Frau Beate H.:
Liebe
Kollegin! Liebe Frau H. - Liebe Tote -
- Sehen Sie an
BildChen im BeiFang -
... ich weiss noch, wie wir
hingefahren sind, nach Dresden-Reike (oder Reiken; ich will nicht im
Internet nachkucken, ob's simmt) - gut mit prima Kartenmaterial
veraorgt.: Sie und ich in Ihrem Wagen. Dabei wollte ich auf den Tacho
gekuckt, als ich einen langen Autoabschnitt fahren durfte: einen
Volvo. Aber sie bemerkte, dass ich diese vereinbarten 90/100 kmh
überschritten hätte; ich dachte, Sie hätten geschlafen in ihrer
bequemen Lehne auf dem Beifahrersitz.
Wo wir untergebracht
worden, bei Kollegen*innen der Schule, die gerne mit den finanziellen
und ideellen Impulsen aus der Westen --- gerne ein Gymnasium geworden
wären, mit ihrem Direktor, der ein Säufer war: Nach dem ersten Tag,
äh, abends hat er sich vollgesollen (warum .. nur?? ) - und seine
adjuvierende Sekreäärin musste ihn entschuldign: Er habe Migräne!
- Wir kukten uns an.
Da, also hier, auf dem Foto, irgendo in
der Stadt oder in Pillitz, dem Barockschloß weiter hinter Dresden
(gefahren nit den Westfahrzeugen!) - also auf zur Sommeresidenz des
Sächsischen Königshauses - oder auf der Zinnnenburg, hoch über der
Elbe (wie sie auch immer heißt!) - ist dieses Bild entstanden, von
Ihnen, die mir, der ich fotografierte, mich, äh:mich selber knipste.
(Was ich erst zuhause erfuhr, anhand dieses Bildchens.)
Was an der Schule los war?
Vorbereitete Attacken als pädadgogische ErEignisse ausgegeben: Ein
Junge, der sich bei der Lehrerin Erlaubnis erbat, zur Toilette zu
gehen; lief an mir vorbei, und sagte leise zu mir: "Äh, ich laufe nur für Sie: Das haben wir schon
viermal - immer zur Show - erlebt; wenn es was vor Gästen was zu präsentieren gab.-
Glauben Sie es nicht! Was hier passiert.“ - Tapferer Junge. Was ist wohl aus ihm geworden?
*
Also, guten Tag - als Gruß (an/für...) Ihre Mutter gesandt aus Recklinghausen -
Freundlich: A. St. R.
P. S.
Ich habe Ihren Vater immer
verehrt; er war eine Etage älter als ich; er war ein grundsolider, gescheiter Pädagoge; allZeit
bereit in Konferenzen, in Klassenzimmern oder auf dem Schulhof. Wenn wir uns trafen.
Dass
ich hier Ihrer Mutter gedenke, liegt an dem Bildchen.
Und an der Reise nach Dresden.
- R. i. P.
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