Sonntag, 19. Mai 2024

Vom erfolgReichen S c h e i t e r n

 

C.D. Friedrich: Das Scheitern (oder: "Das Eismeer").  - Ausschnitt

.. symbolisiert durch das Scheitern des Seglers, in der Mitte des Bildauschnitts.


Wer hilft mir  A r m e n ?


Wo ich auf meines Varers Schoss saß: Das habe ich - >erst später< erfahren: auf einem Familienfoto: zwei Reihen Reyntjes. Links außen, ich auf dem Schloß, äh: Schoß, meines Vaters. 

Fieberndes Bahnwärterkindes


UmArmung meines VATERs

 -Watergate 1947 -


Als in spätern Zeitn gute

Menschn dran gingn,

ein Glossar des Geistes zu verFassen,

reifen sie

als alle BeTeiligten oder BeTroffene

BeiTräge andten und HineWeise geb wolltn:

Als GeZeichneer it gutem Gedächstnis

verfasste zum Stichwort

Nix, Richard (1947- 1950)

einer seinen BeiTrag:

Als BB - in trüben Tagn des Novembers 47

im Watergate-Hotel zu Wasshington

vor dem Ausschuss zur

Untersuchung antiamerikanischer Umtriebe

erklärte,

er sei nie Mitglied einer kommunistischen Partei ge-

wesen

er werde auch nie eintreten:

It is not my business.

Er müsse erreichbar bleiben den Menschen -

nahm Nixon der Herr Beisitzer

vom Richtertisch aus, nichts ahnend,

weil, pardon:

teil an den GeSchichten der konkreten Wahrheit.

Er machte keinen Gebrauch von ihr.

* Nixon: 37. Präsident der Vereinigten Staaten (1969-1974)
36. Vizepräsident der Vereinigten Staaten (1953-1961)
US-Senator aus Kalifornien (1950-1953)
US-Vertreter für CA-12 (1947-1950)   


>> Fleming, Paul: Teütsche Poemata. Lübeck [1642]: Er kam herab gefahren Aus seines Vaters Schoß/ und ward der Mutter Pfand/ Der Mutter/ der er selbst der Vater wird genand.

*

Was vom 17. Juni 1953 blieb: in R e c k l i n g h a u s e n - verwittert:

 

_<Aufnahme 16.05.2024. Rey>

Verwittert, bröcklig - vergessen:  Denkmal zum 17. Juli <for ever!< - überflüssig!! 
Mann ("nn!") konnte das Denkmal nicht mehr ergänzen: außer dch Sacheldraht (aber das war nicht mehr nötig! - Und die neuen Grenzen der Demokraie wollte man (noch) nicht sichtbar machen; 
... kommt Z e i t  - kommt UN-Rat! -)




Begnügen wir uns mit diesem RE-Denkmal, einem STOP-
Schild f ü r dass jugendliche Pöhlen auf St.-Peters-Kichplatz: er gehört dem Propst! Amen! 
Da ist viel  G r a s  darüber gewachsen.


Freitag, 17. Mai 2024

Von Frau Amalie - oder: Odette: Bonnet, verheiratete Frau {Dr.} Hubertus Wambach -

 


E i n  S p a z i e r s t o c k :



Was biete ich {(mir; streeng geschützt)}?

Ih möche, bi szu meineem Nachlasss, äh: Vor-Lass oder Inter-Lass; äh. Zwischendurch-Laß) - äh: alles unbekannt. Aber ich biete die Geschichte meine r[äh: tr]otzige Stirn, äh: meine knorrigen Spazierstock ... an; irr-gendwie, so ins Gesicht der <angebliche< Geschichte, der <fortasse; fortuna infelix: [zweimal: [Semikolon; pardon: Kolonaltgr. für „Glied eines Satzes“[ - äh - udn wieheißen die anderen Satzzeichne wahrlich-wahrlich mit volleml, schönen Klang: griech. das Fragezeichen (ερωτηματικό: erotimatiko); etc. - Das führt hier zu weit.

Ich will nur zitieren, was wir Dr. Hubertus Wambach hinterließ:  

"Er humpelte [am Morgen der letzten Woche, am Montag soz.] am HaselstockHasel

HaselSie ['T'ja: Wer war 'sie'; bitte nachlesen; egal in welcher Buch-ausgabe!] pfiff, ohne ein Lied zu meinen, und scharrte mit dem Haselstock die erste gare Kartoffel aus der Asche. [Grass, Günter: Die Blechtrommel, Darmstadt: Luchterhand 1959, S. 11] Finis operandi

- Aber, bitte;; weiter: vergnügt zum Nordfriedhof, um Odette, (seiner angetrauten, aber verstorbenen Ehegattin [sic!]; ehemals Amalie Bonnet) guten Tag zu sagen." - [Absatz; bitte schön!]

### Alles in der EA zu lesen: Die sieben Briefe des Doktor Wambach. Olten [u. a.] 1959; - Oder. Zwei weitere Taschnbuchausgabn. Oder: Neuauflage Tübingen 2007. - Oder im „Unionsverlag“ (2012): »Ich habe dieses Buch lieb. Weil es mich rührte, weil es mich nachdenklich machte und anregte. Ein kleines Wunder.« Peter Härtling. - Vgl. https://www.unionsverlag.com/info/title.asp?title_id=2684

>> Stimmen: »Unangestrengt ist diese Prosa, bunt, bisweilen versponnen, stets von warmem Humor. ›Die sieben Briefe des Doktor Wambach‹ erzählt von der Begegnung mit einem fünfjährigen Mädchen, das über seine verlorene Puppe weint und von dem alten Mann aufs Anrührendste getröstet wird. Schön, dass das alterslose Kleinod nun wieder greifbar ist.« - Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung

