Freitag, 29. März 2024

Buch V. : R o t h: H I o b

>Zweig und Roth >
   

V.  B u c h:

Joseph Roth, ein Partner des Lesens des Verstehens der Religionen und Nationen der Welt.  - Ein Freund von Stefan Zweig.

Wiki: Hiob wurde zunächst als Vorabdruck in der Frankfurter Zeitung vom 14. September bis 21. Oktober 1930 und im Oktober desselben Jahres im Verlag Gustav Kiepenheuer in Berlin veröffentlicht. Bereits ein Jahr später erschien die englische Übersetzung von Dorothy Thompson bei The Viking Press in New York und 1932 bei William Heinemann Ltd. in London. In den nächsten Jahren kamen Neuauflagen und weitere Übersetzungen hinzu. Hiob war das bis dahin erfolgreichste Werk von Joseph Roth.[1]

Diese Ausgaben sind überliefert: https://www.literaturhaus.at/fileadmin/user_upload/autorInnen/bilder/roth/pdf/hiobausgaben_web_20120203.pdf


Stefan Zweig[4] ist von der „gebändigten Einfachheit“ des Stoffes ergriffen; überlieferte Sternberg:

Zweig über Roths „Hiob“: (…) Mit welcher seelischen Kraft diese Umkehr von Joseph Roth geschaffen ist, werden hoffentlich viele ergriffen fühlen. Mit welcher verborgenen Kunst aber dies Werk gestaltet ist, werden nur die Kenner verstehen, denn seine Einfachheit, seine tiefe Zartheit ist magistraler und kraftvoller als alles Raffinierte und fühlbar Bewußte. Alles Nebensächliche in diesem scheinbar nebensächlichen Schicksal ist weggelassen, um dem Übergewaltigen Raum zu geben. Keine Arabeske stört seine entschlossenen und dennoch niemals schroffen Linien, die von den erzenen Zeichnungen William Blakes zum Buche Hiob inspiriert scheinen, kein Pathos verletzt die volksliedhafte Natürlichkeit dieser durchleuchtend klaren und dem Bildnerwillen allezeit gefügigen Sprache. Man erlebt statt zu lesen. Und man schämt sich nicht, endlich auch einmal von einem wirklichen Kunstwerk ganz sentimentalisch erschüttert zu sein.


https://www.projekt-gutenberg.org/zweig/rezensio/chap016.html


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