Sonntag, 7. Dezember 2025

S t i c h - P r o b e n 5 und 6:

 S t i c h - P r o b e N # 5/6 :

TV-Wiederholung, gespielt in Münster mit Krimi-Gespann: Börne und Thiel: im Tatort: „Rhythm and Love“. (D 2021)

Solche Schiete: In einem Kulturprogramm, g*nau aus Münster/Westf.; ja. gesprochen von einer Frau, schimpfend als VerfechteR*in der 'freien Liebe': .

(als Krönung der Schimpferei); ja, ein hysterisches Weib, das auch noch Erfolg hat in kleinem Rahmen in ihrer Kommune: Sie disqualifiziert sich und ihren Männerei.

Wer will, kann sich informieren:
'https://de.wikipedia.org/wiki/Tatort:_Rhythm_and_Love

*

L e s e – P r o b e n :

Böll: In: 2Rose und Dynamit2 (1959). in: H.B. Kölner Ausgabe Bd. 12. 2008. S. 10.

Die Sprache ist ein Geschenk Gottes. - Böll, in einer glanzvollen Kurzprosa: Und das noch: „Es gibt keine Theologie der Literatur“.so Heinrich Böll.

Und auch dies (in Florian Illies. S. 230):

Die Melancholie ist ein Privileg derer, die um die Komplexität jeder vermeintlichen Wahrheit wissen.“ Die als diese Sentenz,ja: ein Aphorismus des Autors Florian Illies: Aber die besagte "Melancholie" ist eine Begleit-Erscheinung (beim Th. Mann (Illies: Wenn die Sonne untergeht. S. 230): sie ist nicht die Ursache des Problems, sondern nur eine unangenehme Folge der misslichen Situation im Sommer 1933: Thomas Mann kann sich nicht entscheiden: „Heim ins Reich“ (Pardon ob der Formulierung!) oder Abschied von der deutschen Lebenswelt; aber heimlich er sie schon getroffen. Die deutsche Sprache als Urgrund seines Schaffen: die will er dem Nazi-Staat in den Reichsgrenzen nicht überlassen. Das muss er noch entscheiden und dann glanzvoll verkünden: Die Kinder Erika und Klaus haben es ihm vorgezeichnet: Sie sind schon 'Kinder des Exils'.

?Was das mit Bölls Definition der Sprache zu tun hat? Auch ich muss mich entscheiden, für oder gegen den göttlichen Ursprung der Sprache. (Auch wenn es nicht in den “Zehn Geboten“ als verpflichten-moralische Tendenz steht). Die religiöse Sprache kennt kein Zaudern, keine misslichen Situationen, keine Diskrepanzen, wo die Eindeutigkeit der Sprache erlahmen könnte.




Samstag, 6. Dezember 2025

Erinnerung, die mich versöhnt.


 > Säulen-Absturz des Zeus-Tempels, in Olympia;unter. die Burg des König Nestors <



Wenn (oder Wie) eine Verstorbene grüßt.

Akropolis: Wie erfahren von einer Frau, die wir nur von einer Exkursion nach Griechenland her kennen: sie ist verstorben!

Wir erinnern uns: In Akrokorinth: ich erwähnte die Vorsilben, die wir überall an treffen können, auf Hellas: Akropolis, Agrokorinth. Ganz nomal die Präposition im Alt-Griechsch.

Vorburg, hießt ein vorgelagerter Siedlungsplatz: Eine 'Vorburg' eben: Alltag. Siedlung Verteidigungsmöglickeit und Verteidigungsbereitschaft: Die Vorstadt wird zur Akro-Polis. Vorburg plus Polis!

Der Reiseleiter verwies mich des Unsinns; er hatte nur Neugriechisch gelernt). - Seine Frau, die jetzt uns als Verstorbene mit Namen grüßt, folgte meinen Worten: „Ja: Akrokorinth  (griech.: Akrokórinthos, 'Oberes Korinth'“.

Eulen - Pardon: Vorsilben nach Athen tragen.

Oder auch: "Alle Erinnerung ist Gegenwart." (Novalis)

P.S.: Sogar in "Akrobat", "Akrobatik" steckt das grieschiche Wort für "hoch" drin: So das griech. Suffix:

akro   ἄκρος  : hoch    Akrobat, Akropolis, Akromegalie, Akrosom:




Addendum für Bölls Kurzgeschichte "Monolog eines Kellner"

 

Bölls  Kaffeetasse:

Aufgaben für eine Textanalyse:



>> Für  Bölls Text „Monolog eines Kellners

>>> Wähle Dir eine Aufgabe aus für die Analyse.

    [Berichtige drei Fehler im Abdruck; oh, Pardon: habe ich selber noch getan!]

  1. Gib einen kurzen Überblick über den Inhalt!

  2. Erkläre, welche Personengruppen es im Text gibt, und beschreibe, wie sie charakterisiert sind!

  3. Erarbeite den Aufbau und analysiere die Erzählperspektive!

  4. Analysiere darüber hinaus noch mindestens zwei Stellen, die Dir sprachlich auffallen!

  5. Erkläre grammatisch und von der Wirkung her den letzten Satz „Gute Kellner werden überall gesucht“!

  6. Beschreibe die Aussageabsicht des Verfassers und nimm Stellung zu ihr bzw. zum Text, als ein Weihnachtsgeschehen.!

  7. Bestimme die Wörter „“mäklig“, im Bedeutungsfeld von“Makel“, „makellos“!- Und den Begriff des „Bengel“!

  8. Vom Autor ist bekannt, daß er Brechts Satz "... der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch" für wichtig und richtig hielt. Erkläre dieses Zitat!


Dann schiess los in der Lektüre als einem Leseerlebnis:

Bölls Weihnachtsgeschichte "Monolog eines Kellners" (1959): 

Ich weiß nicht, wie es hat geschehen können; schließlich bin ich kein Kind mehr, bin fast fünfzig Jahre und hätte wissen müssen, was ich tat - und hab's doch getan, noch dazu, als ich schon Feierabend hatte und mir eigentlich nichts mehr hätte passieren können. Aber es ist passiert, und so hat mir der Heilige Abend die Kündigung beschert. Alles war reibungslos verlaufen: Ich hatte beim Dinner serviert, kein Glas umgeworfen, keine Soßenschüssel um­gestoßen, keinen Rotwein verschüttet, mein Trinkgeld kassiert und mich auf mein Zimmer zurückgezogen, (...)

Text: (1959 verfasst und Weihnachten 1959 im Rundfunk gesendet; zuerst gedruckt 1960. - Später in: H. B.: Kölner Ausgabe Bd. 12. S. 22ff., Erläuterungen daselbst S. 464ff.)




Donnerstag, 4. Dezember 2025

Vom "Wölfischen ...."


Ein Gednkstein für KT, an dem Ort seiner gröss4en Niederlage:<


Von der 'Ruhestellung' des Hundes; las, ich habe gelesen; und da ich kein Lippen- oder Lesebändchen hatte fürs Buchlein; bin ich ein wenig verwirrt. - Aber, es war beiTucholsky, dem Papst, pardon: Zuchtmeister der Satire.

Aus dem Jahre 1929: 

„(...) ein kurzer Ruf des Mannes zwang den Knurrenden in die Ruhestellung. Da lag er.

Da lag der Verräter.

Da lag der, der sich vor achttausend Jahren von den Wölfen losgemacht hatte: für Fressen, Sicherheit und einen warmen Platz in der Hütte. Sie hätten ihn zerrissen, wenn sie ihn bekommen hätten – mit ihren Zähnen zerknirscht, zermalmt, zunichte gemacht. Er gab vor, sie zu verachten; aber er haßte sie, weil er sie fürchtete. Der Herr nannte ihn treu und wachsam – es war ganz etwas andres. Um ganz etwas andres ging der ewig währende Kampf zwischen den wilden Hunden und dem gezähmten Hauswolf. Der Kampf ging um die Seele.- „  *

Einen besseren Vergleich zwischen Hund und Wolf habe ich „wohl“ noch nie gelesen; und alle Wolfsfreunde – reihum -, die daran verdienen wollen (silicet: ihren Lebensunterhalt) sollte diese „Fabel“ lesen:

https://www.textlog.de/tucholsky/erzaehlungen-prosa/fabel

Mittwoch, 3. Dezember 2025

"Die Kirche hat einen guten Magen (...)!


 >Heiko Sakurai: Cartoon (FAZ) : Torbogen in RE<



Mein mageres Lichtlein:

Un-herrlich: Mein Lichtlein zur Erleuchtung der Heiden:

Goethes Weisheit:

Die Kirche hat einen guten Magen,

Hat ganze Länder aufgefressen,

Und doch noch nie sich übergessen;

Die Kirch' allein, meine lieben Frauen,

Kann ungerechtes Gut verdauen.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832).Quelle: Goethe, Faust. Der Tragödie erster Teil, 1808. Spaziergang, Mephistopheles zu Faust.

Dazu KK in klassischen Weiterleitung (1929):

Karl Kraus: Säkularisation: Die Kirche hat einen guten Magen. Trotzdem sollte man ihn von Zeit zu Zeit auspumpen.

Diesen pscho- medzinischen Vorgang hat noch niemand beschrieben: Die  Magenspülung  (auch Magenausspülung oder Magenaus) ist ein medizinischer Eingriff zur Entleerung des Magens. Umgangssprachlich wird der Vorgang auch als „Magenauspumpen“ bezeichnet. War oder wer mag da helfen? Und wie verschwinden die Giftstoffe der ViritätMannestum, die unbegrenzt auftreten; wenn man(n) an die sexuellen Übergriffe denken muss; wenn man(n)/mensch die Knabenliebe (egal welchen Namens auch) nicht löschen will-oder-kann. Wenn man das Selbstherrlich beiseite lassen könnte  -  in Gesprächen. (Das gibt es ein bestitmmte Tonart: des zu Verschweigens. 

Das Sakral-Heilige, das die Priester immer-zu verkörpern, auch wenn sie (machmal) nett, freundlich herzlich – erscheinen (müssen). Ja, es gibt das BÖSE GUTE; wenn Männlichkeit ideal gelebt werden, ob in der Priesterschaft oder im Militär oder in der Politik.

Jep; es gibt nette Priester; aber alle müssen dass Reich Gottes verkünden; ob dogmatisch-streng; oder jovial: Es geht immer um Hölle oder Himmel.  

  

Mannestum] Hier verbirgt sich das Männliche, verbal vollzogen: https://www.dwds.de/wb/Virilit%c3%a4t