>> --- t o x i s c h e M ä n n l i c h k e i t ...? -
- Aber k a u m hier, ein Bild-chen aus dem Jahre 1970 .. - Da ist ein Mann auf einen hohen Pool an der See geklettert; strömt Jugenhaftigkesit aus, lässt sich von seiner Frau fotografien; beide sind glücklich ...
".... t o x i s c h (e) ..!" - Was taucht da als zeitgenössisches Bezugswort (.. in jeder Tageszeitung, in jedem Programmheft: (der Kriminalität zu Genüge - im TV).. auf, als ... zu ... Männlichkeit gehörig. - Früher sagte man (vielleicht): giftig, unmoralisch, verderblich:
toxisch – Schreibung, Definition, Bedeutung, Etymologie, Synonyme, Beispiele | DWDS
Verwendungsbeispiele für ›Männlichkeit‹
(maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora: dwds.de)
"Er strebt danach, zu dem Ziele der Männlichkeit zu gelangen." [Jahrbuch
des Vereins für wissenschaftliche Pädagogik, 1915, Bd. 47]
"Allerdings fürchte er sich vor einer 'Männlichkeit im Rock«, denn die
Frau habe »eine andere Struktur als der Mann'«. [Die Zeit, 19.09.2013,
Nr. 38]
"Darin drückt Cary Grant mit einem Satz die ganze Idee von Männlichkeit jener Zeit aus." [Die Zeit, 15.09.2012, Nr. 38]
"So hat die Bewegung es versäumt, eine andere Geschichte der Männlichkeit
zu erzählen als jene, die um 1800 auf den Weg gebracht worden ist." [Die
Zeit, 12.06.2012, Nr. 16]
"Männlichkeit ist eine der offensichtlich im Verschwinden begriffenen
sozialen Normen, von denen ich vorhin gesprochen habe." [Die Zeit,
12.07.2010, Nr. 28]
... fehlt das was, das "Toxtische" ... der Männlichkeit?
* *
Ausgesucht aus deisen Verwendungsbeispielen des etymologischen Wortschatzes zu "toxisch":
Zum Toxischen hahe ich mir mal, vor Langem, gespeichert (mein PC verrät es mir):
Trauer und Melancholie. - Von Sigmund Freud
(…) Die Melancholie stellt uns noch vor andere Fragen, deren Beantwortung uns zum Teil entgeht. Daß sie nach einem gewissen Zeitraum abgelaufen ist, ohne nachweisbare grobe Veränderungen zu hinterlassen, diesen Charakter teilt sie mit der Trauer. Dort fanden wir die Auskunft, die Zeit werde für die Detaildurchführung des Gebotes der Realitätsprüfung benötigt, nach welcher Arbeit das Ich seine Libido vom verlorenen Objekt freibekommen habe. Mit einer analogen Arbeit können wir das Ich während der Melancholie beschäftigt denken; das ökonomische Verständnis des Herganges bleibt hier wie dort aus. Die Schlaflosigkeit der Melancholie bezeugt wohl die Starrheit des Zustandes, die Unmöglichkeit, die für den Schlaf erforderliche allgemeine Einziehung der Besetzungen durchzuführen. Der melancholische Komplex verhält sich wie eine offene Wunde, zieht von allen Seiten Besetzungsenergien an sich (die wir bei den Übertragungsneurosen „Gegenbesetzungen“ geheißen haben) und entleert das Ich bis zur völligen Verarmung; er kann sich leicht resistent gegen den Schlafwunsch des Ichs erweisen. – Ein wahrscheinlich somatisches, psychogen nicht aufzuklärendes Moment kommt in der regelmäßigen Linderung des Zustandes zur Abendzeit zum Vorschein. An diese Erörterungen schließt die Frage an, ob nicht Ichverlust ohne Rücksicht auf das Objekt (rein narzißtische Ichkränkung) hinreicht, das Bild der Melancholie zu erzeugen, und ob nicht direkt toxische Verarmung an Ichlibido gewisse Formen der Affektion ergeben kann.(...) - Editorische Notizen: Erstveröffentlichung und Publikationsvorlage: Internationale Zeitschrift für Ärztliche Psychoanalyse, IV. Jahrgang, 1916/17, Heft 6 [Hugo Heller & CI, Leipzig und Wien 1918], S. 288-301. -
Und heute, in der TV-Spielm. Nr. 23/2023. S. 200: In einer Rezension zu „Anatomie eines Falles“: „ Aufwühlende Anatomie einer toxischen Beziehung.
*
Odere, so nebenbei-erzählt:
"Toxische Weich- äh: Weiblichkeit" - kannte ich nicht.
