde Sozio-Helfer sich freuen:
Neben der „Normalfamilie“ haben sich verschiedene Alternative Lebensformen herausgebildet. Die Familiensoziologie kennt…:
• Einpersonenhaushalt
• Alleinerziehendenhaushalt
• Nichteheliche Lebensgemeinschaft
• kinderlose Ehe
• getrenntes Zusammenleben
• Wohngemeinschaft
• Gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft
• Regenbogenfamilie
• Fernbeziehung oder Commuter-Ehe (beide Partner arbeiten unter der Woche getrennt wohnend und sehen sich oft nur am Wochenende)
• Kinder mit mehreren (biologischen und sozialen) Müttern und Vätern (Adoptiv-Familien oder Stieffamilien; man spricht auch von sogenannten „binuklearen Familien“, wenn die geschiedenen – nicht sorgeberechtigten – Elternteile den Kontakt mit ihren Kindern aufrechterhalten)
• polyamore Familien, d. h. Familien mit mehr als einer Partnerschaft unter den (mindestens drei) Erwachsenen
Und weiterhin researchen: Sociology of the family:
Wer lesen und anwenden kann, lese KT:
„Familienbande" 1929:
Und selbst „Die Leibesfrucht spricht“ (1927; yes: „The Embryo Speaks“) mit:
Für Literaten oder Menschenkundler gibt es noch einige ungenutzte Ressourcen zum Thema Familie: Vater, Mutter, Kind…
Wer sucht, der findet, icht Wortgeschwulste, Titularien - sondern wahre Kunst, erfundene Wahrheiten, fiktionale Würde.
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Dienstag, 10. Januar 2012
Von P s y c h o - und F a m i l i e n k u n d e
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