»Fast möchte man sagen, Nonnenmann sei aus Tschechows Geschlecht: ein bescheidener, nachdenklicher Beobachter, ein subtiler Humorist. Ein milder, aber unbestechlicher Satiriker, dessen Menschenfreundlichkeit immer spürbar ist.« - Marcel Reich-Ranicki

»Ein Erzählstück, geeignet, die Bleigewichte unserer Erwachsenenwelt für zwei vergnügsame Stunden ins Pendeln zu bringen.«  -Der Tagesspiegel

»Ein kleiner Roman: groß erzählt. Ein Buch, das einem warm ums Herz macht. Eines der erfreulichsten Bücher, die ich je gelesen habe.« - Walter Widmer


>>> Yeah: Sie dürfen m i t - l e s e n ! - Oder: Arnold: "Der Puppenrechner": 

 https://www.zeit.de/2000/47/Der_Puppenredner/komplettansicht?print=true

>>> https://isni.oclc.org/cbs/DB=1.2//CMD?ACT=SRCH&IKT=8006&TRM=ISN%3A0000000114708040&TERMS_OF_USE_AGREED=Y&terms_of_use_agree=send&COOKIE=U50,KENDUSER,I28,B0028++++++,SY,NISNI,D1.2,Eaf994a40-1e,A,H1,,3-28,,30-41,,43-59,,65-70,,74-75,R95.223.68.223,FY

Traurig, aber wahr: https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Nonnenmann

https://www.facebook.com/search/top/?q=Nonnenmann%20Klaus

https://www.perlentaucher.de/buch/klaus-nonnenmann/ein-laecheln-fuer-morgen.html

Das schenke ich dem Dichter Klaus Nponnemann (+): Das Glück ist kein Geschenk Gottes, es ist nur ein Darlehen. (Theodor Fontane. 1819-1898)


Mittwoch, 15. Mai 2024

Mitte M a i - I c h dabei!

Mittwoch: 15. Mai: Tag der "kalten Sophie" -

 

"Vaterlos"_Coyright: United-Nations-International-Day-of-Families-Internationaler-Tag-der-Familie.-Kuriose-Feiertage-15.-Mai-©-2021-Sven-Giese.webp - Familienfoto aus dem Bestand der Familie Inselberger von ca. 1925 © 2021 Sven Giese


Internationaler Tag der Familie:

Betrachtungen und Kirchenfunky [mit Kardinal Marx!]:


- Und die Heiligen, die die kath. Kirche ausgerichtet hat, zu Erhebung der Gläubigen, zum Sakrament der Liebe und der kath. Ehe`?

Yeah: gefunden, mit einem vater-lossen Familien-Bild >(jep: ohne Vater!): https://fernsehen.katholisch.de/katholische-horfunkarbeit/morgenandacht-deutschlandfunk/morgenandacht-15052024

Zu: Arendt, dem vereinahmen Opfe, das/*die sich nicht als Opfer*in wehren kann:

Schritt der Freiheit gibt es als historisches Bewusstsein, A. schreibt: „Die Männer der ersten Revolutionen wussten zwar sehr wohl, dass Befreiung mehr bedeutet als politische Befreiung von absoluter und despotischer Macht; dass die Freiheit, frei zu sein, zuallererst bedeutete, nicht nur von Furcht, sondern auch von Not frei zu sein.“ (S. 24) -

Diese Radikalität ihres Freiheitsbegriffes ist Fr. Arendt bewusst. Freiheit war für die VorkämpferInnen das Schaffen von etwas Neuem. Die Erfahrung frei zu sein, fiel mit dem Beginn von etwas Neuem zusammen. „Man hatte das Gefühl: Frei zu sein und etwas Neues zu beginnen, war das Gleiche.“ Ohne Not! - Wann hat die kaht. Kiche es jemals geschafft, dass Frauen „ohne Not“ [physisch, emotional, kognitiv] sein und leben konnte, gar könnten:

Aber die "kalte Sophie" bringt es: jahreszeitlich/hildhaft/ 

:


Meinem Liebling, dem F r a n z' l K.

 

Grab Kafkas, in Prag-Strahov

Meinem  Fr a n z l zu Ähren, äh: E h r e n:

Ergo, ein semantische Treppe: Insektizid – Femizid – DomizidDomizid

Ein Fest für Kafka-[The]-ol o g e n


>>>> ErFahrungen in Senden. Einvernahme einer Ehe -

Ob man Kafka – oder Celan verstehen will: alle An a l y s e n gelten nur beschränkt

Den es gilt: „Die Metapher ist weit klüger als ihr Verfasser und so sind es viele Dinge. Alles hat seine Tiefen. Wer Augen hat, der sieht [alles] in allem. - Georg Christoph Lichtenberg (1742 – 1799): Sudelbuch F, 1776-1779. [F 369]

>>> - Darum: A m e n : Er B a r m e n den T o t e n und ihren Produdkten > und ihren P h i l o l o g e n!

Dann, Franzl: Dir zu Irren, äh: zu Ehren - einige Postlegomena:

Seine Selbstverkleinerungs- und Selbstherabsetzungsrhetorik konnte auch da, wo es um seine Existenz und Tätigkeit als Schriftsteller ging, groteske Formen annehmen. „Nur nicht überschätzen, was ich geschrieben habe“, redete er sich ein.

