Freitag, 10. Oktober 2025

Von Fäden des Fabelns, auch mit einer K a s t a n i e

Der Faden des Fabelns:

Eine einzelnen K a s t a n i e  (selbst gefunden)


Kinder und Greise fabeln. Die ersten, weil ihr Verstand die Herrschaft über die Phantasie noch nicht gewonnen, die zweiten, weil er sie verloren hat.

Marie von Ebner-Eschenbach (1830 – 1916)

Empathie – In: M.-Plack. Forschung 03/2025, S. 10:

Menschliches Einfühlungsvermögen (Empathie) ist ein multidimensionales Konstrukt, das aus Elementen der Wahrnehmung und emotionalen Anteilen besteht. Obwohl systematische Untersuchungen bislang fehlen, gilt ein Mangel an Empathie als zentrales Merkmal der Autismus-Spektrumserkrankungen. Mithilfe eines neuen foto-basierten Tests konnte gezeigt werden, dass Menschen mit Autismus in ihrer kognitiven, jedoch

nicht in ihrer emotionalen Empathie eingeschränkt sind.

Im Alltag – und vor allem in der Interaktion mit Anderen – stellen sich Entscheidungssituationen höchst komplex und unstrukturiert dar. Wollen wir beispielsweise eine Entscheidung darüber treffen, wie vertrauenswürdig oder verärgert ein Gegenüber ist, so müssen in dieses Urteil Informationen über Gesichtsausdruck, Gestik, Tonfall der Stimme und die Anwendung sprachlicher Stilmittel wie etwa Sarkasmus oder Ironie einfließen. Die Fähigkeit, die Gedanken, Gefühle und Absichten unserer Mitmenschen zu verstehen, wird mit „Sozialer Kognition“ oder „Theory of Mind“ bezeichnet. Basierend auf diesem Verstehen der mentalen Zustände Anderer sagen wir Verhalten hervor und passen unser eigenes Verhalten an.

Eine weitere Eigenschaft, die uns hilft, das Verhalten Anderer zu verstehen und vorherzusagen, ist die Fähigkeit zur Empathie. Empathie ergänzt die „Soziale Kognition“ um eine warme, emotionale Komponente: das so genannte Einfühlungsvermögen. Sehen wir eine Person in Not, so verstehen wir ihre Situation also nicht nur gedanklich, sondern können diese auch tatsächlich nachempfinden.

Emotionen wahrnehmen und empfinden

Spätestens seit dem Kinofilm Rainman ist das Krankheitsbild des Autismus einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Und ebenso weit verbreitet ist die Meinung, dass sich Menschen mit Autismus nicht in Andere hineinfühlen können. Dieser Mangel an Empathie gilt als das zentrale Merkmal des Autismus. Umso überraschender ist es, dass in nur wenigen Studien mit Autisten das Merkmal Empathie systematisch untersucht wurde und dabei bislang nicht zwischen kognitiven und affektiven Empathieanteilen unterschieden wurde. Ziel der Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung war es daher, sowohl die kognitive Empathie, das Erkennen und Verstehen emotionaler Gemütszustände, als auch die affektive Empathie, das emotionale Bewerten und Empfinden, bei Menschen mit Autismus differenziert zu erfassen.


Aber – jetzt hab ich den Faden des Daseins verloren:






Kinder und Greise fabeln. Die ersten, weil ihr Verstand die Herrschaft über die Phantasie noch nicht gewonnen, die zweiten, weil er sie verloren hat.

Marie von Ebner-Eschenbach (1830 – 1916)

Empathie – In: M.-Plack. Forschung 03/2025, S. 10:

Menschliches Einfühlungsvermögen (Empathie) ist ein multidimensionales Konstrukt, das aus Elementen der Wahrnehmung und emotionalen Anteilen besteht. Obwohl systematische Untersuchungen bislang fehlen, gilt ein Mangel an Empathie als zentrales Merkmal der Autismus-Spektrumserkrankungen. Mithilfe eines neuen foto-basierten Tests konnte gezeigt werden, dass Menschen mit Autismus in ihrer kognitiven, jedoch

nicht in ihrer emotionalen Empathie eingeschränkt sind.

Im Alltag – und vor allem in der Interaktion mit Anderen – stellen sich Entscheidungssituationen höchst komplex und unstrukturiert dar. Wollen wir beispielsweise eine Entscheidung darüber treffen, wie vertrauenswürdig oder verärgert ein Gegenüber ist, so müssen in dieses Urteil Informationen über Gesichtsausdruck, Gestik, Tonfall der Stimme und die Anwendung sprachlicher Stilmittel wie etwa Sarkasmus oder Ironie einfließen. Die Fähigkeit, die Gedanken, Gefühle und Absichten unserer Mitmenschen zu verstehen, wird mit „Sozialer Kognition“ oder „Theory of Mind“ bezeichnet. Basierend auf diesem Verstehen der mentalen Zustände Anderer sagen wir Verhalten hervor und passen unser eigenes Verhalten an.

Eine weitere Eigenschaft, die uns hilft, das Verhalten Anderer zu verstehen und vorherzusagen, ist die Fähigkeit zur Empathie. Empathie ergänzt die „Soziale Kognition“ um eine warme, emotionale Komponente: das so genannte Einfühlungsvermögen. Sehen wir eine Person in Not, so verstehen wir ihre Situation also nicht nur gedanklich, sondern können diese auch tatsächlich nachempfinden.

Emotionen wahrnehmen und empfinden

Spätestens seit dem Kinofilm Rainman ist das Krankheitsbild des Autismus einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Und ebenso weit verbreitet ist die Meinung, dass sich Menschen mit Autismus nicht in Andere hineinfühlen können. Dieser Mangel an Empathie gilt als das zentrale Merkmal des Autismus. Umso überraschender ist es, dass in nur wenigen Studien mit Autisten das Merkmal Empathie systematisch untersucht wurde und dabei bislang nicht zwischen kognitiven und affektiven Empathieanteilen unterschieden wurde. Ziel der Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung war es daher, sowohl die kognitive Empathie, das Erkennen und Verstehen emotionaler Gemütszustände, als auch die affektive Empathie, das emotionale Bewerten und Empfinden, bei Menschen mit Autismus differenziert zu erfassen.


Aber – jetzt hab ich den Faden des Daseins verloren:


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