Sonntag, 28. September 2025

Nachricht von einer "Wieder-Taufe" -

 

Freundes-Nachrichten:


> Gaesdonck: Klosterkirche. Sauf-, äh: Taufbecken: 'Da wurde ich wieder-getauft!' <


Sagung:       "Du  - Ausbund von Gaesdonck!“ 


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So schrieb mein Freund (heute, im Herbst; 28.09.2025)

Vor allem Deine Zivilcourage in Bezug auf Kritik an autoritärer Indoktrination ( „Herr Präses, wir haben hier Philosophieunterricht und keinen Religionsunterricht!“).

Ich selbst habe bei einem mutigen Versuch der Realsatire (Schaukasten im Kreuzgang) den Schwanz eingezogen und mich untertänigst entschuldigt, um nicht von der Gaesdonck zu fliegen. Da warst Du konsequenter! Chapeau!


Dann schreibt er, vor Jahren schon, in einem Beitrag für seinen Förderverein in Freiburg:

Doch dann fiel mir ein Gedanke ein, den der Schriftsteller Heinrich Böll anlässlich seiner Rede bei der Verleihung des Literaturnobelpreises in Bezug auf die geschichtliche Bedeutung der Religionen zum Ausdruck gebracht hat.
Er sagte damals sinngemäß:


"Die große geschichtliche Leistung der Religionen besteht darin, dass sie Bilder geschaffen haben, die den Menschen Sinn und Orientierung geben können.“

                    " ...Bilder..., die den Menschen Sinn und Orientierung geben können..."

Bei diesem Gedanken erinnerte ich mich daran, dass eine wesentliche, wenn nicht

die geschichtliche Leistung der jüdischen Religion darin besteht, die jährlichen Feste, wie sie in jeder Religion damals gefeiert wurden, aus dem ewig gleichen

Naturkreislauf gelöst und an geschichtliche Ereignisse  gebunden zu haben.

*

Norbert K.A. schreibt mir:

Den eigenen Weg suchen und ihn gehen!

Und die Tatsache, dass sie, die Bewohner, die Tagesstätten-Besucher sowie Werkstattmitarbeiter
- zum 25 jährigen Jubiläum die Initiative für diesen Gottesdienst ergriffen haben,
- dass Sie die Idee hierzu hatten und
- dass sie diese Idee heute selbständig in Realität umsetzen, indem Sie die Gestaltung
  des Gottesdienstes übernommen haben, ist z. B.

ein Schritt auf genau diesem Weg:

Selbst die Initiative ergreifen und - möglichst zusammen mit Anderen -
Wirklichkeit gestalten!

   
    - Den eigenen Weg suchen
       - Den eigenen Weg gehen

und noch eines:

  
                                              Keine Angst vor Wüsten !

                            Man kann tatsächlich in ihnen zu sich selbst kommen.


N. K-A

*

Jep:   Keine Angst vor (anscheinend, scheinbaren) Wüsten !

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