Seinem Verleger Kurz Wolff sagte er: „Ich werde Ihnen immer viel dankbarer sein für die Rücksendung [gemeint ist: Ablehnung] meiner Manuskripte als für deren Veröffentlichung.“

Dem entspricht der Umgang mit dem, was er schrieb. Einen großen Teil davon vernichtete er selbst. Seinem Freund Maxchen trug er testamentarisch auf, die etwa 3.400 Seiten umfassende Hinterlassenschaft an Tagebuchaufzeichnung und literarischen Fragmenten zu beseitigen, zu zersssssttttttttttttttören (da nicht mehr erforderlich). 


>> Hier stimmen die Diktion; hier kann man sich wohlfühlen auf der Erde, im Leben; im Gespräch/Gestrüpp der Äpfel, von den Äpfelbäumen:

Was ist Liebe? Das ist doch ganz einfach! Liebe ist alles, was unser Leben steigert, erweitert, bereichert. Nach allen Höhen und Tiefen. Die Liebe ist so unproblematisch wie ein Fahrzeug. Problematisch sind nur Lenker, die Fahrgäste und die Straße.“ - Franz Kafka. - Wen der F.K. da auftischt, als Fahrzeug - des Erkennens, des Liebens, des Verkehrs per Atom-, äh: Automobil -, das des Lenker-,äh:*in bedarf, und der/die Fahrgäste und Straßen zu beherrschen mag/tut/wollen vorgibt: des Erkennens – alles gut/gut/vere-praeclaro in omnibus: Ohne äpfelnde Pferde. Ohne Bäumchen, die noch veräppelt, ah: gepflanzt werden müss(t)en. Sine malis ett bonis.Sine dominico  vere possumus. Sol omnia lucet. Oder, wie der Christ zu sagen pflegt: oh, im, unter – under, above: im Schatten des Baumes der Erkenntnis (Gen 2,17).

Eigentlich müsste man von Kafka erzählen (können): Ich gebe das Sätzchen ein und lande bei diesem Satz:

Ungeklärt ist, warum die Stadt Prag der Familie Kafka erst nach zwei Jahrzehnten Heimrecht gewährte (1901). Auch dies könnte mit ihrem Status als Juden zu tun haben.

Eigentlich, bitte sehr, müsste man die 'Eigentlich' -Vermutungen – kafkegemäss - beschränken (können) https://www.franzkafka.de/wissenswertes/war-kafka-als-jude-irgendwelchen-einschraenkungen-unterworfen

Äh, 'eigentlich' ist Schriftellerei Ausdruck eines Verdauungssystem der Gesellschaft (wenn man er be-herz-scht.:

Nee, Kafkas Hund (Hündi!*in) will ich nicht werden/sein/wollen: So habe ich mich beschriben:

Es war der Instinkt, der mich vielleicht gerade um der Wissenschaft willen, aber einer anderen Wissenschaft, als sie heute geübt wird, einer allerletzten Wissenschaft, die Freiheit höher schätzen ließ als alles andere. Die Freiheit! Freilich die Freiheit, wie sie heute möglich ist, ein kümmerliches Gewächs. Aber immerhin Freiheit, immerhin ein Besitz. –

*

Noch mehr Kafka: Eranzl, der Pazifist:

»Jetzt könnte ich die Geschichte von Kleist nicht mehr vorlesen«, so schreibt etwa der Kehlkopfkranke, dem Tode Geweihte. »Meine Stimme ist zu heiser und rauh geworden. Oder ich müsste einen neuen Schluss dazu erfinden. Ich wüsste ihn auch schon. Der letzte der Soldaten, die der französische General aufstellt, müsste ihm antworten: ›Und hier wirst du sterben!‹, müsste zum Karabiner greifen und den General niederschiessen. Mit dieser Pointe könnte es meine heisere Stimme zur Not noch riskieren!«

 

Gucheln Sie – Basta! -

Quelle: Willy Haas, ›Dreimal die Stimme des Todes‹ [= Teil III von Haas‘ Serie ›Prag und die Prager‹], in: Prager Mittag, 7. August 1933, S. 3.

*

Franzl:: "Traue keinem Bild, es sei denn, du hast es selbst manipuliert." "Traue keinem Text, es sei denn, du hast ihn selbst verboten und aus Traum entlassen."

*

»Du bist die Aufgabe. Kein Schüler weit und breit.« 

Du bist der Text. Kein. Lehrer. Weit. Und. Breit. Nur billige Nachdruckverlage.

*

"Das Glück begreifen, daß der Boden, auf dem du stehst, nicht größer sein kann, als die zwei Füße ihn bedecken." - 24, S. 229 – Yeah: mit Schuhen (mit Wanderschuhen im philosophischen Gelände? Freud hätte Spaß daran empfunden, wenn er von F.K ge- oderr betreten, ergo: gelesen worden wäre),- Pantoffeln . Oder: nackig, mit den nackten , respespektive. bloßen: Füßen; eine nreeaale Chance.

*

Wass FK von den Immunschrnke ds Gehirn genüber Lung odeer Harnorganenwusse:

Kafkas briefliche Äußerung über die psychischen Ursachen seiner Lungenerkrankung musste Jesenská aus dem Gedächtnis zitieren. Tatsächlich hatte ihr Kafka vier Jahre zuvor geschrieben: 

[Ich] denke nur an die Erklärung, die ich mir damals für die Erkrankung in meinem Fall zurechtlegte und die für viele Fälle passt. Es war so, dass das Gehirn die ihm auferlegten Sorgen und Schmerzen nicht mehr ertragen konnte. Es sagte: »ich gebe es auf; ist hier aber noch jemand, dem an der Erhaltung des Ganzen etwas liegt, dann möge er mir etwas von meiner Last abnehmen und es wird noch ein Weilchen gehn.« Da meldete sich die Lunge, viel zu verlieren hatte sie ja wohl nicht. Diese Verhandlungen zwischen Gehirn und Lunge, die ohne mein Wissen vor sich giengen, mögen schrecklich gewesen sein.

