Sehr geehrter Herr Sssp. (=Sprachwissenschaftler)!
Ist *morphen - oder der Einfachheit *morfen – ein deutsches Verb?
Versteh' ich das richtig als Sprachwandel, als "Morph" vom "Orph"?
Hier soll doch an Stelle des engl-amerik. Verbs "to morph" mit vielen Varianten ein a-morphes deutsches Verb "morphen" konstruiert werden? Wer soll dattan vastehn?
to morph = die Gestalt ändern
to morph sth.= etw. verformen
morph = Morphe {f}biol.spec. Morph {n}ling.
to morph into sth. = sich in etw. verwandeln
Workundlich variabel gemorpht.
?Taucht [morphistisch als Delphin?] bei Wikipedia das Ur-Verb mit Ableitungen auf *morphen, morpheln, morphisieren, morphologistern?
Der Morphologie sind keine Limites gesetzt; wie schon Werther an seinen Ur-Freund Wilhelm schrieb (Brief vom 12. August) schrieb:
". .; so hört er [gemeint Albert, der "Pedant"]dir nicht auf zu limitieren, modificiren, und ab und zu zu thun, bis zulezt gar nichts mehr an der Sache ist." (Fassung von 1774)
Genug morphisieret?
P.S.: Warum müssen wir bei dem un-deutschen „ph“ bleiben; streiphen, pardon: streifen wir phri-, ah: frischmuthig zur That:
Morfen wir in einfachster Würfe, pardon: Würde! Die Spreche wird uns denkeln.
*
„Morphen“ – ein deutsches, ein schwaches Verb, wie Unseraller D u d e n es definiert, also be-, pardon: ent-grenzt hat:
Hat mich mein Sprachgefühl bemorpht, yeah: be-grenzt und ver-, pardon: be-trogen? Mich elenden Un-Morphling?
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