M e i n e G e - Z w e i g e - № 7 -
Rio de Janeiro: Grandhotel: Copacabana_Palac
Ich lese:
Ferdinand von Schirach im Kapitel Vierzehn in seinen autobiografischen Stories Kaffee und Zigaretten (2019, S. 58):
Auf Besuch in Brasilien,
anlässlich einer Verteidigung eines Kokain-Verbrechers: „Ich
wohnte im Cobapanba Palace, einem angenehmen Hotel, direkt am Strand
gelegen. Marlene Dietrich, Orson Welle, Igor Strawinsky und Stefan
Zweig -“ (S. 58) Huj, diesen Text kenne ich. Denn habe ich gelesen.
Irgendwie im SPIEGEL? - Nein, ich schlag nach (S. 189), stimmt in
der BILD-Sonderausgabe vom 07.06.2018.
- Dann lese ich weiter, in einer Nacht v. 14.03.2019: Nun so gibt es einen ZWEIG - mehr für
ZWEIGe-Girlanden.
Nur noch die Begegnung mit einem
Harold, den von Schirach wiedererkennt, einem schottischen
Hochadeligen: ein alter Genosse von Deutschland, mit den er auch
schon etliche Semesterferien verbrachte in Harold House in
Schottland.
Aber, dass Ferdinand von Schirach das
Wochenende noch im Copacabana Palace in Rio de Janeiro
verbrachte, wie viel Grande!Und in diesr Abschnitt seiner
bigografischen Notizen nimmt e aus einem Brief vom Freund Harold zwei
Zeilen Eichendorff aus:
Wir sehnen uns nach Hause
Und wissen nicht, wohin? (Aus
Der Pilger)
Ich schlafe noch wacker und schlage nach am Morgen:
Auch Stefan Zweig legte vor genau
achtzig Jahren mit der Alcantara im Hafen von Rio de Janeiro an, ihn
hat der Anblick der Stadt, die sich mit ihren Inseln, Hügeln und
Buchten nach und nach vor einem ausbreitet, überwältigt. In seinem
soeben erstmals in portugiesischer Übersetzung bei Versal Editores
erschienen Buch "Kleine Reise nach Brasilien" ("Pequena
viagem ao Brasil") schreibt er von einem einzigartigen Erlebnis.
Leben und Tod, Licht und Schatten liegen bei dem weltbekannten Wiener
Schriftsteller, dessen Geburtstag sich heute, am 28. November, zum
135. Mal jährt, in Bezug auf Brasilien eng beieinander. Ehe er
anschließend weiter zum Internationalen Kongress des Pen-Clubs in
Buenos Aires weiterreiste, verbrachte er 1936 in Rio "zehn
frenetische Tage", wie die Journalistin und Übersetzerin
Kristina Michahelles in Rio sagt, die zahlreiche Werke Zweigs
übersetzt hat. Der Schriftsteller lebte auf der Suche nach dem
Schönen - vorübergehend sollte er dieses auch finden, wiewohl sein
Exil später längst nicht so glücklich war wie der erste
Aufenthalt. Sechs Jahre später, in der Nacht auf den 23. Februar
1942, nahm er sich im brasilianischen Petrópolis, der letzten
Station seines Exils, gemeinsam mit seiner zweiten Frau Lotte das
Leben. -
https://derstandard.at/2000048284875/Stefan-Zweig-Licht-und-Schatten-in-Brasilien
- abgerufen am 15.03.2019
Und bei Wiki lese ich weiter:
Zahlreiche
Prominente aus Kultur und Politik waren Gäste im Hotel: Ella
Fitzgerald, Marlene
Dietrich, Orson
Welles
sowie Igor
Stravinsky, Stefan
Zweig, Henry
Fonda, Errol
Flynn, John
Wayne, Ava
Gardner uvam.
https://de.wikipedia.org/wiki/Copacabana_Palace
– angerufen am 24.03.2019
Und noch weiter, auf einer Suche nach
einem Brief von Zweig:
Cobapabanca Palace: Stefan Zweig
1936 in Rio "zehn frenetische Tage".
Wen der Film Vor der Morgenröte der
Regisseurin Maria Schrader wie uns begeistert hat, ist herzlich
eingeladen, den Originalschauplatz zu besuchen und sich die
CasaStefanZweig anzusehen. 2016 bieten wir Ausstellungen zum
80-jährigen Jubiläum von Zweigs erster Brasilien-Reise an (in
Petrópolis) und zu Zweig als Briefschreiber (in Rio de
Janeiro),sowie ein Konzert für den Friedenam 17. Dezember in Rio de
Janeiro, rund um Zweigs berühmten Appell an Die geistige Einheit
der Welt, einen Vortrag, den er im August 1936 in Rio auf seiner
ersten Brasilien-Reise gehalten hat.
http://www.stefan-zweig-centre-salzburg.at/pdf/zweigheft/zweigheft_15.pdf
– Abruf 15.03.2019 -
*
Zweigs Rede:
Die geistige Einheit der Welt - die will mich interessieren.
Diesen Aufsatz, diese Rede will ich
heute gelesen:
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