FK als Erfinder der Psychosomatik! Nee?

Contra verbosos noli contendere verbis; sermo datur cunctis, animi sapientia paucis.
Gegen Wortreiche streite nicht mit Worten! Die Rede wird allen gegeben, die Weisheit des Geistes wenigen.“ – Zitat aus den Disticha Catonis
Der Beginn wird auch separat gebraucht: „Contra verbosos noli contendere verbis!“
Contra vim mortis non est medicamen in hortis.
Aus dem mittelalterlichen medizinischen Lehrgedicht Regimen sanitatis Salernitanum (48,2).
Gegen die Kraft des Todes gibt kein Heilmittel in den Gärten.“ – Gegen den Tod ist kein Kraut gewachsen.

Contra vim meum nonn valet ius humanus.


Äh, wes sagt du da: „Das junge Blut befriedigte sich selbst.“ - Wer. DU? Nee, Ja, auch! -

ich fraagen dich noch mal: „Und, wer isi das geschrieben: „Das junge Blut befriedigte sich.“ - Wer kann so wa shreiben?

Kafka bei Lehmann-Kaft: Die Wahrheit – ist … Das Gute ist vielleicht nicht immer tröstlich“.

Freud (oder Kafka?): Das männliche Glied durch Personen, das weibliche durch eine Landschaft symbolisiert“ - (Traum einer Frau aus dem Volke, deren Mann Wachmann ist, mitgeteilt von B. Dattner)

*... Dann sei jemand in die Wohnung eingebrochen und sie habe angstvoll nach einem Wachmann gerufen. Dieser aber sei mit zwei ›Pülchern‹ einträchtig in eine Kirche» Oder Kapelle = Vagina.«gegangen, zu der mehrere Stufen»Symbol des Koitus.«emporführten; hinter der Kirche sei ein Berg»Mons venerisgewesen und oben ein dichter Wald»Crines pubis.«Der Wachmann sei mit einem Helm, Ringkragen und Mantel»Dämonen in Mänteln und Kapuzen sind nach der Aufklärung eines Fachmannes phallischer Natur.«versehen gewesen. Er habe einen braunen Vollbart gehabt. Die beiden Vaganten, die friedlich mit dem Wachmann gegangen seien, hätten sackartig aufgebundene Schürzen um die Lenden gehabt»Die beiden Hälften des Hodensackes.«Vor der Kirche habe zum Berg ein Weg geführt. Dieser sei beiderseits mit Gras und Gestrüpp verwachsen gewesen, das immer dichter wurde und auf der Höhe des Berges ein ordentlicher Wald geworden sei.«

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Kraft an Lehmann:

Das Gute ist in gewissem Sinne trostlos.

Franz Kafka (1883 - 1924), deutschsprachiger Schriftsteller, in Prag geboren als Sohn einer bürgerlichen jüdischen Kaufmannsfamilie

Quelle: Kafka, Die Zürauer Aphorismen, entstanden 1917-1918, von Max Brod unter dem Titel "Betrachtungen über Sünde, Hoffnung, Leid und den wahren Weg" veröffentlicht 1931

Voltaire: Die Wahrheit ist trostlos:

#

Sonntagsmorgen. Was, denn, da fahen dieei Asjuots diekt vor meinem Fnser hn&her. Als ob es Wrkag wär'- Ihc lüfe die Lichtschlize in den Toll-, äh: Rolladen. - Oh, die 'rosenfingrige Morgenröte' fingert mir zu. - Auf, zum Eselxtreiben. Nach Jerusalem: Es ist doch Palmarum.

1- Stadler. Enst: EndVerse aus: :

Und weißt doch: niemals wird Erfüllung sein
Den Schwachen, die ihr Blut dem Traum verpfänden,
Und höhnend schlägt das Schicksal Krug und Wein
Den ewig Dürstenden aus hochgehobnen Händen.

*

Hildebrandts Schlußwort: „Kafka ist tot - Koeppen schreibt nicht mehr - die Zahl der ungeschriebenen Meisterwerke nimmt zu.“ : Aus: S. 208)

Herr Kafka: Waren Sie ein Humorfacharbeiter?

Wie – wer - was ist heute für Sie ein 'Humorfacharbeiter'.

Ich erzähle Ihnen folgenden Witz. Wenn sie lachen; dann Sie ja ein 'Humorfacharbeiter':

Ein Junge, sagen wir Franz geht mit seinem Vater spazieren. Sie sehen zwei Hunde, die komisch zusammen hängen. - Franz fragt seinen Vater: „Was tun die da?“ - Vater: Sie machen ein jungen Hund“. „Äh ein Hündi? „Ja!“

Abends, es ist schon Nacht, träumt der Franz heftig, wacht aus und geht in das Elternschlafzimmer. Dort sieht er, dass die Eltern „Liebe machen“. - Franz, er sieht seinen Vater, der oben liegt: „Vater, was macht ihr da?! - „Äh, wir machen ein Kind.“ - „Äh, oah, Vater macht doch lieber ein Hündi. Für mich!“

*

Und: Franzl, sie lacht gar nicht.

