Mittwoch, 5. März 2025

Schock-Anruf als Informationen oder VolksSagen?

 VolksSagen oder NachRichten?

Was es Neues gibt in der Front der Schockanrufen <von wem auch_immer>:

RZ: Recklinghausen - 3. März 2025

Wieder einmal ist ein älterer Mitbürger einem „Schockanruf“ zum Opfer gefallen. Am Amtsgericht Recklinghausen übergab er Gold und Münzen an eine Unbekannte.


85-Jähriger übergibt Gold und Münzen nach „Schockanruf“

Am Donnerstagnachmittag gegen 16 Uhr hatte der 85-Jährige aus Coesfeld nach Angaben der Polizei einen Anruf erhalten. Dabei habe sich ein angeblicher Staatsanwalt telefonisch gemeldet und behauptet, die Tochter des Seniors habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Um eine vermeintliche Haft der Tochter abzuwenden, sollte der Mann eine hohe Geldsumme zahlen. Außerdem wurde dem Senior gesagt, die Übergabe müsse am Amtsgericht Recklinghausen oder Essen stattfinden. Der Coesfelder entschied sich dann dazu, nach Recklinghausen zur Limperstraße zu fahren. Während der gesamten Zeit wurde mit dem Mann telefoniert.

Am Amtsgericht übergab er eine Tasche mit einer Münzsammlung und Gold an eine unbekannte Frau, die als etwa 30 Jahre alt beschrieben wird, mit dunklen, schwarzen kurzen Haaren. Sie sei anschließend Richtung Herzogswall gegangen.

Als der Senior bemerkte, dass seine Tochter nicht wie versprochen freigelassen wurde, kontaktierte er sie und erkannte den Betrug. Gegen 19.55 Uhr informierte er die Polizei über den Vorfall. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zu der Übergabe oder der Frau geben können. Hinweise werden unter der Telefonnummer 0800/2361 111 entgegengenommen.

Die Masche der „Schockanrufe“ kommt nach wie vor häufig vor. In vielen Fällen reagieren die Angerufenen richtig und durchschauen den Betrug, leider aber nicht immer. Die Betrüger gehen geschickt vor, sie setzen die Senioren und Seniorinnen bewusst unter Druck, emotional und zeitlich. Auf der Webseite der Recklinghäuser Polizei findet man dazu reichlich Infomaterial


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Mein Lieblings-Karikaturist, früher RE

Die falsche Polizisten wurde nochmal bekannt; aber nur drei!. Hier:

https://ezeitung.recklinghaeuser-zeitung.de/titles/recklinghaeuserzeitung/11477/publications/2034/pages/20

rei falsche Polizisten stehen vor Gericht

Betrüger mit fast 600.000 Euro Beute


Düsseldorf. Drei Männer sollen als falsche Polizisten Senioren um fast 600.000 Euro geprellt haben. Beim Prozessauftakt am Düsseldorfer Landgericht kündigte das Trio Aussagen an. Einer der Angeklagten, ein 24-Jähriger, ist in gleicher Sache bereits vorbestraft und in Bamberg zu zwei Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt worden.

Neun Senioren im Alter zwischen 72 und 91 Jahren wurden von den vermeintlich hilfsbereiten, falschen Kripobeamten um ihr Vermögen betrogen. Allein zwischen Januar und April 2024 soll das Trio in Mönchengladbach, Neuss, dem Münsterland und Rheinland-Pfalz Bargeld, Gold und Schmuck im Wert von 582.000 Euro erbeutet haben. Den 21- bis 24-jährigen Männern aus Düsseldorf, Langenfeld und Monheim werden Betrug, (...)



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