Vom Messsssssser in uns:

Was kann ein kafkeskes Messssser in oder unter der Hand eines Lichtenberg sein? Uups -?
Gott
schuf den Menschen nach seinem Bilde, das heißt vermutlich: Der
Mensch schuf Gott nach dem seinigen. Georg
Christoph Lichtenberg,
1742-1799) solch
fundierte, sachliche Aphorismen kannte Kafka nnnnnicht; er musst es
träumen von einem Fenster, in den ein Menschlein sich was erträumte; in: „Die kaiserliche Bos- (äh: pardon:):"Botschaft“:
„– Du
aber sitzt an deinem Fenster und erträumst sie dir, wenn der Abend
kommt.“ - Nur, wenn der Abend kommt: der Lebensabend; oder schon
die Demenz (früher hier das: Alterstorheit!]? -
Egal: Amen! Halleluja! Demenz ist Demenz; sagt mein Arzt!
Äh-Äh! - Über allem, unter allem, oberhalb … seiner Psyche – gehörte das „Messer“ zu ihm (in seinem Es, Ich und Über-Ich]:
Kafka setzt sich selbst ein Messer: an: Er ist dissoziativ.Selbstzerstörerisch: Das Messer, das in ihn wütet: Genauso, ein individueller Amok - verklärt mit einem schriftstellerischem Gestus:
»Liebe ist, dass du mir das Messer bist, mit dem ich in mir wühle.« (Was eine Zumutung an eine autobiografische Person war; an Milena Jeenká war, wird an Aphorismus verkauft: in: F. K: Briefe. An Milena Jesenká, 22. September 1920; veröffentlicht ).
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Februar 2024 von Uwe Kalkowski: „Der Brief mit der Axt“ - belletristisch aufgehübüscht, mit schicker Grafk; er als autobiografischer Scheiber, ssubstutuieret sich bei Franz Kafka. https://kaffeehaussitzer.de/franz-kafka-der-brief-mit-der-axt
Was einem Dasmaschonisms war, wird Gegenwart: Im Brief an Milena Jesenská im November 1920 schreibt er: „Ja das Foltern ist mir äußerst wichtig, ich beschäftige mich mit nichts anderem als mit Gefoltert-werden und Foltern.“ Und: Im Tagebuch vom 4. Mai 1913[68] notiert er: „Immerfort die Vorstellung eines breiten Selchermesser, das eiligst und mit mechanischer Regelmäßigkeit von der Seite her in mich hineinfährt und ganz dünne Querschnitte losschneidet, die bei der schnellen Arbeit fast eingerollt davonfliegen“.
Eine Eintragungen über sexuelle/homoerotische „Bestrafungs“-Phantasieallgmein: in: https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Kafka#Mutma%C3%9Fungen_%C3%BCber_Kafkas_sexuelle_Orientierungen
Allgemeine (gesprochen): Nikolaus Lenau: Ein Epigramm
„Das Schwert zu führen -"
Wiki: „Sigmund Freuds Theorien zum ödipalen Konflikt und zur Paranoia dürften Kafka zwar zeitbedingt zu Ohren gekommen sein, er scheint sich aber für diese Themen nicht interessiert zu haben.[77]“
https://literaturkritik.de/id/12104#biblio
P. S.: "Man leidet mit Kafka mit, der sich vorstellt, wie er von einem Selchermesser in viele kleine Scheiben geschnitten wird und dann ein Fuß eine dieser Scheiben in die Ecke schiebt…" - März 2013: Florian Illies – 1913. Der Sommer des Jahrhunderts, Meine Leselisten, ~2013-09-25, abgerufen am 13.11.2024 -
Post P.S.: Zum Palaver bringt man kein Messer mit. >Sprichwort aus Afrika< -Yeah: Kafka? - Lichtenberg spricht: Ein Messer ohne Klinge, an welchem der Stiel fehlt. - Ergo: Die Lektüre kann dir den Rücken - samt Köpfchen - versauen, wenn du dich stechen lässt. - Kafka zu widerstehen, äh:-stechen - kann mensch lernen.
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