Die WIRRmannia will erklären - in *innen-oder versus*außen-Regularien so/desgleichen/ibid:
"Der Begriff Toxische Weiblichkeit (englisch Toxic Femininity) ist ein Gegenbegriff zum feministischen Kampfbegriff "toxische Männlichkeit" oder "giftige Männlichkeit" (englisch Toxic Masculinity), der pauschal alles männliche abwertet und für "giftig/toxisch" erklärt."
So diese toxisch-gegentoxische Partituren:
de.wikimannia.org/Toxische_Weiblichkeit
Aber hat das nicht - ohne Kampfbegriffe - in Albee 'Wer hat Angst vor Virgina Woolf' begognnen? - Man musste sich den Stoft in der diesjährigen Ruhrfestspielen ankucken, pardon: *an-retro-blitzeln (Inszenierung Deutsches Schul- pardon: Schauspielhaus. 2019).
Freud versprach sich/Ihnen/mir/uns: „Die Leute mögen tagsüber meine Theorie schmähen aber ich bin sicher, daß sie des Nachts davon träumen.
Wg. der wahrhaft gerechten Sprache in Kirchenfunkbeiträgen in „Kirche im SWR“ schätze ich, dass es dort schon enen Beitrag aus dme Jahre 2021gibt, der „toxisch“ verwendet; schauen/hören Sie mal:
Um solche toxischen Gedanken über Gott wieder abzulegen, braucht es eine neue Brille. Eine, die meine Wahrnehmung von Gott korrigiert. Martin Luther hat uns so eine Brille in die Hand gedrückt. Der hatte nämlich erkannt: „Ich muss nicht erst alles richtig machen. Gott macht mich richtig!“
Wenn dieser Gedanke in Kopf und Herz ankommt, verdrängt er die verzerrte Wahrnehmung von Gott. Die Seelenschmerzen nehmen ab. Das ist für mich ein Grund zu feiern. Und genau diese Entdeckung von Martin Luther feiere ich heute mit vielen anderen am Reformationstag.
https://www.kirche-im-swr.de/beitraege/?id=34183
* * *
Virenfrei.www.avast.com |
... noch ein Nachtrag:
".... toxisch ...! - Was taucht da als zeitgenenöissische Bessezugswort (in jedser Tageeszesituingin jdem Probgrmamaheft:.. ded ;MÄnnlichkesiot:
toxisch – Schreibung, Definition, Bedeutung, Etymologie, Synonyme, Beispiele | DWDS
Verwendungsbeispiele für
›Männlichkeit‹
maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora
Er
strebt danach, zu dem Ziele der Männlichkeit zu gelangen. [Jahrbuch
des Vereins für wissenschaftliche Pädagogik, 1915, Bd.
47]
Allerdings fürchte er sich vor einer »Männlichkeit im
Rock«, denn die Frau habe »eine andere Struktur als der Mann«.
[Die Zeit, 19.09.2013, Nr. 38]
Darin drückt Cary Grant mit einem
Satz die ganze Idee von Männlichkeit jener Zeit aus. [Die Zeit,
15.09.2012, Nr. 38]
So hat die Bewegung es versäumt, eine andere
Geschichte der Männlichkeit zu erzählen als jene, die um 1800 auf
den Weg gebracht worden ist. [Die Zeit, 12.06.2012, Nr.
16]
Männlichkeit ist eine der offensichtlich im Verschwinden
begriffenen sozialen Normen, von denen ich vorhin gesprochen habe.
[Die Zeit, 12.07.2010, Nr. 28]
'Männlichckeit'&B r o t – tut das Not?
/von Peter Kottlorz, Rottenburg/N., Katholische Kirche
Heinrich Böll: Fischzeugs:
„Haben Sie Hunger?“ „Ja“, sagte er. Sie ging zum Regal, nahm einen Fisch heraus, legte es auf den Tisch und fing an, in einer Schublade nach einem Messer zu suchen. „Schon gut,“ sagte er, „man kann Fisch brechen&/ kauen, is er weg ist“. Er brach schnell eine große Kante von dem Fisch (Hering) ab. Sein Kinn zitterte, und er spürte, dass die Muskeln seines Mundes und seine Kiefer zuckten. Dann grub er die Zähne in die unebene, weiche Bruchstelle und aß.
Der Fisch war alt, sicher
vier oder fünf Tage alt, vielleicht älter, einfaches Graubrot (mit
einer rötlichen Pappemarke von irgendeiner Fabrik), aber er
schmeckte so süß. Während er mit der rechten Hand aß, hielt er
mit der linken den Brotlaib fest, als könnte jemand kommen und ihn
wegnehmen. (...)
Äh, ich sehe gerade: Im Text, dem originalen, steht Brot statt Fisch – welche Frau, welcher Mann hat das gespürt? Welcher Priester e r h e b t Protest?? Und: wo??- Aus: Brot - von Heinrich Böll. - Och, aber, was hat das ei-gen-lich mit dem T h e m a zu tun??
:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen