Gegebene Hintergrundsmusik:
https://www.youtube.com/watch?v=E9PiL5icwic - (17:23
Mein S t e r b e - Buch - vorzulesen auf meinen
B e g r ä b n i s t a g -
{lieber früher, als zu spät!... - lieber früher, als zu spät! - etc.}
. . zu s p i e l e n/v o r z u l e s e n:
Silke F e d e r: Landschaft
.
Paulina B e r e n d t: M u t a u s b r u c h
https://www.youtube.com/watch?v=usku7CUAGII
>*>_Bendedittus für zwei Celli
Paulina Beshrendt:Mutausbruch:
*https://www.youtube.com/watch?v=usku7CUAGII
* Weitere Textstücke:
Zwei Kurzgeschichten:
Walter Jens: Hattingten. ergo: "Bericht über Hattingtion" -
>*> Aus dem Buch von Walter Jens: Herr Meister. Dialog über einen Roman. München 1963. S. 32-38. - Der parabolische Text steht in vielen Kurzgeschichten-Anthologien und Schullesebüchern; z. B. in: Verteidigung der Zukunft. Deutsche Geschichten 1960 - 1980. Hrsg. von Marcel Reich-Ranicki. Dtv 1530. S. 126f. © Walter Jens, Tübingen) - Dieer Text seht mir blank vor Augen, als wir als Selbendarfe den esen deuschuntericht in cocoam publico erlegen: Eie sudienrat, vo seine rKlasse; wir im Hintergrund; als er, fürr mich beispssielhaft fürddas Austauchen, als Toter, durch das frühjährlriche Wegranzen des Schnees auftauchte- da zog der Lehrer seine Anzugjacke, nalürlich intuitiv, unbeabsichtigt, ausund hängte sie über die Lehne (von einem falschen Stuhl oh! wwwir jauchzten auf!)
Und, bitte, meiie Top-Text unte der Kurzprosa: Marie-Luise Kaschnitz: Das dicke Kind. - Wana ich diese Kindheitsgeschichte je gelsen habe - ich weiß es nicht: Aber jedesmal steht die dicke Kind vor mir, in der Verwandlung vom dicken Wurm, der ins Eis abstürzt...- und sie selbst rettet, durch mächtiges Strampeln.
Dann weiter im Text ... zu andeen Stücken:
Eduard Mörike: "Romanze vom Feuerreiter":
Meines Leheer-Daseins-Hoffnung - ein bischen auch meiner Eltern-Vatereei):
In dieser Anthologie habe ich darüber geplaudert:
http://anthologie.de/009.htm
Ergänzendes zum Lyriker Heinz Kahlau
- Anton Stephan Reyntjes -
Der Autor Heinz Kahlau wurde 1931 in Drewitz bei Potsdam geboren. Seit 1949 lebt er in Berlin. Von 1953 bis 1956 war er Meisterschüler bei Bertolt Brecht. Seit 1956 freischaffender Lyriker, Dramatiker, Drehbuch- und Kinderbuchautor.
Seine Lebensdaten: Heinz Kahlau (* 6. Februar 1931 in Drewitz, Kreis Teltow; † 6. April 2012[1] in Greifswald) war ein deutscher Lyriker. (So bei Wikipedia)
Ihm gelang es durch schlichte, kommunikationsorientierte, undogmatische Lyrik in Deutschland Ost und West gelesen und akzeptiert zu werden, ohne dass man ihn politisch vereinnahmen konnte. Er pflegt grundlegende Themen wir Begegnungen in der Liebe, der Natur oder in geschichtlichen, religiösen und poetischen Zusammenhängen.