Er wendet sich ab - und läuft über die Narodi dem Heim zu:

Ein Märchenprinzessen (Schüler-Arbeit)

*

Aber, Franzl, erzähl unsmal deienn Lelbings-Aphorismus, den du selbst geschrieben hast; nur du, nicht deine Träume, nicht Felice Bauer etc.: Über Bücher. Über Selbstmord. Über, äh, ja – das Leben:

Yeah, ja,, den:

Ich glaube, man sollte überhaupt nur solche Bücher lesen, die einen beißen und un dann – ja, dadndan kanns du fische fangen. Äh...? - stechen. Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch? Damit es uns glücklich macht, wie Du schreibst? Mein Gott, glücklich wären wir eben auch, wenn wir keine Bücher hätten, und solche Bücher, die uns glücklich machen, könnten wir zur Not selber schreiben. Wir brauchen aber die Bücher, die auf uns wirken wie ein Unglück, das uns sehr schmerzt, wie der Tod eines, den wir lieber hatten als uns, wie wenn wir in Wälder vorstoßen würden, von allen Menschen weg, wie ein Selbstmord, ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.” (Franz Kafka himself)

*

Und dann? Äh – dann, dann kann man Fische fangen. - Fische aus Büchern. Fisch aus dem See, es war ja Winter. Etwa mind'st 15°.

*

An Oskar Pollak, 27. Januar 1904. In: Briefe 1902-1924, Hrsg. Max Brod, S. Fischer, Frankfurt/Main 1966, S. 28

books.google.de https://books.google.de/books?hl=de&id=R1YoAQAAMAAJ&dq=%22Ein+Buch+mu%C3%9F+die+Axt+sein+f%C3%BCr+das+gefrorene+Meer+in+uns.%22


Kafkas Aphorismen:


Hej, zum Abschied gebe ich Ihnen die Hand, so ganz phlegmatisch: Herr Dr. Franz Amsel Kafka: Und wenn Sie es sich leisten können – oder Ihr Drehbuchschreiber Kehlmann: na, bitte; ich weiß doch, wie ich Ihnen schreiben kann: Lesen Sie nur vier Seiten, äh: viereinhalb: Seiten von
Wilhelm Lehman,ja: ein Philologe: der den Aphorismus hoch, sehr hoch: am höchsten - hat hehr doch lesen, lehren lassen, das auch Franl sich ein verbler/rudimenntär wichtiges Beispiel daran nehmen kann/könnte: Ecccccccccce: S. W.: Georg Christoph Lichtenberg: In: Merian. 6. Jg. Heft 1; Göttingen. Jan. 1953. S 47 – 89. Auch mit Zeichnungen von Fritz Fischer zu Aphorismen aus den 'Sudelbüchern'. Ach das gibt es, in W.L: Gesammelte Werke. B. 7: Essays II. S. 107 – 110: Darin: Ein guter Aphorismus ist eine Quintessenz. ein Vitamin, ein Hormon, niemals gibt es hier Surrogate, nie Scheingedanken, nie Affektiertheit, alles stammt aus erster Hand. Lesen wir ihn, so geraten wir gleichsam in den ruhigen Duft einer Ä[ja: W.L. schreibt: Ä]pfelkammer...“ -

AufGabe: Überprüfen Sie mal, welche Aphorismen von Händen Kafkas dann/demzfolge noch Aphorismen sein können?

*

Oder soso ..: „Dem Schwachen ist sein Stachel auch gegeben.“ - Friedrich Schiller, Wilhelm Tell Wilhelm Tell, IV, 3 / Tell, S. 191 Wilhelm Tell (1804)

Email, ja, da die Adresse auf Kehlmanns website nicht funktioniert: ja, an den Verlag Rowohlt: info@rowohlt.de

Gordischer Knoten: Methode der Alten, ihre Krawatte zu binden. (Gustave Flaubert)*

Wie die Krawatte – so der Mensch. (Honoré de Balzac (1799 - 1850)


>>>Kafka, Franz: Der Proceß, Frankfurt a. M.: Fischer 1993 [1925], S. 2

Ende 1917 erlitt Franz Kafka einen Blutsturz; es war der Ausbruch einer Tuberkulose, an der er einige Jahre später, am 3. Juni 1924, starb. /Die Blutspritzer erreichen usn an seinem 100 Todestag, in flumine et In arte voluptas aut absentia.

> Klein Vogel Kafka. Amsel du!- Such dir ein anderes Zuhause. Eine Voliere – neu, stattlich - von Stach, dem Rein-[sic: Hinein]-Tuenden, erbaut. - https://www.dwds.de/wp/Voliere

Stach (S. 252): „Vieles bleibt fragmentarisch: immer wieder vereinzelte, ins Leere laufende Sätze, dazwischen aphoristisch aufblitzende, bildhaft-eindringliche Formulierungen, unterbrochen wiederum von diffusen und unvermittelt abbrechenden Suchbewegungen, die Kafka durch Querstriche rigide voneinander trennt.“[9]


Der Coitus als Bestrafung ...“

Kafkas Abgestoßensein vom Beischlaf ist nichts Unbekanntes, weil schon von den Zeitgenossen überliefert. Mit der Begrifflichkeit des voranalytischen Zeitalters deutet dieses Abgestoßensein Milena Jesenska in erster Linie als Angst: „Diese Angst bezieht sich nicht nur auf mich, sondern auf alles, was schamlos lebt, auch beispielsweise auf das Fleisch. Das Fleisch ist zu enthüllt, er erträgt nicht, es zu sehen.“

Kafka selbst scheint das zu bestätigen, wenn er, während der Milena-Zeit, seinem Tagebuch anvertraut: „Der Coitus als Bestrafung des Glückes des Beisammenseins. Möglichst asketisch leben, asketischer als ein Junggeselle, das ist die einzige Möglichkeit für mich, die Ehe zu ertragen. Aber sie?“

Nein – ach die Aphorismen ver-schweigen (fast völlig) die Wahrheit, die er - Franzl' so sehr verehrte, dass er seine leiblichen/seelischen/geistigeBedürfnisse zurückdrängen konnte; so dass er auch bei Treffen in Wohnungen/Bekenntnissen/Freundschaften/Freudenhaus-Auftritten mit schrägen Sätzen garnieren konnte alles war für ihn Literatur-… !

>> „Ich habe dabei an eine so starke:Ejakulation gedacht“ (an Freund Max Brod). Mann könnte sich berufen auf den "Absolutismus der Literatur" (s. Safranski. In: Philosophie. Nr. 29. 2024. S. 20ff.):

https://www.dwds.de/wb/denn%20man%20tau

Aber, hier ist (fast) alles gesagt über Freud und Kafka: Der Rest ist Ver-Schweigen ob seiner Aphorismen: bei denen er versuchte, innere und äußere Verknotungen semantisch regulierend aus-zu-scheiden.

https://literaturkritik.de/id/12104

Aber gehört dahinein so ein brüderlicher Satz: Ja,, z.B. in „Das Urteil“, in dem sich der Sohn auf das Urteil des Vaters hin von der Brücke stürzt- da sind so viele groteske Elemente drin! Etwa der Schlußsatz: „In diesem Moment ging über die Brücke ein geradezu unendlicher Verkehr“. Gegenüber Max Brod gibt Kafka zu, „an eine starke Ejakulation gedacht“ zu haben. Jep, ich glauge, dass F.K. 'gedanklich' [bidlich?] eine solche Suda hätte haben können; organisch wohl nicht.

Bei dem Kommentar denke ich: so ernst muss es dem Bruder ergangen sein, dass er dass sagen konnee, ws er geitig erlebt hat … bei seinem Schreiben .. der unendlichen Auflösung des 'veturteilten' Körpers des Sohnes einens Vaters.

* * *

Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, das heißt vermutlich: Der Mensch schuf Gott nach dem seinigen. Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799) soslche fundieret sacliche Aaphjrismen kannte Kafk anciht; r mustes träumen von einem Fenster, in den ein Menschlein sich was erträumte; In: „Die kaiserliche Bos- (äh: pardon:):Botschaft“: „Du aber sitzt an deinem Fenster und erträumst sie dir, wenn der Abend kommt.“ - Nur, enn der Abend kommt: der Lebensabend; oder schon die Demenz? Egal: Halleluja!

 Domizid] https://de.wikipedia.org/wiki/Domizid#:~:text=Ein%20Domizid%20(von%20lateinisch%20domus,Teile%20der%20Ukraine%20betroffen%20sind. - Abruf 13.05.2024 -

Medial-kichliche - kardinale - S c h a m -L o s i g k e i t e n




 Was so ein zeit-gewohner Kardinal zu sagen sich nicht schämt:

Kardinal Marx. Er lobt Hanah Ahrendt [ja: richtig geschrieben, Herr Kardinal-samt-Sekretariat-; oho: wa unterschlägt der – Kardinal – denn da: Feiheiti lobt er auch; aber die Freiheit, eine Ehe aufzulössen. gibt es nicht, in der Kirche. Basta!

Äh: der 'Baum' der Freiheit.

Wörtlich: "Die Freiheit, frei zu sein, bedeutet zuallererst, nicht nur von Furcht, sondern auch von Not frei zu sein." Dieses Wort von Hannah Arendt und der Baum der Erkenntnis interessiert mich -

Ich lese nach: https://fernsehen.katholisch.de/katholische-horfunkarbeit/morgenandacht-deutschlandfunk/morgenandacht-15052024

Oh, diese FreiheitFreiheit: gibt es nicht:

Freiheit] https://www.prozukunft.org/buecher/die-freiheit-frei-zu-sein

Aber Belege finden sich nicht bei Ihnen; auch nicht im Internet: Sie haben eine besondere Inklusion des jüdisch-christlichen Tradition der Zitatengeschichten: die Freiheit des Kardinals Marx:

https://fernsehen.katholisch.de/Portals/0/Hoerfunkarbeit/PDFs/E_Manuskript_MA_2024_05_135-KardinalMarx%20.pdf?ver=2024-05-13-035244-583

Zu: Arendt, dem vereinahmten Opfer, das*die sich nicht als Opfer*in wehren kann:

Schritt der Freiheit gibt es als historisches Bewusstsein, A. schreibt: „Die Männer der ersten Revolutionen wussten zwar sehr wohl, dass Befreiung mehr bedeutet als politische Befreiung von absoluter und despotischer Macht; dass die Freiheit, frei zu sein, zuallererst bedeutete, nicht nur von Furcht, sondern auch von Not frei zu sein.“ (S. 24) - Diese Radikalität ihres Freiheitsbegriffes ist Arendt bewusst. Freiheit war für die VorkämpferInnen das Schaffen von etwas Neuem. Die Erfahrung frei zu sein, fiel mit dem Beginn von etwas Neuem zusammen. „Man hatte das Gefühl: Frei zu sein und etwas Neues zu beginnen, war das Gleiche.“ Ohne Not! - Wann hat die kath. Kiche es jemals geschafft, dass Frauen „ohne Not“ [physisch, emotional, kognitiv] sein und leben konnten, gar könnten.

**

Dann der Mann, ,als Jurist" mit dem „Baum“ [der Erkennntis?]:

Ich finden diesen Mann, mit dem Baum so: Dies sei der Ausgangspunkt unserer freiheitlichen Gesellschaft, deren Wurzeln tief in Aufklärung und Christentum verankert seien. In einem bildlichen Vergleich führte er weiter fort, dass diese Wurzeln den Baumstamm nähren, der sinnbildlich für Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit steht.- Alles oky, mit Aufklärung und Identät als Individuum?

