Montag, 12. Februar 2018

Keine Kamellen! Keine Tabletten! N u r H E I N E !

Keine? Oder  H E I N E ?


Koschere K A M E L L E N - v e g a n  dazu!

Oh, Karneval - oh  K o r f   an der  K ü s s e l -
Keine, kardon: Heine – müsste wohl kacheln, ach, kachen – zumindsst lächeln - und so wäre Lachen keine (beste) Medizin mehr! So wollen Minderheiten ihren Stacheldraht mit Kamellen* hochziehen (zum Durchmarschieren, bis man beim Trinken nicht mehr Tag von Nacht unterscheiden kann, wie auf Purim?
»Die Bonbons sind vegan, ohne tierische Gelatine«, wird versichert.

Pardon. Kaschieren. Kaschieren kommt von kaschern!)
Ob er Lust hätte, eine seiner Harpunen zu nutzen?

* (...) wenn ich kein großer Walfischjäger geworden, so liegt die Schuld weder an Niels Andersen noch an mir, sondern an meinem bösen Schicksal, das mir nicht vergönnte, auf meinen Lebensfahrten irgendeinen Walfisch anzutreffen, mit welchem ich einen würdigen Kampf bestehen konnte. Ich begegnete nur gewöhnlichen Stockfischen und lausigen Heringen. Was hilft die beste Harpune gegen einen Hering? - [DieGötter im Exil (1853/ deutsch 1854)]

Dass der Nicht-Mehr-Jude Heine den jüdischen Goethe für die deutschen Narren abgeben soll auf einer Wagenplattform, ohne dass er seine Harpunen einsetzen kann – komischer Karneval!
  • Kit Karpunen kegen koschere Kamellen?
  • Wenn denn jemand seinen Mund aufmachte ob des verderblichen Zuckerwerks, könnte HH ihn über-zeugen, mittels poetischer Zahnbohrungen, sprich: dentaler Harpunen:
 
H H
in: Prinzessin Sabbath (in: Romanzero. 1851)

Schalet ist des wahren Gottes 

Koscheres Ambrosia,
Wonnebrot des Paradieses,
Und mit solcher Kost verglichen
Ist nur eitel Teufelsdreck

Das Ambrosia der falschen
Heidengötter Griechenlands,
Die verkappte Teufel waren.
Speist der Prinz von solcher Speise,

Glänzt sein Auge wie verkläret,
Und er knöpfet auf die Weste,
Und er spricht mit selgem Lächeln:
»Hör ich nicht den Jordan rauschen?

Sind das nicht die Brüßelbrunnen
 In dem Palmental von Beth-El,
Wo gelagert die Kamele? (...)“

Koscher(ei) – eine Narretei, die vom Volkstümlichen ins Nationale verclickert ist, wie das Kaschern, das Kochermachen .,, mit Dampfstrahl.)



Oh  H a h n  - ob  H e i n e?
Nun-gut: Franz  K a f k a:

Pessachfest. Eine Vereinigung reicher Juden mietet eine Bäckerei, ihre Mitglieder übernehmen alle Verrichtungen bei der Herstellung der sogenannten Achtzehn-Minuten-Mazzes für die Oberhäupter der Familien: das Holen des Wassers, das Kaschern, das Kneten, das Schneiden, das Durchlochen.“ (In Tagebüchern, am 3. Nov. 1911)

Dazu Kafka selbsten am 25. Dez, - man könnte - ob Heine oder Gothe auf den kulturell-integrativen Verdacht kommen, da würden K & G-Kulissen geschoben, um volkstümlich oder heimatlich sich zu ver-geben!

Goethe hält durch die Macht seiner Werke die Entwicklung der deutschen Sprache wahrscheinlich zurück. Wenn sich auch die Prosa in der Zwischenzeit öfters von ihm entfernt, so ist sie doch schließlich, wie gerade gegenwärtig, mit verstärkter Sehnsucht zu ihm zurückgekehrt und hat sich selbst alte, bei Goethe vorfindliche, sonst aber mit ihm nicht zusammenhängende Wendungen angeeignet, um sich an dem vervollständigten Anblick ihrer grenzenlosen Abhängigkeit zu erfreuen. 

Und die Etymologie?
"koscher Adj. ‘sauber, einwandfrei, unverdächtig, unbedenklich, rein, den jüdischen Speisevorschriften entsprechend’. Jidd. koscher ‘nach jüdischen Speisegesetzen rein und ohne religiöse Bedenken genießbar’ (aus hebr. kāšēr ‘rein') ist seit der 1. Hälfte des 18. Jhs. in dt. Texten bezeugt; mit der in der Studentensprache übertragenen und erweiterten Bedeutung ‘sauber, ehrlich, mit rechten Dingen zugehend’ wird es breiteren Kreisen bekannt.“ - Wer semantisch intelligent ist, kann "kaschieren" simultan integrieren...

Ich klaube - von Schmerzlichkeiten gepiesakt - in der Apothekeskiste: Wow, Karnevaleskes? - Welche d r ö g e n  Tabletten denn für  h e u t e?

Okay –

Keine! 
Und nicht   G  o  e  t  h  e  -  nur:  H  E  I  N  E!


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