>>> Bildnachweis: Official KGB photo from Stus file after arrest 1972 - National Archive of Ukraine
Wasyl S t u s
Ich möchte berichten über Was(s)yl S t u s – den ich bisher nicht kannte:
S.: https://calendar.boell.de/de/event/stus -Vgl. (hier): Heinrich Böll setzte sich seinerzeit aktiv für Stus‘ Freilassung ein und nominierte ihn für den Nobelpreis.
Wiki: https://de.wikipedia.org/wiki/Wassyl_Stus - Abruf 10.05.2025
Und bitte beachten: die stolze Liste „ukrainischer Freiheitskämpfer“: eine Ehrenliste für viele Ukrainer, die ich noch nicht kannte: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_repressierter_ukrainischer_K%C3%BCnstler
Hier der Berichth von Wasyl Stus: über Böll: https://www.boell.de/de/2025/01/07/ansichten-eines-humanisten-wasyl-stus-schreibt-ueber-das-werk-heinrich-boells
Nachdem Stus in Ungnade gefallen und aus der Universität Kyjiw ausgeschlossen wurde, konnte sein Text von 1965 „Mit den Augen eines Humanisten“ über Heinrich Böll aber nirgendwo mehr öffentlich erscheinen.
(Hier: ### Ausstellung in Berlin:
Stus
Erste internationale Ausstellung über den ukrainischen Dichter und Freiheitskämpfer Wasyl Stus
„Hinter mir liegt die Ukraine, mein unterdrücktes Volk, dessen Ehre ich verteidige oder untergehe“. Das schreibt der ukrainische Dichter und Freiheitskämpfer Wasyl Stus in seinen Notizen aus einem sowjetischen Straflager. Sein Einsatz gegen die Russifizierungspolitik, seine Lehre der ukrainischen Sprache und Literatur, seine ukrainischen Übersetzungen deutscher und polnischer Lyrik und sein Kampf für Freiheit brachten Stus mehrfach ins Gulag. 1985 verstarb er im Straflager in Perm.
Die erste internationale Ausstellung über Stus ist nicht nur eine Hommage an ’seinen Kampf für eine freie Ukraine und ihre Sprache. Sie leistet auch einen wichtigen Beitrag zur europäischen kollektiven Erinnerung – zum einen an den Widerstandsgeist gegen Unterdrückung, Gewalt und Willkür, zum anderen an die Verteidigung der eigenen Freiheit und kulturellen Identität. Heinrich Böll setzte sich seinerzeit aktiv für Stus‘ Freilassung ein und nominierte ihn für den Nobelpreis.
Stus‘ künstlerische Entwicklung und sein dichterisches Schaffen sind genauso Thema der Ausstellung wie seine souveräne Haltung gegenüber dem sowjetischen Regime und sein mutiger und unermüdlicher Kampf für Menschenrechte. Mit seinem Lebenswerk ist Stus heute auch eine Identifikationsfigur für den Widerstand gegen die imperiale russische Aggression. In seiner Faszination für ukrainische, polnische und deutsche Literatur hat Stus’ Werk diese Ausstellung inspiriert, die in der trilateralen Zusammenarbeit zwischen dem Pilecki-Institut in Berlin, dem Stus-Zentrum und der Heinrich-Böll-Stiftung konzipiert wurde.
Austellungsort:
Pilecki
Institut Berlin
Pariser Platz 4a
* * -
E h r e, wem E h r e gebührt:
Hier wird berichtet von deutschen Autoren, die die Ukraine besuchen und in ihren Werken zur Kenntnis nahmen: https://ukraineverstehen.de/gusieva-ukraine-in-den-buechern-der-deutschen
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