Daraus schlussfolgernd hielt Paul Kirchhof fest: Die Verfassung funktioniert, wenn wir die Wurzeln hegen und pflegen.““ Doppeltles Anfffrugnszeichen:

https://promisglauben.de/paul-kirchhof-die-verfassung-funktioniert-wenn-wir-die-wurzeln-hegen-und-pflegen

Und nohmals „Yeah“ mit den Wurzeln:

Ich glaube, gerade in unserer Gegenwart, in der die Kulturen aufeinanderprallen, in der wir das Problem eines weltweiten Terrorismus haben, in der die Weltoffenheit der Märkte die unterschiedliche Verteilung der Güter bewusst macht, zeigt sich dieser Glaube als die Antwort auf unsere Zukunft. Der Grundgedanke – dass jeder Mensch die gleiche Würde hat – kommt aus Griechenland und aus dem Judentum; er hat aber im Christentum seine wesentliche Ausprägung erfahren.“
Yeah: Auch das Christenutm is eine Wurzel der Grundgesetzes;
Amen; wer gehört nicht dazu: Auch ich nicht!

 Yeah³: "Ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder. Nur nehmt die Freiheit nicht zum Vorwand für das Fleisch, sondern dient einander in Liebe!" - Galater 5,13 EU – Abaer bitte,nur die 'Brüder'. wie Herr fater Marx! - Die Schweer haben es – per bldung – noch ncht gshcaffft, zum Prisesrtum zugeelassen zu werden. Freieheht,kaholisch: s hab iah elenrt: war die feiheit in den Himmel zhu köknnen – odr in die Hölle. Mehr war in meiner kath. Kndheit nicht anempfholen.

Abe3 Sie wissen, wollen es mir bei-bringen: „Deshalb geht es heute vielleicht mehr denn je um den Einsatz für eine freiheitliche Gesellschaft, in der sich alle Menschen in Freiheit für das Gute entscheiden können. Diese Bewegung muss auch die Kirche voll und ganz unterstützen und sich davon selbst in Pflicht nehmen lassen.“- : Da müssen Sssei est mal anfangen, Scham zu empfidne, wenn Sie einfah, atzeputz, die weletghcihe nach Ihnen gewogneen, gefüfhtlen itaten durhsuchen lassen.


Da fault der Jesus als Krruzifix nicht weiter/weierhin; nur weil er lackmäßig geschtüzt ist; nach Reparaturmassnahmen: In der Kirche des St. Petrus, Recklinghausen:

Dienstag, 14. Mai 2024

Einiges -in Deutsch, nicht in kafkesker Schreibwut[äh:] - oder -Schreib-art - über K a f k a

https://www.franzkafka.de/fundstuecke/kafka-traeumt-vom-olympiasieg

Als Kafka einmal träumte vom Olypiarekord im Schwwwwwwimm-,äH [nicht -fischen].

Pardon: Ich muss mich berichtigen: im Fisch- äh: Schwimmen in Amsterdam, im Olympia-Stadion:

https://www.franzkafka.de/fundstuecke/kafka-traeumt-vom-olympiasieg

Kafkas räumt als Enthüller der seelichen und körperliche Bedürfnisse, die er als abgängig, als nicht präsent, tagfütag erlebte, als nicht erfüllt darstelte, d.h. markierte:

Er ist kein Sportler.
Er ist kein Redner.
Er hat (nicht nur träumend) Schwierigkeiten mit
Mädchen
Frauen
Vaterfiguren.
In Bejubelungen
Mit öffentlichen 'Gebaren'.
* dito Mit Triumpferlbenissen.
* Essens- und Eigeninszenierungen.
* geschiieben/gehaltenen Reden.
* Speisen (in der Darstellung; s. "Der Hungerkünstler":

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_gro%C3%9Fe_Schwimmer#Einzelnachweise

Eine Besonderheit ist das Motiv der abgewandten Frauen, Damen; die, nahe an einer Tafel sitzend, dem Betrachter, dem Erzähler, den Autor abwenden; als psychoanalytisches Gemälde von Personen, die man nicht ansehen, nicht erfassen, nicht spiegeln, nicht verstehehen kann [fiktional wie authentisch!] -  und nicht erinnern kann; außer in der Negierung.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/karlheinz-fingerhut-ueber-einen-satz-von-franz-kafka-1670801.html

Franz Kafka: Namensloser Traum:

Der grosse Schwimmer! Der grosse Schwimmer! riefen die Leute. Ich kam von der Olympiade in X, wo ich einen Weltrekord im Schwimmen erkämpft hatte. Ich stand auf der Freitreppe des Bahnhofes meiner Heimatsstadt — wo ist sie? — und blickte auf die in der Abenddämmerung undeutliche Menge. Ein Mädchen dem ich flüchtig über die Wange strich, hängte mir flink eine Schärpe um, auf der in einer fremden Sprache stand: Dem olympischen Sieger. Ein Automobil fuhr vor, einige Herren drängten mich hinein, zwei