Seine erste Buchveröffentlichung war 1954 die Verserzählung „Hoffnung lebt in den Zweigen des Caiba“. Weitere Bücher u. a.: „Der Fluß der Dinge (Gedichte, 1964); „Balladen“ (1971); „Du“ (Liebesgedichte, 1971, erweiterte Auflage 1980, mit Fotos von Barbara Köppe 1989); „Die kluge Susanne“ (Märchenstücke nach den Gebrüdern Grimm, 1973); „Flugbrett für Engel“ (Gedichte, 1974); „Tasso und die Galoschen“ (Zwei Stücke, 1980); „Bögen“ (Ausgewählte Gedichte 1950-1980, 1981); „Fundsachen“ (Gedichte, 1984); „Lob des Sisyphus“ (Gedichte aus einem viertel Jahrhundert. Leipzig 1985; „Querholz“ (Sinn- und Unsinngedichte, 1989); „Der besoffene Fluß“ (Balladen, 1990); „So oder So“ (Gedichte 1950-1990); „Kaspers Waage“ (Gedichte, 1992).
*
Zur Zeit lieferbare Bücher:
Heinz Kahlau: Du. Liebesgedichte. Aufbau Taschenbuch Verlag
Heinz Kahlau: Die schönsten Gedichte. Ausgewählt und mit einem Nachwort von Lutz Görner. Aufbau Taschenbuch Verlag
*
Ausgewählte Gedichte:
Heinz Kahlau:
Meine Hoffnung
In deinem Alter, mein Kind,
hat jeder Mensch noch Gründe,
anzunehmen,
er könnte
fliegen wie laufen
lernen.
Ich werde mich hüten,
dich aufzuklären.
Vielleicht
bin doch ich es,
der sich irrt.
(H.K.: Lob des Sisyphus. Leipzig 1985. S. 68)
**
Über geistige Nahrung
Wie kann man
seinen Kindern
immer nur das
vorsetzen,
was man
selber schon
verdaut hat?
Mußten nicht
wir schon
Verbotenes stehlen,
um nicht
zu verhungern?
(Aus: H.K.: Fundsachen. Gedichte. 1985. S. 71)
Zu lange
Ich brauchte lange, mich so anzunehmen,
denn immer wieder log ich mir ein Leben,
das ich zu leben nicht die Kräfte hatte.
So hab ich mich der Phantasie ergeben.
Ich warf erdachte Gegner auf die Matte
und bin mit Worten jeden Weg gegangen,
auf dem die Füße niemals hingelangen.
Ich träumte Taten, die Erfolg verhießen
und die mein Mühen sinnvoll scheinen ließen.
Nun stehe ich in den realen Trümmern,
kann vor der Wahrheit nicht die Augen schließen,
hab mich um meinen Lebensrest zu kümmern.
(Aus: H.K.: Kaspers Waage. Gedichte. 1992. S. 45)
Internet-Adressen- Buchtitel:
http://www.aufbauverlag.de/user-images/cover/4616.jpg
Autoren-Porträt:
http://www.aufbauverlag.de/user-images/autoren/908273.jpg
Finis:
Eduard Mörike (1828):
Romanze von dem wahnsinnigen Feuerreiter
Seht ihr am Fensterlein
Dort die rote Mütze wieder?
Muß nicht ganz geheuer seyn,
Denn er geht schon auf und nieder!
Und was für ein toll Gewühle
Plötzlich auf den Gassen schwillt!
Horch! das Jammerglöcklein grillt
Hinterm Berg, hinterm Berg
Brennts in einer Mühle!
Schaut! Dort sprengt er wüthend schier,
Durch das Thor, der Feuerreiter!
Auf dem rippendürren Thier
Als auf einer Feuerleiter.
Durch den Qualm und durch die Schwüle
Rennt er schon wie Windesbraut.
Aus der Stadt, da ruft es laut
Hinterm Berg, hinterm Berg
Brennts in einer Mühle!
Keine Stunde hielt es an
Bis die Mühle borst in Trümmer.
Und den wilden Reitersmann
Sah man von der Stunde nimmer.
Darauf stiller das Gewühle
Kehret wiederum nach Haus.
Auch das Glöcklein klinget aus:
Hinterm Berg, hinterm Berg
Brennts -!
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