Donnerstag, 26. September 2024

Vom A f f e n m i s t



 


Eine Frühlings-Blume









Äh, zum bolero (auch von Rafell):„Oder sie geht in ihr Zimmer und tanzt stundenlang allein Bolero, in der Nacht weint sie. Ich hör' es nebenan. Sie tut mir leid, aber es ist auch zum Fürchten.“ - Eduard von Keyserling. „Schwüle Tage“ (1906)













Eine kleine Genderei – 

... äh, auch vom AffentheaterAuch gut: vom Affenmist:


Meiner Enkelin ist ein 'Affenmist', als Zitaat, aufgefallen, in der Sofie-Geschiche von Peter Härtling: „Sofie kocht Pudding“ [in: "Sofie macht Geschichten". (1980)]
.

Sie erinneret sich an: Yeah: Sie singt „Eene, meene Affenmist..., sag, warum du traurig bist -“ - nachsingen, bitte: https://www.facebook.com/watch/?v=1269082133629469

Und da habe ich nach geschaut, in meinem Explorer: Ja – so ein Affenmist – ahoi!:

Der Treffer lautet: "Und sie hat sich den kommunistischen Diktaturen als überlegen erwiesen. So wirkt sie auch heute: Mutternabelmitte (ist immer finanzstark und affenmistgeil) ist die einzige christennahe Garantie gegen Rückfälle in jedwede Ideologie."

Yeah – von wem denn? Wiglaf DrosteDrosterei, dem frühzesitig verschütt gegangenen Feuilleton-MG: versoffen, kokain-süchtig; - literarischer Hochdrucksepzialist – Ich muss nach gucken, was Wiki weiß; äh, nix zur Todesnachricht; aber so g'stylt.

Im Grunde erfand er eine neue Textform, nämlich die der satirischen Polemik beziehungsweise polemischen Satire. Etiketten interessierten ihn aber ohnehin nicht. Und wer immer ihn auf eine Meinung oder gar politische Position festlegen wollte, wurde überrascht. Er legte sich mit so gut wie allen Leuten aus dem Feuilleton an, mit berühmten Schriftstellern und fast so berühmten Literaturkritikern, er pöbelte gegen Esoterik und Geschwurbel im linksalternativen Milieu genauso wie gegen neue und alte Nazis.“

– Carsten OtteZum Tod von Wiglaf Droste: „Ein sensibles Raubein“ in Die Zeit[43]

Um politische Kolumnisten von vergleichbarer Wucht zu finden, müsste man die Fahndung bis weit in das vorige Jahrhundert hinaus ausdehnen. Peter HacksHans FalladaKurt TucholskyKarl Kraus - mit dem es sich Droste, wäre er Kolumnist bei der "Fackel" gewesen, aber sicher auch irgendwann verdorben hätte.“

– Arno FrankZum Tod von Wiglaf Droste: „Der große Wüterich“ in Der Spiegel[


Affenk(m)ist!

Da darf's sein, auch wennnnnnnn „Affen“ dem Genderismus verfallt: eine Aff-, pardon: Äfferei entsteht. 

* *

Drosterei] Wenn mensch unter Vater Otto Droste, Lehrer für Sport und Englisch Schulleiter am Städtischen Gymnasium Löhne, mit zwei Brüdern aufwächst, die heißen Beowulf (* 1959) und Finn (* 1964- kann mann schon auf-fällig werden.[Wik-Nachritene- 27.09.2024. https://de.wikipedia.org/wiki/Wiglaf_Droste#Mitgliedschaften




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