Herren fuhren auch mit, der Bürgermeister und noch jemand. Gleich waren wir in einem Festsaal, von der Gallerie herab sang ein Chor, als ich eintrat, alle Gäste, es waren hunderte, erhoben sich und riefen im Takt einen Spruch den ich nicht genau verstand. Links von mir sass ein Minister, ich weiss nicht warum mich das Wort bei der Vorstellung so erschreckte, ich mass ihn wild mit den Blicken, besann mich aber bald, rechts sass die Frau des Bürgermeisters, eine üppige Dame, alles an ihr, besonders in der Höhe der Brüste, erschien mir voll Rosen und Straussfedern. Mir gegenüber sass ein dicker Mann mit auffallend weissem Gesicht, seinen Namen hatte ich bei der Vorstellung überhört, er hatte die Elbogen auf den Tisch gelegt — es war ihm besonders viel Platz gemacht worden — sah vor sich hin und schwieg, rechts und links von ihm sassen zwei schöne blonde Mädchen, lustig waren sie, immerfort hatten sie etwas zu erzählen und ich sah von einer zur andern. Weiterhin konnte ich trotz der reichen Beleuchtung die Gäste nicht scharf erkennen, vielleicht weil alles in Bewegung war, die Diener umherliefen, die Speisen gereicht, die Gläser gehoben wurden, vielleicht war alles sogar allzusehr beleuchtet. Auch war eine gewisse Unordnung — die einzige übrigens — die darin bestand dass einige Gäste, besonders Damen, mit dem Rücken zum Tisch gekehrt sassen undzwar so, dass nicht etwa die Rückenlehne des Sessels dazwischen war, sondern der Rücken den Tisch fast berührte. Ich machte die Mädchen mir gegenüber darauf aufmerksam, aber während sie sonst so gesprächig waren, sagten sie diesmal nichts, sondern lächelten mich nur mit langen Blicken an. Auf ein Glockenzeichen — die Diener erstarrten zwischen den Sitzreihen -— erhob sich der Dicke gegenüber und hielt eine Rede. Warum nur der Mann so traurig war! Während der Rede betupfte er mit dem Taschentuch das Gesicht, das wäre ja hingegangen, bei seiner Dicke, der Hitze im Saal, der Anstrengung des Redens wäre das verständlich gewesen, aber ich merkte deutlich, dass das Ganze nur eine List war, die verbergen sollte, dass er sich die Tränen aus den Augen wischte. Nachdem er geendet hatte, stand natürlich ich auf und hielt auch eine Rede. Es drängte mich geradezu zu sprechen, denn manches schien mir hier und wahrscheinlich auch anderswo der öffentlichen und offenen Aufklärung bedürftig, darum begann ich:

Geehrte Festgäste! Ich habe zugegebenermassen einen Weltrekord, wenn Sie mich aber fragen würden wie ich ihn erreicht habe, könnte ich Ihnen nicht befriedigend antworten. Eigentlich kann ich nämlich gar nicht schwimmen. Seitjeher wollte ich es lernen, aber es hat sich keine Gelegenheit dazu gefunden. Wie kam es nun aber, dass ich von meinem Vaterland zur Olympiade geschickt wurde? Das ist eben auch die Frage die mich beschäftigt. Zunächst muss ich feststellen, dass ich hier nicht in meinem Vaterland bin und trotz grosser Anstrengung kein Wort von dem verstehe was hier gesprochen wird. Das naheliegendste wäre nun an eine Verwechslung zu glauben, es liegt aber keine Verwechslung vor, ich habe den Rekord, bin in meine Heimat gefahren, heisse so wie Sie mich nennen, bis dahin stimmt alles, von da ab aber stimmt nichts mehr, ich bin nicht in meiner Heimat, ich kenne und verstehe Sie nicht. Nun aber noch etwas, was nicht genau, aber doch irgendwie der Möglichkeit einer Verwechslung widerspricht: es stört mich nicht sehr, dass ich Sie nicht verstehe und auch Sie scheint es nicht sehr zu stören, dass Sie mich nicht verstehen. Von der Rede meines geehrten Herrn Vorredners glaube ich nur zu wissen dass sie trostlos traurig war, aber dieses Wissen genügt mir nicht nur, es ist mir sogar noch zuviel. Und ähnlich verhält es sich mit allen Gesprächen, die ich seit meiner Ankunft hier geführt habe. Doch kehren wir zu meinem Weltrekord zurück.



<Kafka, kurz vor dem VerSchwinden in meinem Buch >

>>> Traumhaftes Geschehen einer öffentlich[und gemeinschaftlich]-erlebten O h n m a c hts-Gefühlen:

Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, das heißt vermutlich: Der Mensch schuf Gott nach dem seinigen. Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799) solche fundieret sacliche Aaphjrismen kannte Kafk anciht; r mustes träumen von einem Fenster, in den ein Menschlein sich was erträumte; In: „Die kaiserliche Bos- (äh: pardon:):Botschaft“: „Du aber sitzt an deinem Fenster und erträumst sie dir, wenn der Abend kommt.“ - Nur, enn der Abend kommt: der Lebensabend oder schon die Demenz? 

Egal: Halleluja 

- F r a n  z l:  Wenn Du den Lichtenberg gekannt hättest... - wüsstest du, wer da am Fenster sitzen tut; in malerisch-melacholischer Attitüde. !! [Ich würde neben dir sitzen ..!]

Kafkas Kennntisse von Sigmund Freud*]: sehr gering; zeimaliges Schreiben des Autoren-Namen; keine einzige Schift gelesen; nur vom Hören-Sagen (vgl.,wds Kafka über das 'Horchen' scheiben] bekannt

 
Ohne Freud bleibt das Verständnis von Kafka mangelhaft; s. die dreibändige Plünderei von Sach [oder wieder heißt er: Stach; ich will es nicht wissen; nachdem ich das dreiteilige Monsterbuch gelesen habe; und der Edel-Rezensent, namnes Druckfisch-Beleibtheit: ach, ich verwechsle in einer Authenzitäts-Demenz immerzu die Namenhaftigkeit dieser ....: 
*]  "Kafka kannte Freuds Theorie der Fehlleistungen (...)": Johannes Urzidil: Da geht Kafka. München 1966. S.33). - Aber nur insofern Kafka alle Arten von Fehlleistungen psychologisch und materiell be-wahr-heiten konnte; nicht weil er Freud kannte und zitieren konnte. Persönlich, für ihn als Franz Kafka: als Sohn, als Freund, als Liebender ... war Freud und seine Lehre ihm völlig egal.